Jülich
Auf Einladung des Citymanagements trafen sich vor wenigen Tagen die Mitglieder des neu gegründeten Jülicher Innenstadtbeirates im Rathaus zur konstituierenden Sitzung. Die Hauptaufgabe des Gremiums besteht darin, über die Vergabe öffentlicher Gelder im Rahmen des Förderprogramms „Verfügungsfonds Innenstadt“ zu entscheiden. Dieses ermöglicht es Privatpersonen, Initiativen, Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen, Zuschussanträge für Projekte zu stellen, die zur Attraktivierung und Belebung des Stadtzentrums beitragen. Der öffentliche Aufruf mit detaillierten Informationen rund um die Gestaltung und Einreichung solcher Projektanträge erfolgt im Laufe der kommenden Wochen.
Sowohl das Förderprogramm als auch die Einrichtung des Innenstadtbeirates sind Maßnahmen im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt (InHK). Bund, Land NRW und die Stadt Jülich als gemeinsame Fördergeber verfolgen neben dem Anschub privater Projekte darüber hinaus das Ziel, dass sich auf lokaler Ebene Netzwerke und Kooperationen im Bereich Stadtentwicklung bilden und sich die Akteurinnen und Akteure vor Ort aktiv mit ihren unterschiedlichsten Perspektiven in den Prozess einbringen. Entsprechend vielfältig ist der Innenstadtbeirat zusammengesetzt (Aufzählung s. unten).
In Abhängigkeit von der Anzahl eingehender Projektanträge, über die der Innenstadtbeirat zu entscheiden hat, sind drei bis vier Beiratssitzungen pro Jahr geplant. Die Geschäftsführung für den Verfügungsfonds Innenstadt und den Innenstadtbeirat liegt beim Citymanagement in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtmarketing.
Vorsitzender des Innenstadtbeirates ist Guido von Büren vom Zentrum für Stadtgeschichte, der von den Anwesenden einstimmig gewählt wurde. In dieser Position wird der Mitarbeiter des Museums Zitadelle in den kommenden zwei Jahren als Bindeglied zwischen Beirat, Stadtverwaltung und Citymanagement fungieren und das neue Gremium nach außen hin repräsentieren.
Im Innenstadtbeirat vertreten sind:
das Jugendparlament Jülich, Studierende der Fachhochschule Aachen/Campus Jülich, der Integrationsrat, der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich, Anwohner*innen, Immobilieneigentümer*innen, die Werbegemeinschaft Jülich, die Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße/Grünstraße, der Stadtmarketing Jülich e.V., das Forschungszentrum Jülich, die Sparkasse Düren, die Aachener Bank, die Christuskirche, die Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich (SEG) sowie von der Jülicher Stadtverwaltung Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Stadtgeschichte, Stadtplanung, Strukturwandel, Stadtmarketing, Kultur und Tourismus.
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