Kunstpreis 2023: Karl Manfred Rennertz wurde für sein Lebenswerk geehrt.
Kreis Düren.
Der diesjährige Kunstpreis des Kreises Düren geht an den Künstler Karl Manfred Rennertz. Er hat den Preis am Sonntag, 21. Mai, im Töpfereimuseum in seinem Heimatort Langerwehe bei der feierlichen Verleihung erhalten.
„Wir feiern das 20. Jahr des Kunstpreises des Kreises Düren. Ich gratuliere Karl Manfred Rennertz ganz herzlich zum diesjährigen Kunstpreis, den er für sein Lebenswerk erhält. Er ist ein würdiger Preisträger und wertvoller Botschafter für unsere Region, der mit seinen Kunstwerken die Menschen positiv berührt“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Man wolle mit dem Preis auch ein klares Zeichen für die Relevanz von Kunst und Kultur innerhalb der Gesellschaft setzen. Dabei werden immer abwechselnd junge Kunstschaffende unterstützt sowie Künstlerinnen und Künstler für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Auch Peter Münstermann, Bürgermeister der Gemeinde Langerwehe, Maximilian Dichant, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport und Ehrenamt, und Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Direktor der Internationalen Kunstakademie Heimbach/Eifel, gratulierten herzlich zu der großen Ehrung. Gert Killian sorgte für musikalische sowie dynamische Begleitung, indem er eindrucksvoll auf den Kunstobjekten und anderen Gegenständen trommelte. „Ich fühle mich geehrt und ein kleines bisschen sprachlos. Ich bin überaus dankbar für den Kunstpreis des Kreises Düren, der meine große Verbundenheit zu Langerwehe widerspiegelt“, so Karl Manfred Rennertz bei der Preisverleihung. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Kreistagsfraktionen und Kunstexperten aus der Region, hatte sich auf die Auszeichnung des Künstlers geeinigt. Rennertz erhält ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro und weitere 5000 Euro als Unterstützung für einen Katalog beziehungsweise eine Ausstellung. Die Kunstpreisverleihung konnte mit der Unterstützung der Sparkasse Düren veranstaltet werden.
Karl Manfred Rennertz ist gebürtig aus Eschweiler und wurde in der elterlichen Töpferei groß. Der künstlerische Werdegang führte ihn in die ganze Welt: er lebte und arbeitete unter anderem in der Schweiz, New York, Indien und Rom. Der 1952 geborene Bildhauer hat sich vom realistischen Holzbauer über die Jahre zum sehr abstrakt arbeitenden sowie international erfolgreichen Künstler entwickelt. Rennertz würdigt das Material Holz auf unterschiedliche Weise, indem er es individuell bearbeitet und gleichzeitig Respekt gegenüber der Natur zollt.
Gleichzeitig wurde noch ein weiteres Highlight gefeiert: die Eröffnung zur Ausstellung „50 Jahre – Skulptur und Farbe“ von Karl Manfred Rennertz. Es werden die wichtigsten Werke aus jeder Periode seines Schaffens – aus den siebziger Jahren bis heute – gezeigt, somit hat diese Präsentation einen retrospektiven Charakter. Die Ausstellung im Töpfereimuseum (Pastoratsweg 1, 52379 Langerwehe) kann noch bis Sonntag, 20. August, besucht werden. Das Museum ist donnerstags bis samstags jeweils von 14 bis 18 Uhr und sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt drei Euro.
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