Jülich – Unbe­kann­te bre­chen in Kir­che ein

Jülich (ots)

Auf der Alten­bur­ger Stra­ße in Sel­gers­dorf waren bis­lang unbe­kann­te Die­be am Mon­tag (16.01.2023) in einer Kir­che unterwegs.

Der oder die Täter waren in der Zeit zwi­schen 09:00 Uhr und 17:30 Uhr in der Kir­che. In die­ser Zeit beschä­dig­ten sie den Opfer­stock. Sie war­fen Ker­zen um und bra­chen die Geld­kas­set­te auf. Mit Beu­te im obe­ren zwei­stel­li­gen Euro­be­reich flüch­te­ten sie schließlich.

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu der Tat geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich unter der 02421 949‑6425 an die Leit­stel­le der Poli­zei zu wenden.

Vel­bert – Hoher Sach­scha­den durch Großbrand

Vel­bert (ots)

Am 26.12.2022 gegen 0:10 Uhr wur­den die haupt­amt­li­che Wache sowie die ehren­amt­li­chen Lösch­zü­ge 1 und 2 der Feu­er­wehr Vel­bert mit dem Stich­wort “Gewer­be groß” zum Hix­hol­zer Weg alarmiert.

Meh­re­re Anru­fer hat­ten bei der Poli­zei einen hel­len Feu­er­schein gemeldet.

Auf der Anfahrt führ­te die­ser Feu­er­schein die Ein­satz­kräf­te unmit­tel­bar zum Brand­ort. Auf einem Pri­vat­ge­län­de stan­den bereits sechs Bus­se im Voll­brand. Um die Aus­brei­tung auf wei­te­re Fahr­zeu­ge zu ver­hin­dern, wur­de sofort mit zwei Stahl­roh­ren eine beid­sei­ti­ge Rie­gel­stel­lung aufgebaut.

Nach­dem durch die nach­rü­cken­den Lösch­zü­ge aus Vel­bert Mit­te zunächst über rund 400 m eine Was­ser­ver­sor­gung vom Hix­hol­zer Weg auf­ge­baut wur­de, konn­ten zwei wei­te­re Strahl­roh­re unter Atem­schutz zum Ein­satz gebracht werden.

Unter­des­sen wur­de durch den Lösch­zug Tönis­hei­de der Grund­schutz für Vel­bert Mit­te an der Koper­ni­kus­stra­ße sichergestellt.

Im wei­te­ren Ver­lauf wur­de fest­ge­stellt, dass durch die fast voll­stän­dig zer­stört Bus­se Die­sel­kraft­stoff aus­ge­tre­ten waren. Die Kanal­ein­läu­fe wur­den abge­dich­tet und mit Bin­de­mit­tel ein­ge­deicht. Durch das Umwelt­amt wur­de ein Saug­wa­gen zur Auf­nah­me des kon­ta­mi­nier­ten Lösch­was­sers bestellt.

Eine durch den Brand in Mit­lei­den­schaft gezo­ge­ne Strom­lei­tung wur­de durch die Stadt­wer­ke Vel­bert kontrolliert.

Der Brand war nach cir­ca 30 Minu­ten unter Kon­trol­le. Die Nach­lösch­ar­bei­ten dau­er­ten aller­dings noch bis 3:30 Uhr.

Ins­ge­samt betrof­fen waren 8 Bus­se, ein PKW sowie ein LKW. Die Höhe des Scha­dens bezif­fert die Poli­zei auf cir­ca 1,3 Mil­lio­nen EUR.

Nach­dem die Ein­sat­zahr­zeu­ge gegen 4:30 Uhr wie­der auf­ge­rüs­tet und ein­satz­be­reit waren hof­fen alle Ein­satz­kräf­te auf einen ruhi­gen zwei­ten Weihnachtstag.

Im #Ein­satz­für­Vel­bert waren die Haupt­amt­li­che Wache, die ehren­amt­li­chen Lösch­zü­ge aus Vel­bert Mit­te und Tönis­hei­de, der Ret­tungs­dienst der Stadt Vel­bert, die Stadt­wer­ke und die tech­ni­schen Betrie­be Vel­bert sowie das Umwelt­amt und die Poli­zei des Krei­ses Mett­mann mit ins­ge­samt 60 Einsatzkräften.

Jülich – Fal­scher Tep­pich­ver­käu­fer erbeu­te­te Goldschmuck

Jülich (ots) Ein angeb­li­cher Tep­pich­ver­käu­fer erbeu­te­te am Frei­tag (09.12.2022) Gold­schmuck mit einem Wert im unte­ren vier­stel­li­gen Bereich.

Am Frei­tag­mit­tag mel­de­te sich tele­fo­nisch ein angeb­li­cher Tep­pich­ver­käu­fer aus Berg­heim bei einem Ehe­paar aus Jülich. Der unbe­kann­te Mann äußer­te am Tele­fon, dass er sein Tep­pich­ge­schäft auf­ge­ben müs­se. Aus die­sem Grund wol­le er eini­ge Tep­pi­che ver­schen­ken oder zu einem beson­ders güns­ti­gen Preis ver­kau­fen. Da die Ehe­leu­te in Ver­gan­gen­heit tat­säch­lich ihre Tep­pi­che in einem Geschäft in Berg­heim hat­ten rei­ni­gen las­sen, schöpf­ten sie kei­nen Ver­dacht und ver­ab­re­de­ten sich für den dar­auf­fol­gen­den Tag mit dem Anrufer.

Bereits zehn Minu­ten nach dem Tele­fo­nat klin­gel­te es an der Haus­tür der Geschä­dig­ten in der Kreuz­stra­ße. Die bei­den 69 und 70 Jah­re alten Ehe­leu­te lie­ßen den ihnen unbe­kann­ten Mann, der sich als Tep­pich­ver­käu­fer aus­gab, in ihr Haus. Dort zeig­te die­ser ihnen einen Tep­pich den er für 3800 Euro ver­kau­fen woll­te. Nach­dem der 70-Jäh­ri­ge Bewoh­ner nicht auf das Ange­bot ein­ging, äußer­te der Unbe­kann­te, dass er auch Gold­schmuck als Bezah­lung anneh­me. Gemein­sam such­te man Gold­schmuck als Bezah­lung aus, anschlie­ßend ver­ließ der Tat­ver­däch­ti­ge das Haus. Den zuvor gezeig­ten Tep­pich über­ließ er den Geschä­dig­ten. Kurz dar­auf stell­ten die Ehe­leu­te fest, dass ihnen, neben dem als Bezah­lung über­ge­be­nen Schmuck, wei­te­re Schmuck­stü­cke fehlten.

Der Unbe­kann­te wird von den Geschä­dig­ten wie folgt beschrie­ben: – etwa 180 cm groß – 40–50 Jah­re alte – kräf­ti­ge Sta­tur – dun­kel geklei­det (Jackett, Hemd, Hose) – ara­bi­sches Aussehen

Am Nach­mit­tag des­sel­ben Tages mel­de­te sich auch eine 87-Jäh­ri­ge, eben­falls aus Jülich. Sie teil­te mit, dass gegen 16:50 Uhr eine ihr unbe­kann­te Per­son an ihrer Haus­tür in der Wolfs­ho­ve­ner Stra­ße geklin­gelt habe. Nach­dem sie die Tür geöff­net habe, sei der Unbe­kann­te unver­mit­telt in ihr Haus getre­ten. Der unbe­kann­te Mann erzähl­te, dass er zwei Tep­pich­ge­schäf­te in Düren und Jülich besit­ze und frü­her die Tep­pi­che der 87-Jäh­ri­gen gerei­nigt habe. Er müs­se die Geschäf­te nun schlie­ßen und wol­le treu­en Kun­den die letz­ten Tep­pi­che zu einem guten Preis ver­kau­fen. Der Unbe­kann­te sah sich in allen Räu­men im Erd­ge­schoss des Hau­ses um. Da die Senio­rin nie ihre Tep­pi­che in einem der Geschäf­te habe rei­ni­gen las­sen wur­de sie miss­trau­isch und ließ den Unbe­kann­ten nicht aus den Augen. Als ihr der angeb­li­che Tep­pich­händ­ler dann einen Tep­pich für 1000 Euro anbot, lehn­te die 87-Jäh­ri­ge ab. Auch auf eine Bezah­lung mit Schmuck ließ sie sich nicht ein. Der Unbe­kann­te ver­ließ dar­auf­hin das Wohnhaus.

Die 87-Jäh­ri­ge beschreibt den Mann wie folgt: – 170 cm ‑175 cm groß – etwa 35- 45 Jah­re alt – kur­ze, dunk­le Haa­re – dun­kel gekleidet

Die Poli­zei bit­tet Zeu­gen, die etwas Ver­däch­ti­ges beob­ach­tet haben, sich unter der 02421 949‑6425 bei der Leit­stel­le zu mel­den.

Die Poli­zei warnt in die­sem Zusam­men­hang noch ein­mal vor Haus­tür­ge­schäf­ten! Las­sen Sie kei­ne Frem­den in ihre Woh­nung. Bestel­len Sie Unbe­kann­te zu einem spä­te­ren Zeit­punkt wie­der, wenn eine Ver­trau­ens­per­son anwe­send ist. Tref­fen Sie mit Nach­barn, die tags­über zu Hau­se sind, die Ver­ein­ba­rung, sich bei unbe­kann­ten Besu­chern an der Woh­nungs­tür gegen­sei­tig Bei­stand zu leis­ten. Weh­ren Sie sich ener­gisch gegen zudring­li­che Besu­cher, spre­chen Sie laut oder rufen Sie um Hilfe.

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