Jülich – 8 ver­letz­te Per­so­nen bei Verkehrsunfall

Acht ver­letz­te Per­so­nen und erheb­li­cher Sach­scha­den ist die Fol­ge eines Auffahrunfalls

Jülich (ots)

Zu einem fol­gen­schwe­ren Ver­kehrs­un­fall kam es am Frei­tag­nach­mit­tag, gegen 14:15, auf der L136 / Abfahrt Bour­heim. Eine 26jährige Jüli­che­rin befuhr die Aache­ner Land­stra­ße aus Rich­tung Jülich in Rich­tung Alden­ho­ven und über­sah den Pkw einer 43 jäh­ri­gen Jüli­che­rin, wel­cher ver­kehrs­be­dingt hin­ter einem links­ab­bie­gen­den Pkw eines 69 jäh­ri­gen Jüli­chers stand.

Durch den Auf­prall wur­de das war­ten­de Fahr­zeug auf den Abbie­gen­den gescho­ben. Ins­ge­samt 7 Per­so­nen wur­den leicht und der 19jährige Bei­fah­rer der Unfall­ver­ur­sa­che­rin schwer­ver­letzt. Es ent­stand erheb­li­cher Sach­scha­den der auf annä­hernd 40.000 Euro geschätzt wurde.

Die Land­stra­ße muss­te für 1 Stun­de gesperrt wer­den, die Ver­letz­ten wur­den zur Unter­su­chung und zur sta­tio­nä­ren Auf­nah­me in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser verbracht.

Alden­ho­ven – Pkw in Vollbrand

Alden­ho­ven (ots)

Am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen (16.02.2023) mel­de­ten Zeu­gen einen Pkw-Brand auf der Mör­ser­stra­ße in Schleiden.

Gegen 00:30 Uhr wur­den die Beam­ten der Poli­zei infor­miert. Bei Ein­tref­fen vor Ort hat­te die Feu­er­wehr Alden­ho­ven das Feu­er bereits gelöscht. Es ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von rund 20.000 Euro. Ver­letzt wur­de bei dem Brand niemand.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen.

Jülich – Unfall mit rund 40.000 Euro Sachschaden

Jülich (ots)

Auf der K15 bei Kos­lar hat sich am Diens­tag ein Unfall ereig­net, bei dem es zu einem hohen Sach­scha­den kam.

Ein 88 Jah­re alter Mann aus Bar­men war gegen 10:00 Uhr auf der K15 in Rich­tung unter­wegs. Wegen der tief ste­hen­den Son­ne bemerk­te der Mann nicht, dass ein vor ihm fah­ren­der 39-Jäh­ri­ger aus Jülich abbrems­te, um nach links auf einen Feld­weg abzubiegen.

Der 88-Jäh­ri­ge fuhr dem Jüli­cher in der Fol­ge unge­bremst auf, wobei bei­de Fahr­zeu­ge stark beschä­digt wur­den. Der 88-Jäh­ri­ge wur­de bei dem Unfall leicht ver­letzt. Der 39-Jäh­ri­ge blieb unver­letzt. Es ent­stand zudem ein Sach­scha­den in Höhe von rund 40.000 Euro.

Zur aktu­el­len Jah­res­zeit muss mit tief ste­hen­der Son­ne und davon aus­ge­hen­der Sicht­be­hin­de­run­gen gerech­net wer­den. Den­ken Sie dar­an, dass Ihre Sicht in Rich­tung Son­ne ein­ge­schränkt sein könn­te und stel­len Sie sich auf eine Beein­träch­ti­gung Ihres Blick­felds ein. Klap­pen Sie recht­zei­tig die Son­nen­blen­de her­un­ter und sor­gen Sie schon vor Fahrt­an­tritt für sau­be­re Schei­ben. Schmut­zi­ge Front­schei­ben erschwe­ren bei tief­stehen­der Son­ne zusätz­lich die Sicht. Dies gilt auch für Brillengläser.

Fah­ren Sie zudem vor­aus­schau­end und mit genü­gend Abstand sowie ange­pass­ter Geschwindigkeit.

Jülich – Betrü­ger gibt sich hilfsbereit

Jülich (ots)

Auf der Heins­ber­ger Stra­ße in Jülich ist eine 87-Jäh­ri­ge am Sams­tag (11.02.2023) einem Betrug zum Opfer gefal­len. Die Poli­zei hofft auf Hinweise.

Gegen 14:00 Uhr kam die Frau aus Jülich vom Ein­kau­fen zurück. Vor ihrem Haus bot ihr ein Unbe­kann­ter Hil­fe beim Tra­gen der Taschen an, die die 87-Jäh­ri­ge dan­kend annahm. In der Woh­nung offen­bar­te der Unbe­kann­te der Dame dann, dass er die Lei­tun­gen prü­fen müsse.

Er wies die 87-Jäh­ri­ge dann an, die Lei­tun­gen im Bad auf- und zuzu­dre­hen, wäh­rend er selbst in der Tür des Bade­zim­mers stand. Zeit­gleich gelang­te jedoch ver­mut­lich ein Mit­tä­ter in die Woh­nung, der unbe­merkt Schmuck aus der Woh­nung ent­wen­den konn­te. Erst am Abend bemerk­te die Senio­rin den Dieb­stahl und mel­de­te sich bei der Polizei.

Die Poli­zei hofft jetzt auf Zeu­gen, die in der Zeit zwi­schen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr im Bereich der Heins­ber­ger Stra­ße etwas Auf­fäl­li­ges beob­ach­tet haben. Der Unbe­kann­te, der Hil­fe beim Tra­gen der Tasche der Geschä­dig­ten anbot, wird zudem wie folgt beschrieben:

   - männlich
   - 40 bis 45 Jahre
   - akzentfreies Deutsch
   - "Knopf" im Ohr

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich an die Leit­stel­le der Poli­zei zu wen­den: 02421 949‑6425.

Titz – Kind bei Unfall schwer verletzt

Titz (ots)

Ein 12-Jäh­ri­ger muss­te nach einem Unfall auf der Land­stra­ße 241 bei Titz-Spiel am Mon­tag­abend (13.02.2023) schwer ver­letzt in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert werden.

Gegen 18:20 Uhr befuhr ein 56-Jäh­ri­ger aus Düren mit sei­nem Pkw die Land­stra­ße 241 aus Rich­tung Titz kom­mend in Fahrt­rich­tung Mersch, als plötz­lich der 12-Jäh­ri­ge aus Titz von links die Fahr­bahn über­quer­te. Der Jun­ge wur­de vom Pkw erfasst und zu Boden geschleu­dert. Er erlitt schwe­re Ver­let­zun­gen und wur­de mit einem Ret­tungs­wa­gen in ein Kran­ken­haus gebracht. Für die Dau­er der Unfall­auf­nah­me wur­de die Unfall­stel­le durch die Feu­er­wehr Titz ausgeleuchtet.

Die Land­stra­ße 241 war für drei Stun­den gesperrt.

Jülich – Glas­frei zur Jugenddisco

Glas­frei zur Jugend­dis­co am 16.02.2023 – Alt­wei­ber –  in die Innenstadt

Es ist zu erwar­ten, dass die Jugend­schutz­ver­an­stal­tung 2023 auf dem Schloss­platz wie­der ca. 2000–3000 vor­wie­gend Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne anlo­cken wird. Erfah­run­gen vor dem erst­ma­li­gen Glas­ver­bot 2010 in Jülich haben gezeigt, dass der Ein­satz von Glas­ge­trän­ke­be­häl­tern an sol­chen Tagen grund­sätz­lich mit Gefah­ren ver­bun­den ist. Durch die hohe Besu­cher­an­zahl der Jugend­schutz­ver­an­stal­tung kam es vor 2010, bedingt durch die mit­ge­führ­ten Glas­be­häl­ter und durch die unsach­ge­mä­ße Ent­sor­gung, zu erheb­li­chem Glas­bruch im unmit­tel­ba­ren Umfeld des Fest­zel­tes und zu teil­wei­sen Ver­let­zun­gen der Besucher.

Die Glas­ver­bo­te der letz­ten Jah­re haben sich bewährt. Es gab kei­ne Schnitt­ver­let­zun­gen auf­grund von Glas­bruch und die Ver­un­rei­ni­gun­gen, ins­be­son­de­re in der Köln­stra­ße, in Jülich waren sehr gering.

Um die­se posi­ti­ven Effek­te auch für die Ver­an­stal­tung in 2023 wie­der zu erhal­ten, hat der Stadt­rat den Erlass der „Ord­nungs­be­hörd­li­chen Ver­ord­nung für ein Ver­bot des Mit­füh­rens und des Ver­kaufs von Geträn­ken in Glas­be­häl­tern in bestimm­ten Stra­ßen / Berei­chen in der Stadt Jülich am 15.02.2023“ ein­stim­mig beschlossen.

Was bedeu­tet die Ver­ord­nung im Einzelnen?

Durch die Ver­bo­te soll sicher­ge­stellt wer­den, dass kei­ne Glas­be­häl­ter in den Ver­an­stal­tungs­be­reich und auf die umlie­gen­den Stra­ßen und Plät­ze gelan­gen. Es dür­fen somit kei­ne Geträn­ke (sowohl alko­ho­li­sche als auch nicht alko­ho­li­sche Geträn­ke) in Glas­fla­schen mit­ge­führt wer­den, wenn die­se in dem nach­ge­nann­ten Gel­tungs­be­reich der Ver­ord­nung kon­su­miert wer­den sollen.

Von dem gene­rel­len Mitführungsverbot/Verkaufsverbot von Glas­ge­trän­ke­be­häl­tern sind ledig­lich die­je­ni­gen Per­so­nen aus­zu­neh­men, die Glas­be­häl­ter offen­sicht­lich und aus­schließ­lich zum häus­li­chen Gebrauch mit­füh­ren. Damit besteht für Bewoh­ner inner­halb des Ver­ord­nungs­ge­bie­tes die Mög­lich­keit, Geträn­ke in Glas­fla­schen nach Hau­se zu bringen.

Wo gel­ten die Verbote?

Der räum­li­che Gel­tungs­be­reich die­ser Ver­ord­nung umfasst den Bereich, der durch die nach­fol­gend auf­ge­führ­ten Stra­ßen begrenzt wird:

Römer­stra­ße, Gro­ße Rur­stra­ße, Schüt­zen­stra­ße, Schirm­er­stra­ße, Düs­sel­dor­fer Stra­ße, süd­li­cher Zita­del­len­gra­ben (von Düs­sel­dor­fer Stra­ße bis Kur­fürs­ten­stra­ße), Kur­fürs­ten­stra­ße, Römerstraße.

Neben die­sem begrenz­ten Bereich umfasst die­se Ver­ord­nung auch die Straßen/Bereiche:

Aache­ner Stra­ße (ab Ell­bach­stra­ße), Düs­sel­dor­fer Stra­ße und Propst-Bech­te-Platz sowie

den süd­li­chen Zita­del­len­gra­ben (von Düs­sel­dor­fer Stra­ße bis Kurfürstenstraße).

Wie wer­den die Ver­bo­te überwacht?

Kon­troll­stel­len sind in der Nähe des Ver­an­stal­tungs­zel­tes ein­ge­rich­tet, an denen das Ord­nungs­amt und die Poli­zei die Besu­cher hin­sicht­lich even­tu­el­ler Glas­fla­schen kontrollieren.

Dane­ben gibt es auch soge­nann­te „mobi­le“ Über­wa­chungs­kräf­te, die die Ver­bo­te im gesam­ten Gel­tungs­be­reich der Ver­ord­nung überwachen.

Wel­che Kon­se­quen­zen hat ein Ver­stoß gegen die Verordnung? 

Wer gegen die Ver­ord­nung ver­stößt, han­delt ord­nungs­wid­rig. Die­se Ord­nungs­wid­rig­keit kann bei Fahr­läs­sig­keit mit einer Geld­bu­ße bis 500,- Euro, bei Vor­satz sogar mit einer Geld­bu­ße bis zu 1.000,- Euro geahn­det werden.

Mit­ge­führ­te bzw. durch Zuwi­der­hand­lung gegen die­se Ver­ord­nung erlang­te Geträn­ke in Glas­be­häl­tern wer­den von den Über­wa­chungs­kräf­ten ein­ge­zo­gen und entsorgt!

Was ist sonst noch zu beachten?

  1. Alko­hol

Nach dem Jugend­schutz­ge­setz dürfen

-     Bier und Wein von Jugend­li­chen nur ab 16 Jah­ren (Aus­nah­me: 14 – 16-Jäh­ri­ge in Beglei­tung einer per­so­nen­sor­ge­be­rech­tig­ten Per­son –Eltern/Vormund)

-     brannt­wein­hal­ti­ge Geträn­ke (z.B. auch Alko­pops, alko­ho­li­sche Mix­ge­trän­ke, Gin, Rum, Jäger­meis­ter, Wod­ka) nur von Per­so­nen ab 18 Jah­ren ver­zehrt werden.

  1. Rau­chen

Nach dem Jugend­schutz­ge­setz dür­fen in der Öffent­lich­keit nur Per­so­nen ab 18 Jah­re rauchen.

  1. Ver­un­rei­ni­gun­gen sowie „wil­des Urinieren“

Ver­un­rei­ni­gun­gen jeg­li­cher Art (wie z.B. das Weg­wer­fen von Plas­tik- oder Glas­fla­schen) oder auch „wil­des Uri­nie­ren“ stel­len eben­falls eine Ord­nungs­wid­rig­keit dar, die mit einer Geld­bu­ße bis zu 1.000,- € geahn­det wer­den kann.

Ord­nungs­amt und Poli­zei über­wa­chen auch die­se Ver­stö­ße vor Ort.

Hin­weis:

Um das „wil­de Uri­nie­ren“ zu ver­hin­dern, steht auch in die­sem Jahr wie­der ein Toi­let­ten­wa­gen vor dem Zelt zur kos­ten­lo­sen Benut­zung zur Verfügung!

Ver­such­tes Tötungs­de­likt in Delmenhorst

Del­men­horst (ots)

Am Frei­tag, 10. Febru­ar 2023, gegen 16:05 Uhr, wur­de der Poli­zei über Not­ruf ein Ver­kehrs­un­fall in der Molt­ke­stra­ße mit­ge­teilt. Ein Pkw soll laut Mel­dung von der Fahr­bahn abge­kom­men und mit einem Pol­ler kol­li­diert sein.

Zur Ein­sat­zört­lich­keit wur­den neben Poli­zei auch Ret­tungs­kräf­te ent­sandt. Vor Ort muss­ten die Ret­tungs­kräf­te fest­stel­len, dass die Pkw-Fah­re­rin durch eine Schuss schwer im Gesicht ver­letzt wur­de. Zum Zeit­punkt der Tat befand sich die 35-jäh­ri­ge Frau aus Del­men­horst zusam­men mit ihren drei Kin­dern im Alter von 8, 10 und 12 Jah­ren im Pkw.

Ers­ten Ermitt­lun­gen zufol­ge wur­de die Ver­let­zung durch einen Fahr­rad­fah­rer ver­ur­sacht, der auf den Pkw der Frau zuge­fah­ren ist und mit einer Schuss­waf­fe auf sie geschos­sen hat.

Die Frau wur­de mit schwe­ren Ver­let­zun­gen in eine Kli­nik gefah­ren, wo sie aktu­ell not­ope­riert wird. Die im Pkw befind­li­chen Kin­der wer­den aktu­ell durch Ange­hö­ri­ge der Not­fall­seel­sor­ge betreut.

Ein drin­gend Tat­ver­däch­ti­ger konn­te mitt­ler­wei­le in der Nähe sei­ner Wohn­an­schrift vor­läu­fig fest­ge­nom­men wer­den. Hier­bei han­delt es sich um einen 41-jäh­ri­gen Mann aus Del­men­horst. Es ist beab­sich­tigt, die­sen am Fol­ge­tag einem Haft­rich­ter vor­zu­füh­ren. Die Hin­ter­grün­de der Tat sind aktu­ell noch Gegen­stand der Ermittlungen.

Alden­ho­ven – Strom­aus­fall nach Ver­puf­fung in Siersdorf

Alden­ho­ven (ots)

Auf der Frie­dens­stra­ße in Siers­dorf hat es am Mon­tag (16.01.2023) eine Ver­puf­fung gege­ben. In der Fol­ge kam es zu Strom­aus­fäl­len im Bereich Aldenhoven.

Um etwa 17:00 Uhr ver­nah­men Zeu­gen einen lau­ten Knall aus dem Bereich der Frie­dens­stra­ße. Der Geh­weg sei explo­si­ons­ar­tig “hoch­ge­flo­gen”, es sei nun ein Loch in dem Weg. Tat­säch­lich wur­de ein Schacht­de­ckel hoch­ge­schleu­dert. Die­ser lan­de­te in einem gepark­ten Auto. Ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se niemand.

Zur Klä­rung der Ursa­che wur­de zwi­schen­zeit­lich der Strom in dem Bereich abge­stellt. Ver­mut­lich war der Grund für den Knall ein Kurz­schluss an einer unter­ir­di­schen Strom­lei­tung. Der Defekt konn­te beho­ben wer­den und der Strom im betrof­fe­nen Bereich floss gegen 19:00 Uhr wie­der ohne Einschränkungen.

Jülich – Unbe­kann­te bre­chen in Kir­che ein

Jülich (ots)

Auf der Alten­bur­ger Stra­ße in Sel­gers­dorf waren bis­lang unbe­kann­te Die­be am Mon­tag (16.01.2023) in einer Kir­che unterwegs.

Der oder die Täter waren in der Zeit zwi­schen 09:00 Uhr und 17:30 Uhr in der Kir­che. In die­ser Zeit beschä­dig­ten sie den Opfer­stock. Sie war­fen Ker­zen um und bra­chen die Geld­kas­set­te auf. Mit Beu­te im obe­ren zwei­stel­li­gen Euro­be­reich flüch­te­ten sie schließlich.

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu der Tat geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich unter der 02421 949‑6425 an die Leit­stel­le der Poli­zei zu wenden.

Essen – Sil­ves­ter­nacht 2223 for­dert alle Einsatzkräfte

Essen-Stadt­ge­biet, 01.01.2023, 08:00 Uhr (ots)

Sil­ves­ter­nacht 2022/2023 for­dert alle Ein­satz­kräf­te von Berufs- und Frei­wil­li­ger Feu­er­wehr sowie der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen – zahl­rei­che Brän­de und Ver­letz­te durch Feuerwerkskörper

Der Jah­res­wech­sel lief im ers­ten Jahr ohne Coro­na-Ein­schrän­kun­gen wie erwar­tet unru­hig. Bereits kurz nach Mit­ter­nacht waren alle Kräf­te der Berufs- und Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr im Esse­ner Stadt­ge­biet im Ein­satz. Ins­ge­samt muss­te die Feu­er­wehr Essen, im Zeit­raum vom 31.12.2022 18:00 Uhr bis 01.01.2023 08:00 Uhr, zu 391 Ein­sät­zen ausrücken.

Ein signi­fi­kan­tes Plus von 202 Ein­sät­zen im Ver­gleich zum Vor­jahr im sel­ben Zeit­raum. Dabei han­del­te es sich um 181 Brand- oder tech­ni­sche Hil­fe­leis­tungs­ein­sät­ze sowie 210 Ret­tungs­dien­st­ein­sät­ze. Bei 34 Ein­sät­zen muss­te zusätz­lich ein Not­arzt­wa­gen mit alar­miert wer­den. 166-mal lau­te­te die Alar­mie­rung Brand 0, hier­un­ter fal­len Müll­ei­mer, Papier­kör­be, Buschwerk/Vegetationsbrände oder Altpapiercontainer.

Bereits vor dem Jah­res­wech­sel wur­den die Ein­satz­kräf­te gegen 22:29 Uhr zu einem Bal­kon­brand in Essen Über­ruhr-Hin­sel alar­miert. Auf der Stra­ße Gewal­ter­berg waren Gegen­stän­de auf einem Bal­kon, durch einen Feu­er­werks­kör­per in Brand gera­ten. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr war die Schei­be zur Woh­nung bereits gebors­ten und Brand­rauch in die­se und den Trep­pen­raum eingedrungen.

Alle Bewoh­ner konn­ten das Gebäu­de unver­letzt ver­las­sen. 14 Per­so­nen wur­den durch einen Not­arzt vor Ort unter­sucht, ein Trans­port in eine Kli­nik war nicht not­wen­dig. Weni­ger glimpf­lich hin­ge­gen ver­lief ein Ein­satz auf der Stra­ße Kie­pen­kääls­weg in Essen-Katern­berg. Hier wur­de ein acht­jäh­ri­ges Mäd­chen sowie der 40-jäh­ri­ge Vater durch Feu­er­werks­kör­per schwer ver­letzt. Bei­de wur­den vor Ort durch Not­fall­sa­ni­tä­ter, Not­ärz­te sowie dem Lei­ten­den Not­arzt ver­sorgt und in Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Bei dem Vater besteht Lebensgefahr.

Gegen 01:05 Uhr wur­de ein Bal­kon­brand auf der Säl­zer­stra­ße im Stadt­teil Essen- Alten­dorf gemel­det. Auch hier waren die Schei­ben gebors­ten und der Brand auf die Woh­nung über­ge­gan­gen. Wei­ter droh­ten die Flam­men auf das Dach über­zu­grei­fen. Durch einen mas­si­ven Lösch­an­griff konn­te hier eine wei­te­re Band­aus­brei­tung ver­hin­dert wer­den. Ver­letzt wur­de bei dem Ein­satz niemand.

Wäh­rend der Sil­ves­ter­nacht kam es immer wie­der dazu, dass Ein­satz­kräf­te mit Feu­er­werks­kör­pern bewor­fen wur­den. An eini­gen Ein­satz­stel­len war eine Brand­be­kämp­fung nur mit mas­si­ver Unter­stüt­zung der Poli­zei mög­lich. Im Stadt­teil Essen-Frei­sen­bruch wur­den drei Ein­satz­kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Essen-Kray durch Böl­ler leicht ver­letzt. Die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr sowie der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen (ASB, DRK, JUH und MHD) waren bis weit in den frü­hen Mor­gen im gesam­ten Stadt­ge­biet im Einsatz.(CR)

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