Vete­ri­när­amt teilt Hin­weis zum Opfer­fest mit

Kreis Düren.

Das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz des Krei­ses Düren weist anläss­lich des Opfer­fes­tes dar­auf hin, dass die Schlach­tung von Scha­fen nur in zuge­las­se­nen und damit lega­len Schlacht­stät­ten erfol­gen darf.

Das Opfer­fest gilt als das höchs­te isla­mi­sche Fest und wird vom 28. Juni bis zum 2. Juli gefei­ert. Je nach Land wird das Opfer­fest unter­schied­lich benannt: in der Tür­kei heißt es Kur­ban Bay­ra­mi und im ara­bi­schen Raum spricht man von Eid al-Adha.

Mus­li­me, die an die­sen Tagen – anläss­lich des hohen Fei­er­ta­ges – ein Schaf schlach­ten möch­ten, soll­ten sich früh­zei­tig nach zuge­las­se­nen Schlacht­stät­ten für Scha­fe erkun­di­gen. Das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf hin, dass der Lebend­trans­port von Scha­fen (etwa zu einer Schlacht­stät­te) an sehr hohe Auf­la­gen gebun­den und in Pri­vat­fahr­zeu­gen nicht gestat­tet ist.

Wer gegen die Trans­port- oder Schlacht­vor­schrif­ten ver­stößt, muss mit Stra­fen in Höhe von bis zu 25.000 Euro rech­nen. In Zusam­men­ar­beit mit der Kreis­po­li­zei­be­hör­de wird das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz des Krei­ses Düren ver­stärkt Fahr­zeug- und Betriebs­kon­trol­len durchführen.

 

Weit­rei­chen­de Maß­nah­men für den Klimaschutz

Die Stadt Jülich inves­tiert Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel des Lan­des NRW in den Klimaschutz.

Im Rah­men des „Erlas­ses zur Kom­pen­sa­ti­on von Schä­den in Fol­ge aus­ge­blie­be­ner Inves­ti­tio­nen in den Kli­ma­schutz in den Kom­mu­nen durch die Coro­na-Pan­de­mie“ des Minis­te­ri­ums für Wirt­schaft, Inno­va­ti­on, Digi­ta­li­sie­rung und Ener­gie NRW (MWI­DE) stell­te das Land NRW für die Jah­re 2022 und 2023 ins­ge­samt 80 Mil­lio­nen Euro für kom­mu­na­le Kli­ma­schutz­in­ves­ti­tio­nen zur Verfügung.

Die Stadt Jülich konn­te über die­se soge­nann­te „Bil­lig­keits­richt­li­nie kom­mu­na­le Kli­ma­schutz­in­ves­ti­tio­nen“ Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel in Form eines nicht rück­zahl­ba­ren Zuschus­ses abrufen.

Mit Hil­fe der ers­ten Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel konn­ten im Lau­fe des Früh­jah­res 2022 vier voll­elek­tri­sche Nutz­fahr­zeu­ge, unter ande­rem für die städ­ti­schen Bau­hö­fe, ange­schafft wer­den. Hin­sicht­lich der Wirt­schaft­lich­keit die­ser Maß­nah­me plan­ten Eva Strehl (Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin) und Clau­dia Tonic-Cober (Mobi­li­täts­ma­na­ge­rin) ein, einen Teil der in 2023 zur Ver­fü­gung ste­hen­den Kom­pen­sa­ti­ons­mit­tel für die Anschaf­fung und die Instal­la­ti­on von Lade­punk­ten die Bau­hö­fe zu nutzen.

Neben zwei wei­te­ren Rad­ser­vice­sta­tio­nen für das Stadt­ge­biet, wur­de von den Rest­mit­teln die Umrüs­tung von Stra­ßen­be­leuch­tung auf LED-Tech­nik realisiert.

Durch die­se Maß­nah­me ist es mög­lich, Stra­ßen­raum ener­gie- und kos­ten­spa­rend zu beleuch­ten und Angst­räu­me zu ver­mei­den. Stra­ßen­raum, der wohl­mög­lich auf­grund von Ener­gie­spar­maß­nah­men zukünf­tig pha­sen­wei­se hät­te nicht beleuch­tet wer­den kön­nen, bleibt somit unein­ge­schränkt nutz­bar. Dar­über hin­aus hat die Maß­nah­me einen posi­ti­ven Effekt auf den Haus­halt 2023, da Ener­gie­kos­ten gesenkt wer­den können.

Hal­ten sie sich über die Web­page juelich.de/namok über Aktu­el­les informiert.

Jülich – Jugend­li­ches Ehren­amt gewürdigt

Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs über­reicht Beschei­ni­gung und Präsente.

Jülich.

Aus den Hän­den von Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs erhiel­ten kurz vor Feri­en­be­ginn ins­ge­samt acht Jugend­li­che des Gym­na­si­ums Zita­del­le ganz beson­de­re Ehrenamtsbescheinigungen.

Seit Beginn die­ses Schul­jah­res nimmt das Gym­na­si­um Zita­del­le an dem bun­des­weit agie­ren­den Men­to­ren­pro­gramm „Balu und Du“ teil, das sich zum Ziel gemacht hat, die Chan­cen­gleich­heit und Bil­dungs­ge­rech­tig­keit für Grund­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler zu steigern.

Ein Schul­jahr lang haben sich acht Ober­stu­fen­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler des Gym­na­si­um Zita­del­le im Päd­ago­gik-Pro­jekt­kurs „Balu und Du“ ehren­amt­lich in der Stadt Jülich enga­giert. Sie über­nah­men in die­sem Rah­men für ein Jahr eine Paten­schaft für Grund­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler, die unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen aufwachsen.

Bei­de tra­fen sich ein­mal wöchent­lich in ihrer Frei­zeit und durch die per­sön­li­che Zuwen­dung gewan­nen die Kin­der der Grund­schu­le an Selbst­ver­trau­en und wur­den beim Auf­bau eines posi­ti­ven Selbst­bil­des unter­stützt. Die Wir­kung des Pro­gramms ist durch Lang­zeit­stu­di­en belegt und zeich­net sich durch einen gro­ßen posi­ti­ven Mehr­wert für die Kin­der aus.

Bürgermeister Axel Fuchs empfing die Jugendlichen im Großen Sitzungssaal und auf der Rathaustreppe präsentierten die Geehrten ihre Bescheinigungen. Foto: Stadt Jülich/Gisa Stein
Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs emp­fing die Jugend­li­chen im Gro­ßen Sit­zungs­saal und auf der Rat­haus­trep­pe prä­sen­tier­ten die Geehr­ten ihre Beschei­ni­gun­gen. Foto: Stadt Jülich/Gisa Stein

Zum Ende des Schul­jah­res und damit auch des Pro­jekt­kur­ses wur­den die enga­gier­ten Jugend­li­chen von Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs ins Rat­haus ein­ge­la­den, wo sie ihm von ihren Erfah­run­gen berich­te­ten. Er zeig­te sich inter­es­siert und beein­druckt und bedank­te sich bei der fei­er­li­chen Über­ga­be Ehren­amts­be­schei­ni­gun­gen auch mit klei­nen Prä­sen­ten als Zei­chen der Wert­schät­zung des sozia­len Enga­ge­ments der Jugendlichen.

Jülich ‑Unter Alko­hol­ein­fluss gegen Leitplanke

Die Auto­fah­re­rin ver­letz­te sich leicht.

Auf der L238 zwi­schen Jülich und Esch­wei­ler kam es am Frei­tag­abend zu einem Ver­kehrs­un­fall, bei dem eine Auto­fah­re­rin leich­te Ver­let­zun­gen davon­trug. Sie war alko­ho­li­siert mit ihrem Wagen von der Stra­ße abge­kom­men und gegen eine Leit­plan­ke geprallt.

Gegen 19:15 Uhr war die 35 Jah­re alte Frau aus Mön­chen­glad­bach mit ihrem Pkw auf der Land­stra­ße in Fahrt­rich­tung Esch­wei­ler unter­wegs, als sie in Höhe der Orts­la­ge Bour­heim die Kon­trol­le über ihr Fahr­zeug ver­lor und nach rechts gegen die dor­ti­ge Leit­plan­ke stieß. Die­se, sowie das Auto wur­den hier­bei stark beschädigt.

Den zur Unfall­auf­nah­me hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zei­be­am­ten gegen­über erklär­te die Fah­re­rin, sie sei durch die Nut­zung ihres Han­dys abge­lenkt gewe­sen. Dar­über hin­aus habe sie vor Fahrt­an­tritt Alko­hol kon­su­miert. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von etwa 1,14 Pro­mil­le, wes­halb der 35-Jäh­ri­gen spä­ter durch einen Arzt eine Blut­pro­be ent­nom­men wurde.

Der an Pkw und Leit­plan­ke ent­stan­de­ne Sach­scha­den wird auf cir­ca 7000 Euro geschätzt, der Wagen muss­te spä­ter abge­schleppt wer­den. Gegen die Fah­re­rin wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen Stra­ßen­ver­kehrs­ge­fähr­dung ein­ge­lei­tet, ihr Füh­rer­schein wur­de beschlagnahmt.

Aus­ein­an­der­set­zung auf dem Handwerkermarkt

Jülich – Die Poli­zei sucht nach Zeu­gin­nen und Zeugen.

Am Sams­tag, den 03. Juni 2023, kam es auf dem Hand­wer­ker­markt in Jülich zu einer kör­per­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen einem Ehe­paar und einem Mann, der in einer grö­ße­ren Per­so­nen­grup­pe unter­wegs war. Die Poli­zei sucht nach Zeu­gin­nen und Zeu­gen für den Vorfall.

Gegen 13:00 Uhr war das Paar auf der Jüli­cher Köln­stra­ße unter­wegs, um über den Hand­wer­ker­markt zu bum­meln, als ein Roll­stuhl­fah­rer der Frau zuerst in die Fer­se und dann, den Anga­ben der Anzei­gen­den fol­gend, ein­fach wei­ter­fuhr. Auf den Vor­fall ange­spro­chen reagier­te der Frem­de unhöf­lich. Eine Begleit­per­son trat dann auf den Ehe­mann zu und schubs­te ihn unver­mit­telt, so dass die­ser gegen einen auf­ge­stell­ten Tisch stieß und zu Boden stürz­te. Der Mann im Roll­stuhl und sei­ne ins­ge­samt fünf Beglei­ter ent­fern­ten sich nach dem Vor­fall zügig in Rich­tung Schloß­stra­ße. Der Tat­ver­däch­ti­ge konn­te wie folgt beschrie­ben werden:

   -	männlich -	ca. 50-60 Jahre alt -	ca. 180 cm groß -	kräftige 
Körperstatur -	bekleidet mit einem neongrünen T-Shirt

Zudem konn­te der Roll­stuhl­fah­rer wie folgt beschrie­ben werden:

   -	männlich -	ca. 30-40 Jahre alt -	mitteleuropäisches 
Erscheinungsbild -	bekleidet mit einem neongrünen T-Shirt -	 
bekleidet mit einer dunklen Kappe

Die Poli­zei sucht nun nach wei­te­ren Markt­be­su­che­rin­nen und ‑besu­chern, die die Aus­ein­an­der­set­zung beob­ach­tet haben und Hin­wei­se auf die Täter geben kön­nen. Mög­li­che Zeu­gin­nen und Zeu­gen kön­nen sich inner­halb der gän­gi­gen Büro­zei­ten unter der 02421 949–5232an die zustän­di­ge Sach­be­ar­bei­te­rin wen­den. Außer­halb der Büro­zei­ten nimmt die Düre­ner Leit­stel­le der Poli­zei Hin­wei­se unter 02421 949‑6425 entgegen.

Jülich – Aus­stel­lung „Inklu­siv ist nachhaltig“

Die Glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le in Leich­ter Spra­che erklärt – bis zum 27.06.2023 im JUFA Hotel in Jülich.

In Jülich wer­den bereits vie­le Pro­jek­te zu den Glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­len umge­setzt. Eines davon ist das Host Town Pro­gram im Rah­men der Spe­cial Olym­pics World Games. Es trägt ins­be­son­de­re dazu bei, Inklu­si­on zu för­dern, Bar­rie­ren abzu­bau­en und den inter­na­tio­na­len Aus­tausch zu stär­ken. Der Sport bringt Men­schen zusam­men, die sich gemein­sam für Wer­te wie Fair­ness, Respekt und Enga­ge­ment ein­set­zen. Die­se Wer­te fin­den sich auch in den Nach­hal­tig­keits­zie­len der Ver­ein­ten Natio­nen wie­der. Gemein­sam mit unse­ren Gäs­ten aus dem Liba­non möch­ten wir uns dar­über aus­tau­schen, wie unse­re Welt inklu­si­ver, fai­rer und nach­hal­ti­ger wer­den kann.

Im JUFA Hotel, in dem auch die liba­ne­si­sche Spe­cial Olym­pics Dele­ga­ti­on unter­ge­bracht sein wird, zeigt die Stadt Jülich aus die­sem Anlass die mul­ti­me­dia­le Instal­la­ti­on „Inklu­siv ist nach­hal­tig“. Die Aus­stel­lung infor­miert über eine inklu­si­ve Umset­zung der Agen­da 2030 und der glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le. Die Inhal­te wer­den auf Deutsch, Eng­lisch und Ara­bisch, in Leich­ter Spra­che sowie durch audio-visu­el­le Ele­men­te mög­lichst bar­rie­re­frei dar­ge­stellt. Neben all­ge­mei­nen Infor­ma­tio­nen zu den glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­len wer­den auch Pro­jek­te aus Jülich gezeigt, die zur Umset­zung der Agen­da 2030 auf kom­mu­na­ler Ebe­ne bei­tra­gen. Die Instal­la­ti­on kann zu den Öff­nungs­zei­ten des JUFA Hotels besich­tigt werden.

Kon­zi­piert wur­de die Aus­stel­lung vom “BEZEV” (Behin­de­rung und Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit e.V.), die Umset­zung der Instal­la­ti­on erfolg­te durch Peter E. Peter­sen und Sofia Mel­li­no vom Future Cam­pus Ruhr. Die Stadt Jülich zeigt die Aus­stel­lung im Rah­men des Pro­jekts Kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­po­li­tik in Jülich geför­dert von Enga­ge­ment Glo­bal mit ihrer Ser­vice­stel­le Kom­mu­nen in der Einen Welt mit Mit­teln des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Entwicklung.

 

Jülich – His­to­ri­sche Duft-Lesung

Ina Knob­loch liest in der Stadt­bü­che­rei Jülich aus ihren his­to­ri­schen Roma­nen „Fari­na – der Par­fü­meur von Köln“ und der Forst­set­zung „Fari­na –  der Duft von Köln“.

Frei­tag, 23.06.2023

19.00 Uhr

Stadt­bü­che­rei Jülich

8,00 € – VVK Stadt­bü­che­rei Jülich

 

Johann Maria Fari­na, der sen­si­ble Jun­ge, der bes­ser rie­chen als sehen kann, wird zum Lieb­ling der vene­zia­ni­schen Gesell­schaft, denn er kre­iert etwas, nach dem alle lech­zen: ein Par­füm, das ewi­ge Jugend ver­heißt. Im Rausch der ers­ten Lie­be ist er beses­sen von dem Gedan­ken, einen ein­zig­ar­ti­gen Duft für sei­ne Ange­be­te­te zu schaf­fen, und treibt sie damit gera­de­wegs in die Arme sei­nes Erz­fein­des. Den Abgrund vor Augen ändert er sei­ne Rezep­tur und wid­met sie der Stadt, die sei­ne Lie­be ret­tet – und aus dem Aqua mira­bi­lis wird das welt­be­rühm­te Eau de Cologne…

Ina Knob­loch lebt und arbei­tet in Frank­furt und Cos­ta Rica. Nach ihrer Pro­mo­ti­on in Bota­nik hat sie bei ver­schie­de­nen Medi­en volon­tiert und erst­mals publi­ziert. Seit­her Mode­ra­ti­on und Pro­duk­ti­on zahl­rei­cher Sen­dun­gen und Sen­de­rei­hen, Bücher und Arti­kel. Für ihre Recher­chen hat sie die gan­ze Welt bereist und Medi­zi­nal- und Duft­pflan­zen auf­ge­spürt, die in ihre fik­tio­na­len wie nicht-fik­tio­na­len Wer­ke ein­flie­ßen, von Pira­ten­ge­schich­ten bis zum Par­fü­meur von Köln.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des För­der­pro­gramms von Neu­start Kul­tur „Tau­sen­de lite­ra­ri­sche (Wie­der-) Begeg­nun­gen mit Autorin­nen und Autoren“ statt.

Ein­tritts­kar­ten zum Preis von 8,00 € sind ab sofort in der Stadt­bü­che­rei Jülich erhält­lich bzw. kön­nen tele­fo­nisch unter 02461936363 oder per Mail an stadtbuecherei@juelich.de  reser­viert werden.

UNTER­STÜT­ZUNG DURCH ANDE­RE DIENSTSTELLEN

Feu­er­wehr Ratin­gen (ots)

Das dra­ma­ti­sche Ereig­nis vom 11. Mai 2023, bei dem neun Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei ver­letzt wur­den, beschäf­tigt die Feu­er­wehr Ratin­gen nach wie vor. So kam es, zusätz­lich zu den Aus­fäl­len durch die bei dem Angriff direkt ver­letz­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, auch im Nach­gang des Ein­sat­zes zu Per­so­nal­aus­fäl­len durch die psy­chi­schen Belastungen.

Mit gro­ßer Dank­bar­keit hat die Feu­er­wehr Ratin­gen viel­fäl­ti­ge Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te erhal­ten. Die­se Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te zei­gen die star­ke Soli­da­ri­tät inner­halb der Blaulichtgemeinde.

Um die­sen Per­so­nal­aus­fäl­len zu begeg­nen, nimmt die Feu­er­wehr Ratin­gen für den gesam­ten Monat Juni die zahl­rei­chen Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te unter­schied­lichs­ter Feu­er­weh­ren dan­kend in Anspruch. Im Juni ver­se­hen nun­mehr ins­ge­samt 17 Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen ande­rer Dienst­stel­len einen Teil ihrer Diens­te bei der Feu­er­wehr Ratin­gen, um die durch den Ein­satz beein­träch­tig­ten Ratin­ger Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen zu ver­tre­ten und somit die Leis­tungs­fä­hig­keit der Feu­er­wehr Ratin­gen unein­ge­schränkt aufrechtzuerhalten.

Zwölf der ent­sen­de­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen kom­men von Feu­er­weh­ren aus dem Kreis Mett­mann (Erkrath, Hil­den, Lan­gen­feld, Mett­mann und Mon­heim), vier Kol­le­gen kom­men von der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf und ein Kol­le­ge ver­sieht sei­nen Dienst übli­cher­wei­se bei der Feu­er­wehr Aachen.

Allen ent­sen­den­den Dienst­stel­len, und vor allem den im Juni bei der Feu­er­wehr Ratin­gen aus­hel­fen­den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, gilt der herz­li­che Dank der Feu­er­wehr Ratin­gen. Die zusätz­li­che Über­nah­me von Funk­tio­nen bei einer ande­ren Feu­er­wehr ist, gera­de zu Beginn der Urlaubs­zeit alles ande­re als selbst­ver­ständ­lich und muss auch auf der ent­sen­den­den Sei­te ent­spre­chend kom­pen­siert werden.

Aus­stel­lungs­füh­rung am 18. Juni im Pulvermagazin

Jülich

„Welt­reich und Pro­vinz – Die Spa­ni­er am Nie­der­rhein 1560–1660“  Kura­tor Gui­do von Büren gibt Ein­blick fast ver­ges­se­ne Zeit

Anfang des 17. Jahr­hun­derts befin­den sich Jülich und der Nie­der­rhein im Blick­punkt der Welt­po­li­tik. Die Groß­macht Spa­ni­en steht im Dau­er­kon­flikt mit dem Riva­len Frank­reich und den um ihre Unab­hän­gig­keit rin­gen­den Nie­der­lan­den. Die stra­te­gisch wich­ti­ge Regi­on wird zum Auf­marsch­ge­biet frem­der Hee­re und zum Kampf­platz für Stell­ver­tre­ter­krie­ge. Eine Schlüs­sel­stel­lung kommt dabei der hoch­mo­der­nen Zita­del­le in Jülich zu.

Kura­tor Gui­do von Büren gibt in der Füh­rung Ein­blick in die­se fast ver­ges­se­ne Zeit.

Die Füh­rung ist kos­ten­los, der regu­lä­re Ein­tritt ist zu ent­rich­ten. Treff­punkt ist um 11 Uhr der Info-Pavil­lon in der Zitadelle.

Auf­takt für den ers­ten Sozi­al­plan des Kreises

Kreis Düren.

Wel­che Sozi­al­räu­me bestehen im Kreis Düren? Wel­chen Bedarf haben die Men­schen? Wie kann Chan­cen­gleich­heit aktiv gestal­tet wer­den? All die­se Fra­gen und noch mehr wur­den beim Kick-Off zur Sozi­al­pla­nung am Mitt­woch, den 31.05., behandelt . 

“Ich bin sehr froh, dass wir das The­ma Sozi­al­pla­nung nun fun­diert, unter enger Ein­be­zie­hung der Kom­mu­nen, ange­hen und somit den Grund­stein für einen lang­fris­ti­gen Ansatz schaf­fen. Ange­bo­te, wirt­schaft­li­che oder per­so­nel­le Res­sour­cen und Mög­lich­kei­ten kön­nen mit einem detail­lier­ten Sozi­al­raum­plan effek­tiv gesteu­ert wer­den”, sag­te Elke Ricken-Mel­ch­ert, Dezer­nats­lei­te­rin beim Kreis Düren, bei der Ver­an­stal­tung im Dorint Hotel in Düren. Rund 50 Akteu­re aus der Poli­tik, den Kom­mu­nen, den Fachäm­tern der Kreis­ver­wal­tung und der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge waren zusam­men­ge­kom­men, um zum ers­ten Mal Sozi­al­pro­zes­se im Kreis­ge­biet in Gang zu brin­gen. Es gab Vor­trä­ge und gemein­sa­me Arbeits­pha­sen, um ers­te Per­spek­ti­ven fest­zu­hal­ten. Sozi­al­räu­me wer­den den Kreis in ver­schie­de­ne Gebie­te, bei­spiels­wei­se je nach Alter, Ein­kom­men oder sozia­le Struk­tu­ren, auf­tei­len – frei von kom­mu­na­len Grenzen.

Wolf­gang Kopal vom Minis­te­ri­um für Arbeit, Gesund­heit und Sozia­les des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, mach­te deut­lich, wie rele­vant der Aus­tausch für die Zukunft ist: “Das Signal, das der Kreis Düren sen­det, ist über­aus wich­tig, denn hier wer­den nicht nur die ein­zel­nen Kom­mu­nen, son­dern auch die Öffent­lich­keit aktiv in den Pro­zess ein­ge­bun­den. Wir brau­chen eine Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Augen­hö­he und den Zugang zu den Betrof­fe­nen – direkt vor Ort – um Bedar­fe, Bedürf­nis­se und Not­la­gen zu erken­nen, anzu­ge­hen und prä­ven­tiv zu han­deln.” Das Ziel sei, in Zei­ten knap­per Res­sour­cen allen Men­schen mög­lichst vie­le Mög­lich­kei­ten zu gewähren.

Der Kreis Düren wird bei der Sozi­al­pla­nung vom Land NRW mit rund 173.000 Euro, inner­halb des Pro­jekts “Wir. Gemein­sam – Sozi­al­pla­nung im Kreis Düren. Teil­ha­be ermög­li­chen – Chan­cen­ge­rech­tig­keit aktiv gestal­ten.”, geför­dert. Die­se Sum­me deckt 80 Pro­zent der Gesamt­kos­ten. Im Rah­men der För­de­rung wird das Amt für Gene­ra­tio­nen, Demo­gra­fie, Inklu­si­on und Sozi­al­pla­nung des Krei­ses Düren einen stra­te­gi­schen Sozi­al­pla­nungs­pro­zess umset­zen. Unter­stüt­zung dabei gibt es von der Gesell­schaft für inno­va­ti­ve Beschäf­ti­gungs­för­de­rung mbH (G.I.B.), die von Deni­se Anton und Ann-Kris­tin Reher ver­tre­ten war. Dazu wer­den zunächst Bedar­fe abge­steckt und Daten ermit­telt, die dann von einem Initia­tiv­kreis, bestehend aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aller Kom­mu­nen, bear­bei­tet wer­den. Auch die Ein­stel­lung einer Per­son und öffent­li­che sowie kos­ten­lo­se Umset­zungs­work­shops sind geplant. “Wir wer­den die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Ver­lauf des Sozi­al­pla­nungs­pro­zes­ses nach kon­kre­ten Pro­ble­men fra­gen, um sozia­le Ungleich­hei­ten zu redu­zie­ren. Der Kick-Off ist der öffent­li­che Auf­takt, auf den wir gemein­sam auf­bau­en wol­len”, beschreibt Caro­lin Küp­per, Amts­lei­te­rin beim Kreis Düren. Dabei wird auch der KECK-Atlas, KECK steht für “Kom­mu­na­le Ent­wick­lung – Chan­cen zur Koope­ra­ti­on”, behilf­lich sein, der klein­räu­mi­ge Daten des Krei­ses digi­tal und gra­fisch dar­stellt. Er wur­de von Anke Nie­der­schul­te, Jugend­hil­fe­pla­ne­rin beim Kreis Düren, vorgestellt.

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