RurU­fer-Rad­weg in Jülich ausgebaut

RurU­fer-Rad­weg in sehr gutem Zustand: Stadt Jülich dankt Kreis Düren

Kreis Düren.

“Die Stadt Jülich bekommt viel Lob für den RurU­fer-Rad­weg, den wir direkt an den Kreis Düren und an Sie, Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn, wei­ter­ge­ben möch­ten”, sagt Jülichs Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs und dankt dem Kreis Düren, dass die­ser den Rad­wan­der­weg in der Her­zog­stadt schnell und sehr gut aus­ge­baut und reno­viert hat. 

Nicht zuletzt durch das Hoch­was­ser 2021 hat der Rad-Wan­der­weg stark gelit­ten. Eine neue, unemp­find­li­che Fahr­bahn­de­cke prägt nun das neue Bild eines gro­ßen Teils des RurU­fer-Rad­wegs in Jülich. Davon hat sich Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn bei einem Orts­ter­min in Anwe­sen­heit von Ver­tre­tern der Stadt, der ört­li­chen Poli­tik und von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern über­zeu­gen können.

“Dank des Enga­ge­ments der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die sich für den Aus­bau ein­ge­setzt haben, und dank der guten Koope­ra­ti­on mit der Stadt kön­nen wir gemein­sam die­sen Erfolg jetzt fei­ern. Ihnen gilt eben­falls mein herz­lichs­ter Dank”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. “Ich wün­sche allen, die den Rad­weg nut­zen, all­zeit eine gute Fahrt”. Rund zehn Kilo­me­ter füh­ren ohne Unter­bre­chung bis nach Lin­nich, wovon die Jüli­cher und die Tou­ris­ten glei­cher­ma­ßen pro­fi­tie­ren. “In Jülich machen vie­le Men­schen Rast, um die gas­tro­no­mi­schen und kul­tu­rel­len Ange­bo­te in unse­rer Stadt zu nut­zen”, sagt Orts­vor­ste­he­rin Mar­gret Esser-Faber. “Das freut uns hier sehr.”

80 Kilo­me­ter, von Schwam­men­au­el im Süden bis zur Kreis­gren­ze bei Lin­nich im Nor­den, erstreckt sich der Rad-Wan­der­weg, bei dem die land­schaft­li­che Viel­falt des Krei­ses erleb­bar wird. Nach dem Hoch­was­ser 2021 wur­den Tei­le des Weges schwer beschä­digt. Mitt­ler­wei­le ist er wie­der instand­ge­setzt. Rund 170 Kilo­me­ter misst der Weg von der Quel­le der Rur im Hohen Venn bei Botran­ge (Bel­gi­en) bis zu ihrer Mün­dung in die Maas bei Roer­mond (Nie­der­lan­de).

Radar­kon­trol­len in der 27. Kalenderwoche

Kreis Düren.

An die­sen Stel­len wird in der kom­men­den Woche die Geschwin­dig­keit kontrolliert:

 

Mon­tag

Alden­ho­ven, L136 Einmündung

Indus­trie­str.

B56 bei Dürboslar

Lin­nich, K9 Glimbach

B399 bei Gey

B399 Forsthaus/Jägerhaus

L246 bei Schmidt/Harscheidt

 

Diens­tag

L136 Stet­ter­nich

L 213 Rödingen

Titz, K7 “Dack­wei­ler Siedlung”

L12 Schön­thal

B264 bei Konzendorf

Düren, Ein­mün­dung L13/K27

 

Mitt­woch

L264 bei Hambach

Nie­der­zier, Kölnstraße

Lin­nich, Erzelbach

L327  Buben­heim

L271 bei Binsfeld

B477 Dis­ter­nich

  

Don­ners­tag

B55 Mersch

B56 bei Freialdenhoven

Alden­ho­ven, L136/Engelsdorfer Weg

B399 Raf­fels­brand

L327 Stock­heim

L249 bei Drove

 

Frei­tag

L264 Gir­bels­rath

K43 Scho­pho­ven

Düren, Sche­ven­hüt­te­ner Straße

Düren, L327 „Am Tierheim“

 

Sams­tag

B55 bei Rödingen

Jülich – Sozi­al­amt am 05.07.2023, geschlossen

Auf­grund erfor­der­li­cher Bau­maß­nah­men ist das Sozi­al­amt der Stadt Jülich am Mitt­woch, den 05.07.2023, geschlos­sen. Per­sön­li­che Vor­spra­chen sind an die­sem Tag lei­der nicht mög­lich. Sie wer­den gebe­ten, Ihr Anlie­gen auf einen ande­ren Tag zu verschieben.

Ab Don­ners­tag, den 06.07.2023, ist das Sozi­al­amt zu den regu­lä­ren Zei­ten geöffnet.

Die Stadt Jülich bit­tet um Ihr Verständnis.

Kreis rich­tet Beach­vol­ley­ball-Meis­ter­schaf­ten aus

Kreis Düren.

Bereits zum sieb­ten Mal rich­tet der Kreis Düren die West­deut­schen Beach­vol­ley­ball-Meis­ter­schaf­ten bei dem 22. Rur-Beach-Cup aus. Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn und Hubert Mar­tens, Prä­si­dent des West­deut­schen Vol­ley­ball-Ver­ban­des, besie­gel­ten dies bei der Vertragsunterzeichnung. 

Landrat Wolfgang Spelthahn (vorne rechts) und Hubert Martens, Präsident Westdeutscher Volleyball-Verband, (vorne links) besiegeln die Ausrichtung der Westdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften bei dem Rur-Beach-Cup des Kreises Düren. Sabine Lauterbach (Kreis Düren), Wettkampfleiter Bernd Werscheck, Jaromir Zachrich (Sportdirektor Westdeutscher Volleyball-Verband), Annegret Greven (Kreis Düren) und Tomáš Kocian-Falkenbach (Geschäftsführer SWD Powervolleys Düren) freuen sich ebenfalls auf das sportliche Highlight. (v.l.). Foto: Kreis Düren.
Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn (vor­ne rechts) und Hubert Mar­tens, Prä­si­dent West­deut­scher Vol­ley­ball-Ver­band, (vor­ne links) besie­geln die Aus­rich­tung der West­deut­schen Beach­vol­ley­ball-Meis­ter­schaf­ten bei dem Rur-Beach-Cup des Krei­ses Düren. Sabi­ne Lau­ter­bach (Kreis Düren), Wett­kampf­lei­ter Bernd Wer­scheck, Jaro­mir Zach­rich (Sport­di­rek­tor West­deut­scher Vol­ley­ball-Ver­band), Anne­gret Gre­ven (Kreis Düren) und Tomáš Koci­an-Fal­ken­bach (Geschäfts­füh­rer SWD Power­vol­leys Düren) freu­en sich eben­falls auf das sport­li­che High­light. (v.l.). Foto: Kreis Düren.

Am Sams­tag und Sonn­tag, 26. und 27. August, kämp­fen auf dem Schloss­platz in Jülich wie­der die bes­ten Damen- und Her­ren-Teams um die Sie­ger­po­ka­le des West­deut­schen Vol­ley­ball-Ver­ban­des (WVV). “Ich freue mich auf span­nen­de Spie­le und das hoch­ka­rä­ti­ge Tur­nier, das eine sport­li­che Auf­wer­tung des Krei­ses Düren reprä­sen­tiert. Wir wol­len ein guter Gast­ge­ber für alle Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten sein”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn bei der fei­er­li­chen Unter­zeich­nung des Aus­rich­tungs­ver­tra­ges. Auch WVV-Prä­si­dent, Hubert Mar­tens, freut sich auf den Cup: “Es ist eine Ehre, mit dem Kreis Düren einen so ver­trau­ens­vol­len Part­ner an der Sei­te zu haben. Am wich­tigs­ten ist, dass sich die Spie­le­rin­nen und Spie­ler wohl­füh­len – das ist auf dem Schloss­platz in Jülich defi­ni­tiv mög­lich.” Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn drückt – nicht nur den Sport­le­rin­nen und Sport­lern – die Dau­men: “Beach­vol­ley­ball lebt von den äuße­ren Rah­men­be­din­gun­gen. Wir bemü­hen uns, die Regen­wol­ken fern­zu­hal­ten und hof­fen auf strah­len­den Sonnenschein.”

Eben­falls unter der Schirm­herr­schaft von Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn fin­det am Frei­tag, 25. August, der SWJ-Cup, also Stadt­wer­ke Jülich-Cup, für Frei­zeit- und Hob­by­mann­schaf­ten statt. Jede Mann­schaft besteht aus belie­big vie­len Spie­le­rin­nen und Spie­lern – auf dem Feld ste­hen jeweils zwei Damen und zwei Her­ren. Ins­ge­samt kön­nen sich 20 Mann­schaf­ten noch bis Mitt­woch, 9. August, unter www.bit.ly/Rur-Beach-Cup2023 für den SWJ-Cup anmel­den. Die Start­ge­bühr beträgt 30 Euro pro Team und die Sum­me wird am Spiel­tag gegen Ver­zehr-Gut­schei­ne erstat­tet. Wett­kampf­lei­ter Bernd Wer­scheck ist vol­ler Vor­freu­de: “Die­ses Wochen­en­de ist das sport­li­che High­light des Som­mers. Die aus­ge­las­se­ne Stim­mung auf dem Platz und vom Publi­kum ist ein­fach herrlich.”

Für den Rur-Beach-Cup wer­den knapp 1000 Ton­nen Quarz-Sand auf­ge­schüt­tet, die danach unter ande­rem an Kin­der­gär­ten und Ver­ei­ne gespen­det wer­den. An allen Tagen sind Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er bei frei­em Ein­tritt herz­lich zum Anfeu­ern und Mit­fie­bern ein­ge­la­den. Sie kön­nen sich am Sonn­tag, 27. August, zudem über ein High­light der SWD Power­vol­leys Düren freu­en. Der neue Geschäfts­füh­rer Tomáš Koci­an-Fal­ken­bach (neben Ben­ja­min Kau­len) stellt das Team der nächs­ten Sai­son vor und Per­so­nen aus dem Publi­kum kön­nen Gewin­ne absah­nen. Der Rur-Beach-Cup 2023 fin­det dank der Unter­stüt­zung der Rur­tal­bus GmbH, inde­land GmbH, Spar­kas­se Düren, Stadt­wer­ke Jülich, des Kreis­sport­bun­des Düren e.V. und des Unter­neh­mens F&S Solar statt.

Jülich – Wie­der­holt Ein­brü­che im Bauhof

Beloh­nung für Hin­wei­se auf Täter

Inner­halb weni­ger Wochen haben Unbe­kann­te bei meh­re­ren Ein­brü­chen im Bau­hof der Stadt Jülich Werk­zeu­ge im Wert von rund 40.000 Euro gestoh­len. Hin­zu kom­men die durch die Ein­brü­che ent­stan­den Schä­den z.B. an Türen und Fahr­zeu­gen. Die Ein­brü­che wur­den jeweils mor­gens bei Dienst­be­ginn ent­deckt. Sie fan­den dem­nach wahr­schein­lich nachts statt.

Ermitt­lun­gen um den oder die Täter zu fin­den waren bis­her erfolg­los. Daher hat die Stadt Jülich für Hin­wei­se, die zur Ergrei­fung der Täter füh­ren, nun eine Beloh­nung von bis zu 1.000 Euro ausgeschrieben.

Wer hat in den Näch­ten zum Don­ners­tag, 25. Mai bzw. zum Frei­tag, 16. Juni 2023 oder kurz davor am Bau­hof der Stadt Jülich oder in des­sen Umfeld (Stef­fens­rott, Schwar­zer Weg, Rurau­en­stra­ße) etwas beob­ach­tet? Wem sind ver­däch­ti­ge Per­so­nen oder Fahr­zeu­ge aufgefallen?

Wer Hin­wei­se zu die­sen Ein­brü­chen geben kann, mel­det sich bit­te bei:

Mar­kus Danz, Tel.: 0246193 64 12, Email: mdanz@juelich.de.

Ent­spre­chen­de Hin­wei­se wer­den selbst­ver­ständ­lich ver­trau­lich behandelt.

Spen­den wer­den an ver­letz­te Ein­satz­kräf­te gezahlt

Feu­er­wehr Ratin­gen (ots)

Nach dem hin­ter­häl­ti­gen Anschlag vom 11. Mai, bei dem in Ratin­gen-West meh­re­re Poli­zis­ten, Feu­er­wehr­leu­te und Ret­tungs­kräf­te teils lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wor­den waren, bil­de­te sich eine unglaub­li­che Wel­le der Hilfs­be­reit­schaft für die Betrof­fe­nen. Unzäh­li­ge Men­schen aus Nah und Fern spen­de­ten für die ver­letz­ten Ein­satz­kräf­te auf Kon­ten des Ver­eins zur För­de­rung des Feu­er­schut­zes in Ratin­gen e. V. und der Poli­zei­stif­tung David + Goli­ath. Die bei­den Trä­ger der Kon­ten haben nun über die Ver­wen­dung der Spen­den­gel­der entschieden.

Dafür hat­ten sie eine gemein­sa­me Ethik­kom­mis­si­on ein­ge­rich­tet, die ent­spre­chen­de Emp­feh­lun­gen aus­ar­bei­te­te. Die­se Emp­feh­lun­gen wur­den nun durch die zustän­di­gen Gre­mi­en der bei­den Orga­ni­sa­tio­nen über­nom­men. Zen­tra­les Anlie­gen war es, dass die Spen­den­gel­der in vol­lem Umfang den neun durch den Angriff betrof­fe­nen Ein­satz­kräf­ten zugu­te­kom­men. Denn die­se befin­den sich zwi­schen­zeit­lich auf dem Weg der Bes­se­rung, auf­grund der Art der Ver­let­zun­gen wird ihnen aber noch ein lan­ger und schwie­ri­ger Hei­lungs­pro­zess bevorstehen.

Dar­über hin­aus bestand Einig­keit, dass nicht nach der Zuge­hö­rig­keit zu der einen oder ande­ren Orga­ni­sa­ti­on unter­schie­den wer­den soll. Das heißt: Die Spen­den von den bei­den Kon­ten wer­den in einem Topf gesam­melt und dann nach einer gestaf­fel­ten Bemes­sung an die neun Män­ner und Frau­en, die am 11. Mai im Ein­satz schwer ver­letzt wur­den, aus­ge­zahlt. Haupt­kri­te­ri­en für die Bemes­sung sind Art, Grad und Schwe­re der Ver­let­zung. Die Gesamt­sum­me der Spen­den beläuft sich bis­her auf 525.000 EUR.

Die Feu­er­wehr Ratin­gen, das Deut­sche Rote Kreuz Orts­ver­band Ratin­gen und die Poli­zei dan­ken allen hel­fen­den Men­schen herz­lich für ihren Zuspruch und ihre finan­zi­el­len Zuwendungen.

Düren – Neu­es Pro­gramm der Ehrenamtsakademie

Vor­trä­ge, Schu­lun­gen und Seminare

Kreis Düren.

Das neue Pro­gramm der Ehren­amts­aka­de­mie für das zwei­te Halb­jahr ist da! Inter­es­sier­te kön­nen sich bei den zahl­rei­chen und neu ange­bo­te­nen Vor­trä­gen, Semi­na­ren und Schu­lun­gen rund um das The­ma Ehren­amt anmel­den. Die Ehren­amts­aka­de­mie bie­tet in Koope­ra­ti­on mit Ver­ei­nen, Insti­tu­tio­nen und wei­te­ren Orga­ni­sa­tio­nen somit geziel­te Unter­stüt­zung für die Men­schen an, die ihre Zeit frei­wil­lig und ger­ne für die Gemein­schaft einsetzen.

“Mit den Fort­bil­dun­gen und Ange­bo­ten wol­len wir die Ehren­amt­li­chen in ihrem Enga­ge­ment stär­ken und för­dern. Das Ehren­amt ist ein unver­zicht­ba­res Ele­ment unse­rer Gesell­schaft”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Ob ein Ers­te-Hil­fe-Work­shop für Ehren­amt­li­che, der bereits am 4. Juli ange­bo­ten wird, oder Semi­na­re zur Stär­kung der Ver­ant­wor­tung, der Stress­re­sis­tenz und der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit – die Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig. Die meis­ten Ange­bo­te sind kos­ten­los, für ein­zel­ne wird ein Kos­ten­bei­trag erhoben.

Die Bro­schü­re zur Ehren­amts­aka­de­mie liegt sowohl im Kreis­haus und im Fami­li­en­bü­ro in Düren (Bis­marck­str. 16), als auch in den Rat­häu­sern der Kom­mu­nen, bei den Koope­ra­ti­ons­part­nern zum Ehren­amt und in vie­len öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen aus. Sie ist auch online ein­seh­bar unter www.kreis-dueren.de/ehrenamt.

In der Kon­takt- und Anlauf­stel­le “Dein Ehren­amt. MIT­WIR­KUNG”, die gemein­sam vom Kreis Düren und dem Frei­wil­li­gen­zen­trum Düren betreut wird, lau­fen die Fäden für die Ehren­amts­aka­de­mie zusam­men. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen Gina Gar­deni­er und Maren Schif­fer koor­di­nie­ren die Ange­bo­te und hel­fen Inter­es­sier­ten per Tele­fon 02421÷22−10 52 905 oder Mail ehrenamt@kreis-dueren.de ger­ne weiter.

Ver­än­der­te Ser­vice­zei­ten der Kreisverwaltung

Kreis Düren.

Bis zum Ende der Som­mer­fe­ri­en am Frei­tag, 4. August, gel­ten bei der Kreis­ver­wal­tung Düren ver­än­der­te Servicezeiten. 

Die­se grei­fen ab Don­ners­tag, den 22. Juni. Mon­tags bis don­ners­tags sind die Zustän­di­gen des Krei­ses Düren von 8 bis 15 Uhr und frei­tags von 8 bis 13 Uhr erreich­bar und vor Ort.

Das Stra­ßen­ver­kehrs­amt öff­net in den Som­mer­fe­ri­en mon­tags bis mitt­wochs von 8 bis 14 Uhr, don­ners­tags von 8 bis 16 Uhr, frei­tags von 8 bis 12 Uhr und sams­tags von 8 bis 11 Uhr. Bereits ver­bind­lich ver­ein­bar­te Ter­mi­ne – auch außer­halb der genann­ten Ser­vice­zei­ten – kön­nen selbst­ver­ständ­lich wahr­ge­nom­men werden.

 

Radar­kon­trol­len in der 26. Kalenderwoche

Kreis Düren.

An die­sen Stel­len wird in der kom­men­den Woche die Geschwin­dig­keit kontrolliert:

 

Mon­tag

L136 Stet­ter­nich

Jülich, L253 Ein­mün­dung Waldstraße

B55 Mersch

B265 bei Wollersheim

L246 bei Schmidt/Harscheidt

B399 bei Gey

 

Diens­tag

Alden­ho­ven, L136 Ein­mün­dung Industriestraße

B56 bei Freialdenhoven

Lin­nich, Erzelbach

Langer­we­he, B264 Ein­mün­dung K34

B264 bei Konzendorf

B477 Dis­ter­nich

 

Mitt­woch

Titz, K7 “Gut Dackweiler”

B55 bei Rödingen

L 213 Rödingen

L327  Buben­heim

L271 bei Binsfeld

L264 bei Vettweiß

 

Don­ners­tag

L264 Gir­bels­rath

B264 Golz­heim

L253 Tetz

B399 Forsthaus/Jägerhaus

L327 Stock­heim

B265 Vlat­ten

 

Frei­tag

Ham­bach, Gro­ße Forststraße

L264 bei Hambach

Düren, Sche­ven­hüt­te­ner Straße

Düren, L327 „Am Tierheim“

 

Sams­tag

B56 Huchem-Stam­meln

Jülich „under­ground“

Jülich. Die Zita­del­le von unten erleben.

Die Kase­mat­ten im Wan­del vom Horch­gang zum Luftschutzbunker.

Die Jüli­cher Zita­del­le ist in ihrem Ent­wurf wie in ihrem Erhal­tungs­zu­stand in Nord­west­eu­ro­pa nahe­zu ein­zig­ar­tig.  Erkun­den Besu­chen­de sonst das Bau­werk eher von außen und oben, bie­tet sich ihnen ab sofort ein wei­te­res High­light, das dabei wört­lich betrach­tet das genaue Gegen­teil bie­tet – näm­lich tief und dunkel… 

Tief unten in den Wäl­len und Bas­tio­nen der Zita­del­le ver­lau­fen kilo­me­ter­lan­ge ver­win­kel­te, teils enge Gang­sys­te­me. Sie enden in den Kano­nen­hä­fen der Bas­tio­nen, wo sie sich in gro­ßen hal­len­för­mi­gen Gewöl­ben öff­nen. Die Gän­ge sind ein Kase­mat­ten­sys­tem sowie spä­ter ange­leg­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­gän­ge, die auch als „Horch­gän­ge“ dien­ten. Sie soll­ten es ermög­li­chen zu hören, ob Angrei­fer die Fes­tung unter­mi­nier­ten, um sie durch die Explo­si­on von Pul­ver­la­dun­gen zu zer­stö­ren und ein­neh­men zu können.

Mit­te des 16. Jahr­hun­derts galt die hoch­mo­der­ne Fes­tungs­bau­wei­se der Zita­del­le mit brei­ten Wäl­len und pfeil­för­mi­gen Bas­tio­nen als opti­ma­ler Schutz gegen die sei­ner­zeit neu­ar­ti­gen Pul­ver­ge­schüt­ze. Die­ses Bas­tio­närs­sys­tem blieb im Grun­de für 300 Jah­re Stand der Ver­tei­di­gungs­tech­nik, ver­lor dann aber schnell an Bedeu­tung und geriet in Jülich unter einem hohen Baum­be­wuchs fast in Vergessenheit.

Doch im 2. Welt­krieg ent­sann man sich der dicken Wäl­le und der tie­fen Gang­sys­te­me der Zita­del­le. Sie dien­ten der Bevöl­ke­rung als Luft­schutz­räu­me, wovon noch heu­te sicht­ba­re Spu­ren zeu­gen. Auch nach dem Krieg dien­ten die Gewöl­be lan­ge als Not­un­ter­künf­te für die zurück­ge­kehr­te Bevöl­ke­rung des zer­stör­ten Jülichs.

Die­se unter­schied­li­chen Nut­zun­gen als Ver­tei­di­gungs­sys­tem und Luft­schutz­räu­me wer­den ab sofort mit der „JÜL­TU­BE“ für alle erleb­bar. „JÜL­TU­BE“ steht als Wort­spiel in Anleh­nung an die lie­be­voll „Tube“ (dt. „Röh­re“) genann­te Lon­do­ner U‑Bahn „Lon­don Under­ground“. Mög­lich macht die „JÜL­TU­BE“ die Koope­ra­ti­on von Muse­um Zita­del­le Jülich und dem För­der­ver­ein Fes­tung Zita­del­le Jülich, der auf Anre­gung von Muse­ums­lei­ter Mar­cell Per­se „die JÜL­TU­BE auf die Schie­ne gesetzt hat“, zwei Tou­ren auf einem „Stre­cken­netz“ ent­wor­fen und einen Infor­ma­ti­ons­fly­er gedruckt hat.

„Ich freue mich, dass wir mit dem För­der­ver­ein einen Part­ner haben, der die span­nen­de unter­ir­di­sche Welt der Ver­tei­di­gungs­sys­te­me der Zita­del­le und ihre Rol­le im 2. Welt­krieg als neue Erleb­nis­füh­rung mit ande­rem Schwer­punkt ein­bringt“, so Mar­cell Per­se als Lei­ter des Muse­ums Zita­del­le Jülich. „Natür­lich fährt da unten kei­ne U‑Bahn“, muss Dr. Rüdi­ger Urban als Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins alle ent­täu­schen, die sich Hoff­nung gemacht haben, bequem die unter­ir­di­sche Welt zu erle­ben. „Es ist ein­fach ein mar­kan­tes Wort­spiel. Viel­leicht avan­ciert die JÜL­TU­BE zu einem neu­en Jüli­cher Besu­cher­ma­gne­ten“, ergänzt er. „Auch, wenn man die­se tie­fen Gang­sys­te­me zu Fuß durch­wan­dern muss, die Gäs­te ler­nen vie­le neue Aspek­te zu ihrem Auf­bau und ihrer Funk­ti­on ken­nen – sowohl in ihren akti­ven Zei­ten als auch als Luft­schutz­räu­me im 2. Welt­krieg“, betont Gäs­te­füh­re­rin Marie­le Egberts.

Der För­der­ver­ein bie­tet zwei Tou­ren an. Die Tour „Horch­gang“ führt von der Johan­nes-Bas­ti­on durch die Westk­ur­ti­ne zur Sal­va­tor-Bas­ti­on, im Nor­den wei­ter zur Mari­an­ne-Bas­ti­on und durch die Ostk­ur­ti­ne wie­der hin­aus. Hier erschließt sich den Gäs­ten unter ande­rem der inne­re Auf­bau der Zita­del­len­wäl­le, das Angriffs‑, aber auch das Ver­tei­di­gungs­prin­zip der Unter­mi­nie­rung und in die­sem Zusam­men­hang die Funk­ti­on der Horch­gän­ge, die Spu­ren des gro­ßen Test­schie­ßens auf die Zita­del­le von 1860 sowie das Fes­tungs­bau­werk als „Tropf­stein­höh­le“.

Die Tour „Luft­schutz“ führt von der Wil­hel­mus-Bas­ti­on durch die Ostk­ur­ti­ne in die Mari­an­ne-Bas­ti­on und zurück zum Rave­lin Lye­beck. Ergän­zend zu den in bis­he­ri­gen Füh­run­gen ver­mit­tel­ten Grund­prin­zi­pi­en des bas­tio­nä­ren Fes­tungs­baus wird hier der Schwer­punkt auf die noch heu­te erkenn­ba­ren Spu­ren der Nut­zung der Kase­mat­ten im 2. Welt­krieg als Luft­schutz­räu­me sowie danach als Not­un­ter­künf­te gelegt.

Bei­de Tou­ren für jeweils maxi­mal 25 Per­so­nen füh­ren durch oft schma­le und nied­ri­ge unter­ir­di­sche Gän­ge, stre­cken­wei­se geht es aber auch ober­ir­disch über die Wäl­le. Sie wer­den aus­schließ­lich von Mai bis Sep­tem­ber ange­bo­ten, da in den ande­ren Mona­ten die Fle­der­mäu­se in den Kase­mat­ten über­win­tern. Not­wen­dig für die nicht bar­rie­re­frei­en Tou­ren sind stets fes­tes Schuh­werk und – falls vor­han­den – Taschen­lam­pen. Start der 90-minü­ti­gen Gäs­te­füh­rung ist an der Pas­qu­ali­ni­brü­cke, dem stadt­sei­ti­gen Ein­gang der Zitadelle.

Gebucht wer­den kön­nen die Tou­ren bei Gisa Stein im Amt für Stadt­mar­ke­ting, Tel.: 02461–63418, unter gstein@juelich.de oder per Buchungs­for­mu­lar unter www.juelich.de/gaestefuehrungen. Der Preis pro Füh­rung beträgt 50 Euro zuzüg­lich Muse­ums­ein­tritt in Höhe von 5,- Euro pro Per­son, ab zehn Per­so­nen gilt der Grup­pen­ta­rif von 4,- Euro pro Person.

1 6 7 8 9 10 30
error: Der Inhalt ist geschützt !!