Wintercamping: So geht Winterurlaub

Berlin (ots)

  • Ob in den Win­terurlaub oder über die jeck­en Karneval­stage: Win­ter­camp­ing ist die entspan­nte Alter­na­tive zum Urlaub in Hotel und Hütte.
  • Heizen, Lüften, Trans­port und Gasver­brauch: Mit diesen Tipps gelingt die Vor­bere­itung auf das Winterabenteuer.
  • Worauf  Win­ter­cam­per noch acht­en soll­ten, ver­rät Markus Lau, Tech­nikex­perte beim DVFG.

Mit Wohn­mo­bil und Wohn­wa­gen ins Skivergnü­gen starten: Entspan­nter lassen sich der Win­terurlaub oder die freien Karneval­stage nicht ver­brin­gen. Das rol­lende Win­ter­dom­izil bietet klare Stan­dortvorteile, da es sich beispiel­sweise in unmit­tel­bar­er Nähe zu Skilift oder Piste parken lässt. Auch auf Kom­fort müssen Win­ter­cam­per nicht verzicht­en. “Dank Flüs­sig­gas gehören Wohlfühltem­per­a­turen, Kochgele­gen­heit und heiße Duschen jed­erzeit zur Camp­ing-Ausstat­tung”, sagt Markus Lau, Tech­nikex­perte beim Deutschen Ver­band Flüs­sig­gas e.V. (DVFG). “Selb­st wenn es draußen richtig kalt wird. Denn Propan­gas lässt sich ohne Prob­leme bis zu ein­er Tem­per­atur von minus 42 Grad Cel­sius ver­wen­den.” Diese Fak­ten zum Win­terurlaub mit Wohn­mo­bil oder Wohn­wa­gen soll­ten Camp­ing-Fans kennen.

Heiz und quer: Wärme, Kochen, Lüften

Während des lan­gen Skitages auf der Piste kön­nen Camper die Heizung in Wohn­mo­bil oder Wohn­wa­gen herun­ter­drehen — aber nicht ganz auss­chal­ten. “Bei zu niedri­gen Tem­per­a­turen kann Wass­er im Wasser­tank oder in den Leitun­gen gefrieren. Es dehnt sich aus und kann so Frostschä­den verur­sachen”, sagt Markus Lau. Außer­dem wichtig: Das einge­baute Gaskochfeld niemals zum Heizen des Innen­raums ver­wen­den, da die offene Flamme der Luft Sauer­stoff entzieht und giftiges Kohlen­monox­id entste­hen kann. Deshalb unbe­d­ingt auch im Win­ter während des Kochens lüften. Aus­giebiges Lüften ist auch nach dem Duschen ein absolutes Muss. Denn bleibt die ent­standene Feuchtigkeit im Inneren, kann sie Schim­mel­bil­dung begün­sti­gen. Das Risiko ist umso größer, je stärk­er Wohn­mo­bil oder Wohn­wa­gen auskühlen. “Am besten ist regelmäßiges Quer­lüften, also zwei gegenüber­liegende Fen­ster oder Türen gle­ichzeit­ig zu öff­nen — zwei- bis dreimal am Tag für etwa zehn Minuten. Das ist im Ver­gle­ich zum Stoßlüften effizien­ter”, sagt Markus Lau. Dabei die Heizung am besten auss­chal­ten, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.

Extra-Tipp Sicher­heit: Camper soll­ten auf eine aktuelle Gasprü­fung (G 607-Prü­fung) acht­en. Dabei über­prüfen zer­ti­fizierte Sachkundi­ge u.a. auch die Abgas­führung der Gas­geräte, so dass beispiel­sweise beim Betrieb der Heizung kein lebens­ge­fährlich­es Kohlen­monox­id in den Wohn­raum gelan­gen kann. Ein Experte in ihrer Nähe find­et sich über die Web­seite https://gaspruefung-wohnwagen-wohnmobile.de.

Mit Sicher­heit warm: Heizen während der Fahrt

Eine häu­fige Frage: Darf die Heizung in Wohn­mo­bil oder Wohn­wa­gen bere­its während der Fahrt laufen, damit es am Ziel wohlig warm ist? Mit dem entsprechen­den Equip­ment spricht nichts dage­gen. “Um Flüs­sig­gas­geräte wie die Heizung während der Fahrt zu betreiben, sind zwei Sicher­heit­sein­rich­tun­gen an der Flüs­sig­gasan­lage erforder­lich: Crash-Sen­sor und Schlauch­ab­bruch­sicherung”, sagt Markus Lau. “Der Crash-Sen­sor ver­hin­dert einen unkon­trol­lierten Gasaus­tritt bei einem möglichen Unfall. Die Schlauch­ab­bruch­sicherung stoppt den Gas­fluss im Fall eines Lecks an der Schlauch­leitung.” Wichtig: Flüs­sig­gas­geräte wie die Heizung nur nutzen, wenn das Fahrzeug im Freien ist. Auf keinen Fall in Parkhäusern oder Gara­gen. Auch während des Tankens ist die Nutzung tabu.

Anschnallen bitte: Gas­flaschen richtig transportieren

Während der Fahrt gehören Flüs­sig­gas­flaschen in den speziellen Flaschenkas­ten des Wohn­mo­bils oder Wohn­wa­gens. Dort wer­den sie aufrecht­ste­hend und fest­gezur­rt trans­portiert. Meist bietet der Kas­ten Platz für zwei 11-Kilo­gramm Gas­flaschen. “Vorschrift ist, die Ersatzflasche zuge­dreht zu trans­portieren und mit aufge­set­zter Ven­tilschutzkappe”, sagt Markus Lau. Für die effiziente Nutzung der bei­den Gas­flaschen kann ein Gas­druck­re­gler mit Umschal­tau­tomatik sin­nvoll sein. Ist die aktuelle Betrieb­s­flasche leer, schal­tet das Tool automa­tisch auf die Reserve­flasche um. So geht die Heizung nicht plöt­zlich aus, wenn eine Flasche leer ist. Und nie­mand muss Sorge haben, beispiel­sweise nachts bei klir­ren­der Kälte aufzuwachen und erst ein­mal die Gas­flasche wech­seln zu müssen.

Extra-Tipp Ver­brauch: Der Gasver­brauch beim Win­ter­camp­ing hängt von zahlre­ichen Fak­toren ab — beispiel­sweise Außen­tem­per­atur, Wärmedäm­mung des Fahrzeugs oder per­sön­lichem “Wärmebe­darf”. Als Faus­tregel gilt: Eine 11-Kilo­gramm Gas­flasche dürfte bei win­ter­lichen Tem­per­a­turen (zwis­chen minus 5 und 5 Grad Cel­sius) etwa drei bis fünf Tage hal­ten, wenn damit Heizung, Kocher, Warmwasser­boil­er und Kühlschrank betrieben werden.

Energi­eträger Flüssiggas:

Flüs­sig­gas (LPG) — nicht zu ver­wech­seln mit ver­flüs­sigtem Erdgas (LNG, Methan) — beste­ht aus Propan, Butan und deren Gemis­chen und wird bere­its unter geringem Druck flüs­sig. Der Energi­eträger ver­bren­nt CO2-reduziert und schad­stof­farm. Die erneuer­baren Vari­anten sind als bio­genes Flüs­sig­gas und kün­ftig als Dimethylether (rDME) ver­füg­bar. Flüs­sig­gas wird für Heiz- und Küh­lzwecke, als Kraft­stoff (Auto­gas), in Indus­trie und Land­wirtschaft sowie im Freizeit­bere­ich eingesetzt.

Günstig in den Frühlingssurlaub

Sieben Tipps für Ihren 1 Euro Camper Trip

Berlin (ots)

Die Infla­tion bleibt hoch und viele Men­schen fra­gen sich, ob sie sich in diesem Jahr eine schöne Urlaub­sreise leis­ten kön­nen. Zum Glück gibt es ein paar Möglichkeit­en, den Geld­beu­tel zu scho­nen und trotz­dem eine unvergessliche Reise zu erleben.

Bere­its im ver­gan­genen Jahr kon­nten sich Über­führungs­fahrten im Wohn­mo­bil als kreativ­er Spar­tipp etablieren. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen sieben Tipps, wie Sie für nur 1 Euro einen Camper Van über die Plat­tform des Berlin­er Star­tups Movacar buchen kön­nen — und was Sie dabei beacht­en sollten.

1. Über­führungs­fahrten ohne Hak­en: One Way für 1 Euro fahren

Wer ein Wohn­mo­bil mieten will, muss nor­maler­weise mit ein­er Miete bis zu 100 Euro pro Tag rech­nen. Eine Alter­na­tive sind Über­führungs­fahrten, bei denen die One Way Miete fast kosten­los ist. Das Unternehmen Movacar bietet auf sein­er App und auf www.movacar.de solche Über­führungs­fahrten namhafter Wohn­mo­bil­ver­lei­her zum sym­bol­is­chen Miet­preis von nur 1 Euro an. Und das geht so: Die Reisenden buchen Fahrzeug und Strecke online bei Movacar und holen dann den Camper an der Abhol­sta­tion des Anbi­eters ab. Von dort über­führen sie inner­halb der vere­in­barten Zeit (z. B. drei oder vier Tage) das Wohn­mo­bil an den Abgabeort, z. B. nach Barcelona, Paris, Rom oder an viele weit­ere Ziele in Europa.

Bei jed­er Fahrt sind Inklu­sivk­ilo­me­ter inbe­grif­f­en, die die Ent­fer­nung zum Zielort großzügig abdeck­en. Eben­so wer­den die Kosten für eine Tank­fül­lung über­nom­men. Die weit­eren Kon­di­tio­nen wie Ver­sicherung, Selb­st­beteili­gung und Kau­tion sind iden­tisch mit ein­er nor­malen Camper-Miete. Von den Reisenden selb­st zu bezahlen sind Auto­bah­nge­bühren, zusät­zliche Ben­zinkosten und eventuell anfal­l­ende Gebühren für die Über­nach­tung auf einem Campingplatz.

Über­führungs­fahrten eignen sich für aben­teuer­lustige Reisende, die gerne neue Ziele erkun­den oder ein­fach mal das Camper Gefühl aus­pro­bieren wollen. Nachteil: Die Reisedauer ist begren­zt. In der Regel müssen die Fahrzeuge je nach Ent­fer­nung in 48 bis 96 Stun­den am Zielort abgegeben wer­den. Außer­dem han­delt es sich bei den Movacar-Ange­boten um Ein­weg­mi­eten. Die zweite Strecke nach oder von Deutsch­land muss in der Regel auf eigene Kosten im Flugzeug, Zug oder Fern­bus absolviert werden.

2. Hin- und zurück für 2 Euro — mit etwas Flex­i­bil­ität klappt’s

One Way mit dem Camper für einen Euro — das hört sich gut an! Doch wie legt man den Rück­weg am gün­stig­sten zurück? Die Antwort: Am besten eben­falls mit dem 1 Euro Camper. Denn die Über­führungs­fahrten wer­den nicht nur von Deutsch­land aus in die Urlaub­slän­der, son­dern auch zurück ange­boten. Wer den Hin- und Rück­weg also für ins­ge­samt nur 2 Euro fahren möchte, wird mit etwas Glück dop­pelt in der Movacar App oder Web­site fündig.

Round Trips mit Movacar sind defin­i­tiv die bil­lig­ste Option für einen Camper Trip. Und da man für bei­de Streck­en jew­eils bis zu vier Tage Zeit hat, kann man sich so mit etwas Geschick ein Wohn­mo­bil für einen Wochen­preis von sagen­haften 2 Euro sichern.

Tipp: Bei der Suche nach ein­er Rück­reise macht es sich bezahlt, die Suchkri­te­rien zu erweit­ern und bei den Abhol- und Abgabeorten flex­i­bel zu sein. Wer für die Hin­reise zum Beispiel ein gutes Ange­bot von Frank­furt nach Barcelona gefun­den hat, kann vielle­icht auf dem Rück­weg einen Camper Van von Barcelona nach Mainz fahren.

3. Bis zu ein­er Woche fahren: Ral­lye-Option für 99 Euro wählen

Eine weit­ere Möglichkeit die Reisezeit zu ver­längern, ist die so genan­nte Ral­lye-Option. Sie garantiert einen entspan­nten Camper­trip bis zu ein­er Woche — für nur 99 Euro. Wie bei den Über­führungs­fahrten han­delt es sich bei den Ral­lye-Ange­boten um One Way Mieten von A nach B, allerd­ings mit ein­er Miet­dauer bis zu 7 Tage und mit beliebig vie­len Freik­ilo­me­tern. Wer z. B. von Freiburg nach Barcelona fährt, kann einen großzügi­gen Umweg über die Schweiz und die Cote d’Azur ein­pla­nen und das Camper Life so richtig auskosten.

Aufgepasst: Movacar übern­immt bei der Ral­lye-Option keinen Anteil der Spritkosten. Anson­sten lassen sich die Ral­lye Trips genau­so unkom­pliziert über die Web­site und die App von Movacar buchen wie die anderen Angebote.

4. Gün­stige Stellplätze finden.

Wo man seinen Camper Van nach ein­er langer Fahrt am lieb­sten abstellt, hängt ganz von den Vor­lieben der Reisenden ab. Manche bevorzu­gen einen gut aus­ges­tat­teten Camp­ing­platz, andere stellen sich am lieb­sten “wild” in die Natur. Aber Achtung: Wild camp­en wird immer sel­tener geduldet und auch die Stell­ge­bühren auf den Camp­ing­plätzen kön­nen das Reise­bud­get belasten.

Zum Glück kann man mit wenig Aufwand für die gewün­schte Route online geeignete Stellplätze recher­chieren. Neben der Web­suche helfen dabei Apps wie “park4night” oder “StayFree”. Sie lis­ten Park- und Stellplätze mit detail­liert­er Beschrei­bung auf und mit etwas Glück find­en sich idyl­lis­che Über­nach­tung­sorte, die legal und gle­ichzeit­ig kosten­los sind.

Ein weit­er­er Trend: Land­wirte stellen kosten­los Camper-Stell­flächen zur Ver­fü­gung und die Über­nach­tungs­gäste kaufen im angeschlosse­nen Hofladen ein oder lassen sich von den Gast­ge­bern gegen Gebühr bewirten. Solche Ange­bote find­et man zum Beispiel bei “landvergnuegen.com”.

5. Nebenkosten optimieren

Auch wenn die Camper Miete fast kosten­los ist — auf vie­len Fahrten fall­en Maut- oder Fährge­bühren an. Diese Kosten wer­den grund­sät­zlich nicht von Movacar über­nom­men. Wer schon vorher wis­sen will, was auf die Reisekasse zukommt, kann zum Beispiel auf der Home­page des ADAC im Routen­plan­er die voraus­sichtlichen Ver­brauchs- und Mautkosten berech­nen. Über entsprechende Optio­nen lassen sich hier auch Routen anzeigen, die ohne Auto­bah­nge­bühr auskom­men. Wer dann den etwas län­geren Weg über Land­straßen in Kauf nimmt, kann so noch mal richtig Geld sparen.

6. Reisezeit — am besten in der Neben­sai­son fahren

Mit den Über­führungs­fahrten über Movacar stellen die Wohn­mo­bil­ver­lei­her sich­er, dass die Camper Vans an die Orte gebracht wer­den, wo sie in der Haupt­sai­son gebraucht wer­den. Daher sind die 1 Euro Camper haupt­säch­lich in der Neben­sai­son — also vor oder nach Ferien und Feierta­gen — ver­füg­bar. Reisende, die nicht ger­ade über die Oster­feiertage fahren wollen und die sich nicht an Schulfe­rien hal­ten müssen, sind also klar im Vorteil, wenn es darum geht, die besten Schnäp­pchen zu machen. Und da die Camper Vans alle­samt kom­fort­a­bel aus­ges­tat­tet sind (z. B. mit Stand­heizung), ste­ht einem Camper Aben­teuer auch in küh­leren Peri­o­den nichts im Wege.

7. Neue Ange­bote sofort sehen: Streck­en-Alarm einrichten!

Das Ange­bot an 1 Euro Campern hängt vom Bedarf der Wohn­mo­bil­ver­lei­her ab, die Fahrzeuge an die ver­schiede­nen Sta­tio­nen zu brin­gen. Daher schwankt die Ver­füg­barkeit auf der Movacar Plat­tform stark. Außer­dem sind die Fahrten sehr beliebt, so dass manche Streck­en schon kurz nach dem Veröf­fentlichen aus­ge­bucht sind.

Let­zter Tipp: Wer auf www.movacar.de oder in der App einen Streck­e­nalarm ein­richtet, kann beliebig viele Abhol- oder Abgabeorte hin­ter­legen und bekommt sofort eine Nachricht, wenn neue Ange­bote buch­bar sind. Aktuell gibt es übri­gens schon 1 Euro Camper und Ral­lye-Ange­bote bis weit in den Mai hinein. Schnell sein lohnt sich!

Die 100 angesagtesten Campingplätze

Auswertung: Das sind die 100 angesagtesten Campingplätze des Sommers

Berlin (ots)

Das Reise­por­tal camping.info hat das Nutzerver­hal­ten der Camper in der Sai­son 2022 analysiert

Das Infor­ma­tions- und Buchungsportal camping.info hat die Suchan­fra­gen von 7,5 Mio. Por­talbe­such­er aus­gew­ertet und aus mehr als 75 Mio. Seit­e­naufrufen und ein­er Auswahl von 23.000 Plätzen die ange­sagtesten 100 Camp­ing­plätze identifiziert.

Die Top 3 in Deutsch­land: Camp­ing­park Küh­lungs­born in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Süd­see-Camp in Nieder­sach­sen und Camp­ing- und Ferien­park Wulfen­er Hals in Schleswig-Hol­stein. Die Top 3 in Öster­re­ich: Camp Mond­See­Land in Oberöster­re­ich, Camp­ing Grub­hof in Salzburg und Sport­camp Woferlgut in Salzburg.

Unter den Top 100 Camp­ing­plätzen befind­en sich 51 Camp­ing­plätze aus Deutsch­land, 14 aus Öster­re­ich sowie jew­eils 13 aus Ital­ien und Kroatien.

Das gesamte Top 100 Rank­ing mit Bildern unter: www.camping.info/go/top100

Gründe für Urlaub am Wasser in Brandenburg

Ideen für eine entspannte Familienzeit

Potsdam (ots)

Ein­mal selb­st Kapitän sein, wie Huck­le­ber­ry Finn mit einem Floß im Son­nen­schein dahin­gleit­en oder wie ein Indi­an­er mit dem Kanu durch die Natur schle­ichen. Dazu kom­fort­a­bel und mobil mit dem Camper am Wass­er über­nacht­en oder auf einem schö­nen Camp­ing­platz. Das alles gibt es bei einem Fam­i­lien-Urlaub in Bran­den­burg. Darüber hin­aus gibt es auch jede Menge schöne Rad­touren am Wass­er und ganz beson­dere Über­nach­tungsmöglichkeit­en, die einen Aufen­thalt an den mehr als 3.000 Seen ganz ein­fach unvergesslich machen.

Haus­boote und Flöße

Kapitän sein und mit der Fam­i­lie nach Lust und Laune entschei­den, wohin man fahren möchte, wo man den Anker wirft und die schi­er unendlichen Weit­en der Fluss- und Seen­land­schaften Bran­den­burgs ent­deck­en — das ist Boots-Urlaub in Bran­den­burg. Das Urlaub­spro­gramm kann dabei ganz indi­vidu­ell gestal­tet wer­den: Vom Badeurlaub bis hin zur Kom­bi­na­tion mit Aus­flü­gen an Land — die Auswahl ist groß. In Bran­den­burg kann man auch ohne Führerschein in See stechen, denn 470 Kilo­me­ter sind führersche­in­frei. Zusam­men mit Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Berlin bietet Bran­den­burg das größte ver­net­zte Wasser­sportre­vi­er in Europa.

Kanu und Camper

Frei­heit und Aben­teuer lassen sich sehr gut bei einem Fam­i­lien-Urlaub in der Prig­nitz im Nord­west­en Bran­den­burgs mit Kanu und Camper verbinden. Hier kann man beispiel­sweise auf der Löck­nitz pad­deln. Los geht es in Lenzen an der Burg. Als klein­er Neben­fluss der Elbe fließt die Löck­nitz gemäch­lich durch die nur wenig besiedelte Prig­nitz, bis sie nach 60 Kilo­me­ter im meck­len­bur­gis­chen Dömitz in die Elbe mün­det. In der Prig­nitz gibt es inzwis­chen für das “Car­a­van­ing” ein Netz von Stellplätzen, auch inmit­ten his­torisch­er Stadtk­erne, die ein ide­ales Ziel oder der Start­punkt eines Aufen­thaltes sein kön­nen. Auf­grund der gestiege­nen Nach­frage bieten darüber hin­aus auch einige Hotels Stellplätze vor ihren Häusern an.

Camp­ing am Wasser

In Bran­den­burg wird Camp­ing tra­di­tionell groß geschrieben. Die Camp­ing­plätze in Bran­den­burg sind die per­fek­te Wahl für Ferien in der Natur mit der ganzen Fam­i­lie. Viele Plätze befind­en sich direkt am Wass­er und sind auch ein ide­al­er Aus­gangspunkt für Kanu- oder Rad­touren. Dabei spielt es oft­mals keine Rolle ob man mit seinem eige­nen mobilen Zuhause unter­wegs ist oder ganz ein­fach zel­tet, hier find­et man garantiert den passenden Camp­ing- und Wohn­mo­bil­stellplätze. Qual­ität wird dabei groß geschrieben, es gibt auch oft­mals Ferien­häuser auf den Camp­ing­plätzen und außergewöhn­liche “Glamp­ing” Angebote.

Rad­fahren am Wasser

Ins­ge­samt 7000 km aus­ge­baute Rad­wege gibt es in Bran­den­burg. Hinzu kom­men die Kom­bi­na­tion­s­möglichkeit­en des “Knoten­punkt”- Radelns, das eine indi­vidu­elle Tourengestal­tung ermöglicht und so nahezu unzäh­lige Routen bietet. Oft geht es dabei auch am Wass­er ent­lang. Dabei kann man sich beispiel­sweise durch malerische Ortschaften ent­lang des Havel­rad­weges treiben lassen oder auch zahlre­iche Seen umrun­den. Nach einem Aufen­thalt in Berlin lässt sich der Haupt­stadt-Trubel sehr gut bei ein­er Tour auf dem Dah­meR­ad­weg vergessen. Er verbindet die Stadt mit dem südlichen Umland, ori­en­tiert am Flus­slauf der Dahme. Sehenswerte Orte, wie die Rund­funkstadt Königs Wuster­hausen und die Stadt Dahme, liegen an seinem Ver­lauf. Er durch­quert den Natur­park Dahme-Hei­deseen, das Golßen­er Land und endet an der Quelle. Es beste­hen auch Anbindun­gen an über­re­gionale Rad­wan­der­wege, wie zum Beispiel die Euro­route R1.

Über­nacht­en am Wasser

“Wir lieben Boote” ist das Mot­to der BOOTSCHAFT stu­dios Lychen in der Uck­er­mark. Kajaks und Fahrräder ste­hen den Gästen hier kosten­los zur Ver­fü­gung. Mod­ern­stes Design ist ange­sagt. Im Herzen der his­torischen Stadt Brandenburg/Havel, direkt am Wass­er gele­gen und mit den Bran­den­burg­er Seen ver­bun­den sind die lux­u­riösen Loft-Ferien­woh­nun­gen “havel­blau Ferienlofts” in ein­er ehe­ma­li­gen Kam­m­gar­n­spin­nerei. Einen unvergesslichen Blick über das Wass­er und die Pots­damer Kul­tur­land­schaft am Schloss Babels­berg bis hin zur leg­endären “Glienick­er Brücke” bieten die mod­er­nen Apart­ments des “Wave­board Pots­dam”. Sie befind­en sich direkt am “Tiefen See” im Herzen des Kul­tur­stan­dortes “Schiff­bauer­gasse” der Lan­deshaupt­stadt. Direkt vor der Tür hält hier das Pots­damer Wasser­taxi, das die Gäste schnell und bequem zu den schön­sten Attrak­tio­nen am Wass­er in der Umge­bung bringt.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen unter: www.reiseland-brandenburg.de/familienzeit

Scheveningen — Stranderlebnis ganzjährig geöffnet

Egal, ob Früh­jahr, Som­mer, Herb­st oder Win­ter. Schevenin­gen ist immer eine Reise wert. Egal ob Son­nen­baden, oder auch lange Strandspaziergänge das ganze Jahr über. Selb­st am Neu­jahrstag, wenn ungezählte nack­te Nieder­län­der alljährlich die Bade­sai­son eröffnen.

Videobeitrag:

Schevenin­gen bietet für jede Freizeitak­tiv­ität das passende Ange­bot. Genau, wie über­aus reich­haltige Gastronomieangebote.

Aus Kosten­grün­den, sollte man sich aber nach Möglichkeit ers­paren, unmit­tel­bar am Strand zu parken.

 

Bilder­ga­lerie:

Schevenin­gen ist ein Stadt­bezirk Den Haags, sechs Kilo­me­ter vom Zen­trum ent­fer­nt. Von einem kleinen Fis­cher­dorf hat es sich zum größten See­bad der Nieder­lande entwick­elt. Schevenin­gen besitzt einen Fis­cherei-Hafen und eine lange Strand­prom­e­nade mit Geschäften, Restau­rants, Son­nen­ter­rassen und einem Aquar­i­um. Haup­tat­trak­tio­nen sind die Miniaturstadt Maduro­dam, sowie eine 381 m lange See­brücke mit Aus­sicht­sturm und Riesen­rad. Das Muse­um Beelden aan Zee zeigt mod­erne Skulp­turen, auch auf ein­er Frei­fläche ent­lang des Boule­vards. Das Kurhaus am Strand wurde 1884–85 erbaut und ste­ht unter Denkmalschutz. Das Hol­land Casi­no betreibt hier eine Filiale.

 

Routen­plan­er:

 

Ein beliebter Rad­weg führt vom nördlichen Ende Schevenin­gens nach Katwijk (etwa zwölf Kilo­me­ter). Von hier aus kann man auch weit­er an der Küste nach Noord­wijk und Zand­voort fahren. Unmit­tel­bar an die nordöstliche Stadt­teil­gren­ze schließen sich die Dünenge­bi­ete Oost­duin­park und Mei­jen­del an; im Süd­west­en liegt in Rich­tung Kijk­duin mit dem West­duin­park ein weit­eres Dünenge­bi­et mit vorge­lagertem Sand­strand. Schevenin­gen ist vom Zen­trum Den Haags über mehrere Straßen­bahn­lin­ien erre­ich­bar. ( Quelle: Wikipedia „Cre­ative Com­mons Attribution/Share Alike“)

Bulgarien im Herbst und Winter

Farbenfrohe Landschaften und Vorbereitung für den Wintersport

Berlin/Sofia (ots)

Wenig bekan­nte Berg­land­schaften in Zen­tral Bul­gar­ien mit reich­er Tra­di­tion und großar­tige Skire­sort in der Nähe von mod­er­nen Ther­mal­ho­tels, die auch mit Bio-Land­wirtschaft punk­ten und gesunde und fein­ste Zutat­en den Gästen bieten. Viel Bewe­gung in der Natur in Verbindung mit erhol­samen Ther­malquellen, köstlichen Speisen der Region und selb­stver­ständlich her­vor­ra­gende Weine kann ver­lock­end klin­gen und bei der näch­sten Reise­pla­nung Ban­sko, Ragloz, Banya auf die Wun­schliste stellen.

Vor kurzem gab die Min­is­terin für Touris­mus, Frau Prof. Bal­to­va eine Pressekon­ferenz in Banya, wo sie betonte: “Bul­gar­ien ist für die Schwarzmeerküste bei Reisenden bekan­nt, aber zum Glück wur­den ein­drucksvolle Investi­tio­nen in den Ski- und Wan­derge­bi­eten wie Ban­sko real­isiert. Der Ein­druck ist über­raschend mod­ern und meis­tens in der vier und fünf Sterne Kat­e­gorie ange­set­zt. Die Skipass-Preise sind gün­stiger, obwohl hier auch das große Weltcupren­nen jährlich im Feb­ru­ar stat­tfind­et und die bekan­nten Sportler und Glam­our unter­wegs ist. Wir sind froh, dass wir in Bul­gar­ien nicht nur im Som­mer, son­dern auch im Herb­st und in der Win­ter­sai­son Qual­ität und Tra­di­tion für unsere Gäste anbi­eten kön­nen. Diese Gegend ist ein­ma­lig, weil in dieser Höhen­lage auch die erholen­den heißen Min­er­alquellen sprudeln und zu jed­er Jahreszeit die Natur eine Attrak­tion bietet.”

Nur 150 Kilo­me­ter von Sofia ent­fer­nt find­et man den Pirin-Nation­al­park, der auch auf der Liste der UNESCO Welt­na­turerben ste­ht und ein beliebtes Wan­der­paradies mit zahlre­ichen Seen und alten Kiefer­n­wäldern ist. Gle­ichzeit­ig ist die his­torische Stadt Ban­sko ein Zen­trum für den Win­ter­sport in Bul­gar­ien und auf der inter­na­tionalen Skikarte. Das Stadt­bild ist wie in noblen Skire­sorts. Die “Ban­sko Ski Area” ist eins der bekan­ntesten und mod­ern­sten Win­ter­sportzen­tren in Osteu­ropa. In der Mitte erstrahlt das neu eröffnete fünf Sterne Hotel mit extrav­a­gan­tem Design aus Holz. Die Stadt bietet aber mehr als die üblichen Skiparadiese, da ein reich­es Kul­turerbe hier vertreten ist. In Ban­sko kann man auch in Fußgänger­zo­nen schlen­dern und Geschichte ent­deck­en. Auf das Aprés-Skipro­gramm muss auch nicht verzichtet werden.

Das Skige­bi­et vere­int 16 Skilifte sowie abwech­slungsre­iche Pis­ten mit ein­er Länge von ins­ge­samt 48 km und führt bis auf eine Höhe von 2.560m hin­auf. Die Ski Area wird auf drei Skista­tio­nen unterteilt, die durch die Pis­ten miteinan­der ver­bun­den sind. Dank der hohen Schneefall­rate und der zahlre­ichen Schneekanonen ist das Skige­bi­et Ban­sko für seine Schneesicher­heit bekan­nt. Für Abwech­slung ist mit natür­lichen Jumps und unter­halb vom Todor­ka Gipfel mit Freerid­ing durch die Wälder gesorgt. Für Profi­fahrer ist die Schwarze Piste namens Alber­to Tom­ba genau das Richtige.

Ein beson­deres High­light ist eine der läng­sten Abfahrten weltweit: Vom höch­sten Punkt des Skige­bi­etes geht es ins­ge­samt 16 km und 1.570 Höhen­meter unun­ter­brochen hin­unter bis ins Tal.

Unweit vom Ban­sko liegt die Stadt Ragloz, reich an heißen Ther­malquellen und hier find­et man zwei his­torischen Bade­häuser und viele SPA Hotels, die ein­deutig eine ide­ale Erhol­ung nach einem inten­siv­en Skitag bieten. Wenn man eine Überraschung/Witziges für ein Foto­shoot­ing sucht, hier find­et man was Ungewöhn­lich­es. Die Bewohn­er gehen an öffentliche Ther­malquellen (ca. 60–70 Cel­sius heiß) und waschen ihre Wäsche dort mit Min­er­al­wass­er. Das Reich­tum der Natur ist hier im All­t­ag zu ent­deck­en. Die Gäste in Razlog besuchen auch die zahlre­ichen Handw­erks­be­triebe, Webereien, Strick­ereien, Kün­stler — Men­schen, die den Geist der Tra­di­tio­nen der Stadt tra­gen und teil­weise in Wohn­häuser des Revival-Baustils leben.

Die bul­gar­ischen Kurorte wie hier im Pirin-Nation­al­park — auf ein­er Höhe von 1000 m haben den Vorteil, dass sie sich in sehr gün­sti­gen kli­ma­tis­chen Regio­nen befind­en, was eine außergewöhn­liche Möglichkeit bietet, Kur‑, Relax‑, Erfrischungs­be­hand­lun­gen in einem beson­deren heilk­li­ma­tis­chen Ort mit Sport und Kuli­narik zu kombinieren.

Die SPA Hotels in Banya und in Ban­sko ver­fü­gen über eigene Ther­malquellen, die Innen- und Außen­beck­en mit Min­er­al­wass­er und die lux­u­riöse Ther­mal­zone ver­sor­gen, aber auch im hoteleige­nen Öko-Far­men für den Gemüsean­bau genutzt werden.

Das heiße Gold aus dem Erdinneren enthält ver­schiedene Min­er­alien wie Natri­um, Eisen, Mag­ne­sium, Kalz­i­um und mehr. Unser Kör­p­er benötigt genau diese Min­er­alien, um richtig zu funk­tion­ieren. Min­er­al­wass­er ist bekan­nt für seine Fähigkeit, das men­schliche Immun­sys­tem zu stärken und den Kör­p­er von Gift­stof­fen zu reini­gen. Es hat eine weit­er wichtige Fähigkeit, Ner­ven zu beruhi­gen und Stress abzubauen. Die Bewe­gung im Pirin Nation­al­park und die Anwen­dun­gen in den SPA Hotels, die Nutzung vom Salzraum und den Sauna­land­schaften ist der beste Weg, um unsere Gesund­heit zu fördern und zu erhal­ten. Die Gesund­heit kann man in aus­gewählten SPA Hotel durch den hau­seige­nen Bio­hof und den dort frisch und saison­al ange­baut­en Obst- und Gemüs­esorten steigern. Die Eier kom­men vom ständig zu der grü­nen Fläche wan­dernde Hüh­nchen-Kar­a­vane. In den Gewächshäusern und auf der 10 Hek­tar großen Fläche find­et man alle Sorten von Gemüse und Obst. Auf dem Hotel-Buf­fet wer­den immer frische Zutat­en serviert. Die cho­les­teri­n­arme “Fleis­ch­pro­duzen­ten” sind Man­gal­iza-Schweine und der Honig stammt auch aus der hoteleige­nen Imk­erei. Auch Pro­duk­tion­stech­nolo­gie für Fleis­chspezial­itäten wie Gors­ka Lukan­ka, getrockne Pirin Souzhuk sind in Spa-Hotels der Region vertreten, wo auss­chließlich natur­reine Gewürze und Kräuter aus der Pirin ver­wen­det werden.

Für Golfer und Fine Din­ing Gäste emp­fiehlt sich ein klein­er Umweg in Local Stay, wo man neben exk­lu­sive Unterkun­ft ein Gas­tro Meis­ter im feinen Asia Style Restau­rant das inter­na­tionalen und design Flair her­vor­ra­gend ergänzt.

Diese Gegend ist ein toller Aus­gangspunkt für Berg­touren in Rila und Pirin Gebirge. Von hier aus kann man mehrere über 2000m Gipfeln, wie Vihren (2914m) erobern, mehr als 180 Gletsch­erseen und his­torische Mon­u­mente besuchen, wie die Kaly­a­ta-Fes­tung. Diese Strecke, die in der Ver­gan­gen­heit als Han­delsstraße am Fuße der Berge gebaut wur­den ist bei den Rad­fahrern sehr beliebt. Ein ander­er schön­er Weg führt zum Kloster des Heili­gen Pan­taly­mon in ein tra­di­tionelles Dorf Dobrin­ishte und von dort führt die Straße nach Gotze Delchev, die für her­vor­ra­gende Roteweine bekan­nt ist. Eine schöne Route, die ehe­ma­lige Forststraße führt bis zur Demyan­it­sa Hütte und zeich­net sich durch ihre pos­i­tive und sog­ar heilende Wirkung auf die Wan­der­er aus. Man wan­dert ent­lang des Flusses und zwis­chen den Pinien eines alten Waldes. Die Jahreszeit ist nicht wichtig- ergreifen Sie die Chance und tanken Sie neue Energie in Bul­gar­ien, um die geschäftlichen Auf­gaben effek­tiv fortzuset­zen und die Gesund­heit mit Erhol­ung in der Natur zu fördern.

Prof. Stel­la Bal­to­va, Touris­mus­min­is­terin ist überzeugt: “Unsere Gäste aus Deutsch­land wer­den einen wun­der­schö­nen und unvergesslichen Win­terurlaub in Bul­gar­ien ver­brin­gen, egal ob sie Ski fahren, sich mit Well­nes­san­wen­dun­gen ver­wöh­nen, Kul­tur­reisen buchen oder diese Attrak­tio­nen kom­biniert besuchen. Kranken­ver­sicherte deutsche Staats­bürg­er kön­nen in Bul­gar­ien Vor­sorgekuren in unseren zer­ti­fizierten Heil­bädern auch in Anspruch nehmen. Willkom­men in Bulgarien!”

Campingurlaub mitten im Outdoorsport-Paradies

Die wohl schönsten Campingplätze in Montene- gro für aktive Naturliebhaber

Pod­gor­i­ca (ots)

Frei­heit, Flex­i­bil­ität, Aben­teuer und pures Natur­erleb­nis — wer campt, weiß die vie­len Plus­punk­te dieser Urlaub­s­form zu schätzen. Kein Wun­der, dass Campin­gurlaub im Trend liegt und immer mehr begeis­terte Anhänger find­et. Bei Out­door­sportlern und Aktivurlaubern liegt Camp­en ganz hoch im Kurs: Mit­ten in der schön­sten Natur, abseits stark fre­quen­tiert­er Plätze ste­ht ihr Zelt oder das Wohn­mo­bil — und von dort aus geht’s non­stop zur näch­sten Wan­derung oder Moun­tain­bike­tour, das näch­ste Raft­ing- und Sege­laben­teuer oder (Kite)-Surfvergnügen liegt nur einen Katzen­sprung entfernt.

Mon­tene­gro gilt bei Naturlieb­habern und Out­door-Fre­un­den noch immer als echter Geheimtipp. Die Mis­chung aus malerischen Bucht­en, ein­samen Strän­den und Seen, schrof­fen Bergen mit imposan­ten Gipfeln, lieblichen Wäldern und wilden Schlucht­en, pit­toresken, alten Dör­fern sowie ein­er vielfälti­gen Flo­ra und Fau­na macht den unver­gle­ich­lichen Reiz des kleinen Lan­des an der Adria aus. Und mit­ten drin: viele schöne Natur-Camp­ing­plätze als ide­al­er Aus­gangspunkt fürs näch­ste Out­door-Aben­teuer. Besten­falls startet man zum Camp­ing-Platz-Hop­ping — heute hier, mor­gen da — und hält auf den neuen Panora­mas­traßen Mon­tene­gros für den näch­sten Zwis­chen­stopp Ausschau.

Hier eine kleine Auswahl:

Für Camp­ing-Urlauber, die die Nation­al­parks von Mon­tene­gro auf Wan­derun­gen ent­deck­en wollen

Eine Wan­derung durch den Nation­al­park Lov­cen gehört zum Pflicht­pro­gramm ein­er jeden Mon­tene­gro-Reise. Das Beson­dere an dieser land­schaftlich reizvollen Region ist seine Vielfalt: eine einzi­gar­tige Mis­chung aus kul­turhis­torischen Denkmälern, ein­er über­wälti­gen­den Pflanzen­vielfalt und dann natür­lich atem­ber­aubende Berg­land­schaften. Für Wan­der­er gibt es zahlre­iche gut aus­geschilderte Wege — von ein­fach bis anspruchsvoll. Wan­der­guides führen auf Wun­sch auf ein­samen Pfaden durch den Park, begleit­en Schwindel­freie auf Aus­sicht­splat­tfor­men und ver­mit­teln Wis­senswertes über die Region.

Hier im Nation­al­park Lov­cen gibt es eine Vielzahl kleiner­er Camp­ing­plätze und Hüt­tendör­fer wie Nje­gusi oder Ivano­va Kori­ta — sie ver­fü­gen über eine teils gute Infra­struk­tur, Einkauf­s­möglichkeit­en und Verpfle­gungsmöglichkeit­en gibt es in den Som­mer­monat­en vor Ort. Hier erleben Gäste unver­fälscht­es Natur­erleb­nis in XXL.

Der Nation­al­park Biograd­s­ka Gora im Zen­trum der mon­tene­grinis­chen Bje­la­si­ca-Bergkette ist der zwar kle­in­ste der fünf Nation­al­parks von Mon­tene­gro, den­noch, oder vielle­icht ger­ade deswe­gen ein ganz beson­der­er. Neben ein­er unglaublichen Arten­vielfalt und stillen Gletsch­erseen find­en Naturfre­unde hier einen der let­zten “echt­en” Urwälder Europas. Rund um die Gipfel des Zeko­va Gla­va und des Crna Gla­va in gut 2.000 Meter Höhe find­en geübte Wan­der­er ein weitläu­figes Wegenetz — und eine ergreifende Ruhe.

Für Camp­ingfre­unde, die es ländlich-authen­tisch mögen, gibt es wohl kaum etwas Schöneres, als mit­ten in der unberührten Wild­nis zu über­nacht­en. Umgeben von dun­klen Wäldern und hohen Gipfeln ste­hen Campern hier im Nation­al­park kleinere “Natur­plätze” zur Wahl — die Ausstat­tung ist zwar etwas ein­fach­er, das Natur­erleb­nis dafür umso größer: Der näch­ste küh­le Bergsee zur Erfrischung ist nicht weit, der näch­ste Berg für die näch­ste Bestei­gung zum Greifen nah.

Für Camp­ing-Urlauber, die das Natur­erleb­nis mit einem Raft­ing- und Kanu-Aben­teuer verbinden möchten

Mon­tene­gro ist das Eldo­ra­do Wasser­sportler, die es für das näch­ste Raft­ing- und Kanu­aben­teuer an wilde Flüsse zieht. Neben dem absoluten Traum­fluss der Raft­ing-Fange­meinde, der 140 Kilo­me­ter lan­gen Tara, gibt es in Mon­tene­gro noch zahlre­iche andere, kleinere Flüsse, die mit ihren Wass­er-Strudeln und Strom­stellen für beson­deren Ner­venkitzel sorgen.

Ent­lang der Tara gibt es einige traumhaft gele­gene, kleinere Camp­ing­plätze, die ide­al für einen max­i­mal zweitäti­gen Aufen­thalt sind. Bei eini­gen lautet die Devise: “Weniger ist mehr” — hier ste­hen die Natur und das Out­door-Erleb­nis bei im Vorder­grund, die Infra­struk­tur ist funk­tion­al und beschränkt sich aufs Nötig­ste. Ein­schränken muss man sich aber den­noch nicht. Und der Fluss? Ist nur ein paar Schlauch­boot-Län­gen ent­fer­nt und ruft zum näch­sten Wildwasser-Abenteuer.

Wer das Camp­ing-Feel­ing zunächst ein­mal testen möcht­en, kann dies auf aus­gewählten Plätzen ent­lang der Tara natür­lich auch: Hier ste­hen fest instal­lierte Mobil­homes bere­it und laden zum Kom­fort-Camp­ing ein. Für die Ver­sorgung am Platz ist natür­lich auch gesorgt und den Fisch fürs abendliche Gril­lvergnü­gen angelt man sich mit etwas Glück gle­ich selb­st im Fluss.

Für Camp­ing-Urlauber, die (Kite)-Surfen und im Meer baden möchten

Kristal­lk­lares Wass­er, Wellen und fein­ster Sand: 117 Strände an der Adria mit ein­er Gesamtlänge von 73 Kilo­me­tern bieten aus­re­ichend Platz für ein entspan­ntes, ungestörtes Son­nen­bad oder einen Ritt mit dem Surf­brett auf dem Meer. Der läng­ste Sand­strand mit ein­er Länge von 13 Kilo­me­tern liegt in Ulcinj. Hier tre­f­fen sich in den Som­mer­monat­en Kitesurfer aus der ganzen Welt, um beim forschen Maes­tral-Seewind mit ihren Drachen zu tanzen.

Direkt am Kies- und Sand­strand der Adria liegen zahlre­iche Camp­ing­platz-Anla­gen der guten 3- bis 4‑Sterne-Kat­e­gorie, auf denen Camp­ingfre­unde aus Nah und Fern her­zlich willkom­men sind. Ob WLAN oder san­itäre Anla­gen, ob Einkauf­s­möglichkeit­en oder Mobil­homes zur Miete — hier fehlt es sicher­lich an nichts. Zum Kitesur­fen, Beachvol­ley­ball geht’s an den Strand, zum Schwim­men, Plantschen oder Schnorcheln ins Meer — zum gesel­li­gen Tre­f­fen mit Fre­un­den und gle­ich­gesin­nten Wasser­sportlern in den Schat­ten unter Pinien.

Für Camp­ing-Urlauber, die die Segel hissen möchten

Wohl eine der schön­sten Bucht­en der Welt ist die Boka Kotors­ka — die Bucht von Kotor, die sich über eine Strecke von 28 Kilo­me­tern erstreckt. Üppige mediter­rane Veg­e­ta­tion, malerische, kleine Dör­fchen, die sich an den steilen Hän­gen der umliegen­den Berge klam­mern, prä­gen das beein­druck­ende Bild dieser ein­ma­li­gen Region. Hier, zwis­chen Kotor und Tivat, kön­nen Camper ihre Wohn­mo­bile und Zelte auf Plätzen unter schat­ten­spenden­den, ural­ten Oliv­en- und Kirschbäu­men abstellen. Der nächst gele­gene Yacht- und Segel­hafen ist nur ein paar Kilo­me­tern erre­icht: Dort kön­nen sich Segel­fre­unde ihr Boot lei­hen und zu einem unvergesslichen Törn in der Bucht aufbrechen.

Für Camp­ing-Urlauber, die die Natur mit dem Moun­tain­bike erkun­den möchten

Mit dem Moun­tain­bike im “Huck­epack” des Wohn­mo­biles lässt sich Mon­tene­gro ide­al ent­deck­en: Auf dem Camp­ing­platz der Wahl, stellt man seinen Camper ab und steigt aufs Rad um: Grün, wohin das Auge nur sieht, ist die bergige Region rund um den kleinen Ort Savnik. Von hier aus starten Moun­tain­bik­er z.B. zu ein­er knapp vier­stündi­gen Tour nach Zabl­jak oder zu ein­er etwas län­geren und anspruchsvollen ins gut 56 Kilo­me­ter ent­fer­nte Niksic.

Zwei Camp­ing­plätze ste­hen Moun­tain­bik­ern in dieser reizvollen Region Nord-Mon­tene­gros zur Wahl. Wer nicht zel­ten möchte, son­dern lieber ein festes Dach über dem Kopf beim Camp­ing schätzt, kein Prob­lem: Es wer­den auch Bun­ga­lows oder Hüt­ten zur Miete ange­boten. Räder gibt´s eben­so — ganz spon­tan, nach Lust und Laune lei­ht man sich eins und bricht zu ein­er Erkun­dungs­tour durch die auf traumhafte Natur­land­schaft auf. Und nach dem Aus­flug? Lockt ein erfrischen­des Bad in einem der umliegen­den, kühlen Bergseen.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zu Camp­ing­plätzen in Mon­tene­gro hier:

https://www.montenegro.travel/files/multimedija/56197727.pdf

Für das beson­dere Natur­erleb­nis: Urlaub auf der Alm

Statt Großs­tadtd­schun­gel sehnen sich immer mehr Reisende nach ein­er Auszeit fernab von Zivil­i­sa­tion, abseits des Massen­touris­mus — “into the wild”. Unberührte Natur dient hier als Aus­gle­ich zum High­speed und hil­ft, im Hier und Jet­zt anzukom­men, die ersehnte Ruhe und Stille zu find­en. Für Naturlieb­haber und Urlauber, die sich nach Dig­i­tal Detox und ruh­es­penden­den Offline-Tagen sehnen, emp­fiehlt sich ein Aufen­thalt auf ein­er der zahlre­ichen Almen in Mon­tene­gro. Ein­mal nicht per Handy, son­dern nur von der Natur erre­ich­bar sein, dieser Wun­sch erfüllt sich hier mühelos:

https://www.montenegro.travel/files/multimedija/12054788.pdf

Campingplatz Worriken, Belgien — Erfahrungsbericht

1. Reise: Camping Worriken

Das große Plus des Camp­ing­platzes ist seine Lage, unmit­tel­bar am Ufer des Büt­gen­bach­er Stausees, mit Zugangsmöglichkeit­en direkt ans Wasser.

Von diesem Camp­ing­platz aus bieten sich die ver­schieden­sten Freizeit­betä­ti­gun­gen. Wasser­sport, Angel­sport, Wan­dern, Rad­fahren oder auch Klet­tern an den platzeige­nen Anlagen.

Wor­riken ver­fügt über ver­schiedene Übernachtungsmöglichkeiten:

Auf ein­er Wiese mit kleinem Zelt

Stellplätze für Wohn­wa­gen und Mobile (ca. 100 qm Parzellen mit Strom, Wass­er und Abwasser)

Plätze für Dauercamper

Chalets für fünf Personen

Gemein­schaft­sun­terkün­fte für Gruppen

Ein­fach­es Sporthotel

Größeres Hotel

Speisen und Getränke gibt es, man kann hier auch Früh­stück, oder Vollpen­sion buchen, in ein­er Kantienenähn­lichen Gas­tronomie, mit ein­er schö­nen Dachterasse.

Die Por­tio­nen die gere­icht wer­den, macht­en auf mich einen recht guten Ein­druck, obwohl mir manche Preise vielle­icht doch ein wenig über­höht erschienen.

Der Platz ver­fügt über keine eigene Einkauf­s­möglichkeit, der näch­ste Super­markt, welch­er recht gut bestückt ist, liegt in etwa 1,7 km Ent­fer­nung in Bütgenbach.

Allerd­ings kann man an der Rezep­tion frisches Brot und Brötchen für den Fol­ge­tag bestellen. Das Per­son­al der Rezep­tion emp­fand ich als sehr serviceorientiert.

Die San­itäran­la­gen des Camp­ing­platzes sind recht alt, ein­fach erschienen mir aber sauber. Immer­hin ist hier das Duschen in der Über­nach­tungspauschale mit enthal­ten, und kostet nicht extra, genau wie der Strom an den Parzellen.

Einige neg­a­tive Kri­te­rien, die ich anmerken muss. Das beschriebene freie Wlan gibt es nur im Haupt­ge­bäude, wer das Lap­py mit hat, muss es sich unter den Arm klem­men, und ein paar Meter gehen. Allerd­ings ist auf dem Platz die Net­z­ab­deck­ung sehr gut, trotz des ländlichen Raumes.

Einige Bere­iche kön­nten auch in einem besseren Pflegezu­s­tand sein.

Aber alles in allem, ich werde diesen Platz gerne wieder besuchen.

 

 

Südtirol öffnet Hotels ab Ende Mai

Südtirol öffnet Hotels ab Ende Mai und regelt Sicherheitsstandards

Bozen (ots)

Am Fre­itag, den 8. Mai 2020, ver­ab­schiedete der Südtirol­er Land­tag mit großer Mehrheit ein Lan­des­ge­setz zur Öff­nung der Wirtschaft und des All­t­ags. Ab 9. Mai darf der Einzel­han­del öff­nen, ab 11. Mai Bars und Restau­rants eben­so wie Museen sowie Friseure. Ab 25. Mai kön­nen Hotels, andere Beherber­gungs­be­triebe und Seil­bah­nen wieder öff­nen. Der Geset­zes­beschluss ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Öff­nung Südtirols für den Tourismus.

“Die Sit­u­a­tion hat sich in Südtirol gut entwick­elt und wir wer­den uns daran gewöh­nen, mit Coro­na zu leben. Aus diesem Grund ist nach Wochen des Still­stands die Zeit reif, gesellschaftlich­es und wirtschaftlich­es Leben wieder zu ermöglichen, wenn auch in einem abgesicherten Modus. Bere­its in den näch­sten Tagen wer­den wir mit den Wieder­eröff­nungs­maß­nah­men starten. Wir tun dies in großer Ver­ant­wor­tung und wer­den schrit­tweise zur Nor­mal­ität zurück­kehren”, so Südtirols Regierungschef Arno Kompatscher.

Die Maß­nah­men, die in Zusam­me­nar­beit mit dem Südtirol­er San­itäts­be­trieb und weit­eren Experten erar­beit­et wur­den, stellen die Sicher­heit der Bevölkerung und kün­ftiger Gäste in den Vorder­grund. Die umfan­gre­ichen Sicher­heit­saufla­gen wur­den mit­tels eines eige­nen Südtirol­er Lan­des­ge­set­zes einge­führt. Südtirol geht damit seinen eige­nen Weg bei der Öff­nung von Gesellschaft und Wirtschaft in Ital­ien. Der Fokus liegt dabei zunächst auf ein­heimis­chen Gästen und, sobald die Mobil­ität zwis­chen den Regio­nen wieder erlaubt ist, auf Gästen aus Ital­ien. Für den Som­mer hofft die Region auf eine Aufhe­bung der Reisebeschränkun­gen vor allem in den wichtig­sten Märk­ten Deutsch­land, Öster­re­ich und Schweiz.

“Aus gesund­heitlich­er Sicht kön­nen wir heute sagen, dass wir über den Berg sind. Natür­lich haben wir keinen Erfahrungswert zu den Langzeit­fol­gen von Covid-19. Doch bei der Ausar­beitung der Maß­nah­men beri­eten uns anerkan­nte Experten aus Südtirol, die im inter­na­tionalen Aus­tausch ste­hen. Die Sit­u­a­tion in Südtirol hat sich sehr gut entwick­elt und dank rig­oros­er Maß­nah­men sind die Voraus­set­zun­gen gegeben, damit sich Südtirol zu ein­er der sich­er­sten Regio­nen im Alpen­raum entwick­elt, denn mit dem neuen Lan­des­ge­setz bieten wir einen der höch­sten Stan­dards in Europa. Der enge Aus­tausch und die Zusam­me­nar­beit mit der Hotel­lerie beweisen, dass hier mit sehr viel Ein­sicht und Umset­zungswillen gear­beit­et wird. Das freut mich sehr”, so Gesund­heit­s­lan­desrat Thomas Widmann.

Die Hotel­lerie und das Gast­gewerbe sehen die neuen Regelun­gen als einen wichti­gen Schritt zurück in eine neue Nor­mal­ität. “Die Gast­be­triebe Südtirols bere­it­en aktuell schon alles vor, um einen sicheren und sor­gen­freien Urlaub in Südtirol anbi­eten zu kön­nen”, sagt Man­fred Pinzger, Präsi­dent des Hote­liers- und Gast­wirte­ver­bands Südtirol (HGV). “Man wird wohl ler­nen müssen, mit dem Virus zu leben. Das bedeutet eine Umstel­lung der Infra­struk­tur unser­er Betriebe und auch des direk­ten Umgangs mit dem Gast. Die Südtirol­er Gast­ge­ber richt­en sich dabei nach den Empfehlun­gen der Experten. All unsere Hand­lun­gen sind jet­zt darauf gerichtet die größt­mögliche Sicher­heit in allen Betrieben Südtirols zu gewährleisten.”

Die Wochen des Lock­downs nutzten die Touris­musver­ant­wortlichen, um sich und die touris­tis­chen Anbi­eter auf die verän­derten Umstände best­möglich vorzu­bere­it­en. “Die let­zten Monate haben unsere Lebens­ge­wohn­heit­en radikal verän­dert”, erläutert der Gen­eraldirek­tor von IDM Südtirol, Erwin Hin­tereg­ger. “Die Her­stel­lung der Reise­frei­heit aus und in sichere Des­ti­na­tio­nen ist für Südtirols Touris­mus sehr wichtig, denn unsere Gäste sind von größter Bedeu­tung — wirtschaftlich, aber auch emo­tion­al. Ein Großteil der Gäste kommt schon seit vie­len Jahren immer in den gle­ichen Betrieb und wird als Teil der Fam­i­lie emp­fun­den. Das Ziel der Südtirol­er Gast­ge­ber ist es, sich die Ein­schätzung als sicheres Reiseziel zu ver­di­enen. Mit dem heute ver­ab­schiede­ten Gesetz befind­en wir uns auf dem richti­gen Weg, um in die Som­m­er­sai­son mit der höch­st­möglichen Sicher­heit zu starten.”

Die beschlosse­nen Maßnahmen

Das ver­ab­schiedete Gesetz bein­hal­tet unter anderem fol­gende Maß­nah­men zum Schutz der Gäste und der Bevölkerung:

- Im All­t­ag und in der Öffentlichkeit gilt es einen Min­destab­stand von zwei Metern einzuhal­ten, außer zwis­chen zusam­men­leben­den Mit­gliedern des­sel­ben Haushalts. Unter diesem Min­destab­stand von zwei Metern gilt die Pflicht zum Tra­gen eines Schutzes der Atemwege. An geschlosse­nen Orten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, gilt eben­so die Verpflich­tung, die Atemwege zu schützen und trotz dieses Schutzes einen Abstand von einem Meter einzuhalten.

- Auf den Gemein­schafts­flächen von Hotels und anderen Beherber­gungs­be­trieben wird die Anzahl der Per­so­n­en, die sich gle­ichzeit­ig aufhal­ten dür­fen, beschränkt. Grund­sät­zlich gilt es, einen Abstand von zwei Metern einzuhal­ten. Aus­nah­men gibt es für Fam­i­lien und Per­so­n­en, die im sel­ben Zim­mer nächti­gen. Freibäder dür­fen öff­nen, Hal­len­bäder und Saunen im Moment nicht

- außer es han­delt sich beim Betrieb um eine soge­nan­nte “Covid-Pro­tect­ed-Area”, wo Mitar­beit­er und Gäste auf Covid-19 getestet sein müssen.

- In Restau­rants und Bars dür­fen sich nicht mehr Gäste aufhal­ten als es Sitz­plätze gibt. Die Tis­che müssen so gerei­ht sein, dass ein Abstand zwis­chen den Per­so­n­en von zwei Metern oder von einem Meter Rück­en an Rück­en gewährleis­tet ist, mit Aus­nahme für zusam­men­lebende Mit­glieder des­sel­ben Haushalts. Dieser Abstand kann nur unter­schrit­ten wer­den, wenn geeignete Tren­nvor­rich­tun­gen zwis­chen den Per­so­n­en instal­liert sind, um die Tröpfchen­in­fek­tion zu ver­hin­dern. Nur am Tisch kann auf das Tra­gen eines Schutzes der Atemwege verzichtet wer­den. Servierkräfte müssen Masken des Typs FFP2 verwenden.

- Die Kapaz­itäten im öffentlichen Nahverkehr sind auf max­i­mal 60 Prozent begren­zt. Im Fahrzeug und beim Ein- und Aussteigen gel­ten die Ein-Meter-Abstände. Fahrgäste dür­fen nur aus­gewiesene Plätze nutzen und müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

- Seil­bah­nen dür­fen max­i­mal zwei Drit­tel der erlaubten Per­so­n­enka­paz­ität in geschlosse­nen Gondeln mit Aus­nahme von zusam­menge­hören­den Mit­gliedern des­sel­ben Haushaltes befördern, in den Warte­bere­ichen müssen Min­destab­stände ein­halt­bar sein und aus­re­ichend Desin­fek­tion­s­mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Die Kabi­nen wer­den außer­dem regelmäßig desinfiziert.

- Sport im Freien zu treiben ist wieder möglich, sofern es sich nicht um Mannschaftss­port han­delt und der Sicher­heitsab­stand von drei Metern zu anderen Per­so­n­en einge­hal­ten wird. Diese Regelung gilt nicht für zusam­men­lebende Mit­glieder des­sel­ben Haushalts. Bei Unter­schre­it­en des Abstands von drei Metern zwis­chen den Per­so­n­en muss ein Schutz der Atemwege ver­wen­det werden.

- Der Besuch von Museen ist unter Wahrung der all­ge­meinen Regeln, wie dem Tra­gen eines Gesichtss­chutzes, möglich.

- Alle Geschäfte und Han­dels­be­triebe kön­nen mit Inkraft­treten des Geset­zes ihre Arbeit wieder aufnehmen. Ein­weghand­schuhe sind vor allem beim Lebens­mit­telver- und ‑einkauf vorge­se­hen. Kassen­bere­iche sind mit ein­er Schutzvor­rich­tung abzutren­nen. Der Zugang zum Geschäft muss gestaffelt erfol­gen. Die Öff­nungszeit­en kön­nen zu diesem Zweck ver­längert wer­den. Mit Aus­nahme für kleine Geschäfte bis zu 50 Quadrat­meter gilt die 1/10-Regel. Dies bedeutet, dass im Han­dels­geschäft nur ein Kunde je zehn Quadrat­meter anwe­send sein kann.

- Eine von der Lan­desregierung ernan­nte fün­fköp­fige Kom­mis­sion von Fach­leuten aus Epi­demi­olo­gie, Sta­tis­tik, Hygiene und öffentliche Gesund­heit wird ein strik­tes Mon­i­tor­ing durch­führen und den Ver­lauf der Infek­tio­nen durch das neuar­tige Coro­n­avirus beobacht­en. Sollte die Infek­tion­skurve wieder ansteigen und sich Südtirol den Kapaz­itäts­gren­zen des Gesund­heits- und Pflegesys­tems näh­ern, schlägt diese Kom­mis­sion dem Lan­deshaupt­mann Maß­nah­men zur Ein­schränkung des Infek­tion­srisikos vor.

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Mallorca — Cala Pi im März

Cala Pi vor der Sai­son im März. Noch fast men­schen­leer ist dieser her­rliche Fleck Erde im März, bevor dann später im Jahr die Touris­ten­ströme kommen.

Es han­delt sich um eine wun­der­schöne Bucht, von der Größe her über­schaubar, und umran­det von bewalde­ten Felsen. Direkt an der Bucht haben Fis­ch­er ihre Bootsunterstände.

 

 

Das große Handy­cap dieser schö­nen Bucht ist allerd­ings der recht abschüs­sige Weg dor­thin, mit einem doch beachtlichen Höhe­nun­ter­schied, der zu meis­tern ist. Im März kein Prob­lem, aber im Som­mer, bei 30 Grad dur­chaus zu bedenken. Hin­unter geht es noch recht entspan­nt, aber nach dem Strandbe­such muss man schließlich auch wieder hin­auf. Und das kann für ältere Men­schen, zumal wenn sie Herz- oder Luft­prob­leme haben, ein Auss­chlusskri­teri­um sein. Auch Eltern mit kleineren Kindern soll­ten es sich gut über­legen, ob sie sich diese Stra­paze antun möchten.

Auf jeden Fall ist man gut berat­en, genü­gend zu trinken im Gepäck zu haben.

 

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