Öffnungszeiten von Karfreitag bis Ostermontag 2023.
Die Verwaltung sowie die Stadtbücherei, das Stadtarchiv und die Volkshochschule sind von Karfreitag bis Ostermontag geschlossen.
Das Museum ist wie folgt geöffnet:
Karfreitag, 07. April 2023 geschlossen
Karsamstag, 08. April 2023 geöffnet von 11.00 – 17.00 Uhr
Ostersonntag, 09. April 2023 geöffnet von 11.00 – 17.00 Uhr
Ostermontag, 10. April 2023 geöffnet von 11.00 – 17.00 Uhr
Die Musikschule ist während der gesamten Osterferien (03.04.–14.04.2023) geschlossen.
Der Bereitschaftsdienst des städtischen Bauhofes (insbesondere für Kanal- und Straßenschäden) ist über die Feuerwache Jülich (Rufnummer: 02461⁄8057770) erreichbar, ebenso der Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes.
In sonstigen dringenden Fällen wenden Sie sich bitte auch an die Feuerwache Jülich (02461÷8057770) bzw. an die Polizei (Rufnummer: 02461⁄6270 oder die Notrufnummer 110).
Die Stadtbücherei öffnet für Lernende in der Zeit vor den Abiturprüfungen die Bücherei für weitere 10 Stunden.
Mittwoch, 05.04.2023
10.00 – 15.00 Uhr
Stadtbücherei Jülich
kostenlos
Mittwoch, 12.04.2023
10.00 – 15.00 Uhr
Stadtbücherei Jülich
kostenlos
Ihr sucht einen Platz zum Lernen, aber zu Hause ist es zu Laut und in der Schule werdet ihr abgelenkt? Kein Problem!
In der Bücherei stehen euch viele verschiedene Arbeitsbereiche zur Verfügung. Und das Beste ist, ihr könnt einfach während der Öffnungszeiten zu uns kommen und loslegen – ihr benötigt keinen Büchereiausweis.
Einzelarbeitsplätze ✔
Gruppenarbeitsplätze ✔
WLAN ✔
Strom für Laptop oder Tablet ✔
Kopierer ✔
Lernhilfen in der School Corner✔
Natürlich könnt ihr auch während der Öffnungszeiten zum Lernen zu uns kommen – besonders ruhige Arbeitsplätze findet ihr in der neuen Schoolcorner.
Die Fahrradabstellanlage Kölnstraße/Ecke Schloßstraße wird für Fahrradfahrende voraussichtlich ab dem 25. März für das sichere und zuverlässige Abstellen der Räder begrünt eingezäunt und mit einem digitalen Zugang zur Verfügung stehen.
„Oft wissen Radfahrende nicht, wo sie ihre – mittlerweile sehr hochpreisigen – (E-)Räder tagsüber oder auch nachts zuverlässig abstellen können. Mit einem persönlichen, digitalen Zugangscode bietet die Fahrradabstellanlage einen gesicherten zentralen Platz für Alle, die unbeschwert die Jülicher Innenstadt aufsuchen möchten, ohne Sorge, dass das Fahrrad Diebstahl oder Vandalismus zum Opfer fallen könnte“, erklärt die Mobilitätsbeauftragte Claudia Tonić-Cober die Maßnahme, die seit vielen Jahren insbesondere ein Wunsch der UWG JÜL ist.
Zudem wird es Besucherinnen und Besuchern, die nicht ortskundig sind, mit der zentralen Stelle leicht gemacht, ihren Fokus auf die Stadterkundung zu richten, ohne zunächst auf die Suche nach buchbaren Fahrradboxen* zu gehen.
Der Zugang zur Fahrradabstellanlage wird über einen gebührenfreien persönlichen Code geregelt, den man über die „evemo-App“ buchen kann. Diese regelt bereits die Leihgabe der E‑Lastenräder Willi und Julchen, die den Jülicherinnen und Jülichern seit September 2021 unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden (www.Juelich.de/Lastenrad).
Für die Zeit der Baumaßnahme wird die Ecke Kölnstraße/Schloßstraße als Fahrradabstellplatz deklariert.
Das Buchungsprozedere wird am Eingang der Anlage aushängen und auf der Homepage der Stadt Jülich www.juelich.de/namok nachzulesen sein. Fragen zur Buchungs-App werden gerne persönlich während der Öffnungszeiten der Tourist-Information durch Kolleginnen und Kollegen vor Ort beantwortet. Darüber hinaus stehen Ihnen Mitarbeiterinnen der Stabsstelle NaMoK für Fragen zur Verfügung: Tel. 02461 63–268, ‑267, ‑284, ‑431 oder NaMoK@juelich.de.
Mit der Registrierung erhalten Sie den Zugangscode
*FAHRRADBOXEN
Die Mobilstationen am städtischen Bahnhof und an der Haltestelle Solarcampus wurden durch verschließbare und digital buchbare Fahrradboxen erweitert. Die Buchung und Nutzung der neuen Fahrradboxen – auch Bike Hotels genannt – erfolgt digital über die Online-Plattform www.rvk.de/bike-hotel. Die Freigabe erfolgt voraussichtlich zum 01. April. Nähere Informationen erfolgen zeitnah zur Eröffnung.
Die Polizei warnt eindringlich und bittet um Zeugenhinweise.
Jülich (ots)
Einen erheblichen finanziellen Schaden erlitt eine 88 Jahre alte Frau aus dem Stadtgebiet Jülich, nachdem sie am frühen Samstagnachmittag einen vermeintlichen Mitarbeiter einer Sanitärfirma in ihr Wohnhaus Zutritt gewährte.
Nachdem es gegen 13:50 Uhr an der Haustüre der Jülicherin geklingelt und diese geöffnet hatte, stellte sich die vor der Türe stehende Person als Mitarbeiter einer Sanitärfirma vor und gab an, die Wasserstände im Gebäude überprüfen zu müssen.
Im Rahmen der nachfolgenden Begehung des Wohnhauses schaffte es der bislang unbekannte Täter durch manipulative Gesprächsführung, die Jülicherin zum Öffnen eines Tresors und Herausnahme des dort befindlichen Schmuckes zu bewegen.
Der falsche Handwerker erklärte unmittelbar im Anschluss, dass er an einem anderen Tag erneut kommen würde, jetzt aber erst einmal die Arbeiten einstellen würde.
Nach Verlassen der Wohnung stellte die Geschädigte fest, dass offensichtlich ihr Schmuck entwendet wurde.
Im Rahmen der Tatort- und Spurenaufnahme durch die hinzugezogene Kriminalwache, beschrieb die Geschädigte den flüchtigen Täter als eine männliche Person im geschätzten Alter von ca. 45 Jahren dessen Körpergröße sie mit ca. 175 cm angeben konnte. Er hatte ihren Angaben nach eine schlanke Statur, hatte kurzes dunkelblondes Haar, sprach akzentfreies Deutsch und trug zur Tatzeit eine blaue Übergangsjacke, eine blaue Jeanshose sowie eine blaue Kappe.
Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief negativ.
Die Polizei, die in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor der beschriebenen Masche warnt, richtet deshalb folgende Frage an mögliche aufmerksame Zeugen:
Wer hat am Samstag, den 11.03.2023 rund um den Zeitraum der Tatbegehung gegen 13:50 Uhr verdächtige Beobachtungen in der Nähe des Tatortes im Bereich des Jülicher Bahnhofes gemacht, die mit der Tat- und Täterbeschreibung in Verbindung gebracht werden könnten?
Sachdienliche Hinweise werden an die Leitstelle der Polizei Düren unter der Telefonnummer 02421−949−6425 erbeten.
Die Geburtsstunde des Jazz ist nicht bekannt. Es dürfte sie in dieser Form wohl auch gar nicht geben. Schallplatten, die ganz frühe Beispiele dieser damals brandneuen Musikform eingefangen haben, gibt es aber noch. Im Rahmen des Vortrages wird ein Vierteljahrhundert Musikgeschichte beleuchtet, das die Grundlage für nahezu jede moderne Unterhaltungsmusik gelegt hat.
Es ertönen Schellackplatten mit Bands, die genug Drive und Tempo mitbringen, um noch heute heiße Partys feiern zu können. Tauchen Sie ein in über 80 Jahre alte Klänge, begleitet von Anekdoten des Unterhaltungsbetriebes jener Zeit und Erläuterungen zur Geschichte dieser Musik.
VHS Jülicher Land, Dienstag, 14.03.2023, 19 – 20.30Uhr, Kursnummer M02-002, Anmeldung unter 02461⁄63201 oder www.vhs-juelicher-land.de .
Nach dem Erfolg im letzten Jahr nun erneut inklusive Angebote der Vereine vom 2. – 7. Mai 2023.
Die Host Town Jülich der Special Olympics World Games SOWG 2023 in Berlin hatte im Sommer 2022 die erste „Inklusive und faire Sportwoche“ ausgerichtet. Fünf Sportvereine und Sportgruppen hatten sich an diesem ersten „Versuch“ beteiligt und inklusive Schnupperangebote organisiert. Die Erfahrungen der Sportvereine waren durchweg sehr positiv und so ist die Motivation groß, auch in diesem Jahr wieder eine „Inklusive und faire Sportwoche anzubieten.
Diese wird vom 2. bis 7. Mai durchgeführt und richtet sich an Sportinteressierte mit und ohne Beeinträchtigung. „Wir freuen uns, wenn sich in diesem Jahr nun auch weitere Vereine in Jülich bereit erklären, sich der Inklusion zu öffnen“, sagt Beatrix Lenzen, Sozialplanerin der Stadt Jülich, „und sich auf den Weg machen, neue Erfahrungen zu sammeln.“ Einfach mal machen und ausprobieren, wie Inklusion im Sport gehen kann, das war auch die Motivation der in 2022 beteiligten Sportvereine TTC indeland e.V., Tennisverein Rot-Weiß Jülich e.V., die SG Rurland und S.V. Viktoria 1908 Koslar e.V. und der Dartsportgruppe DC Handpower effects.
Gerne stehen diese anderen Vereinen für einen Erfahrungsaustausch zur Verfügung. „Auch die Themen Nachhaltigkeit und Fairness im Sportverein stehen in diesem Jahr in der Sportwoche wieder im Mittelpunkt“, verspricht Stefanie Reichenbach, städtische Koordinatorin für Nachhaltigkeit. So werden wieder Multiplikatorenschulungen und Workshops für Schülergruppen zum Thema „UN-Nachhaltigkeitsziele“ in Verbindung mit Sport angeboten.
Interessierte Sportvereine, die sich an der diesjährigen Sportwoche mit einem eigenen „inklusiven Schnupperangebot“ beteiligen möchten, können sich ab sofort melden mit E‑Mail an HostTown@juelich.de
„Menschen mit Handicap sind oft auf der Suche nach Freizeitbeschäftigungen, die ihnen Kontakte mit anderen ermöglichen und bei denen sie mitmachen können, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen. Sport ist gesund und Sport macht Spaß, Sport bringt die Menschen zusammen“, sind sich Beatrix Lenzen, und Stefanie Reichenbach einig, die gemeinsam das Projekt „Inklusion und Nachhaltigkeit im Sport“ leiten.
Das Programm der „Inklusiven und fairen Sportwoche“ ist ab April erhältlich im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, und kann angefordert werden mit E‑Mail an HostTown@juelich.de oder unter www.juelich.de
Aufgrund einer Fortbildungsmaßnahme wird das Standesamt am Dienstag, den 21.03.2023, um 12 Uhr geschlossen.
Ab Mittwoch, den 22.03.2023, steht Ihnen das Standesamt wieder zu den regulären Öffnungszeiten für sämtliche Belange des Personenstandswesens zur Verfügung.
Vorab können Sie sich gerne auch per Mail an das Standesamt wenden: standesamt@juelich.de. Ihr Anliegen wird schnellstmöglich bearbeitet.
Vorbereitungen für den Empfang der Delegation SO Libanon für die Special Olympics World Games Berlin 2023.
Jülich ist Host Town und sucht ab sofort Volunteers. Was? fragen sich da wohl einige. Springt die Stadt jetzt auch auf so einen kauderwelsch-englischen Zug auf, wie es aus der Werbung mehr als sattsam bekannt ist? Keineswegs! In diesem Fall hat das Englische seine Berechtigung, mehr noch: Es ist sogar vorgegeben. Denn Jülich ist eine von insgesamt 216 deutschen Kommunen, die sich beworben hatten und auch ausgewählt wurden, um Athletinnen und Athleten im Vorfeld der Special Olympics World Games aufzunehmen, die im Juni in Berlin stattfinden. Der nächste englische Begriff! Es wird also Zeit, etwas mehr Licht ins englische Dunkel, sprich Vokabular, zu bringen.
Olympische Sommer- und Winterspiele kennen alle, auch die Paralympics, an denen Sportler und Sportlerinnen mit einem körperlichen Handycap teilnehmen. An den Special Olympics hingegen nehmen Menschen mit einer geistigen Behinderung teil. Es wird in Berlin ein sportliches Großereignis erwartet, an dem nach aktuellem Stand fast 190 internationale Delegationen teilnehmen werden, deren Athletinnen und Athleten in den unterschiedlichsten sportlichen Disziplinen antreten.
Ein entscheidender Aspekt dabei ist aber, dass es auch und vor allem darum geht, Menschen mit und ohne geistige Behinderung zusammenzubringen. Und genau da kommt die Idee und das Konzept der Host Towns, auf Deutsch: Gast-Städte, ins Spiel. Denn in der Woche vor den Special Olympics in Berlin, ganz konkret vom 12. bis 15. Juni, sind die Delegationen mit ihren Sportlerinnen und Sportlern in den erwähnten 216 Kommunen zu Gast, in Jülich ist es die Delegation aus dem Libanon. Vier Tage heißt es dann, #Zusammeninklusiv zu sein, so die große Überschrift über das Projekt, das darauf angelegt ist, den Zugang von Menschen mit geistiger Behinderung zum Sport und anderen Lebensbereichen zu verbessern und Menschen aus aller Welt zusammenzubringen, die sich gemeinsam für eine inklusive und nachhaltige Gesellschaft einsetzen.
Das ist eine mehr als ambitionierte Aufgabe, auch in den vier Tagen, an denen die Aktiven in Jülich sein werden. Verantwortlich dafür, dass alles klappt, sind Beatrix Lenzen vom Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration sowie Stefanie Reichenbach, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, gemeinsam mit dem lokalen Organisationskomitee. Denn jetzt geht es in die heiße Phase der Vorbereitung, und die hat es in sich: Viele Arbeitsgruppen werden jetzt aktiv, um die Dinge in Gang zu setzen, die nötig sind, um die Woche organisatorisch reibungslos verlaufen zu lassen.
Da sind ganz zentrale Arbeitsgemeinschaften, die dafür unerlässlich sind, so die AG Kommunikation, die die Verbindung und den Austausch mit der libanesischen Delegation hält oder auch die AG Sicherheit und medizinische Versorgung, deren Aufgabe darin besteht, die Athletinnen und Athleten bestmöglich zu versorgen. Mehr noch im Mittelpunkt steht natürlich die AG Training, Programm und Unterkunft. Und da kommen die „Volunteers“ ins Spiel, die seitens der Organisationsleitung gesucht werden. Damit sind ehrenamtliche Hilfskräfte gemeint, die sich in der Woche zur Verfügung stellen, um den Teams behilflich zur Seite zu stehen.
Ein konkreter Meilenstein der Vorbereitungswoche: Ganz im Geiste des olympischen Gedankens wird es einen Fackellauf, in diesem speziellen Fall „Fackel-Walk“ genannt, geben, den die Sportlerinnen und Sportler auf einer bestimmten Route und in ihrem individuellen Tempo absolvieren. Es versteht sich da von selbst, dass dazu und natürlich auch für andere Aufgaben Menschen zur Verfügung stehen, um die Organisation zu unterstützen. Insofern bittet das Organisationsteam darum, sich zu melden, um sich zunächst natürlich zu informieren und sich dann als Volunteer registrieren zu lassen. Denn bei diesem besonderen „Event“ mitzumachen und dabei behilflich zu sein, ist auch ein Beitrag, das Thema Inklusion weiter mit Leben zu füllen. Beatrix Lenzen und Stefanie Reichenbach sind für weitere Informationen zu erreichen per Email an HostTown@juelich.de.
Die Stadt Jülich lädt ein zur Lesung „Grundfarbe Deutsch“ mit Dr. Umes Arunagirinathan anlässlich des Internationalen Tag gegen Rassismus.
Seit 2017 ist die Stadt Jülich Mitglied in der Europäischen Städtekoalition der UNESCO gegen Rassismus (ECCAR).
Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus wurde 2004 auf Initiative der UNESCO mit dem Ziel gegründet, ein internationales Netzwerk von Städten zu schaffen, die sich gemeinsam für eine wirkungsvolle Bekämpfung von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen. Der „10-Punkte-Aktionsplan“ der ECCAR zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung auf kommunaler Ebene in Europa gilt seither als Handlungsleitfaden für alle Mitglieder und ist Grundlage der Zusammenarbeit.
In Krisenzeiten ist es besonders wichtig, deutlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit Position zu beziehen und für eine weltoffene, vielfältige und tolerante Gesellschaft einzutreten.
Für die Stadt Jülich ist von besonderer Bedeutung, die Bevölkerung mit allen Ebenen und Gremien in der Stadtgesellschaft in diesen Prozess einzubeziehen. Denn eines steht fest: Der Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit kann nur gemeinsam mit allen hier Lebenden gefochten und gewonnen werden.
Anlässlich des diesjährigen „Internationalen Tag gegen Rassismus“ am 21. März lädt die Stadt Jülich gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, der Integrationsagentur NRW in Jülich des Caritasverbands Düren-Jülich e.V., und der Evangelischen Kirchengemeinde, ein
am Sonntag, dem 19. März 2023 um 17 Uhr in das Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Düsseldorfer Str. 30 zur Lesung „Grundfarbe Deutsch – warum ich dahin gehe, wo die Rassisten sind“ mit dem bekannten Autor und Herzchirug Dr. Umes Arunagirinathan.
Dr. Umes ist Herzchirurg, erfolgreicher Spiegel-Bestseller Autor, engagiertes Mitglied der deutschen Gesellschaft – und dunkelhäutig. Wie viele andere farbige Menschen erlebt er immer wieder diskriminierendes Verhalten seiner Umwelt. Mal ist es nur eine dumme Bemerkung, mal ein gravierender Verstoß gegen seine Würde als Mensch. Gleichzeitig gibt es eine Debatte darüber, was man «eigentlich noch sagen darf», ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden. Umes klagt nicht an, sondern klärt auf. Anhand seiner Biografie beschreibt er pointiert, mit welchen Schwierigkeiten farbige Menschen zu kämpfen haben. Doch er sieht sich nicht als Opfer, sondern als Streiter für ein Zusammenleben, in dem das Gemeinsame die Hauptrolle spielt: die Grundfarbe Deutsch eben. Dazu gehören die deutsche Sprache, die Freiheit zur Selbstentfaltung, Gleichberechtigung und einiges mehr. Es ist das, was diese Gesellschaft für die Deutschen aller Hautfarben ausmacht.
Wir dürfen nicht zulassen, dass der Rassismus diese Werte zerstört.
Der Eintritt ist frei. Voranmeldung ist unbedingt erforderlich aufgrund begrenzter Sitzplätze unter Blenzen@juelich.de oder Tel. 02461 63239.
Informationen zur Veranstaltung sind zu erhalten unter www.juelich.de und im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration unter Tel. 0 24 61 63 239 (Beatrix Lenzen) oder E‑Mail: BLenzen@juelich.de
Jülich – Aktionswoche im Museum Zitadelle zum Tag der Druckkunst.
Seit 2018 sind die künstlerischen Drucktechniken von der UNESCO als Immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Die sogenannte „Schwarze Kunst“ – Holzschnitte, Radierungen, Lithografien – wurde von vielen Künstlern und Künstlerinnen seit Dürer genutzt. Zum Tag der Druckkunst startet das Museum in Kooperation mit dem Kunstverein Jülich e.V. und der VHS Jülicher Land in eine abwechslungsreiche Aktionswoche: Am Montag, 13.März geht es um 19 Uhr im Zentrum für Stadtgeschichte mit „Bücherwurm für Kunst & Geschichte – Revolution mit Druckerschwärze“ los. Der Schnupperkurs mit Marcell Perse zur Erkundung der Kunst- und Geschichtsbibliothek von Museum, Archiv und Geschichtsverein widmet sich den Medienrevolutionen seit der Renaissance, in denen die Entwicklung der Drucktechniken eine entscheidende Rolle gespielt hat. Historische Druckwerke, Fachliteratur und Recherchemöglichkeiten sind hautnah zu erleben. Und aus der Dublettensammlung erhalten alle Teilnehmenden ein Geschenk.
Forum Am Aachener Tor 16, Zentrum für Stadtgeschichte, Anmeldung VHS: www.vhs-juelicher-land.de oder 02461–63201, Kurs M06-140, Kosten 17 €.
Am Mittwoch, 15. März folgt um 19 Uhr in der Stadtbücherei eine „Odyssee im Kulturhaus. Eine Annäherung an das homerische Epos und seine Wirkung in sechs Schritten“.
Im 8. Jahrhundert v. Chr. schrieb Homer zwei Epen, die bis heute die Kulturgeschichte prägen. Während die Welt des archaischen Griechenlands weitgehend vergessen ist, kennt jedermann Troja, Odysseus und die Odyssee. Was macht die Faszination dieser Geschichten aus, die seit über 2500 Jahren Menschen inspirieren? Marcell Perse und Christoph Fischer vom Museum Zitadelle gehen der Frage auf den Grund und haben sich mit der Bonner Philologin Julia Odak kompetente Unterstützung ins Boot geholt. Gemeinsam tauchen sie ein in die Welt der Antike und nehmen uns mit auf eine Reise durch die Einflüsse, Rezeption und Auswirkungen der Odyssee – literarisch, launig, tiefgründig und immer unterhaltsam. Die Odyssee zählt zu den ältesten und einflussreichsten Werken der abendländischen Literatur. Sowohl die Inhalte, die phantastischen Abenteuer, als auch der Held, der durch Klugheit, List und Mut seinem Schicksal trotzt, und die literarische Form setzten Maßstäbe. Homer war Vorbild, Ideengeber und Inspirationsquelle für ganze Generationen von Schriftstellern, Künstlern und Philosophen von der Antike bis heute. Ungezählte Romane, bildliche Darstellungen, Theaterstücke und Filme gehen auf die Odyssee zurück.
Am Freitag, 17. März um 19 Uhr widmen sich Susanne Renker, Michael Küpper und Marcell Perse in der Landschaftsgalerie im Kulturhaus dem Thema „Schwarz sehen – Neuerwerbungen der Grafischen Sammlung“.
Druckgrafik entstand häufig als Reproduktion von Gemälden. Dazu muss das Farbspiel in Schwarzweiß umgesetzt werden. Reine Künstlergrafik wird dagegen als Druckkunst entworfen. Bei diesem Ortstermin in der Landschaftsgalerie des Museums werden Neuerwerbungen aus der Zeit des 16. bis 21. Jahrhunderts im Vergleich zu Gemälden betrachtet.
Der Eintritt ist frei.
Den Abschluss der Aktionswoche bildet der Workshop „MEHR DRUCK! Museumsstücke und eigene Experimente“, der am Sonntag, 19. März ab 11 Uhr in der VHS stattfindet.
Der Workshop zur künstlerischen Drucktechnik wird für Erwachsene angeboten aber auch für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren im Rahmen des Programms Kulturrucksack NRW. Beide Workshops ermöglichen eine unmittelbare Begegnung mit einer Auswahl von Werken künstlerischer Drucktechnik, die zunächst gemeinsam im Museum Zitadelle unter die Lupe genommen wird. Merkmale, Werkzeuge und Materialien verschiedener Drucktechniken werden vorgestellt. Anschließend wird im Werkraum mit einfachen Hoch- und Tiefdrucktechniken experimentiert. Gearbeitet wird mit Druckplatten aus Plexiglas, Tetrapack und Hartschaumfolie. Die Werkzeuge werden improvisiert aus angespitzten Nägeln, Nadeln, Schraubenziehern, kleinen Beiteln, etc. Gedruckt wird mit Linoldruckfarben ohne Einsatz von Lösungsmitteln. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, Neugier genügt!
Der Kurs für Erwachsene mit Marcell Perse ist Teil des Programms der VHS Jülicher Land, eine Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-juelicher-land.de oder 02461–63201, Kurs M06-440, die Kosten betragen 46 – 35 €, je nach Teilnehmeranzahl. Der Kurs für Kinder und Jugendliche mit Annette Koslowski ist kostenlos, eine Anmeldung unter museum@juelich.de oder 02461–63510 ist erforderlich.
Beide Kurse beinhalten Material und Museumseintritt.