Im Glasbodenboot zwischen Palmanova und Magaluf
Eine Fahrt mit dem Glasbodenboot auf Mallorca soll einen ganz besonderen Spaß für unternehmungslustige Urlauber – vor allem für diejenigen, die das Meer lieben, aber nicht hunderte von Euro ausgeben wollen oder können, um die Insel von der Seeseite zu genießen, garantieren.
Entdecken der faszinierende Unterwasserwelt vor den Küsten der Balearischen Insel und bestaunen des Ortes, wo sich Fisch und Qualle “Gute Nacht” sagen. Es soll laut der Werbung der Anbieter für Jung und Alt, für Groß und Klein, ein Vergnügen für die ganze Familie sein!
Ein Glasbodenboot ist ähnlich einem U‑Boot, in dem Sie die Unterwasserwelt kennen lernen, ohne tauchen zu müssen. Das mallorquinische Meer bietet eine wunderschöne Flora und Fauna, mit einer unglaublichen Artenvielfalt, die nur darauf wartet, von Ihnen aufgespürt zu werden. Ist das Wirklich so ? Lohnt sich die Fahrt mit dem Glasbodenboot wirklich ?
Am Beispiel einer Glasbodenbootsfahrt will ich hier mal eigene Erfahrungen schildern.
Mallorca unter Wasser zu entdecken ist einfach noch mal ein ganz anderes und einzigartiges Erlebnis, das Sie so schnell nicht vergessen werden. Gönnen Sie sich und Ihrer Familie eine Glasbodenboot-Tour in Mallorca! So das Versprechen der Veranstalter, aber lohnt es sich wirklich ?
Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden, und startete gegen 15:00 Uhr in Palmanova, bei einem Fahrpreis von 20.-€ je Erwachsenem, und 10.-€ je Kind, was meiner Meinung nach nicht billig ist, aber durchaus akzeptabel. Wir nutzen solche Gelegenheiten immer gerne am letzten Urlaubstag, wenn die Unterkunft früh verlassen werden muss, der Flieger aber erst gegen Abend geht. Einfach um noch etwas zu unternehmen, aber nicht mit nassen Badesachen zum Flughafen zu müssen.
Los ging es um 15:00 Uhr ab dem kleinen Anleger auf dem Felsenvorsprung in Höhe des McDonalds, die Tickets gibt es übrigens oben auf der Strandpromenade in Nachbarschaft des Rondells, unmittelbar neben dem oben bezeichneten Feinschmecker Restaurant.
Nach dem Ablegen ging es zunächst in süd-östliche Richtung, zum Hafen von Portals Nous, dort konnten bei einer kleinen Hafenrundfahrt die kleinen Bötchen der sozial schwächeren Gesellschaftsschicht bestaunt werden.
Nach diesem kleinen Abstecher war erst einmal kühles Nass angesagt, in einer felsenumrahmten Bucht wurde geankert, und wer wollte konnte ausgiebig in den Fluten planschen.
Im Glasbodenboot zwischen Palmanova und Magaluf
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Nach einiger Zeit ging es dann im Bogen vorbei an den Buchten von Palmanova und Magaluf in Richtung Sol de Mallorca. Vorbei an Felsküsten, aber auch an den Prachtvillen der Reichen und Schönen. Aber auch vorbei an den verschiedensten Felshöhlen und Buchten, in denen Boote in Ruhe vor sich hindümpeln.
Ein wenig Nerven sollte man mitbringen, wenn der Kapitän dann sehr dicht ans Felsufer einfährt. Gefühlt ist dann zwischen den Glasscheiben des Bootes und dem Fels gerade noch ein Zentimeterchen platz.
Anschließend geht es dann mit Zwischenstopp in Magaluf wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Durchaus ein Zeitvertreib für alle, die gerne mit dem Boot auf dem Wasser unterwegs sind. Man bekommt auch Blicke auf die Insel, die man sonst von Land aus nicht erreichen kann. Zwei Stunden auf dem Meer verbringen.
Zuviel versprechen sollte man sich allerdings nicht von der Unterwasserwelt. Es war doch schon eine recht trübe Angelegenheit, außer viel Seegras gab es nicht sehr viel von Leben unter der Wasseroberfläche zu sehen. Und wenn das Boot dann noch schneller wurde, gab es nur noch Luftblasen hinter den Scheiben.
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