Jülich – Bekämp­fung des Eichenprozessionsspinners

Jülich – Bekämp­fung des Eichenprozessionsspinners

Ab vor­aus­sicht­lich der 20. KW 2023 beginnt bei ent­spre­chen­dem Wet­ter im Stadt­ge­biet Jülich die Bekämp­fung der Rau­pen des Eichenprozessionsspinners.

Die Stadt Jülich bekämpft die Rau­pen auf Eichen­be­stän­den bzw. Eichen, die schon ein­mal befal­len waren, um dem Befall mit Eichen­pro­zes­si­ons­spin­nern vorzubeugen.

Zum Ein­satz kommt ein für den Men­schen unbe­denk­li­ches Bio­zid, Wirk­stoff Bacil­lus thu­rin­gi­en­sis. Das Bio­zid wird mit­tels Sprüh­ver­fah­ren auf­ge­bracht.  Auch wenn das Bio­zid für den Men­schen unbe­denk­lich ist, soll­te den­noch der direk­te Kon­takt mit dem Wirk­stoff ver­mie­den werden.

Mit der Maß­nah­me wur­de ein Fach­un­ter­neh­men beauf­tragt, das bei sei­ner Arbeit von einem Mit­ar­bei­ter des Bau­ho­fes der Stadt beglei­tet wird.

Hin­ter­grund

Ab Mit­te Mai beginnt die Rau­pen­zeit des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners, einer von Juli bis Sep­tem­ber akti­ven Mot­ten­art. Die Rau­pen sind für den Men­schen auf Grund ihrer gif­ti­gen Behaa­rung gefähr­lich. Bei Kon­takt mit der Haut kön­nen star­ke Juck­rei­ze oder all­er­gi­sche Schock­re­ak­tio­nen auf­tre­ten. Wer­den Rau­pen­haa­re ein­ge­at­met, kann es zu Ent­zün­dun­gen der Atem­we­ge kom­men. Bei dem ange­wen­de­ten Bekämp­fungs­ver­fah­ren wer­den die befal­len Bäu­me groß­flä­chig besprüht. Das auf­ge­sprüh­te Mit­tel (Wirk­stoff: Bacil­lus thu­rin­gi­en­sis) wird durch die jun­gen Rau­pen über die Nah­rung auf­ge­nom­men. Für Men­schen, Tie­re oder Pflan­zen ist die­ses Mit­tel nicht schäd­lich. Damit sich das Mit­tel gleich­mä­ßig auf den Bäu­men ver­tei­len kann, muss die Sprüh­ak­ti­on bei tro­cke­nem Wet­ter durch­ge­führt werden.

Ansprech­part­ner ist der Bau­hof Jülich, Tel. 02461 – 93 64 10.

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