Host Town Jülich startet

Jülich

Vor­be­rei­tun­gen für den Emp­fang der Dele­ga­ti­on SO Liba­non für die Spe­cial Olym­pics World Games Ber­lin 2023.

Jülich ist Host Town und sucht ab sofort Vol­un­teers. Was? fra­gen sich da wohl eini­ge. Springt die Stadt jetzt auch auf so einen kau­der­welsch-eng­li­schen Zug auf, wie es aus der Wer­bung mehr als satt­sam bekannt ist? Kei­nes­wegs! In die­sem Fall hat das Eng­li­sche sei­ne Berech­ti­gung, mehr noch: Es ist sogar vor­ge­ge­ben. Denn Jülich ist eine von ins­ge­samt 216 deut­schen Kom­mu­nen, die sich bewor­ben hat­ten und auch aus­ge­wählt wur­den, um Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten im Vor­feld der Spe­cial Olym­pics World Games auf­zu­neh­men, die im Juni in Ber­lin statt­fin­den. Der nächs­te eng­li­sche Begriff! Es wird also Zeit, etwas mehr Licht ins eng­li­sche Dun­kel, sprich Voka­bu­lar, zu bringen.

Olym­pi­sche Som­mer- und Win­ter­spie­le ken­nen alle, auch die Para­lym­pics, an denen Sport­ler und Sport­le­rin­nen mit einem kör­per­li­chen Han­dy­cap teil­neh­men. An den Spe­cial Olym­pics hin­ge­gen neh­men Men­schen mit einer geis­ti­gen Behin­de­rung teil. Es wird in Ber­lin ein sport­li­ches Groß­ereig­nis erwar­tet, an dem nach aktu­el­lem Stand fast 190 inter­na­tio­na­le Dele­ga­tio­nen teil­neh­men wer­den, deren Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten in den unter­schied­lichs­ten sport­li­chen Dis­zi­pli­nen antreten.

Ein ent­schei­den­der Aspekt dabei ist aber, dass es auch und vor allem dar­um geht, Men­schen mit und ohne geis­ti­ge Behin­de­rung zusam­men­zu­brin­gen. Und genau da kommt die Idee und das Kon­zept der Host Towns, auf Deutsch: Gast-Städ­te, ins Spiel. Denn in der Woche vor den Spe­cial Olym­pics in Ber­lin, ganz kon­kret vom 12. bis 15. Juni, sind die Dele­ga­tio­nen mit ihren Sport­le­rin­nen und Sport­lern in den erwähn­ten 216 Kom­mu­nen zu Gast, in Jülich ist es die Dele­ga­ti­on aus dem Liba­non. Vier Tage heißt es dann, #Zusam­men­in­klu­siv zu sein, so die gro­ße Über­schrift über das Pro­jekt, das dar­auf ange­legt ist, den Zugang von Men­schen mit geis­ti­ger Behin­de­rung zum Sport und ande­ren Lebens­be­rei­chen zu ver­bes­sern und Men­schen aus aller Welt zusam­men­zu­brin­gen, die sich gemein­sam für eine inklu­si­ve und nach­hal­ti­ge Gesell­schaft einsetzen.

 

Host Town Jülich startet in die heiße Phase
Host Town Jülich star­tet in die hei­ße Phase

 

Das ist eine mehr als ambi­tio­nier­te Auf­ga­be, auch in den vier Tagen, an denen die Akti­ven in Jülich sein wer­den. Ver­ant­wort­lich dafür, dass alles klappt, sind Bea­trix Len­zen vom Fach­be­reich für Sozi­al­pla­nung, Demo­gra­fie, Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on sowie Ste­fa­nie Rei­chen­bach, Koor­di­na­to­rin für kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­po­li­tik, gemein­sam mit dem loka­len Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee. Denn jetzt geht es in die hei­ße Pha­se der Vor­be­rei­tung, und die hat es in sich: Vie­le Arbeits­grup­pen wer­den jetzt aktiv, um die Din­ge in Gang zu set­zen, die nötig sind, um die Woche orga­ni­sa­to­risch rei­bungs­los ver­lau­fen zu lassen.

Da sind ganz zen­tra­le Arbeits­ge­mein­schaf­ten, die dafür uner­läss­lich sind, so die AG Kom­mu­ni­ka­ti­on, die die Ver­bin­dung und den Aus­tausch mit der liba­ne­si­schen Dele­ga­ti­on hält oder auch die AG Sicher­heit und medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung, deren Auf­ga­be dar­in besteht, die Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten best­mög­lich zu ver­sor­gen. Mehr noch im Mit­tel­punkt steht natür­lich die AG Trai­ning, Pro­gramm und Unter­kunft. Und da kom­men die „Vol­un­teers“ ins Spiel, die sei­tens der Orga­ni­sa­ti­ons­lei­tung gesucht wer­den. Damit sind ehren­amt­li­che Hilfs­kräf­te gemeint, die sich in der Woche zur Ver­fü­gung stel­len, um den Teams behilf­lich zur Sei­te zu stehen.

Ein kon­kre­ter Mei­len­stein der Vor­be­rei­tungs­wo­che: Ganz im Geis­te des olym­pi­schen Gedan­kens wird es einen Fackel­lauf, in die­sem spe­zi­el­len Fall „Fackel-Walk“ genannt, geben, den die Sport­le­rin­nen und Sport­ler auf einer bestimm­ten Rou­te und in ihrem indi­vi­du­el­len Tem­po absol­vie­ren. Es ver­steht sich da von selbst, dass dazu und natür­lich auch für ande­re Auf­ga­ben Men­schen zur Ver­fü­gung ste­hen, um die Orga­ni­sa­ti­on zu unter­stüt­zen. Inso­fern bit­tet das Orga­ni­sa­ti­ons­team dar­um, sich zu mel­den, um sich zunächst natür­lich zu infor­mie­ren und sich dann als Vol­un­teer regis­trie­ren zu las­sen. Denn bei die­sem beson­de­ren „Event“ mit­zu­ma­chen und dabei behilf­lich zu sein, ist auch ein Bei­trag, das The­ma Inklu­si­on wei­ter mit Leben zu fül­len. Bea­trix Len­zen und Ste­fa­nie Rei­chen­bach sind für wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu errei­chen per Email an HostTown@juelich.de.

Jülich – „Gemein­sam gegen Rassismus“

Die Stadt Jülich lädt ein zur Lesung „Grund­far­be Deutsch“ mit Dr. Umes Aru­na­gi­ri­nathan anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tag gegen Rassismus.

Seit 2017 ist die Stadt Jülich Mit­glied in der Euro­päi­schen Städ­te­ko­ali­ti­on der UNESCO gegen Ras­sis­mus (ECCAR).

Die Euro­päi­sche Städ­te­ko­ali­ti­on gegen Ras­sis­mus wur­de 2004 auf Initia­ti­ve der UNESCO mit dem Ziel gegrün­det, ein inter­na­tio­na­les Netz­werk von Städ­ten zu schaf­fen, die sich gemein­sam für eine wir­kungs­vol­le Bekämp­fung von Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung und Frem­den­feind­lich­keit ein­set­zen.  Der „10-Punk­te-Akti­ons­plan“ der ECCAR zur Bekämp­fung von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung auf kom­mu­na­ler Ebe­ne in Euro­pa gilt seit­her als Hand­lungs­leit­fa­den für alle Mit­glie­der und ist Grund­la­ge der Zusammenarbeit.

In Kri­sen­zei­ten ist es beson­ders wich­tig, deut­lich gegen Ras­sis­mus und Frem­den­feind­lich­keit Posi­ti­on zu bezie­hen und für eine welt­of­fe­ne, viel­fäl­ti­ge und tole­ran­te Gesell­schaft einzutreten.

Für die Stadt Jülich ist von beson­de­rer Bedeu­tung, die Bevöl­ke­rung mit allen Ebe­nen und Gre­mi­en in der Stadt­ge­sell­schaft in die­sen Pro­zess ein­zu­be­zie­hen. Denn eines steht fest: Der Kampf gegen Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung und Frem­den­feind­lich­keit kann nur gemein­sam mit allen hier Leben­den gefoch­ten und gewon­nen werden.

Anläss­lich des dies­jäh­ri­gen „Inter­na­tio­na­len Tag gegen Ras­sis­mus“ am 21. März lädt die Stadt Jülich gemein­sam mit ihren Koope­ra­ti­ons­part­nern, der Inte­gra­ti­ons­agen­tur NRW in Jülich des Cari­tas­ver­bands Düren-Jülich e.V., und der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de, ein

  • am Sonn­tag, dem 19. März 2023 um 17 Uhr in das Diet­rich-Bon­hoef­fer-Haus, Düs­sel­dor­fer Str. 30 zur Lesung „Grund­far­be Deutsch – war­um ich dahin gehe, wo die Ras­sis­ten sind“ mit dem bekann­ten Autor und Herz­chi­rug Dr. Umes Aru­na­gi­ri­nathan.

Dr. Umes ist Herz­chir­urg, erfolg­rei­cher Spie­gel-Best­sel­ler Autor, enga­gier­tes Mit­glied der deut­schen Gesell­schaft – und dun­kel­häu­tig. Wie vie­le ande­re far­bi­ge Men­schen erlebt er immer wie­der dis­kri­mi­nie­ren­des Ver­hal­ten sei­ner Umwelt. Mal ist es nur eine dum­me Bemer­kung, mal ein gra­vie­ren­der Ver­stoß gegen sei­ne Wür­de als Mensch. Gleich­zei­tig gibt es eine Debat­te dar­über, was man «eigent­lich noch sagen darf», ohne in die rech­te Ecke gestellt zu wer­den. Umes klagt nicht an, son­dern klärt auf. Anhand sei­ner Bio­gra­fie beschreibt er poin­tiert, mit wel­chen Schwie­rig­kei­ten far­bi­ge Men­schen zu kämp­fen haben. Doch er sieht sich nicht als Opfer, son­dern als Strei­ter für ein Zusam­men­le­ben, in dem das Gemein­sa­me die Haupt­rol­le spielt: die Grund­far­be Deutsch eben. Dazu gehö­ren die deut­sche Spra­che, die Frei­heit zur Selbst­ent­fal­tung, Gleich­be­rech­ti­gung und eini­ges mehr. Es ist das, was die­se Gesell­schaft für die Deut­schen aller Haut­far­ben ausmacht.

Wir dür­fen nicht zulas­sen, dass der Ras­sis­mus die­se Wer­te zerstört.

Der Ein­tritt ist frei. Vor­anmel­dung ist unbe­dingt erfor­der­lich auf­grund begrenz­ter Sitz­plät­ze unter Blenzen@juelich.de oder Tel. 02461 63239.

 

Infor­ma­tio­nen zur Ver­an­stal­tung sind zu erhal­ten unter www.juelich.de und im Fach­be­reich für Sozi­al­pla­nung, Demo­gra­fie, Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on unter Tel. 0 24 61 63 239 (Bea­trix Len­zen) oder E‑Mail: BLenzen@juelich.de

„Von Odys­see bis Druckerwerkstatt“

Jülich – Akti­ons­wo­che im Muse­um Zita­del­le zum Tag der Druckkunst.

Seit 2018 sind die künst­le­ri­schen Druck­tech­ni­ken von der UNESCO als Imma­te­ri­el­les Welt­kul­tur­er­be aner­kannt. Die soge­nann­te „Schwar­ze Kunst“ – Holz­schnit­te, Radie­run­gen, Litho­gra­fien – wur­de von vie­len Künst­lern und Künst­le­rin­nen seit Dürer genutzt. Zum Tag der Druck­kunst star­tet das Muse­um in Koope­ra­ti­on mit dem Kunst­ver­ein Jülich e.V. und der VHS Jüli­cher Land in eine abwechs­lungs­rei­che Aktionswoche:

Am Mon­tag, 13.März geht es um 19 Uhr im Zen­trum für Stadt­ge­schich­te mit „Bücher­wurm für Kunst & Geschich­te – Revo­lu­ti­on mit Dru­cker­schwär­ze“ los.
Der Schnup­per­kurs mit Mar­cell Per­se zur Erkun­dung der Kunst- und Geschichts­bi­blio­thek von Muse­um, Archiv und Geschichts­ver­ein wid­met sich den Medi­en­re­vo­lu­tio­nen seit der Renais­sance, in denen die Ent­wick­lung der Druck­tech­ni­ken eine ent­schei­den­de Rol­le gespielt hat. His­to­ri­sche Druck­wer­ke, Fach­li­te­ra­tur und Recher­che­mög­lich­kei­ten sind haut­nah zu erle­ben. Und aus der Dublet­ten­samm­lung erhal­ten alle Teil­neh­men­den ein Geschenk.

Forum Am Aache­ner Tor 16, Zen­trum für Stadt­ge­schich­te, Anmel­dung VHS: www.vhs-juelicher-land.de oder 02461–63201, Kurs M06-140, Kos­ten 17 €.


Am Mitt­woch, 15. März folgt um 19 Uhr in der Stadt­bü­che­rei eine „Odys­see im Kul­tur­haus. Eine Annä­he­rung an das home­ri­sche Epos und sei­ne Wir­kung in sechs Schritten“.
Im 8. Jahr­hun­dert v. Chr. schrieb Homer zwei Epen, die bis heu­te die Kul­tur­ge­schich­te prä­gen. Wäh­rend die Welt des archai­schen Grie­chen­lands weit­ge­hend ver­ges­sen ist, kennt jeder­mann Tro­ja, Odys­seus und die Odys­see. Was macht die Fas­zi­na­ti­on die­ser Geschich­ten aus, die seit über 2500 Jah­ren Men­schen inspi­rie­ren? Mar­cell Per­se und Chris­toph Fischer vom Muse­um Zita­del­le gehen der Fra­ge auf den Grund und haben sich mit der Bon­ner Phi­lo­lo­gin Julia Odak kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung ins Boot geholt. Gemein­sam tau­chen sie ein in die Welt der Anti­ke und neh­men uns mit auf eine Rei­se durch die Ein­flüs­se, Rezep­ti­on und Aus­wir­kun­gen der Odys­see – lite­ra­risch, lau­nig, tief­grün­dig und immer unter­halt­sam. Die Odys­see zählt zu den ältes­ten und ein­fluss­reichs­ten Wer­ken der abend­län­di­schen Lite­ra­tur. Sowohl die Inhal­te, die phan­tas­ti­schen Aben­teu­er, als auch der Held, der durch Klug­heit, List und Mut sei­nem Schick­sal trotzt, und die lite­ra­ri­sche Form setz­ten Maß­stä­be. Homer war Vor­bild, Ideen­ge­ber und Inspi­ra­ti­ons­quel­le für gan­ze Gene­ra­tio­nen von Schrift­stel­lern, Künst­lern und Phi­lo­so­phen von der Anti­ke bis heu­te. Unge­zähl­te Roma­ne, bild­li­che Dar­stel­lun­gen, Thea­ter­stü­cke und Fil­me gehen auf die Odys­see zurück.

Der Ein­tritt ist frei. Anmel­dung unter www.museum-zitadelle.de, museum@juelich.de oder 02461–63510.

Am Frei­tag, 17. März um 19 Uhr wid­men sich Susan­ne Ren­ker, Micha­el Küp­per und Mar­cell Per­se in der Land­schafts­ga­le­rie im Kul­tur­haus dem The­ma „Schwarz sehen – Neu­erwer­bun­gen der Gra­fi­schen Sammlung“.
Druck­gra­fik ent­stand häu­fig als Repro­duk­ti­on von Gemäl­den. Dazu muss das Farb­spiel in Schwarz­weiß umge­setzt wer­den. Rei­ne Künst­ler­gra­fik wird dage­gen als Druck­kunst ent­wor­fen. Bei die­sem Orts­ter­min in der Land­schafts­ga­le­rie des Muse­ums wer­den Neu­erwer­bun­gen aus der Zeit des 16. bis 21. Jahr­hun­derts im Ver­gleich zu Gemäl­den betrachtet.

Der Ein­tritt ist frei.

Den Abschluss der Akti­ons­wo­che bil­det der Work­shop „MEHR DRUCK! Muse­ums­stü­cke und eige­ne Expe­ri­men­te“, der am Sonn­tag, 19. März ab 11 Uhr in der VHS stattfindet.
Der Work­shop zur künst­le­ri­schen Druck­tech­nik wird für Erwach­se­ne ange­bo­ten aber auch für Kin­der und Jugend­li­che von 10 bis 14 Jah­ren im Rah­men des Pro­gramms Kul­tur­ruck­sack NRW. Bei­de Work­shops ermög­li­chen eine unmit­tel­ba­re Begeg­nung mit einer Aus­wahl von Wer­ken künst­le­ri­scher Druck­tech­nik, die zunächst gemein­sam im Muse­um Zita­del­le unter die Lupe genom­men wird. Merk­ma­le, Werk­zeu­ge und Mate­ria­li­en ver­schie­de­ner Druck­tech­ni­ken wer­den vor­ge­stellt. Anschlie­ßend wird im Werk­raum mit ein­fa­chen Hoch- und Tief­druck­tech­ni­ken expe­ri­men­tiert. Gear­bei­tet wird mit Druck­plat­ten aus Ple­xi­glas, Tetra­pack und Hart­schaum­fo­lie. Die Werk­zeu­ge wer­den impro­vi­siert aus ange­spitz­ten Nägeln, Nadeln, Schrau­ben­zie­hern, klei­nen Bei­teln, etc. Gedruckt wird mit Lin­ol­druck­far­ben ohne Ein­satz von Lösungs­mit­teln. Es sind kei­ne Vor­kennt­nis­se erfor­der­lich, Neu­gier genügt!

Der Kurs für Erwach­se­ne mit Mar­cell Per­se ist Teil des Pro­gramms der VHS Jüli­cher Land, eine Anmel­dung ist erfor­der­lich: www.vhs-juelicher-land.de oder 02461–63201, Kurs M06-440, die Kos­ten betra­gen 46 – 35 €, je nach Teil­neh­mer­an­zahl. Der Kurs für Kin­der und Jugend­li­che mit Annet­te Koslow­ski ist kos­ten­los, eine Anmel­dung unter museum@juelich.de oder 02461–63510 ist erforderlich.

Bei­de Kur­se beinhal­ten Mate­ri­al und Museumseintritt.

Alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm und den Anmel­dun­gen gibt es auf der Inter­net­sei­te des Muse­ums: www.museum-zitadelle.de/veranstaltungen.

Jülich – Kri­mi­le­sung mit Ingrid Davis

Ein bru­ta­ler Mord erschüt­tert den Aache­ner CHIO – eines der wich­tigs­ten Reit­tur­nie­re der Welt

Frei­tag, 17.03.2023

19.00 Uhr

Stadt­bü­che­rei Jülich

8,00 € –  VVK Stadt­bü­che­rei Jülich

 

Kri­mi­le­sung mit Ingrid Davis zur Nacht der Bibliotheken:

Wolf­ram San­der, Invest­ment­ban­ker und ein­fluss­rei­cher Sport­pfer­de­be­sit­zer, wird mit­ten im Tur­nier tot auf der Gelän­de­stre­cke der Viel­sei­tig­keits­rei­ter gefunden.

Nicht nur sei­ne Toch­ter, die Pri­vat­de­tek­ti­vin Brit­ta San­der, will drin­gend wis­sen, wel­cher sei­ner zahl­rei­chen Fein­de ihn eis­kalt ersto­chen hat. Ver­däch­ti­ge und Moti­ve gibt es mehr als genug. Brit­ta ermit­telt under­co­ver, um gemein­sam mit ihren Kol­le­gen und der Aache­ner Kri­po den rück­sichts­lo­sen Kil­ler zu jagen, der sich geschickt im inter­na­tio­na­len Tur­nier­ge­wim­mel verbirgt.

Fin­den sie den Täter, ehe die Ver­däch­ti­gen sich nach dem welt­be­rühm­ten »Abschied der Natio­nen« in alle Win­de zerstreuen?

Ingrid Davis ist gebür­ti­ge Aache­ne­rin und begann bereits im Alter von zehn Jah­ren mit dem Schrei­ben. Ihr Weg führ­te sie nach Schu­le und Stu­di­um jedoch zunächst nicht in die Schrift­stel­le­rei, son­dern erst an die RWTH Aachen und spä­ter ins Mar­ke­ting und Projektmanagement.

Haupt­be­ruf­lich ist Ingrid Davis auch heu­te noch als Pro­jekt- und Mar­ke­ting­ma­na­ge­rin tätig und lebt in ihrer Heimatstadt.

Neben dem Schrei­ben von Aachen-Kri­mis ver­bringt sie ihre Frei­zeit ger­ne mit Rei­sen, Lesen, Sport, Kino, Tak­tik- und Strategiespielen.

Der ers­te Band um die schlag­fer­ti­ge und wage­mu­ti­ge Aache­ner Pri­vat­de­tek­ti­vin Brit­ta San­der erschien Anfang 2018 beim Kri­mi-Ver­lag KBV. Inzwi­schen umfasst die Brit­ta-San­der-Rei­he acht Bän­de, der neun­te ist bereits in Arbeit.

Ein­tritts­kar­ten zum Preis von 8,00 € Sind ab sofort in der Stadt­bü­che­rei Jülich erhält­lich bzw. kön­nen tele­fo­nisch unter 02461936363 oder per Mail an stadtbuecherei@juelich.de reser­viert werden.

Plakat Ingrid Davis Foto: Stadtbücherei Jülich / Yvonne Schroiff
Pla­kat Ingrid Davis
Foto: Stadt­bü­che­rei Jülich / Yvonne Schroiff

Jülich – Berufs­in­fo-Markt öff­net am 17. März

Berufs­in­fo-Markt öff­net am 17. März im Berufskolleg 

Prä­sen­tiert wird eine brei­te Palet­te regio­na­ler Aus­bil­dungs­be­trie­be – Eltern herz­lich willkommen

Der Berufs­in­fo-Markt bie­tet jun­gen Men­schen Gele­gen­heit zum Erst­kon­takt mit Aus­bil­dungs­be­trie­ben und Institutionen.

Am Frei­tag, 17. März, ist es wie­der so weit: Dann öff­net der Berufs­in­fo-Markt in Jülich sei­ne Tore von 9 bis 14 Uhr im Berufs­kol­leg an der Bon­gard­stra­ße. Der Ein­tritt ist frei.

Unter­neh­men und Jugend­li­che zusam­men­brin­gen ist das Ziel des Berufs­in­fo-Mark­tes und poten­zi­el­le Bewer­ber kön­nen sich ein­ge­hend über Aus­bil­dun­gen und Prak­ti­kums­plät­ze infor­mie­ren. Inzwi­schen ist der befürch­te­te Fach­kräf­te­man­gel deut­lich zu spü­ren und immer öfter blei­ben Aus­bil­dungs­plät­ze unbe­setzt. Umso wich­ti­ger ist es, jun­ge Men­schen mit den Unter­neh­men in Kon­takt zu brin­gen und für bestimm­te Beru­fe zu begeistern.

Von A wie Arbeits­agen­tur bis Z wie Zoll kön­nen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler umfas­send über Aus­bil­dung, Stu­di­um und Dua­les Stu­di­um infor­mie­ren. Und wer bei den Betrie­ben nicht die „rich­ti­gen“ Infor­ma­tio­nen fin­det, kann sich an Agen­tur für Arbeit, Job­com, IHK, Hand­werks­kam­mer Aachen und Kreis­hand­werks­kam­mer Rur­ei­fel wen­den. Die­se ver­mit­teln ger­ne in wei­te­re Ausbildungsbetriebe.

Das Berufs­kol­leg öff­net sei­ne Labo­re und Werk­stät­ten an die­sem Tag für die Besu­cher. Auf jeden Fall lohnt sich der Weg in die 1. Eta­ge, um sich vor Ort die Schu­lungs­ein­rich­tun­gen anzu­se­hen und erklä­ren zu las­sen. Auf dem Schul­hof baut die Bun­des­wehr ihren Info-Truck auf. 

Das Amt für Kin­der, Jugend, Schu­le, Sport der Stadt Jülich orga­ni­siert den Markt für die Kom­mu­nen des Nord­krei­ses. Aus­künf­te und Begleit­ma­te­ri­al ist erhält­lich bei Eli­sa­beth Fasel-Rüde­busch, Orga­ni­sa­to­rin des Berufs­in­fo-Mark­tes unter ☏ 02461–63411 oder per Mail an efasel@juelich.de.

Jülich – Unfall­flucht – Ver­ur­sa­cher gesucht!

Jülich (ots)

In der Zeit von Sonn­tag (26.02.2023), 18:00 Uhr, bis Mon­tag (27.02.2023), 16:30 Uhr, kam es in Jülich zu einem Ver­kehrs­un­fall mit Flucht. Die Poli­zei sucht nun nach dem Verursacher.

Die 40-jäh­ri­ge Hal­te­rin des beschä­dig­ten Fahr­zeugs hat­te die­ses am Sonn­tag in der Stra­ße “An der Vogel­stan­ge” abge­stellt. Am nächs­ten Tag muss­te sie fest­stel­len, dass ihr Auto beschä­digt war. Die 40-Jäh­ri­ge fand an der Fah­rer­tür einen Zet­tel mit einer Tele­fon­num­mer vor. Die Poli­zei geht davon aus, dass der Unfall­ver­ur­sa­cher die­sen Zet­tel hin­ter­las­sen hat, es fehlt jedoch ver­mut­lich eine Zif­fer, sodass unter der dort notier­ten Tele­fon­num­mer nie­mand erreicht wer­den kann.

Die Poli­zei sucht nun nach dem Ver­ur­sa­cher sowie nach Zeu­gen und bit­tet die­se, sich unter der 02421 949‑5232 bei der zustän­di­gen Sach­be­ar­bei­te­rin zu mel­den. Außer­halb der Büro­dienst­zei­ten ist die Leit­stel­le der Poli­zei unter 02421 949‑6425 für Sie erreichbar.

Jülich – VOR­SICHT, kei­ne Kon­trol­le von Kanälen

Jülich

In Lich-Stein­straß sind angeb­li­che Kon­trol­leu­re für die Überprüfung/Reinigung der Haus­an­schlüs­se der Kanä­le unter­wegs. Es wird z.B. ver­sucht, Ver­trä­ge über die Rei­ni­gung abzuschließen.

Die­se Kon­trol­leu­re wur­den nicht von der Stadt Jülich beauf­tragt.  Kon­trol­len der Stadt wer­den grund­sätz­lich recht­zei­tig über Presse/Jülich Magazin/Radio bekanntgegeben.

Die Stadt Jülich empfiehlt:

Las­sen Sie sich den Dienst­aus­weis des Kon­trol­leurs zei­gen. Alle Mit­ar­bei­ter der Stadt Jülich, die mit Kontrollen/Außendienst etc. befasst sind, kön­nen sich aus­wei­sen. Kann sich der Betref­fen­de nicht aus­wei­sen oder haben Sie sons­ti­ge Zwei­fel, ver­weh­ren Sie ihm den Zutritt und geben Sie kei­ne Auskünfte.

Bezah­len Sie auf kei­nen Fall und schlie­ßen Sie kei­ne Ver­trä­ge ab.

 

 

36. Jüli­cher Bücher­bör­se („JüB­üBö“)

Jülich

In die­sem Jahr ist alles anders: Gewöhn­lich fin­det die Jüli­cher Bücher­bör­se („JüB­üBö“) des Jüli­cher Geschichts­ver­eins 1923 e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Muse­um Zita­del­le Jülich und dem För­der­ver­ein Stadt­bü­che­rei Jülich e.V. all­jähr­lich am Sonn­tag nach Ascher­mitt­woch statt. Aus orga­ni­sa­to­ri­schen Grün­den wird die 36. JüB­üBö jedoch eine Woche spä­ter, am Sonn­tag, 5. März 2023, im PZ des Gym­na­si­ums Zita­del­le der Stadt Jülich von 10.30 bis 13.00 Uhr durchgeführt.

Der Jüli­cher Geschichts­ver­ein stellt bei die­ser Gele­gen­heit sein umfang­rei­ches Jah­res­pro­gramm vor, das ganz im Zei­chen des 100 jäh­ri­gen Ver­eins­ju­bi­lä­ums und des Pro­jek­tes „Stadt­Räu­me“ steht. Das Pro­gramm kann auch unter der neu gestal­te­ten Inter­net­sei­te www.juelicher-geschichtsverein.de abge­ru­fen werden.

Wer in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren noch nicht die Mög­lich­keit hat­te, sei­ne Jah­res­ga­ben für 2019 und 2020 abzu­ho­len, kann dies wäh­rend der JüB­üBö nach­ho­len. Zudem stellt der Jüli­cher Geschichts­ver­ein sei­ne aktu­el­le Ver­öf­fent­li­chung „Spu­ren in der Land­schaft. Maria von Gel­dern 1380–1429“ vor. Neu­mit­glie­der erhal­ten den Band an die­sem Tag als Begrüßungsgabe.

Die 36. JüB­üBö bie­tet die Chan­ce für jeden Freund der Jüli­cher Geschich­te, sei­nen Bestand zu kom­plet­tie­ren und Dublet­ten in die rich­ti­gen Hän­de zu geben. Bit­te kei­ne Bücher weg­wer­fen, der Jüli­cher Geschichts­ver­ein nimmt Bücher mit stadt- und regio­nal­his­to­ri­schen The­men entgegen.

Jülich – Schau­spiel­kurs für Senioren

Schau­spiel­kurs für Senio­ren in der Musik­schu­le – die Zweite!

„Ich bin ganz begeis­tert, weil ers­tens der Geist geweckt wird, aber auch Spra­che und Kör­per trai­niert wer­den.“ Das Resü­mee der Teil­neh­mer des ers­ten Schau­spiel­kur­ses für Senio­ren an der Musik­schu­le Jülich fällt nach einem Jahr durch­weg posi­tiv aus. „Wir haben zum Glück einen Fach­mann, der uns sehr viel ver­mit­telt hat“, fügt Mar­lie­se Fel­den vom Jüli­cher Senio­ren­bei­rat hin­zu, die als Teil­neh­me­rin der ers­ten Stun­de dabei ist.

Besag­ter Fach­mann ist René Blan­che, der seit 12 Jah­ren die Aache­ner Schau­spiel­schu­le lei­tet und auf eine frucht­ba­re­re Zusam­men­ar­beit mit der Musik­schu­le zurück­blickt. „Die Mit­tel der pro­fes­sio­nel­len Schau­spiel­aus­bil­dung ein­zu­set­zen, hat im Senio­ren­kurs beson­de­re Freu­de berei­tet, da wir neben dem Spaß am Schau­spiel die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit, die Beob­ach­tungs­ga­be und die Vor­stel­lungs­kraft steigern.“

Im ver­gan­ge­nen Herbst konn­te der Senio­ren­kurs vor aus­ver­kauf­tem Haus im Jüli­cher Schul­zen­trum bei einer eige­nen Auf­füh­rung zei­gen, was er gelernt hat und bekam reich­lich Applaus beim eigens ent­wor­fe­nen Pro­gramm „Sze­nen, die die Welt bedeuten“.

Dies soll­te eigent­lich die Abschluss­ver­an­stal­tung des Senio­ren­kur­ses sein, doch die Begeis­te­rung der Teil­neh­mer war so groß, dass man um wei­te­re vier Mona­te ver­län­ger­te. Noch bis zum 1. März arbei­tet man in Koope­ra­ti­on mit der Düre­ner Kri­mi­nal­po­li­zei und insze­niert Sze­nen, die die Zuschau­er vor Trick­be­trü­gern war­nen sollen.

Aber dann fällt der Start­schuss für einen neu­en Senio­ren­kurs, zu dem sich Inter­es­sier­te ab sofort bei der Musik­schu­le anmel­den kön­nen. Der Schau­spiel­kurs fin­det immer mitt­wochs von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr in der Aula der Musik­schu­le statt. (Kurs­ge­bühr: 55,-€/Monat) Zudem wird am 8. März um 10.00h eine Schnup­per­stun­de ange­bo­ten (Anmel­dung unter: musikschule@juelich.de)

„Wir sind zuver­sicht­lich, dass wir an den Erfolg des ers­ten Senio­ren­kur­ses anknüp­fen kön­nen und hof­fen, dass die neue Grup­pe min­des­tens genau so viel Freu­de und Lust am Schau­spiel emp­fin­den wird“, fügt Bern­hard Dol­fus, der Lei­ter der Musik­schu­le hinzu.

Ter­mi­ne:

Schnup­per­stun­de: 8. März, 10.00h in der Aula der Musikschule

Kurs­be­ginn: 15. März, 10.00h in der Aula der Musikschule

Kurs­ge­bühr: monat­lich 55,-€

Anmel­dung: musikschule@juelich.de

Jülich – 8 ver­letz­te Per­so­nen bei Verkehrsunfall

Acht ver­letz­te Per­so­nen und erheb­li­cher Sach­scha­den ist die Fol­ge eines Auffahrunfalls

Jülich (ots)

Zu einem fol­gen­schwe­ren Ver­kehrs­un­fall kam es am Frei­tag­nach­mit­tag, gegen 14:15, auf der L136 / Abfahrt Bour­heim. Eine 26jährige Jüli­che­rin befuhr die Aache­ner Land­stra­ße aus Rich­tung Jülich in Rich­tung Alden­ho­ven und über­sah den Pkw einer 43 jäh­ri­gen Jüli­che­rin, wel­cher ver­kehrs­be­dingt hin­ter einem links­ab­bie­gen­den Pkw eines 69 jäh­ri­gen Jüli­chers stand.

Durch den Auf­prall wur­de das war­ten­de Fahr­zeug auf den Abbie­gen­den gescho­ben. Ins­ge­samt 7 Per­so­nen wur­den leicht und der 19jährige Bei­fah­rer der Unfall­ver­ur­sa­che­rin schwer­ver­letzt. Es ent­stand erheb­li­cher Sach­scha­den der auf annä­hernd 40.000 Euro geschätzt wurde.

Die Land­stra­ße muss­te für 1 Stun­de gesperrt wer­den, die Ver­letz­ten wur­den zur Unter­su­chung und zur sta­tio­nä­ren Auf­nah­me in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser verbracht.

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