Jülich – Taschen­die­be waren aktiv !

Jülich (ots)

Am Don­ners­tag (16.11.2023) wur­den bei der Poli­zei drei Taschen­dieb­stäh­le ange­zeigt. Alle drei Fäl­le ereig­ne­ten sich mit­tags inner­halb kur­zer Zeit in der Jüli­cher Innen­stadt. Die Poli­zei sucht Zeugen.

Zwi­schen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr wur­de in der Kur­fürs­ten­stra­ße einer 86 Jah­re alten orts­an­säs­si­gen Geschä­dig­ten beim Ein­kauf die Umhän­ge­ta­sche samt Geld­bör­se gestoh­len. Auch eine 69-Jäh­ri­ge befand sich am Don­ners­tag­mit­tag in der Innen­stadt von Jülich zum Ein­kauf. Sie stell­te an der Kas­se eines Geschäfts in der Köln­stra­ße ihre offen­ste­hen­de Tasche fest. Zwi­schen 12:20 Uhr und 12:35 Uhr ent­wen­de­ten auch ihr unbe­kann­te Täter die Geld­bör­se, samt Bar­geld im unte­ren drei­stel­len Bereich und per­sön­li­cher Dokumente.

Neben der Frau aus Jülich wur­de eine 57-Jäh­ri­ge fast zeit­gleich Opfer eines Taschen­dieb­stahls auf der Köln­stra­ße. Auch sie shop­p­te in der Jüli­cher Innen­stadt und stell­te plötz­lich fest, dass ihr Ruck­sack von Taschen­die­ben geöff­net und das dar­in befind­li­che Porte­mon­naie gestoh­len wor­den war. Die Frau, die eben­falls aus Jülich stammt, kann den Tat­zeit­raum zwi­schen 12:30 Uhr und 12:40 Uhr am Don­ners­tag eingrenzen.

Zeu­gen, die einen der beschrie­be­nen Vor­fäl­le bemerkt haben, wer­den gebe­ten, sich mit der Lei­stel­le der Poli­zei Düren unter der Ruf­num­mer 02421 949‑6425 in Ver­bin­dung zu set­zen. In allen drei Fäl­len waren die Opfer auf all­täg­li­che Vor­gän­ge kon­zen­triert und abge­lenkt. Die­sen Umstand nutz­ten die Taschen­die­be gezielt aus. Um in der­ar­ti­gen Situa­tio­nen nicht eben­falls zum Opfer von Die­ben zu wer­den, soll­ten Sie Ihre Wert­sa­chen mög­lichst nah am Kör­per, am bes­ten in geschlos­se­nen Taschen aufbewahren.

Wer­den Sie miss­trau­isch, wenn Ihnen Frem­de zu nahe­kom­men oder Sie anrem­peln. Machen Sie auf sich und die Situa­ti­on auf­merk­sam und infor­mie­ren Sie die Polizei.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Prä­ven­ti­ons­tipps erhal­ten Sie auf der Landesseite.

Som­mer­kir­mes in der Stadt Jülich

Jülich

Von Frei­tag, den 18.08.2023 bis ein­schließ­lich Mon­tag, den 21.08.2023 fin­det die dies­jäh­ri­ge Som­mer­kir­mes statt. Die Schau­stel­ler bau­en ihre Geschäf­te auf dem Schloß­platz in der Jüli­cher Innen­stadt auf.

Ver­kaufs- und Ver­lo­sungs­ge­schäf­te, Geschick­lich­keits­spie­le, sowie Geträn­ke- und Spei­se­stän­de bie­ten ihre Diens­te an. Vor allem Kin­der wer­den auf den Kin­der­ka­rus­sells ihr Ver­gnü­gen finden.

Die Stadt Jülich und die Schau­stel­ler hof­fen auf ihren Besuch und wün­schen Ihnen einen ange­neh­men und erleb­nis­rei­chen Aufenthalt.

Jülich – Viel­falt mit allen Sin­nen erleben!

Die Stadt Jülich lädt ein zum 8. Fest der Kulturen.

Seit 2009 fin­det das “Fest der Kul­tu­ren” mit gro­ßem Erfolg alle zwei Jah­re statt. In 2023 wird es das “8. Fest der Kul­tu­ren” in der Jüli­cher Innen­stadt geben und zwar am Sams­tag, den 23. Sep­tem­ber von 11 bis ca. 19 Uhr.

In die­sem Jahr wird das Fest wie­der in der gewohn­ten Form statt­fin­den: Die Gäs­te des Fes­tes dür­fen sich freu­en auf ein bun­tes Büh­nen­pro­gramm und auf eine kuli­na­ri­sche Welt­rei­se an vie­len Län­der­pa­vil­li­ons. Infor­ma­tio­nen und Kunst­hand­werk wer­den eben­falls angeboten.

Der Orga­ni­sa­to­rin im Fach­be­reich für Sozi­al­pla­nung, Demo­gra­fie, Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on lie­gen bereits Zusa­gen vor von den Bands “Con­scious Cul­tu­re” aus Köln, einer inzwi­schen auf gro­ßen Fes­ti­vals erfolg­rei­chen Reg­gae-Band und von “Sin­Fron­te­r­as” aus Aachen, die mit ihren schnel­len Lati­no-Ska-Rhyth­men zum Mit­tan­zen einladen.

Das “Car­ri­be­an Dutch Ensem­ble” aus der deutsch­spra­chi­gen Regi­on in Bel­gi­en wird mit tra­di­tio­nel­len Instru­men­ten und Klei­dung ein­stim­men auf die Musik der Inseln Aru­ba, Bon­aire und Cura­çao. Ein wei­te­res musi­ka­li­sches High­light ist das jun­ge Gesangs­ta­lent Mar­lon Fal­ter aus Alden­ho­ven, der bereits im Herbst 2022 als Halb­fi­na­list bei „The Voice of Ger­ma­ny“ teil­ge­nom­men hat.

Für kari­bi­sches Gefühl im Spät­som­mer auf dem Schloss­platz ist also bes­tens gesorgt.

Wei­te­re Grup­pen mit Tanz und Folk­lo­re wer­den das Büh­nen­pro­gramm abwechs­lungs­reich ergän­zen. Gestal­tet wer­den die­se Bei­trä­ge unter ande­rem von in Jülich ansäs­si­gen Kul­tur­ver­ei­nen und Gruppen.

In die­sem Jahr fin­det das Fest der Kul­tu­ren auf dem Schloss­platz statt auf­grund der Umbau­maß­nah­men am Markt­platz. Es wird eine schö­ne Event­area ent­ste­hen, die zum Ver­wei­len ein­lädt. Erst­ma­lig wird eine mobi­le bar­rie­re­freie Toi­let­te mit Wickel­tisch auf­ge­stellt wer­den, so dass Alle ent­spannt an dem Fest wer­den teil­neh­men können.

Eine Teil­nah­me mit einem eige­nen Län­der­pa­vil­li­on ist noch mög­lich. Anmel­dun­gen wer­den bis Ende Juli ent­ge­gen­ge­nom­men mit E‑Mail an BLenzen@juelich.de. Infor­ma­tio­nen für Teil­neh­men­de sind zu fin­den unter www.juelich.de. Das Fest ist nicht gewerb­lich orientiert.

Das aus­führ­li­che Pro­gramm erscheint in Kür­ze auf www.juelich.de

Infor­ma­tio­nen sind zu erhal­ten im Fach­be­reich für Sozi­al­pla­nung, Demo­gra­fie, Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on, Tel. 0 24 61 63 239 (Bea­trix Len­zen) oder E‑Mail BLenzen@juelich.de

Kreis rich­tet Beach­vol­ley­ball-Meis­ter­schaf­ten aus

Kreis Düren.

Bereits zum sieb­ten Mal rich­tet der Kreis Düren die West­deut­schen Beach­vol­ley­ball-Meis­ter­schaf­ten bei dem 22. Rur-Beach-Cup aus. Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn und Hubert Mar­tens, Prä­si­dent des West­deut­schen Vol­ley­ball-Ver­ban­des, besie­gel­ten dies bei der Vertragsunterzeichnung. 

Landrat Wolfgang Spelthahn (vorne rechts) und Hubert Martens, Präsident Westdeutscher Volleyball-Verband, (vorne links) besiegeln die Ausrichtung der Westdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften bei dem Rur-Beach-Cup des Kreises Düren. Sabine Lauterbach (Kreis Düren), Wettkampfleiter Bernd Werscheck, Jaromir Zachrich (Sportdirektor Westdeutscher Volleyball-Verband), Annegret Greven (Kreis Düren) und Tomáš Kocian-Falkenbach (Geschäftsführer SWD Powervolleys Düren) freuen sich ebenfalls auf das sportliche Highlight. (v.l.). Foto: Kreis Düren.
Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn (vor­ne rechts) und Hubert Mar­tens, Prä­si­dent West­deut­scher Vol­ley­ball-Ver­band, (vor­ne links) besie­geln die Aus­rich­tung der West­deut­schen Beach­vol­ley­ball-Meis­ter­schaf­ten bei dem Rur-Beach-Cup des Krei­ses Düren. Sabi­ne Lau­ter­bach (Kreis Düren), Wett­kampf­lei­ter Bernd Wer­scheck, Jaro­mir Zach­rich (Sport­di­rek­tor West­deut­scher Vol­ley­ball-Ver­band), Anne­gret Gre­ven (Kreis Düren) und Tomáš Koci­an-Fal­ken­bach (Geschäfts­füh­rer SWD Power­vol­leys Düren) freu­en sich eben­falls auf das sport­li­che High­light. (v.l.). Foto: Kreis Düren.

Am Sams­tag und Sonn­tag, 26. und 27. August, kämp­fen auf dem Schloss­platz in Jülich wie­der die bes­ten Damen- und Her­ren-Teams um die Sie­ger­po­ka­le des West­deut­schen Vol­ley­ball-Ver­ban­des (WVV). “Ich freue mich auf span­nen­de Spie­le und das hoch­ka­rä­ti­ge Tur­nier, das eine sport­li­che Auf­wer­tung des Krei­ses Düren reprä­sen­tiert. Wir wol­len ein guter Gast­ge­ber für alle Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten sein”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn bei der fei­er­li­chen Unter­zeich­nung des Aus­rich­tungs­ver­tra­ges. Auch WVV-Prä­si­dent, Hubert Mar­tens, freut sich auf den Cup: “Es ist eine Ehre, mit dem Kreis Düren einen so ver­trau­ens­vol­len Part­ner an der Sei­te zu haben. Am wich­tigs­ten ist, dass sich die Spie­le­rin­nen und Spie­ler wohl­füh­len – das ist auf dem Schloss­platz in Jülich defi­ni­tiv mög­lich.” Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn drückt – nicht nur den Sport­le­rin­nen und Sport­lern – die Dau­men: “Beach­vol­ley­ball lebt von den äuße­ren Rah­men­be­din­gun­gen. Wir bemü­hen uns, die Regen­wol­ken fern­zu­hal­ten und hof­fen auf strah­len­den Sonnenschein.”

Eben­falls unter der Schirm­herr­schaft von Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn fin­det am Frei­tag, 25. August, der SWJ-Cup, also Stadt­wer­ke Jülich-Cup, für Frei­zeit- und Hob­by­mann­schaf­ten statt. Jede Mann­schaft besteht aus belie­big vie­len Spie­le­rin­nen und Spie­lern – auf dem Feld ste­hen jeweils zwei Damen und zwei Her­ren. Ins­ge­samt kön­nen sich 20 Mann­schaf­ten noch bis Mitt­woch, 9. August, unter www.bit.ly/Rur-Beach-Cup2023 für den SWJ-Cup anmel­den. Die Start­ge­bühr beträgt 30 Euro pro Team und die Sum­me wird am Spiel­tag gegen Ver­zehr-Gut­schei­ne erstat­tet. Wett­kampf­lei­ter Bernd Wer­scheck ist vol­ler Vor­freu­de: “Die­ses Wochen­en­de ist das sport­li­che High­light des Som­mers. Die aus­ge­las­se­ne Stim­mung auf dem Platz und vom Publi­kum ist ein­fach herrlich.”

Für den Rur-Beach-Cup wer­den knapp 1000 Ton­nen Quarz-Sand auf­ge­schüt­tet, die danach unter ande­rem an Kin­der­gär­ten und Ver­ei­ne gespen­det wer­den. An allen Tagen sind Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er bei frei­em Ein­tritt herz­lich zum Anfeu­ern und Mit­fie­bern ein­ge­la­den. Sie kön­nen sich am Sonn­tag, 27. August, zudem über ein High­light der SWD Power­vol­leys Düren freu­en. Der neue Geschäfts­füh­rer Tomáš Koci­an-Fal­ken­bach (neben Ben­ja­min Kau­len) stellt das Team der nächs­ten Sai­son vor und Per­so­nen aus dem Publi­kum kön­nen Gewin­ne absah­nen. Der Rur-Beach-Cup 2023 fin­det dank der Unter­stüt­zung der Rur­tal­bus GmbH, inde­land GmbH, Spar­kas­se Düren, Stadt­wer­ke Jülich, des Kreis­sport­bun­des Düren e.V. und des Unter­neh­mens F&S Solar statt.

Krea­ti­ve Kunst(hand)werke auf dem Schlossplatz

29ster Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt in Jülich am 3./4. Juni

 Jülich.

Auf Hoch­tou­ren lau­fen der­zeit die Vor­be­rei­tun­gen zu Jülichs kul­tu­rel­lem Höhe­punkt des Jah­res – sowohl bei den Aus­stel­le­rin­nen als auch bei der Orga­ni­sa­to­rin Julia Hune­ke und ihrem Team: Am 3. und 4. Juni wird der Schloss­platz von 11–18 Uhr zum Anzie­hungs­punkt für tau­sen­de Besu­cher aus der gan­zen Region.

Wie bereits bis 2019 wird der Markt auf dem Schloss­platz statt­fin­den. Zum nun­mehr 29. Mal wer­den an zwei Tagen wie­der tau­sen­de Gäs­te in der Stadt erwar­tet, die sich an einer Viel­falt von krea­ti­ven Ange­bo­ten, hoch­wer­ti­gen Hand­ar­bei­ten und aus­ge­fal­le­nen Gewer­ken erfreu­en kön­nen – durch Schau­en, Pro­bie­ren, Stö­bern, Schme­cken und Schmü­cken, Rie­chen und Füh­len.  Der Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt in Jülich bie­tet eine bun­te Palet­te an schö­nen und nütz­li­chen Din­gen. Geschenk­ideen für sich und ande­re garan­tiert. Es gibt aus­ge­fal­le­ne und hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te und dazu haut­na­hen Anschau­ungs­un­ter­richt. Die Ver­an­stal­tung ist eine Berei­che­rung für Jülich, High­light des Jah­res – und immer eine Rei­se wert.

Außer­ge­wöhn­li­che Gewer­ke sind das Mar­ken­zei­chen des Jüli­cher Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes. Wo sonst fin­det man auf einem ein­zi­gen Platz eine so viel­fäl­ti­ge Demons­tra­ti­on ästhe­tisch anspre­chen­der Pro­duk­te – alle­samt hand­ge­ar­bei­te­te Objek­te mit Uni­kat­cha­rak­ter. Die Besu­cher ver­wei­len gern am Stand der Hand­wer­ke­rin­nen und las­sen sich von der krea­ti­ven Schaf­fens­kraft der Künst­le­rin­nen aus vie­len Bun­des­län­dern und dem benach­bar­ten Aus­land beein­dru­cken. Es wird gefragt und gestaunt, über­zeugt und inspi­riert. Der haut­na­he Anschau­ungs­un­ter­richt sorgt für die ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re. Nicht sel­ten set­zen die Künst­le­rin­nen vor Ort die Wün­sche der Besu­cher und Kun­den krea­tiv um.

Die Zahl der Bewer­be­rin­nen wird jedes Jahr grö­ßer, aus denen rund 200 Frau­en einen der begehr­ten Stand­plät­ze erhal­ten. Dabei gelingt es immer wie­der, eine aus­ge­wo­ge­ne Mischung aus bewähr­ten und neu­en Gewer­ken, alten Tech­ni­ken und moder­nen Trends zu prä­sen­tie­ren. Die Besu­cher wan­deln ent­lang der Wege, an denen sich Stän­de um Stän­de rei­hen, tau­chen ein in die Welt der Kunst von edel bis exzen­trisch, die sich durch Ori­gi­na­li­tät, Qua­li­tät und aus­ge­fal­le­ne Krea­ti­vi­tät auszeichnet.

Anläss­lich des Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes fin­det zudem am Sonn­tag, 4. Juni ein ver­kaufs­of­fe­ner Sonn­tag der Wer­be­ge­mein­schaft Jülich statt. Von 13 bis 18 Uhr kann also nicht nur auf dem Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt, son­dern zusätz­lich auch in den Geschäf­ten in der Stadt Jülich ein­ge­kauft werden.

 

Jülich – Stadt­ent­wick­lung zum Anfassen

Beach­par­ty-Atmo­sphä­re lock­te auf den Schlossplatz

Jülich. Som­mer, Son­ne, Sand: Auf dem Jüli­cher Schloss­platz wur­de am Wochen­en­de schon ein klei­ner Vor­ge­schmack gege­ben – sowohl auf den kom­men­den Strand­ur­laub als auch auf die Ent­wick­lung der Stadt.

„Der Tag der Städ­te­bau­för­de­rung war eine gute Gele­gen­heit, um der Bür­ger­schaft von Jülich die Ent­wick­lung ihrer Stadt in den kom­men­den Jah­ren nahe­zu­brin­gen“, so Petra Dören-Dela­haye, bei der Stadt­ver­wal­tung für den Struk­tur­wan­del tätig und feder­füh­rend für die Orga­ni­sa­ti­on des Akti­ons­ta­ges zuständig.

Mit dem Ziel, das The­ma der Stadt­ent­wick­lung bür­ger­nah und umfas­send dar­stel­len zu kön­nen, hat sie zahl­rei­che Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen ins Boot geholt – oder bild­lich gespro­chen eher an das san­di­ge Strand­ufer, um sich gemein­sam mit ihnen den Fra­gen zu stel­len. Vor allem der „Beach“, also gan­ze Wagen­la­dun­gen voll feins­tem Strand­sand, lock­te Groß und Klein an, wel­che die­sen im Schuh und dazu zahl­rei­che Ant­wor­ten auf Fra­gen rund um die Stadt­ent­wick­lung mit nach Hau­se neh­men konnten.

„Das ist ganz toll gemacht hier“, so Ange­li­ka Zie­mons aus Jülich, die von der Akti­on in der Zei­tung las und neu­gie­rig gewor­den war. „Ich habe mich dar­auf gefreut, heu­te mit der Enke­lin hier zu spie­len, aber auch Infor­ma­tio­nen zu sam­meln und Leu­te tref­fen zu kön­nen“. Auch Julia Zie­mons freut sich, mit ihrer Toch­ter im Sand zu toben, der­weil ihr Mann an einem der Infor­ma­ti­ons­stän­de Stel­len­an­ge­bo­te erkun­det. „Die Insti­tu­tio­nen bie­ten den Men­schen zahl­rei­che attrak­ti­ve Ange­bo­te, um die Stadt attrak­tiv zu machen.“

Auch wenn sich an man­chen Stän­den mehr Men­schen gleich­zei­tig tum­mel­ten als an ande­ren – jede der betei­lig­ten Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen nahm sich mit den jewei­li­gen Teams Zeit für alle Fra­gen. An Stell­wän­den, mit Bro­schü­ren und Fly­ern, mit Fra­ge­bö­gen, Kar­tei­kar­ten und Pinn­wän­den wur­den alle Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge genutzt, um (sich) mitzuteilen.

„Natür­lich ging es hier auf dem Schloss­platz immer wie­der auch um die Fra­ge, wie die Ent­wick­lung des Schloss­plat­zes wei­ter­geht“, so Julia Hune­ke vom Amt für Stadt­mar­ke­ting. Sie erhielt zahl­rei­che Rück­mel­dun­gen von Jüli­che­rin­nen und Jüli­chern, dass die­se froh sei­en, dass end­lich wie­der etwas in der Stadt passiere.

Vie­le Fra­gen und Ant­wor­ten – vor allem zum neu­en Haus- und Hof­pro­gramm oder zum Ver­fü­gungs­fonds Innen­stadt – gab es auch im Dia­log mit City­ma­na­ger Frank Manf­rahs. „Ich freue mich, mit vie­len Men­schen ins Gespräch gekom­men zu sein. Die Ansich­ten und Vor­schlä­ge der Bür­ger­schaft soll­ten immer in das City­ma­nage­ment ein­flie­ßen – so, wie es in Jülich seit vie­len Jah­ren prak­ti­ziert wird“, so Frank Manfrahs.

„Die Jüli­che­rin­nen und Jüli­cher haben noch ein­mal deut­lich gemacht, wie inter­es­siert und enga­giert sie bei der Zukunfts­ge­stal­tung mit­wir­ken wol­len,“ ergänzt Struk­tur­wan­del­ma­na­ge­rin Karen Stef­fens, die sich mit zahl­rei­chen Fra­gen zur zukünf­ti­gen Ent­wick­lung der Stadt Jülich kon­fron­tiert sah, über Pro­jek­te auf­klär­te und auch direkt vor Ort Mög­lich­kei­ten zur Betei­li­gung bot. So man­che Pinn­wand wur­de an die­sem Nach­mit­tag mit Ideen zu Pro­jek­ten gefüllt.

Ver­tre­ten war auch der Brai­ner­gy-Park, der sich nicht nur über die Schul­ter, son­dern auch auf ein Modell schau­en ließ. Die Men­schen woll­ten wis­sen, wie es in dem Gebiet wei­ter­geht und es konn­ten vie­le Fra­gen beant­wor­tet und ande­rer­seits Anlie­gen auf­ge­nom­men werden.

Auch die Ent­wick­lungs­ge­sell­schaf­ten inde­land GmbH und Neu­land Ham­bach GmbH sowie und die Zukunfts­agen­tur Rhei­ni­sches Revier (ZRR) und die am For­schungs­zen­trum Jülich koor­di­nier­te Struk­tur­wan­de­l­in­itia­ti­ve Bio­öko­no­mie­RE­VIER waren mit ihren Exper­tin­nen und Exper­ten vor Ort, um mit der Bürg­schaft ins Gespräch zu kommen.

„Es war eine schö­ne Ver­an­stal­tung“, fasst Petra Dören-Dela­haye im Anschluss zusam­men. „Es gab vie­le gute und kon­struk­ti­ve Gesprä­che. Alle Betei­lig­ten waren sich einig, dass die­se Form der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Men­schen in Jülich fort­ge­führt und aus­ge­baut wer­den soll – wir freu­en uns schon jetzt drauf!“.

29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt in Jülich

„Ich kann Din­gen, die aus der Zeit gefal­len sind, einen neu­en Nut­zen geben“

Anja Groß­mann ist beim 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt mit ihren Upcy­cling-Objek­ten in Jülich dabei

Jülich. Nur noch weni­ge Tage, dann wird am 3. und 4. Juni von 11 bis 18 Uhr der Jüli­cher Schloss­platz wie­der Aus­tra­gungs­ort des 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes sein. Als eine von über 200 Aus­stel­le­rin­nen ist Anja Groß­mann aus Nie­der­zier mit ihren „Fund­stü­cken“ dabei – uni­ka­te Upcy­cling-Objek­te, die nicht nur bei ihr für Begeis­te­rung sor­gen.

Ob Decken­lam­pen aus Sup­pen­schüs­seln, Wand­ha­ken aus Büchern oder Moto­ren­tei­le und   Schrank­bret­ter mit Säge­blät­tern als Intar­si­en – der Krea­ti­vi­tät von Anja Groß­mann sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Offen­sicht­lich wur­de ihr die­se Gabe schon in die Wie­ge gelegt, denn als Kind eines Elek­tro­in­ge­nieurs war die hei­mi­sche Werk­statt ihr Spiel­platz. Hier durf­te sie dem Vater bei den so anfal­len­den Repa­ra­tu­ren erst über die Schul­ter gucken und dann zur Hand gehen, bis die­ser dann irgend­wann kei­ne Sor­ge mehr hat­te, sie machen und wer­keln zu las­sen.  Auch die Anwe­sen­heit zwei­er gro­ßer Brü­der war letzt­lich ziel­füh­rend bei der Ent­wick­lung hand­werk­li­cher Fähig­kei­ten, Anlei­tun­gen für Spiel­zeug­bau­sät­ze waren ihr dage­gen völ­lig egal. „Ich habe mit Play­mo­bil oder Lego nie das gebaut, was es wer­den soll­te, son­dern nur zusam­men­ge­fügt, um ande­re Spiel­zeu­ge wie­der­um zu bespie­len, also um Din­ge zu ergän­zen, die ich dafür brauch­te.“ So beschreibt die stu­dier­te Kunst­the­ra­peu­tin die ers­ten Lek­tio­nen, die sie sich auf dem Weg zur Kunst­hand­wer­ke­rin sel­ber aneignete.

Nach dem Abitur stand sie auf ein­mal vor der Ent­schei­dung zwi­schen Schrei­ne­rei und Kunst­the­ra­pie. Die­se fiel zunächst zuguns­ten des Stu­di­ums aus. „Ich habe erst spä­ter fest­ge­stellt, dass Schrei­ne­rei bes­ser gewe­sen wäre, weil ich da etwas mit den eige­nen Hän­den mache. Mein Job als Kunst­the­ra­peu­tin wäre es ja gewe­sen, ande­re anzu­re­gen, etwas zu tun – aber nicht sel­ber.“  Sowie­so wur­den die Jah­re nach dem Stu­di­um der Kin­der­er­zie­hung und dem Haus gewid­met, da der Ehe­mann – wie ihr Vater ein Elek­tro­in­ge­nieur – viel auf Rei­sen war, bevor er Berufs­schul­leh­rer wur­de. „Natür­lich habe ich mit den Kin­dern auch viel gebaut und gebas­telt. Mei­ne Toch­ter macht der­zeit eine Aus­bil­dung zur Indus­trie­elek­tri­ke­rin, mein Sohn wird Phy­sio­the­ra­peut – auch was mit Hän­den“, so Anja Großmann.

Nach­dem sie mit ihren umge­bau­ten Objek­ten irgend­wann Freun­de und Fami­lie beschenkt und Objek­te an deren Wän­de gebaut hat­te, „haben mich irgend­wann genug Leu­te getre­ten und getrie­ben, end­lich auf Märk­te zu gehen und damit auch ande­re Men­schen zu erfreu­en“. Vor allem soll­te ihre Freun­din Eva mit dabei sein – „ohne die ich es nicht gemacht hät­te“. Lei­der erkrank­te die­se an Krebs und ein Schub fiel genau in die geplan­te Start­pha­se. „Wir einig­ten uns dar­auf, dass ich schon mal anfan­ge und sie dann ein­steigt“, so Anja Groß­mann. Lei­der kam es dazu nicht mehr – „aber ich habe bei jedem Markt mei­ne Eva-Gedächt­nis­blu­me dabei“.

Auf dem Jüli­cher Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt war sie bereits als Besu­che­rin und nach meh­re­ren Bewer­bungs­ver­su­chen hat es im Jahr 2021 erst­mals mit einer Teil­nah­me geklappt. Nun ist sie bereits das drit­te Mal in Jülich dabei. Sie reist stets mit ihrem voll­ge­pack­ten Wohn­mo­bil an – „mein rol­len­des Zuhau­se und mobi­les Lager“ – , das mit mitt­ler­wei­le 40 Jah­ren immer noch sein ers­tes Leben (ab)leistet.  An ihrem Stand wird sie den Inter­es­sier­ten einen bun­ten Quer­schnitt ihrer „Fund­stü­cke“ prä­sen­tie­ren und ver­kau­fen. Sie freut sich immer über deren Begeis­te­rung und gar nicht sel­ten las­sen sich Men­schen von ihren Objek­ten inspi­rie­ren und möch­ten auch eige­ne Din­ge umge­baut bekom­men. „Und das ist dann mein eigent­li­ches Gewerk – Din­gen von Men­schen ein zwei­tes Leben geben“, so Anja Groß­mann. Sie sel­ber hat nur ein Lieb­lings-Fund­stück, des­sen zwei­tes Leben sie bis zu des­sen Ende beglei­ten möch­te: ihren Pro­to­ty­pen mit Intar­si­en. „Ich kann ja nicht alles behal­ten, aber zuge­ge­be­ner­ma­ßen gibt es schon ein paar Din­ge, da freue ich mich tat­säch­lich, wenn ich sie nach dem Markt noch ein­mal wie­der mit nach Hau­se neh­men kann“, schmun­zelt sie.

Ihr peni­bel und sys­te­ma­tisch geord­ne­tes Lager mit unzäh­li­gen sorg­fäl­tig beschrif­te­ten Schub­la­den, Boxen, Glä­sern und Kis­ten vol­ler all­täg­li­cher und kurio­ser Din­ge von Spiel­fi­gu­ren über Schlüs­sel, Kor­ken, Fahr­rad­ket­ten oder Schnapp­ver­schlüs­se beher­bergt mitt­ler­wei­le einen gro­ßen Bestand. Es gibt sogar eine Kis­te Restprojekte/Unvollendetes. „Hier wer­den Din­ge auf­be­wahrt, die noch kei­ne Schub­la­de haben, bis min­des­tens drei Tei­le davon ange­sam­melt sind, erst dann bekom­men sie näm­lich eine eige­ne Schub­la­de“, gibt Anja Groß­mann lachend Ein­blick in ihr Ordnungssystem.

Eben­so akku­rat und the­ma­tisch in Kis­ten ver­packt fin­den sich in den vie­len Räu­men des Hau­ses – die als ehe­ma­li­ge Kin­der­zim­mer jetzt als Lager oder Werk­statt nun eben­falls ihr zwei­tes Leben füh­ren –  die dar­aus neu gebau­ten Uni­ka­te. „Aber regel­mä­ßig bekom­me ich trotz aus­rei­chend Lager­be­stand zwei Wochen vor einem Markt Panik­at­ta­cken, denn ich möch­te ja auf jeder Ver­an­stal­tung etwas Neu­es dabei und beson­de­re Ein­fäl­le haben – und die kom­men immer erst kurz vor Schluss. Dann habe ich plötz­lich nachts viel Arbeit“.  Nachts vor allem des­halb, weil sie fest­ge­stellt hat: „Ich kann tags­über funk­tio­nie­ren, aber krea­tiv wer­de ich erst so rich­tig ab Mitternacht!“

Und so ent­ste­hen bei­spiels­wei­se mit­ten in der Nacht aus einem Hobel oder alten Bake­lit-Tele­fo­nen Lam­pen. „Ich sehe wirk­lich über­all Lam­pen und Möbel!“ Por­zel­lan ist ein für sie so viel­sei­tig ein­setz­ba­res Mate­ri­al, dass das zwei­te Leben auch mal als Vogel­häus­chen oder Wand­ha­ken enden kann. „Die Din­ge fin­den sich wirk­lich manch­mal sel­ber“, sagt Anja Groß­mann und ver­weist auf einen Ske­lett­schä­del aus kera­mi­schem Mate­ri­al, der auf Shake­speares-Büchern mon­tiert und beleuch­tet eine per­fek­te Lam­pe für Lese­rat­ten ent­ste­hen lässt. Und doch: „Nicht alles, was eine tol­le Idee ist, ist auch umsetz­bar“, bedau­ert Anja Groß­mann. Alle elek­tri­schen Objek­te müs­sen vor dem Ver­kauf fach­män­nisch abge­nom­men wer­den. Da aber die Bluts­ban­de ihrer Fami­lie mit über­wie­gend „elek­tri­schen“ Beru­fen bild­lich gese­hen sowie­so eher einem Strom­ka­bel glei­chen, ist ihr Ver­ständ­nis für Mach­ba­res über­durch­schnitt­lich groß und der Weg zum Fach­mann nicht weit.

Fin­den muss sie aller­dings manch­mal auch neue Wege, die­se Objek­te bei aller fest­ge­stell­ter Mach­bar­keit auch tat­säch­lich her­zu­stel­len. Auch hier sind Krea­ti­vi­tät und Impro­vi­sa­ti­on ange­sagt. „Ich kann ja nicht für jedes Gewerk eine eige­ne Werk­statt und Spe­zi­al­werk­zeu­ge haben. Ich muss mit dem, was ich habe, zum Ziel kom­men“, fasst sie ihre Phi­lo­so­phie zusam­men. Und so wird gesägt und geschlif­fen, gefräst und gebohrt, bis sich die Din­ge wie­der zu ihrem zwei­ten Leben zusam­men­fü­gen. „Viel schwie­ri­ger als das Auf­bau­en ist das vor­he­ri­ge Aus­ein­an­der­neh­men und Säu­bern des Mate­ri­als“, gibt sie abschlie­ßend einen wei­te­ren phi­lo­so­phi­schen Ein­blick in ihr Tun. Und: „Aus gebrauch­ten Din­gen etwas Neu­es zu machen braucht Zeit!“ – und manch­mal eben ein gan­zes Leben, bis es ein zwei­tes füh­ren darf…

Jülich – Betre­ten der Bau­stel­le erwünscht

St<r>and-Party zum Tag der Städ­te­bau­för­de­rung auf dem Schlossplatz.

Jülich. Die Stadt Jülich lädt am Sams­tag, 13. Mai, von 10–16 Uhr auf dem Schloss­platz zu einem Event der beson­de­ren Art ein. Bei Beach-Par­ty-Atmo­sphä­re mit Aktio­nen für die gan­ze Fami­lie gibt es die Chan­ce, die Plä­ne zur zukünf­ti­gen Ent­wick­lung der Stadt Jülich greif­bar auf­be­rei­tet zu erleben.

Für alle Inter­es­sier­ten hat die Stadt Jülich ein attrak­ti­ves Rah­men­pro­gramm vor­be­rei­tet. Den Kleins­ten wird ein Sand­kas­ten dort gebo­ten, wo bald die gro­ßen Arbei­ten begin­nen wer­den und die etwas Grö­ße­ren dür­fen sich auf der Hüpf­burg aus­to­ben. Alle Alters­grup­pen sind dazu ein­ge­la­den, sich an den rings­her­um auf­ge­bau­ten Stän­den über die geplan­ten Pro­jek­te zu infor­mie­ren. Natür­lich kommt auch das leib­li­che Wohl nicht zu kurz: Zur Stär­kung zwi­schen­durch ste­hen ein Piz­za- und Geträn­ke­stand bereit.

Es erwar­ten die Besu­che­rin­nen und Besu­cher unter ande­rem Infor­ma­tio­nen zum soge­nann­ten Inte­grier­ten Hand­lungs­kon­zept (InHK) und den Maß­nah­men, die dabei umge­setzt wer­den. Inter­es­sier­te kön­nen zum Bei­spiel erfah­ren, dass die bereits lau­fen­de Markt­platz­um­ge­stal­tung mit För­der­mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung umge­setzt wird.

Im gan­zen Jüli­cher Stadt­ge­biet gibt es vie­le wei­te­re Pro­jek­te, die die Stadt attrak­ti­ver, lebens­wer­ter und natür­lich zukunfts­si­cher machen wer­den. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se die Sophien­hö­he, der Brai­ner­gy Park, die Struk­tur­wan­de­l­in­itia­ti­ve Bio­öko­no­mie­RE­VIER koor­di­niert am For­schungs­zen­trum Jülich (FZ Jülich) sowie die bei­den zukünf­ti­gen Seen­land­schaf­ten am Ham­b­ach­see und am Inde­see. Am Tag der Städ­te­bau­för­de­rung erfah­ren alle Inter­es­sier­ten das WER, WIE, WAS und WOZU der Pro­jek­te, die das Jülich der Zukunft gestal­ten wer­den. Beant­wor­tet wer­den Fra­gen wie: „Wie arbei­tet eigent­lich die Zukunfts­agen­tur Rhei­ni­sches Revier?“, „Was genau ist der Brai­ner­gy Park?“ oder „Wie kann ich bei Pro­jek­ten mitmachen?“.

Es wer­den Teams vor­ge­stellt, die am Tag der Städ­te­bau­för­de­rung prä­sen­tie­ren, wel­che Ideen und Kon­zep­te sie in ihrer täg­li­chen Arbeit vor­an­brin­gen. Genutzt wer­den kann der Akti­ons­tag, um im Dia­log mit den Exper­tin­nen und Exper­ten über die Zukunft Jülichs ins Gespräch zu kommen.

Denn die Zukunft bie­tet eini­ges an Gestal­tungs­po­ten­zi­al. Gemein­sam soll die Ener­gie­wen­de umge­setzt und die Kli­ma­kri­se abge­wen­det wer­den. Das Team der Zukunfts­agen­tur Rhei­ni­sches Revier (ZRR) ent­wi­ckelt den Plan, mit dem das Rhei­ni­sche Revier die Her­aus­for­de­run­gen des 21. Jahr­hun­derts erfolg­reich meis­tern wird. Die Ent­wick­lungs­ge­sell­schaf­ten inde­land GmbH und Neu­land Ham­bach GmbH sowie das FZ Jülich arbei­ten dar­an, die Visi­on einer moder­nen, pro­spe­rie­ren­den und inno­va­ti­ven Ener­gie- und Indus­trie­re­gi­on Rea­li­tät wer­den zu las­sen. Alle Teams sind dabei in engem Aus­tausch mit Wis­sen­schaft, Wirt­schaft, Poli­tik und den Ver­bän­den inner­halb und außer­halb der Region.

Neben Info­stän­den und der mobi­len Bio­öko­no­mie-Aus­stel­lung des Bio­öko­no­mie­RE­VIER ist auch das Jüli­cher City­ma­nage­ment mit dabei. Auf dem Schloss­platz gibt es Infor­ma­tio­nen rund um das InHK bezüg­lich Bau­be­ra­tung und Vor­stel­lung des Haus- & Hof-Pro­gramms, Wis­sens­wer­tes zum För­der­pro­gramm „Ver­fü­gungs­fond Innen­stadt“ und Innen­stadt­bei­rat, Bau­stel­len­in­for­ma­tio­nen zum Markt­platz, zum „InHK-Gesamt­fahr­plan“ und zum Struk­tur­kon­zept. Auch das Struk­tur­wan­del­ma­nage­ment der Stadt Jülich wird vor Ort sein und die aktu­el­len The­men sowie Mög­lich­kei­ten der Betei­li­gung vorstellen.

Herz­lich will­kom­men in Jülich!

Tou­rist-Infor­ma­ti­on nimmt den Betrieb wie­der auf.

Jülich. Pünkt­lich zum Früh­lings­fest der Wer­be­ge­mein­schaft Jülich nahm auch die Tou­rist-Infor­ma­ti­on in Jülich wie­der ihren Betrieb auf.

Sie kom­men aus der gan­zen Welt und haben jede Men­ge Fra­gen: die Tou­ris­ten, die wäh­rend der Haupt­sai­son die Jüli­cher Tou­rist-Infor­ma­ti­on auf dem Schloss­platz besu­chen. Und immer kön­nen die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Amtes für Stadt­mar­ke­ting und ihr Team Aus­kunft geben.

Die Türen der Tou­rist-Infor­ma­ti­on am Jüli­cher Schloss­platz sind ab Anfang April wie­der geöff­net und Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al zu Jülich und der Umge­bung steht zur Ver­fü­gung. Jüli­cher und Aus­wär­ti­ge kön­nen sich aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zu Sehens­wür­dig­kei­ten und Aus­flugs­zie­len in der Regi­on aus­hän­di­gen lassen.

Wer als Tou­rist nach Jülich kommt, hat in der moder­nen For­schungs­stadt und his­to­ri­schen Fes­tungs­stadt aller­hand zu ent­de­cken. Man­cher lässt sich dabei ein­fach durch die Innen­stadt trei­ben, ande­re suchen gezielt Sehens­wür­dig­kei­ten auf. Für bei­de Grup­pen ist die Tou­rist-Info auf dem Schloss­platz eine unaus­weich­li­che Anlauf­stel­le – die ers­ten, weil es sie zufäl­lig dort vor­bei­führt, die zwei­ten, weil sie hier aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen über ihre anvi­sier­ten Zie­le finden.

Die Bereit­stel­lung von aktu­el­lem Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al zum Sai­son­start und Beant­wor­tung von Fra­gen oder Wei­ter­ver­mitt­lung von Anlie­gen sind aller­dings nur ein Teil der Auf­ga­ben in der Tou­rist-Info. Hier wer­den auch Bera­tun­gen zu Akti­vi­tä­ten und Ange­bo­ten in Jülich gebo­ten, tou­ris­ti­sches Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al über Jülich und die Regi­on sowie Kar­ten­ma­te­ri­al zu Rad- und Wan­der­we­gen bereit­ge­hal­ten, Stadt- und Zita­del­len­füh­run­gen ver­mit­telt, Infor­ma­tio­nen zu Unter­künf­ten, Ver­an­stal­tun­gen, Gas­tro­no­mie und Shop­ping gege­ben. Auch die neue Bro­schü­re des Krei­ses Düren „Zeit­ver­treib“ ist ab sofort dort erhältlich.

„Wir freu­en uns, gemein­sam mit unse­ren tou­ris­ti­schen Part­nern wie­der Infor­ma­tio­nen für die Frei­zeit­ge­stal­tung und tou­ris­ti­sche Zie­le bereit­stel­len zu kön­nen,“ so Julia Hun­ke als Lei­te­rin des Amtes für Stadt­mar­ke­ting. „Jedes Jahr kom­men zahl­rei­che Besu­che­rin­nen und Besu­cher mit dem Fahr­rad, dem Wohn­mo­bil oder zu einem Tages­aus­flug oder Urlaub nach Jülich. Wir hof­fen, dass die­se auch in die­ser Sai­son wie­der­kom­men – es gibt viel zu entdecken!“

Wer möch­te, kann in der Tou­rist Infor­ma­ti­on auch eines der bewähr­ten Sou­ve­nirs der „Sky­line-Serie“ erwer­ben: Tas­se, USB-Card und Power­bank sind nütz­lich und als Mit­bring­sel von und für Jüli­cher bes­tens geeig­net. Den Stadt­plan gibt es dort als Puz­zle oder Brett­chen und vie­le Moti­ve als Kühlschrankmagnet.

Geöff­net ist in den NRW-Feri­en von Mon­tag bis Frei­tag jeweils von 10 – 12 und 13 – 16 Uhr sowie Sams­tag und Sonn­tag von 11 – 15 Uhr, außer­halb der Feri­en bis Ende Okto­ber Mon­tag und Diens­tag geschlos­sen. Die öffent­li­chen Toi­let­ten hin­ter der Tou­rist-Infor­ma­ti­on blei­ben wei­ter­hin geschlos­sen. Als Ersatz steht ein betreu­ter Toi­let­ten­wa­gen auf dem Schloss­platz bereit.  Wei­te­re Infor­ma­tio­nen beim Amt für Stadt­mar­ke­ting unter 02461–63419 oder E‑Mail: stadtmarketing@juelich.de.

Jülich – Glas­frei zur Jugenddisco

Glas­frei zur Jugend­dis­co am 16.02.2023 – Alt­wei­ber –  in die Innenstadt

Es ist zu erwar­ten, dass die Jugend­schutz­ver­an­stal­tung 2023 auf dem Schloss­platz wie­der ca. 2000–3000 vor­wie­gend Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne anlo­cken wird. Erfah­run­gen vor dem erst­ma­li­gen Glas­ver­bot 2010 in Jülich haben gezeigt, dass der Ein­satz von Glas­ge­trän­ke­be­häl­tern an sol­chen Tagen grund­sätz­lich mit Gefah­ren ver­bun­den ist. Durch die hohe Besu­cher­an­zahl der Jugend­schutz­ver­an­stal­tung kam es vor 2010, bedingt durch die mit­ge­führ­ten Glas­be­häl­ter und durch die unsach­ge­mä­ße Ent­sor­gung, zu erheb­li­chem Glas­bruch im unmit­tel­ba­ren Umfeld des Fest­zel­tes und zu teil­wei­sen Ver­let­zun­gen der Besucher.

Die Glas­ver­bo­te der letz­ten Jah­re haben sich bewährt. Es gab kei­ne Schnitt­ver­let­zun­gen auf­grund von Glas­bruch und die Ver­un­rei­ni­gun­gen, ins­be­son­de­re in der Köln­stra­ße, in Jülich waren sehr gering.

Um die­se posi­ti­ven Effek­te auch für die Ver­an­stal­tung in 2023 wie­der zu erhal­ten, hat der Stadt­rat den Erlass der „Ord­nungs­be­hörd­li­chen Ver­ord­nung für ein Ver­bot des Mit­füh­rens und des Ver­kaufs von Geträn­ken in Glas­be­häl­tern in bestimm­ten Stra­ßen / Berei­chen in der Stadt Jülich am 15.02.2023“ ein­stim­mig beschlossen.

Was bedeu­tet die Ver­ord­nung im Einzelnen?

Durch die Ver­bo­te soll sicher­ge­stellt wer­den, dass kei­ne Glas­be­häl­ter in den Ver­an­stal­tungs­be­reich und auf die umlie­gen­den Stra­ßen und Plät­ze gelan­gen. Es dür­fen somit kei­ne Geträn­ke (sowohl alko­ho­li­sche als auch nicht alko­ho­li­sche Geträn­ke) in Glas­fla­schen mit­ge­führt wer­den, wenn die­se in dem nach­ge­nann­ten Gel­tungs­be­reich der Ver­ord­nung kon­su­miert wer­den sollen.

Von dem gene­rel­len Mitführungsverbot/Verkaufsverbot von Glas­ge­trän­ke­be­häl­tern sind ledig­lich die­je­ni­gen Per­so­nen aus­zu­neh­men, die Glas­be­häl­ter offen­sicht­lich und aus­schließ­lich zum häus­li­chen Gebrauch mit­füh­ren. Damit besteht für Bewoh­ner inner­halb des Ver­ord­nungs­ge­bie­tes die Mög­lich­keit, Geträn­ke in Glas­fla­schen nach Hau­se zu bringen.

Wo gel­ten die Verbote?

Der räum­li­che Gel­tungs­be­reich die­ser Ver­ord­nung umfasst den Bereich, der durch die nach­fol­gend auf­ge­führ­ten Stra­ßen begrenzt wird:

Römer­stra­ße, Gro­ße Rur­stra­ße, Schüt­zen­stra­ße, Schirm­er­stra­ße, Düs­sel­dor­fer Stra­ße, süd­li­cher Zita­del­len­gra­ben (von Düs­sel­dor­fer Stra­ße bis Kur­fürs­ten­stra­ße), Kur­fürs­ten­stra­ße, Römerstraße.

Neben die­sem begrenz­ten Bereich umfasst die­se Ver­ord­nung auch die Straßen/Bereiche:

Aache­ner Stra­ße (ab Ell­bach­stra­ße), Düs­sel­dor­fer Stra­ße und Propst-Bech­te-Platz sowie

den süd­li­chen Zita­del­len­gra­ben (von Düs­sel­dor­fer Stra­ße bis Kurfürstenstraße).

Wie wer­den die Ver­bo­te überwacht?

Kon­troll­stel­len sind in der Nähe des Ver­an­stal­tungs­zel­tes ein­ge­rich­tet, an denen das Ord­nungs­amt und die Poli­zei die Besu­cher hin­sicht­lich even­tu­el­ler Glas­fla­schen kontrollieren.

Dane­ben gibt es auch soge­nann­te „mobi­le“ Über­wa­chungs­kräf­te, die die Ver­bo­te im gesam­ten Gel­tungs­be­reich der Ver­ord­nung überwachen.

Wel­che Kon­se­quen­zen hat ein Ver­stoß gegen die Verordnung? 

Wer gegen die Ver­ord­nung ver­stößt, han­delt ord­nungs­wid­rig. Die­se Ord­nungs­wid­rig­keit kann bei Fahr­läs­sig­keit mit einer Geld­bu­ße bis 500,- Euro, bei Vor­satz sogar mit einer Geld­bu­ße bis zu 1.000,- Euro geahn­det werden.

Mit­ge­führ­te bzw. durch Zuwi­der­hand­lung gegen die­se Ver­ord­nung erlang­te Geträn­ke in Glas­be­häl­tern wer­den von den Über­wa­chungs­kräf­ten ein­ge­zo­gen und entsorgt!

Was ist sonst noch zu beachten?

  1. Alko­hol

Nach dem Jugend­schutz­ge­setz dürfen

-     Bier und Wein von Jugend­li­chen nur ab 16 Jah­ren (Aus­nah­me: 14 – 16-Jäh­ri­ge in Beglei­tung einer per­so­nen­sor­ge­be­rech­tig­ten Per­son –Eltern/Vormund)

-     brannt­wein­hal­ti­ge Geträn­ke (z.B. auch Alko­pops, alko­ho­li­sche Mix­ge­trän­ke, Gin, Rum, Jäger­meis­ter, Wod­ka) nur von Per­so­nen ab 18 Jah­ren ver­zehrt werden.

  1. Rau­chen

Nach dem Jugend­schutz­ge­setz dür­fen in der Öffent­lich­keit nur Per­so­nen ab 18 Jah­re rauchen.

  1. Ver­un­rei­ni­gun­gen sowie „wil­des Urinieren“

Ver­un­rei­ni­gun­gen jeg­li­cher Art (wie z.B. das Weg­wer­fen von Plas­tik- oder Glas­fla­schen) oder auch „wil­des Uri­nie­ren“ stel­len eben­falls eine Ord­nungs­wid­rig­keit dar, die mit einer Geld­bu­ße bis zu 1.000,- € geahn­det wer­den kann.

Ord­nungs­amt und Poli­zei über­wa­chen auch die­se Ver­stö­ße vor Ort.

Hin­weis:

Um das „wil­de Uri­nie­ren“ zu ver­hin­dern, steht auch in die­sem Jahr wie­der ein Toi­let­ten­wa­gen vor dem Zelt zur kos­ten­lo­sen Benut­zung zur Verfügung!

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