Jülich – Wie­der­holt Ein­brü­che im Bauhof

Beloh­nung für Hin­wei­se auf Täter

Inner­halb weni­ger Wochen haben Unbe­kann­te bei meh­re­ren Ein­brü­chen im Bau­hof der Stadt Jülich Werk­zeu­ge im Wert von rund 40.000 Euro gestoh­len. Hin­zu kom­men die durch die Ein­brü­che ent­stan­den Schä­den z.B. an Türen und Fahr­zeu­gen. Die Ein­brü­che wur­den jeweils mor­gens bei Dienst­be­ginn ent­deckt. Sie fan­den dem­nach wahr­schein­lich nachts statt.

Ermitt­lun­gen um den oder die Täter zu fin­den waren bis­her erfolg­los. Daher hat die Stadt Jülich für Hin­wei­se, die zur Ergrei­fung der Täter füh­ren, nun eine Beloh­nung von bis zu 1.000 Euro ausgeschrieben.

Wer hat in den Näch­ten zum Don­ners­tag, 25. Mai bzw. zum Frei­tag, 16. Juni 2023 oder kurz davor am Bau­hof der Stadt Jülich oder in des­sen Umfeld (Stef­fens­rott, Schwar­zer Weg, Rurau­en­stra­ße) etwas beob­ach­tet? Wem sind ver­däch­ti­ge Per­so­nen oder Fahr­zeu­ge aufgefallen?

Wer Hin­wei­se zu die­sen Ein­brü­chen geben kann, mel­det sich bit­te bei:

Mar­kus Danz, Tel.: 0246193 64 12, Email: mdanz@juelich.de.

Ent­spre­chen­de Hin­wei­se wer­den selbst­ver­ständ­lich ver­trau­lich behandelt.

Spen­den wer­den an ver­letz­te Ein­satz­kräf­te gezahlt

Feu­er­wehr Ratin­gen (ots)

Nach dem hin­ter­häl­ti­gen Anschlag vom 11. Mai, bei dem in Ratin­gen-West meh­re­re Poli­zis­ten, Feu­er­wehr­leu­te und Ret­tungs­kräf­te teils lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wor­den waren, bil­de­te sich eine unglaub­li­che Wel­le der Hilfs­be­reit­schaft für die Betrof­fe­nen. Unzäh­li­ge Men­schen aus Nah und Fern spen­de­ten für die ver­letz­ten Ein­satz­kräf­te auf Kon­ten des Ver­eins zur För­de­rung des Feu­er­schut­zes in Ratin­gen e. V. und der Poli­zei­stif­tung David + Goli­ath. Die bei­den Trä­ger der Kon­ten haben nun über die Ver­wen­dung der Spen­den­gel­der entschieden.

Dafür hat­ten sie eine gemein­sa­me Ethik­kom­mis­si­on ein­ge­rich­tet, die ent­spre­chen­de Emp­feh­lun­gen aus­ar­bei­te­te. Die­se Emp­feh­lun­gen wur­den nun durch die zustän­di­gen Gre­mi­en der bei­den Orga­ni­sa­tio­nen über­nom­men. Zen­tra­les Anlie­gen war es, dass die Spen­den­gel­der in vol­lem Umfang den neun durch den Angriff betrof­fe­nen Ein­satz­kräf­ten zugu­te­kom­men. Denn die­se befin­den sich zwi­schen­zeit­lich auf dem Weg der Bes­se­rung, auf­grund der Art der Ver­let­zun­gen wird ihnen aber noch ein lan­ger und schwie­ri­ger Hei­lungs­pro­zess bevorstehen.

Dar­über hin­aus bestand Einig­keit, dass nicht nach der Zuge­hö­rig­keit zu der einen oder ande­ren Orga­ni­sa­ti­on unter­schie­den wer­den soll. Das heißt: Die Spen­den von den bei­den Kon­ten wer­den in einem Topf gesam­melt und dann nach einer gestaf­fel­ten Bemes­sung an die neun Män­ner und Frau­en, die am 11. Mai im Ein­satz schwer ver­letzt wur­den, aus­ge­zahlt. Haupt­kri­te­ri­en für die Bemes­sung sind Art, Grad und Schwe­re der Ver­let­zung. Die Gesamt­sum­me der Spen­den beläuft sich bis­her auf 525.000 EUR.

Die Feu­er­wehr Ratin­gen, das Deut­sche Rote Kreuz Orts­ver­band Ratin­gen und die Poli­zei dan­ken allen hel­fen­den Men­schen herz­lich für ihren Zuspruch und ihre finan­zi­el­len Zuwendungen.

Düren – Neu­es Pro­gramm der Ehrenamtsakademie

Vor­trä­ge, Schu­lun­gen und Seminare

Kreis Düren.

Das neue Pro­gramm der Ehren­amts­aka­de­mie für das zwei­te Halb­jahr ist da! Inter­es­sier­te kön­nen sich bei den zahl­rei­chen und neu ange­bo­te­nen Vor­trä­gen, Semi­na­ren und Schu­lun­gen rund um das The­ma Ehren­amt anmel­den. Die Ehren­amts­aka­de­mie bie­tet in Koope­ra­ti­on mit Ver­ei­nen, Insti­tu­tio­nen und wei­te­ren Orga­ni­sa­tio­nen somit geziel­te Unter­stüt­zung für die Men­schen an, die ihre Zeit frei­wil­lig und ger­ne für die Gemein­schaft einsetzen.

“Mit den Fort­bil­dun­gen und Ange­bo­ten wol­len wir die Ehren­amt­li­chen in ihrem Enga­ge­ment stär­ken und för­dern. Das Ehren­amt ist ein unver­zicht­ba­res Ele­ment unse­rer Gesell­schaft”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Ob ein Ers­te-Hil­fe-Work­shop für Ehren­amt­li­che, der bereits am 4. Juli ange­bo­ten wird, oder Semi­na­re zur Stär­kung der Ver­ant­wor­tung, der Stress­re­sis­tenz und der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit – die Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig. Die meis­ten Ange­bo­te sind kos­ten­los, für ein­zel­ne wird ein Kos­ten­bei­trag erhoben.

Die Bro­schü­re zur Ehren­amts­aka­de­mie liegt sowohl im Kreis­haus und im Fami­li­en­bü­ro in Düren (Bis­marck­str. 16), als auch in den Rat­häu­sern der Kom­mu­nen, bei den Koope­ra­ti­ons­part­nern zum Ehren­amt und in vie­len öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen aus. Sie ist auch online ein­seh­bar unter www.kreis-dueren.de/ehrenamt.

In der Kon­takt- und Anlauf­stel­le “Dein Ehren­amt. MIT­WIR­KUNG”, die gemein­sam vom Kreis Düren und dem Frei­wil­li­gen­zen­trum Düren betreut wird, lau­fen die Fäden für die Ehren­amts­aka­de­mie zusam­men. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen Gina Gar­deni­er und Maren Schif­fer koor­di­nie­ren die Ange­bo­te und hel­fen Inter­es­sier­ten per Tele­fon 02421÷22−10 52 905 oder Mail ehrenamt@kreis-dueren.de ger­ne weiter.

Ver­än­der­te Ser­vice­zei­ten der Kreisverwaltung

Kreis Düren.

Bis zum Ende der Som­mer­fe­ri­en am Frei­tag, 4. August, gel­ten bei der Kreis­ver­wal­tung Düren ver­än­der­te Servicezeiten. 

Die­se grei­fen ab Don­ners­tag, den 22. Juni. Mon­tags bis don­ners­tags sind die Zustän­di­gen des Krei­ses Düren von 8 bis 15 Uhr und frei­tags von 8 bis 13 Uhr erreich­bar und vor Ort.

Das Stra­ßen­ver­kehrs­amt öff­net in den Som­mer­fe­ri­en mon­tags bis mitt­wochs von 8 bis 14 Uhr, don­ners­tags von 8 bis 16 Uhr, frei­tags von 8 bis 12 Uhr und sams­tags von 8 bis 11 Uhr. Bereits ver­bind­lich ver­ein­bar­te Ter­mi­ne – auch außer­halb der genann­ten Ser­vice­zei­ten – kön­nen selbst­ver­ständ­lich wahr­ge­nom­men werden.

 

Radar­kon­trol­len in der 26. Kalenderwoche

Kreis Düren.

An die­sen Stel­len wird in der kom­men­den Woche die Geschwin­dig­keit kontrolliert:

 

Mon­tag

L136 Stet­ter­nich

Jülich, L253 Ein­mün­dung Waldstraße

B55 Mersch

B265 bei Wollersheim

L246 bei Schmidt/Harscheidt

B399 bei Gey

 

Diens­tag

Alden­ho­ven, L136 Ein­mün­dung Industriestraße

B56 bei Freialdenhoven

Lin­nich, Erzelbach

Langer­we­he, B264 Ein­mün­dung K34

B264 bei Konzendorf

B477 Dis­ter­nich

 

Mitt­woch

Titz, K7 “Gut Dackweiler”

B55 bei Rödingen

L 213 Rödingen

L327  Buben­heim

L271 bei Binsfeld

L264 bei Vettweiß

 

Don­ners­tag

L264 Gir­bels­rath

B264 Golz­heim

L253 Tetz

B399 Forsthaus/Jägerhaus

L327 Stock­heim

B265 Vlat­ten

 

Frei­tag

Ham­bach, Gro­ße Forststraße

L264 bei Hambach

Düren, Sche­ven­hüt­te­ner Straße

Düren, L327 „Am Tierheim“

 

Sams­tag

B56 Huchem-Stam­meln

Jülich „under­ground“

Jülich. Die Zita­del­le von unten erleben.

Die Kase­mat­ten im Wan­del vom Horch­gang zum Luftschutzbunker.

Die Jüli­cher Zita­del­le ist in ihrem Ent­wurf wie in ihrem Erhal­tungs­zu­stand in Nord­west­eu­ro­pa nahe­zu ein­zig­ar­tig.  Erkun­den Besu­chen­de sonst das Bau­werk eher von außen und oben, bie­tet sich ihnen ab sofort ein wei­te­res High­light, das dabei wört­lich betrach­tet das genaue Gegen­teil bie­tet – näm­lich tief und dunkel… 

Tief unten in den Wäl­len und Bas­tio­nen der Zita­del­le ver­lau­fen kilo­me­ter­lan­ge ver­win­kel­te, teils enge Gang­sys­te­me. Sie enden in den Kano­nen­hä­fen der Bas­tio­nen, wo sie sich in gro­ßen hal­len­för­mi­gen Gewöl­ben öff­nen. Die Gän­ge sind ein Kase­mat­ten­sys­tem sowie spä­ter ange­leg­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­gän­ge, die auch als „Horch­gän­ge“ dien­ten. Sie soll­ten es ermög­li­chen zu hören, ob Angrei­fer die Fes­tung unter­mi­nier­ten, um sie durch die Explo­si­on von Pul­ver­la­dun­gen zu zer­stö­ren und ein­neh­men zu können.

Mit­te des 16. Jahr­hun­derts galt die hoch­mo­der­ne Fes­tungs­bau­wei­se der Zita­del­le mit brei­ten Wäl­len und pfeil­för­mi­gen Bas­tio­nen als opti­ma­ler Schutz gegen die sei­ner­zeit neu­ar­ti­gen Pul­ver­ge­schüt­ze. Die­ses Bas­tio­närs­sys­tem blieb im Grun­de für 300 Jah­re Stand der Ver­tei­di­gungs­tech­nik, ver­lor dann aber schnell an Bedeu­tung und geriet in Jülich unter einem hohen Baum­be­wuchs fast in Vergessenheit.

Doch im 2. Welt­krieg ent­sann man sich der dicken Wäl­le und der tie­fen Gang­sys­te­me der Zita­del­le. Sie dien­ten der Bevöl­ke­rung als Luft­schutz­räu­me, wovon noch heu­te sicht­ba­re Spu­ren zeu­gen. Auch nach dem Krieg dien­ten die Gewöl­be lan­ge als Not­un­ter­künf­te für die zurück­ge­kehr­te Bevöl­ke­rung des zer­stör­ten Jülichs.

Die­se unter­schied­li­chen Nut­zun­gen als Ver­tei­di­gungs­sys­tem und Luft­schutz­räu­me wer­den ab sofort mit der „JÜL­TU­BE“ für alle erleb­bar. „JÜL­TU­BE“ steht als Wort­spiel in Anleh­nung an die lie­be­voll „Tube“ (dt. „Röh­re“) genann­te Lon­do­ner U‑Bahn „Lon­don Under­ground“. Mög­lich macht die „JÜL­TU­BE“ die Koope­ra­ti­on von Muse­um Zita­del­le Jülich und dem För­der­ver­ein Fes­tung Zita­del­le Jülich, der auf Anre­gung von Muse­ums­lei­ter Mar­cell Per­se „die JÜL­TU­BE auf die Schie­ne gesetzt hat“, zwei Tou­ren auf einem „Stre­cken­netz“ ent­wor­fen und einen Infor­ma­ti­ons­fly­er gedruckt hat.

„Ich freue mich, dass wir mit dem För­der­ver­ein einen Part­ner haben, der die span­nen­de unter­ir­di­sche Welt der Ver­tei­di­gungs­sys­te­me der Zita­del­le und ihre Rol­le im 2. Welt­krieg als neue Erleb­nis­füh­rung mit ande­rem Schwer­punkt ein­bringt“, so Mar­cell Per­se als Lei­ter des Muse­ums Zita­del­le Jülich. „Natür­lich fährt da unten kei­ne U‑Bahn“, muss Dr. Rüdi­ger Urban als Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins alle ent­täu­schen, die sich Hoff­nung gemacht haben, bequem die unter­ir­di­sche Welt zu erle­ben. „Es ist ein­fach ein mar­kan­tes Wort­spiel. Viel­leicht avan­ciert die JÜL­TU­BE zu einem neu­en Jüli­cher Besu­cher­ma­gne­ten“, ergänzt er. „Auch, wenn man die­se tie­fen Gang­sys­te­me zu Fuß durch­wan­dern muss, die Gäs­te ler­nen vie­le neue Aspek­te zu ihrem Auf­bau und ihrer Funk­ti­on ken­nen – sowohl in ihren akti­ven Zei­ten als auch als Luft­schutz­räu­me im 2. Welt­krieg“, betont Gäs­te­füh­re­rin Marie­le Egberts.

Der För­der­ver­ein bie­tet zwei Tou­ren an. Die Tour „Horch­gang“ führt von der Johan­nes-Bas­ti­on durch die Westk­ur­ti­ne zur Sal­va­tor-Bas­ti­on, im Nor­den wei­ter zur Mari­an­ne-Bas­ti­on und durch die Ostk­ur­ti­ne wie­der hin­aus. Hier erschließt sich den Gäs­ten unter ande­rem der inne­re Auf­bau der Zita­del­len­wäl­le, das Angriffs‑, aber auch das Ver­tei­di­gungs­prin­zip der Unter­mi­nie­rung und in die­sem Zusam­men­hang die Funk­ti­on der Horch­gän­ge, die Spu­ren des gro­ßen Test­schie­ßens auf die Zita­del­le von 1860 sowie das Fes­tungs­bau­werk als „Tropf­stein­höh­le“.

Die Tour „Luft­schutz“ führt von der Wil­hel­mus-Bas­ti­on durch die Ostk­ur­ti­ne in die Mari­an­ne-Bas­ti­on und zurück zum Rave­lin Lye­beck. Ergän­zend zu den in bis­he­ri­gen Füh­run­gen ver­mit­tel­ten Grund­prin­zi­pi­en des bas­tio­nä­ren Fes­tungs­baus wird hier der Schwer­punkt auf die noch heu­te erkenn­ba­ren Spu­ren der Nut­zung der Kase­mat­ten im 2. Welt­krieg als Luft­schutz­räu­me sowie danach als Not­un­ter­künf­te gelegt.

Bei­de Tou­ren für jeweils maxi­mal 25 Per­so­nen füh­ren durch oft schma­le und nied­ri­ge unter­ir­di­sche Gän­ge, stre­cken­wei­se geht es aber auch ober­ir­disch über die Wäl­le. Sie wer­den aus­schließ­lich von Mai bis Sep­tem­ber ange­bo­ten, da in den ande­ren Mona­ten die Fle­der­mäu­se in den Kase­mat­ten über­win­tern. Not­wen­dig für die nicht bar­rie­re­frei­en Tou­ren sind stets fes­tes Schuh­werk und – falls vor­han­den – Taschen­lam­pen. Start der 90-minü­ti­gen Gäs­te­füh­rung ist an der Pas­qu­ali­ni­brü­cke, dem stadt­sei­ti­gen Ein­gang der Zitadelle.

Gebucht wer­den kön­nen die Tou­ren bei Gisa Stein im Amt für Stadt­mar­ke­ting, Tel.: 02461–63418, unter gstein@juelich.de oder per Buchungs­for­mu­lar unter www.juelich.de/gaestefuehrungen. Der Preis pro Füh­rung beträgt 50 Euro zuzüg­lich Muse­ums­ein­tritt in Höhe von 5,- Euro pro Per­son, ab zehn Per­so­nen gilt der Grup­pen­ta­rif von 4,- Euro pro Person.

Vete­ri­när­amt teilt Hin­weis zum Opfer­fest mit

Kreis Düren.

Das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz des Krei­ses Düren weist anläss­lich des Opfer­fes­tes dar­auf hin, dass die Schlach­tung von Scha­fen nur in zuge­las­se­nen und damit lega­len Schlacht­stät­ten erfol­gen darf.

Das Opfer­fest gilt als das höchs­te isla­mi­sche Fest und wird vom 28. Juni bis zum 2. Juli gefei­ert. Je nach Land wird das Opfer­fest unter­schied­lich benannt: in der Tür­kei heißt es Kur­ban Bay­ra­mi und im ara­bi­schen Raum spricht man von Eid al-Adha.

Mus­li­me, die an die­sen Tagen – anläss­lich des hohen Fei­er­ta­ges – ein Schaf schlach­ten möch­ten, soll­ten sich früh­zei­tig nach zuge­las­se­nen Schlacht­stät­ten für Scha­fe erkun­di­gen. Das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf hin, dass der Lebend­trans­port von Scha­fen (etwa zu einer Schlacht­stät­te) an sehr hohe Auf­la­gen gebun­den und in Pri­vat­fahr­zeu­gen nicht gestat­tet ist.

Wer gegen die Trans­port- oder Schlacht­vor­schrif­ten ver­stößt, muss mit Stra­fen in Höhe von bis zu 25.000 Euro rech­nen. In Zusam­men­ar­beit mit der Kreis­po­li­zei­be­hör­de wird das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz des Krei­ses Düren ver­stärkt Fahr­zeug- und Betriebs­kon­trol­len durchführen.

 

Weit­rei­chen­de Maß­nah­men für den Klimaschutz

Die Stadt Jülich inves­tiert Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel des Lan­des NRW in den Klimaschutz.

Im Rah­men des „Erlas­ses zur Kom­pen­sa­ti­on von Schä­den in Fol­ge aus­ge­blie­be­ner Inves­ti­tio­nen in den Kli­ma­schutz in den Kom­mu­nen durch die Coro­na-Pan­de­mie“ des Minis­te­ri­ums für Wirt­schaft, Inno­va­ti­on, Digi­ta­li­sie­rung und Ener­gie NRW (MWI­DE) stell­te das Land NRW für die Jah­re 2022 und 2023 ins­ge­samt 80 Mil­lio­nen Euro für kom­mu­na­le Kli­ma­schutz­in­ves­ti­tio­nen zur Verfügung.

Die Stadt Jülich konn­te über die­se soge­nann­te „Bil­lig­keits­richt­li­nie kom­mu­na­le Kli­ma­schutz­in­ves­ti­tio­nen“ Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel in Form eines nicht rück­zahl­ba­ren Zuschus­ses abrufen.

Mit Hil­fe der ers­ten Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel konn­ten im Lau­fe des Früh­jah­res 2022 vier voll­elek­tri­sche Nutz­fahr­zeu­ge, unter ande­rem für die städ­ti­schen Bau­hö­fe, ange­schafft wer­den. Hin­sicht­lich der Wirt­schaft­lich­keit die­ser Maß­nah­me plan­ten Eva Strehl (Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin) und Clau­dia Tonic-Cober (Mobi­li­täts­ma­na­ge­rin) ein, einen Teil der in 2023 zur Ver­fü­gung ste­hen­den Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel für die Anschaf­fung und die Instal­la­ti­on von Lade­punk­ten die Bau­hö­fe zu nutzen.

Neben zwei wei­te­ren Rad­ser­vice­sta­tio­nen für das Stadt­ge­biet, wur­de von den Rest­mit­teln die Umrüs­tung von Stra­ßen­be­leuch­tung auf LED-Tech­nik realisiert.

Durch die­se Maß­nah­me ist es mög­lich, Stra­ßen­raum ener­gie- und kos­ten­spa­rend zu beleuch­ten und Angst­räu­me zu ver­mei­den. Stra­ßen­raum, der wohl­mög­lich auf­grund von Ener­gie­spar­maß­nah­men zukünf­tig pha­sen­wei­se hät­te nicht beleuch­tet wer­den kön­nen, bleibt somit unein­ge­schränkt nutz­bar. Dar­über hin­aus hat die Maß­nah­me einen posi­ti­ven Effekt auf den Haus­halt 2023, da Ener­gie­kos­ten gesenkt wer­den können.

Hal­ten sie sich über die Web­page juelich.de/namok über Aktu­el­les informiert.

Jülich – Jugend­li­ches Ehren­amt gewürdigt

Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs über­reicht Beschei­ni­gung und Präsente.

Jülich.

Aus den Hän­den von Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs erhiel­ten kurz vor Feri­en­be­ginn ins­ge­samt acht Jugend­li­che des Gym­na­si­ums Zita­del­le ganz beson­de­re Ehrenamtsbescheinigungen.

Seit Beginn die­ses Schul­jah­res nimmt das Gym­na­si­um Zita­del­le an dem bun­des­weit agie­ren­den Men­to­ren­pro­gramm „Balu und Du“ teil, das sich zum Ziel gemacht hat, die Chan­cen­gleich­heit und Bil­dungs­ge­rech­tig­keit für Grund­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler zu steigern.

Ein Schul­jahr lang haben sich acht Ober­stu­fen­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler des Gym­na­si­um Zita­del­le im Päd­ago­gik-Pro­jekt­kurs „Balu und Du“ ehren­amt­lich in der Stadt Jülich enga­giert. Sie über­nah­men in die­sem Rah­men für ein Jahr eine Paten­schaft für Grund­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler, die unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen aufwachsen.

Bei­de tra­fen sich ein­mal wöchent­lich in ihrer Frei­zeit und durch die per­sön­li­che Zuwen­dung gewan­nen die Kin­der der Grund­schu­le an Selbst­ver­trau­en und wur­den beim Auf­bau eines posi­ti­ven Selbst­bil­des unter­stützt. Die Wir­kung des Pro­gramms ist durch Lang­zeit­stu­di­en belegt und zeich­net sich durch einen gro­ßen posi­ti­ven Mehr­wert für die Kin­der aus.

Bürgermeister Axel Fuchs empfing die Jugendlichen im Großen Sitzungssaal und auf der Rathaustreppe präsentierten die Geehrten ihre Bescheinigungen. Foto: Stadt Jülich/Gisa Stein
Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs emp­fing die Jugend­li­chen im Gro­ßen Sit­zungs­saal und auf der Rat­haus­trep­pe prä­sen­tier­ten die Geehr­ten ihre Beschei­ni­gun­gen. Foto: Stadt Jülich/Gisa Stein

Zum Ende des Schul­jah­res und damit auch des Pro­jekt­kur­ses wur­den die enga­gier­ten Jugend­li­chen von Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs ins Rat­haus ein­ge­la­den, wo sie ihm von ihren Erfah­run­gen berich­te­ten. Er zeig­te sich inter­es­siert und beein­druckt und bedank­te sich bei der fei­er­li­chen Über­ga­be Ehren­amts­be­schei­ni­gun­gen auch mit klei­nen Prä­sen­ten als Zei­chen der Wert­schät­zung des sozia­len Enga­ge­ments der Jugendlichen.

Jülich ‑Unter Alko­hol­ein­fluss gegen Leitplanke

Die Auto­fah­re­rin ver­letz­te sich leicht.

Auf der L238 zwi­schen Jülich und Esch­wei­ler kam es am Frei­tag­abend zu einem Ver­kehrs­un­fall, bei dem eine Auto­fah­re­rin leich­te Ver­let­zun­gen davon­trug. Sie war alko­ho­li­siert mit ihrem Wagen von der Stra­ße abge­kom­men und gegen eine Leit­plan­ke geprallt.

Gegen 19:15 Uhr war die 35 Jah­re alte Frau aus Mön­chen­glad­bach mit ihrem Pkw auf der Land­stra­ße in Fahrt­rich­tung Esch­wei­ler unter­wegs, als sie in Höhe der Orts­la­ge Bour­heim die Kon­trol­le über ihr Fahr­zeug ver­lor und nach rechts gegen die dor­ti­ge Leit­plan­ke stieß. Die­se, sowie das Auto wur­den hier­bei stark beschädigt.

Den zur Unfall­auf­nah­me hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zei­be­am­ten gegen­über erklär­te die Fah­re­rin, sie sei durch die Nut­zung ihres Han­dys abge­lenkt gewe­sen. Dar­über hin­aus habe sie vor Fahrt­an­tritt Alko­hol kon­su­miert. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von etwa 1,14 Pro­mil­le, wes­halb der 35-Jäh­ri­gen spä­ter durch einen Arzt eine Blut­pro­be ent­nom­men wurde.

Der an Pkw und Leit­plan­ke ent­stan­de­ne Sach­scha­den wird auf cir­ca 7000 Euro geschätzt, der Wagen muss­te spä­ter abge­schleppt wer­den. Gegen die Fah­re­rin wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen Stra­ßen­ver­kehrs­ge­fähr­dung ein­ge­lei­tet, ihr Füh­rer­schein wur­de beschlagnahmt.

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