29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt in Jülich

„Ich kann Din­gen, die aus der Zeit gefal­len sind, einen neu­en Nut­zen geben“

Anja Groß­mann ist beim 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt mit ihren Upcy­cling-Objek­ten in Jülich dabei

Jülich. Nur noch weni­ge Tage, dann wird am 3. und 4. Juni von 11 bis 18 Uhr der Jüli­cher Schloss­platz wie­der Aus­tra­gungs­ort des 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes sein. Als eine von über 200 Aus­stel­le­rin­nen ist Anja Groß­mann aus Nie­der­zier mit ihren „Fund­stü­cken“ dabei – uni­ka­te Upcy­cling-Objek­te, die nicht nur bei ihr für Begeis­te­rung sor­gen.

Ob Decken­lam­pen aus Sup­pen­schüs­seln, Wand­ha­ken aus Büchern oder Moto­ren­tei­le und   Schrank­bret­ter mit Säge­blät­tern als Intar­si­en – der Krea­ti­vi­tät von Anja Groß­mann sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Offen­sicht­lich wur­de ihr die­se Gabe schon in die Wie­ge gelegt, denn als Kind eines Elek­tro­in­ge­nieurs war die hei­mi­sche Werk­statt ihr Spiel­platz. Hier durf­te sie dem Vater bei den so anfal­len­den Repa­ra­tu­ren erst über die Schul­ter gucken und dann zur Hand gehen, bis die­ser dann irgend­wann kei­ne Sor­ge mehr hat­te, sie machen und wer­keln zu las­sen.  Auch die Anwe­sen­heit zwei­er gro­ßer Brü­der war letzt­lich ziel­füh­rend bei der Ent­wick­lung hand­werk­li­cher Fähig­kei­ten, Anlei­tun­gen für Spiel­zeug­bau­sät­ze waren ihr dage­gen völ­lig egal. „Ich habe mit Play­mo­bil oder Lego nie das gebaut, was es wer­den soll­te, son­dern nur zusam­men­ge­fügt, um ande­re Spiel­zeu­ge wie­der­um zu bespie­len, also um Din­ge zu ergän­zen, die ich dafür brauch­te.“ So beschreibt die stu­dier­te Kunst­the­ra­peu­tin die ers­ten Lek­tio­nen, die sie sich auf dem Weg zur Kunst­hand­wer­ke­rin sel­ber aneignete.

Nach dem Abitur stand sie auf ein­mal vor der Ent­schei­dung zwi­schen Schrei­ne­rei und Kunst­the­ra­pie. Die­se fiel zunächst zuguns­ten des Stu­di­ums aus. „Ich habe erst spä­ter fest­ge­stellt, dass Schrei­ne­rei bes­ser gewe­sen wäre, weil ich da etwas mit den eige­nen Hän­den mache. Mein Job als Kunst­the­ra­peu­tin wäre es ja gewe­sen, ande­re anzu­re­gen, etwas zu tun – aber nicht sel­ber.“  Sowie­so wur­den die Jah­re nach dem Stu­di­um der Kin­der­er­zie­hung und dem Haus gewid­met, da der Ehe­mann – wie ihr Vater ein Elek­tro­in­ge­nieur – viel auf Rei­sen war, bevor er Berufs­schul­leh­rer wur­de. „Natür­lich habe ich mit den Kin­dern auch viel gebaut und gebas­telt. Mei­ne Toch­ter macht der­zeit eine Aus­bil­dung zur Indus­trie­elek­tri­ke­rin, mein Sohn wird Phy­sio­the­ra­peut – auch was mit Hän­den“, so Anja Großmann.

Nach­dem sie mit ihren umge­bau­ten Objek­ten irgend­wann Freun­de und Fami­lie beschenkt und Objek­te an deren Wän­de gebaut hat­te, „haben mich irgend­wann genug Leu­te getre­ten und getrie­ben, end­lich auf Märk­te zu gehen und damit auch ande­re Men­schen zu erfreu­en“. Vor allem soll­te ihre Freun­din Eva mit dabei sein – „ohne die ich es nicht gemacht hät­te“. Lei­der erkrank­te die­se an Krebs und ein Schub fiel genau in die geplan­te Start­pha­se. „Wir einig­ten uns dar­auf, dass ich schon mal anfan­ge und sie dann ein­steigt“, so Anja Groß­mann. Lei­der kam es dazu nicht mehr – „aber ich habe bei jedem Markt mei­ne Eva-Gedächt­nis­blu­me dabei“.

Auf dem Jüli­cher Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt war sie bereits als Besu­che­rin und nach meh­re­ren Bewer­bungs­ver­su­chen hat es im Jahr 2021 erst­mals mit einer Teil­nah­me geklappt. Nun ist sie bereits das drit­te Mal in Jülich dabei. Sie reist stets mit ihrem voll­ge­pack­ten Wohn­mo­bil an – „mein rol­len­des Zuhau­se und mobi­les Lager“ – , das mit mitt­ler­wei­le 40 Jah­ren immer noch sein ers­tes Leben (ab)leistet.  An ihrem Stand wird sie den Inter­es­sier­ten einen bun­ten Quer­schnitt ihrer „Fund­stü­cke“ prä­sen­tie­ren und ver­kau­fen. Sie freut sich immer über deren Begeis­te­rung und gar nicht sel­ten las­sen sich Men­schen von ihren Objek­ten inspi­rie­ren und möch­ten auch eige­ne Din­ge umge­baut bekom­men. „Und das ist dann mein eigent­li­ches Gewerk – Din­gen von Men­schen ein zwei­tes Leben geben“, so Anja Groß­mann. Sie sel­ber hat nur ein Lieb­lings-Fund­stück, des­sen zwei­tes Leben sie bis zu des­sen Ende beglei­ten möch­te: ihren Pro­to­ty­pen mit Intar­si­en. „Ich kann ja nicht alles behal­ten, aber zuge­ge­be­ner­ma­ßen gibt es schon ein paar Din­ge, da freue ich mich tat­säch­lich, wenn ich sie nach dem Markt noch ein­mal wie­der mit nach Hau­se neh­men kann“, schmun­zelt sie.

Ihr peni­bel und sys­te­ma­tisch geord­ne­tes Lager mit unzäh­li­gen sorg­fäl­tig beschrif­te­ten Schub­la­den, Boxen, Glä­sern und Kis­ten vol­ler all­täg­li­cher und kurio­ser Din­ge von Spiel­fi­gu­ren über Schlüs­sel, Kor­ken, Fahr­rad­ket­ten oder Schnapp­ver­schlüs­se beher­bergt mitt­ler­wei­le einen gro­ßen Bestand. Es gibt sogar eine Kis­te Restprojekte/Unvollendetes. „Hier wer­den Din­ge auf­be­wahrt, die noch kei­ne Schub­la­de haben, bis min­des­tens drei Tei­le davon ange­sam­melt sind, erst dann bekom­men sie näm­lich eine eige­ne Schub­la­de“, gibt Anja Groß­mann lachend Ein­blick in ihr Ordnungssystem.

Eben­so akku­rat und the­ma­tisch in Kis­ten ver­packt fin­den sich in den vie­len Räu­men des Hau­ses – die als ehe­ma­li­ge Kin­der­zim­mer jetzt als Lager oder Werk­statt nun eben­falls ihr zwei­tes Leben füh­ren –  die dar­aus neu gebau­ten Uni­ka­te. „Aber regel­mä­ßig bekom­me ich trotz aus­rei­chend Lager­be­stand zwei Wochen vor einem Markt Panik­at­ta­cken, denn ich möch­te ja auf jeder Ver­an­stal­tung etwas Neu­es dabei und beson­de­re Ein­fäl­le haben – und die kom­men immer erst kurz vor Schluss. Dann habe ich plötz­lich nachts viel Arbeit“.  Nachts vor allem des­halb, weil sie fest­ge­stellt hat: „Ich kann tags­über funk­tio­nie­ren, aber krea­tiv wer­de ich erst so rich­tig ab Mitternacht!“

Und so ent­ste­hen bei­spiels­wei­se mit­ten in der Nacht aus einem Hobel oder alten Bake­lit-Tele­fo­nen Lam­pen. „Ich sehe wirk­lich über­all Lam­pen und Möbel!“ Por­zel­lan ist ein für sie so viel­sei­tig ein­setz­ba­res Mate­ri­al, dass das zwei­te Leben auch mal als Vogel­häus­chen oder Wand­ha­ken enden kann. „Die Din­ge fin­den sich wirk­lich manch­mal sel­ber“, sagt Anja Groß­mann und ver­weist auf einen Ske­lett­schä­del aus kera­mi­schem Mate­ri­al, der auf Shake­speares-Büchern mon­tiert und beleuch­tet eine per­fek­te Lam­pe für Lese­rat­ten ent­ste­hen lässt. Und doch: „Nicht alles, was eine tol­le Idee ist, ist auch umsetz­bar“, bedau­ert Anja Groß­mann. Alle elek­tri­schen Objek­te müs­sen vor dem Ver­kauf fach­män­nisch abge­nom­men wer­den. Da aber die Bluts­ban­de ihrer Fami­lie mit über­wie­gend „elek­tri­schen“ Beru­fen bild­lich gese­hen sowie­so eher einem Strom­ka­bel glei­chen, ist ihr Ver­ständ­nis für Mach­ba­res über­durch­schnitt­lich groß und der Weg zum Fach­mann nicht weit.

Fin­den muss sie aller­dings manch­mal auch neue Wege, die­se Objek­te bei aller fest­ge­stell­ter Mach­bar­keit auch tat­säch­lich her­zu­stel­len. Auch hier sind Krea­ti­vi­tät und Impro­vi­sa­ti­on ange­sagt. „Ich kann ja nicht für jedes Gewerk eine eige­ne Werk­statt und Spe­zi­al­werk­zeu­ge haben. Ich muss mit dem, was ich habe, zum Ziel kom­men“, fasst sie ihre Phi­lo­so­phie zusam­men. Und so wird gesägt und geschlif­fen, gefräst und gebohrt, bis sich die Din­ge wie­der zu ihrem zwei­ten Leben zusam­men­fü­gen. „Viel schwie­ri­ger als das Auf­bau­en ist das vor­he­ri­ge Aus­ein­an­der­neh­men und Säu­bern des Mate­ri­als“, gibt sie abschlie­ßend einen wei­te­ren phi­lo­so­phi­schen Ein­blick in ihr Tun. Und: „Aus gebrauch­ten Din­gen etwas Neu­es zu machen braucht Zeit!“ – und manch­mal eben ein gan­zes Leben, bis es ein zwei­tes füh­ren darf…

Sozia­les Enga­ge­ment in Jülich

23te Ehren­preis­ver­lei­hung des Krei­ses Düren

Am Mitt­woch, 10. Mai, wur­den in der Fest­hal­le in Kreuzau der Ehren­preis für Sozia­les Enga­ge­ment des Krei­ses Düren und der Inde­land Preis ver­lie­hen. Eine schö­ne Ver­an­stal­tung mit groß­ar­ti­gen und ein­zig­ar­ti­gen Men­schen aus dem gesam­ten Kreis Düren.

Auch meh­re­re Men­schen, die in Jülich ehren­amt­lich aktiv sind wur­den geehrt.

Der Ver­ein Jükrai­ner erhielt den Inde­land-Preis. In enger Koope­ra­ti­on mit der Stadt Jülich orga­ni­siert der Ver­ein Hilfs­trans­por­te in die Ukrai­ne und Hil­fen für Men­schen die aus der Ukrai­ne nach Jülich geflüch­tet sind.

Mit dem Ehren­preis für Sozia­les Enga­ge­ment wur­den die Jugend­feu­er­wehr und die Kin­der­feu­er­wehr Jülich geehrt, die seit 45 Jah­ren jun­ge Men­schen an den Feu­er­wehr­dienst her­an­füh­ren und Ver­an­stal­tun­gen, Aus­flü­ge und Feri­en­fahr­ten orga­ni­sie­ren. Rund 100 Kin­der und Jugend­li­che sind hier mit Freu­de dabei.

Für sein jah­re­lan­ges Enga­ge­ment als ehren­amt­li­cher Schwimm­hel­fer an der Katho­li­schen Grund­schu­le Jülich erhielt Ste­fan Kauf­holz den Ehren­preis. Sei­ne wöchent­li­che Beglei­tung der Schul­ein­gangs­klas­sen zum Schwimm­un­ter­richt ist des­halb so wert­voll, da die Schwimm­leh­re­rin­nen und –leh­rer auf­grund der Auf­sichts­pflicht nicht zu den Kin­dern ins Was­ser dürfen.

Dezernent Thomas Mülheims (l.) und Bürgermeister Axel Fuchs (r.) dankten Stefan Kaufholz für sein Engagement für die Jülicher Schule. Foto: Stadt Jülich
Dezer­nent Tho­mas Mül­heims (l.) und Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs (r.) dank­ten Ste­fan Kauf­holz für sein Enga­ge­ment für die Jüli­cher Schu­le.
Foto: Stadt Jülich

Auch Moha­med Kho­mas­si erhielt den Ehren­preis für sein Sozia­les Enga­ge­ment in Jülich. Er enga­giert sich für not­lei­den­de Men­schen und für die Inte­gra­ti­on Geflüch­te­ter in Jülich, indem er bei­spiels­wei­se bei Behör­den­gän­gen und ande­ren Lebens­la­gen unter­stüt­zend wirkt.

Das Team des Mal­te­ser Her­zens­wunsch Kran­ken­wa­gens wur­de mit dem Ehren­preis für ihr Enga­ge­ment für schwer­kran­ke Men­schen in der Regi­on geehrt. Die an das Team gerich­te­ten Wün­sche wer­den im Detail geplant. Mit dem in Jülich sta­tio­nier­ten Kran­ken­wa­gen holen sie schließ­lich den schwer­kran­ken Men­schen zu Hau­se oder in einer sta­tio­nä­ren Ein­rich­tung ab und brin­gen sie zu ihrem Wunsch­ziel. So machen sie Begeg­nun­gen und Erleb­nis­se mög­lich, die allei­ne nicht mehr rea­li­sier­bar wären.

„Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment ist für unse­re Stadt unglaub­lich wich­tig. Allen Geehr­ten gra­tu­lie­re ich herz­lich! Ich freue mich sehr, dass der Kreis Düren mit der Preis­ver­lei­hung die gro­ße Zahl enga­gier­ter Men­schen sicht­bar macht.“ sagt Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs und ver­bin­det damit ein herz­li­ches Dan­ke­schön an Alle, die sich ehren­amt­lich zum Woh­le ande­rer engagieren.

Jülich – Tod in Zee­land – Kri­mi trifft Yoga

Car­la Capell­mann besucht Jülich mit einer Kri­mi-Lesung inklu­si­ve Yoga-Elementen.

Don­ners­tag, 11.05.2023

18.30 Uhr

Quar­tiers­zen­trum Jülich-Heckfeld

8,00 € – VVK Stadt­bü­che­rei Jülich

 

Urlaub am Meer statt Herz­schmerz? Das hört sich für die beken­nen­de „Eso­te­rik­muf­fe­line“ Fred­die nach Erho­lung pur an. Also wil­ligt sie ein, gemein­sam mit ihrer Freun­din Miri­am an der zeelän­di­schen Küs­te einen Yoga­ur­laub zu ver­brin­gen, um sich von den Bezie­hungs­pro­ble­men mit ihrem Part­ner Jan abzu­len­ken. Dumm nur, dass sie noch vor dem ers­ten Son­nen­gruß über eine Lei­che stol­pert, deren Toten­hal­tung echt ist. Noch düm­mer: Fred­die wird schnel­ler in den Fall hin­ein­ge­zo­gen, als sie Om sagen kann. Zwi­schen Lotus­sitz und Asa­nas erwar­tet sie Ermitt­lungs­ar­beit – vor allem, um sich selbst zu ent­las­ten. Das Opfer: Mög­li­cher­wei­se eine Affä­re von Jan. Der Ver­dacht: Fred­die ermor­de­te die jun­ge Frau aus Eifersucht.

Car­la Capell­mann lebt im Rhein­land und ist wie ihre Ermitt­le­rin Infor­ma­ti­ke­rin. Mit ana­ly­ti­schem Blick, viel Herz und einem Augen­zwin­kern nimmt sie in ihrem Kri­mi­nal­ro­man die Eigen­hei­ten der Yoga­sze­ne aufs Korn. Wal­che­ren und die zeelän­di­sche Küs­te kennt sie seit ihrer Kind­heit in- und auswendig.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des För­der­pro­gramms von Neu­start Kul­tur „Tau­sen­de lite­ra­ri­sche (Wie­der-) Begeg­nun­gen mit Autorin­nen und Autoren“ statt.

Ein­tritts­kar­ten zum Preis von 8,00 € sind ab sofort in der Stadt­bü­che­rei Jülich erhält­lich bzw. kön­nen tele­fo­nisch unter 02461936363 oder per Mail an stadtbuecherei@juelich.de reser­viert werden.

Jülich – Die Oster­fe­ri­en­fahrt führ­te nach Wegberg

Das Ange­bot der Schul­so­zi­al­ar­beit begeis­ter­te die jüli­cher Grund­schul­kin­der in den dies­jäh­ri­gen Osterferien.

Ein­mal im Jahr füh­ren die Schul­so­zi­al­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen der Stadt Jülich eine mehr­tä­gi­ge Feri­en­fahrt durch. Die Kos­ten für die Fahr­ten der Schul­so­zi­al­ar­beit ori­en­tie­ren sich bewusst an dem Bei­trags­satz des Bil­dungs- und Teil­ha­be­pa­ke­tes, damit alle Kin­der teil­neh­men können.

In den dies­jäh­ri­gen Oster­fe­ri­en ging es mit sech­zehn Kin­dern aus der Pro­me­na­den­schu­le, der Nord­schu­le und der Grund­schu­le Well­dorf in die nah­ge­le­ge­ne Jugend­bil­dungs­stät­te “Haus St. Georg” in Weg­berg. Betreut wur­den sie von zwei Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und einer sozi­al­päd­ago­gi­schen Studentin.

Das Grup­pen­haus bot eine Viel­zahl von Akti­vi­tä­ten drin­nen und drau­ßen, so dass die vier­tä­gi­ge Rei­se mit einem bun­ten Pro­gramm gefüllt war: Krea­ti­vi­tät, Sport und Spiel, aber auch Vor­le­sen, Erzäh­len und Tan­zen. Die Oster­zeit wur­de als The­ma ein­be­zo­gen mit Backen, Eier­fär­ben und einer auf­re­gen­den Eier­su­che. Für man­che Kin­der war es die ers­te Gele­gen­heit, ein­mal ohne Fami­lie „Urlaub“ zu machen. Und so genos­sen sie die gemein­sa­me Zeit, schlos­sen neue Freund­schaf­ten und sam­mel­ten jede Men­ge schö­ner Erinnerungen.

Beim Abschieds­es­sen in einer Piz­za­ria drück­ten die Kin­der noch ein­mal aus, wie sehr es ihnen gefal­len hat: „Mann, war das mega, nächs­tes Jahr will ich wie­der dabei sein! Und das Essen war lecker! Ich habe neue Freun­de gefun­den und mei­ne Eltern habe ich nicht ver­misst!“ Und so freu­en sich Betreue­rin­nen und Kin­der schon jetzt auf die nächs­te Fahrt.

Jülich – Krea­tiv­work­shop „Gefühl­te Farben“

Jülich – 13. Mai 2023, 11 – 17 Uhr

Unter dem Mot­to „Gefühl­te Far­ben –  Expe­ri­men­te mit Stim­mungs­land­schaf­ten“ bie­tet das Muse­um Zita­del­le am 13. Mai von 11 bis 17 Uhr einen Krea­tiv­work­shop für Kin­der und Jugend­li­che von 10 bis 14 Jah­ren an.  In dem Work­shop geht es um die Mit­tel der Stim­mungs­ma­le­rei. Die Teil­neh­men­den erfah­ren, wie die Aus­wahl der Far­ben die Wir­kung eines Bil­des ver­än­dert, sie expe­ri­men­tie­ren selbst mit Far­ben und ver­su­chen sich an Moti­ven in „gefühl­ten Farben“.

Der kos­ten­lo­se Work­shop wird durch das Pro­gramm „Kul­tur­ruck­sack NRW“ geför­dert. Mate­ria­li­en wer­den gestellt, Ver­pfle­gung soll­te mit­ge­bracht wer­den. Treff­punkt ist um 11 Uhr die Land­schafts­ga­le­rie des Muse­ums im Kul­tur­haus am Hexen­turm, Klei­ne Rur­stra­ße 20, Ein­gang Stadt­bü­che­rei. Da die Teil­neh­mer­zahl begrenzt ist, wird um eine Anmel­dung mit Alters­an­ga­be unter museum@juelich.de oder 02461–63510 gebeten.

Alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm gibt es im Fly­er “Muse­um krea­tiv“ oder unter www.museum-zitadelle.de/kulturrucksack.

Düren – Traum­be­ru­fe auf der Aus­bil­dungs­bör­se 2023

Kreis Düren.

Auch in die­sem Jahr fin­det wie­der die Aus­bil­dungs­bör­se in der Are­na Kreis Düren statt. Am Frei­tag, 12. Mai, erhal­ten alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus dem Kreis­ge­biet sowie der Regi­on umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen zu Aus­bil­dun­gen, dua­len Stu­di­en­gän­gen oder ande­ren beruf­li­chen Chancen. 

“Das brei­te Spek­trum der Aus­bil­dungs­bör­se in der Are­na Kreis Düren kann inner­halb unse­rer Regi­on kaum über­trof­fen wer­den. Hier steht ein Dia­log auf Augen­hö­he, frei von Distanz, im Vor­der­grund”, betont Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Die Aus­bil­dungs­bör­se wird von dem Kreis Düren unter der Feder­füh­rung der job-com, dem Kom­mu­na­len Job­cen­ter des Krei­ses Düren, in Zusam­men­ar­beit mit der Agen­tur für Arbeit Aachen-Düren ver­an­stal­tet. Ins­ge­samt stel­len sich auf der Ver­an­stal­tung  fast 100 Unter­neh­men, Fir­men, Insti­tu­tio­nen, Behör­den und Schu­len vor. Sie sind auf der Suche nach qua­li­fi­zier­ten Bewer­be­rin­nen und Bewer­bern für die unter­schied­lichs­ten Bran­chen. In der Zeit rund um den Schul­ab­schluss stel­len sich die jun­gen Erwach­se­nen vie­le Fra­gen zur beruf­li­chen Zukunft. Und genau die­se wer­den auf der Aus­bil­dungs­bör­se 2023 beant­wor­tet. Auch Leh­re­rin­nen, Leh­rer und Eltern sind herz­lich eingeladen.

Durch die Viel­zahl an Aus­stel­lern kön­nen sich alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher einen guten Über­blick über den der­zei­ti­gen Stel­len­markt ver­schaf­fen. Aktu­el­le Aus­zu­bil­de­nen der ein­zel­nen Unter­neh­men wer­den vor Ort sein und auf Augen­hö­he über Bewer­bungs­ver­fah­ren, Vor­stel­lungs­ge­sprä­che und Berufs­all­ta­ge infor­mie­ren. Die Teen­ager kön­nen so von den Erfah­run­gen der Aus­zu­bil­den­den pro­fi­tie­ren und sich ein genaue­res Bild von den diver­sen Beru­fen machen. Die Aus­bil­dungs­bör­se ist von einem leben­di­gen Aus­tausch zwi­schen poten­ti­el­len Arbeit­ge­bern und den auf­stre­ben­den Nach­wuchs­ta­len­ten geprägt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen außer­dem ihren Lebens­lauf mit­zu­brin­gen, um ihn ent­we­der direkt bei den Gesprächs­part­nern zu hin­ter­le­gen oder um Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten zu fin­den. In einer locke­ren Atmo­sphä­re wer­den Kon­tak­te geknüpft, die in der Ver­gan­gen­heit schon häu­fig zu Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­sen geführt haben.

Die Bera­tungs­fach­kräf­te der job-com und die Berufs­be­ra­ter der Agen­tur für Arbeit Aachen-Düren wer­den eben­falls über Aus­bil­dun­gen, Dua­le Stu­di­en­gän­ge, Wei­ter- sowie Fort­bil­dun­gen infor­mie­ren. Bei Bedarf bera­ten sie auch über pas­sen­de Ver­mitt­lungs- und För­der­mög­lich­kei­ten. Sie ken­nen die Ansprech­hal­tung und Erwar­tung der jun­gen Talen­te und geben ihr Wis­sen sowie Bewer­bungs-Tipps ger­ne wei­ter. Denn es ist beson­ders wich­tig, die Jugend­li­chen an die Hand zu neh­men und ihnen bei der Berufs­wahl ein Gefühl von Sicher­heit zu bieten.

Die kos­ten­lo­se Aus­bil­dungs­bör­se 2023 fin­det am Frei­tag, 12. Mai, von 10 bis 15 Uhr in der Are­na Kreis Düren (Nip­pes­stra­ße 4, 52349 Düren) statt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen, die Aus­stel­ler­lis­te sowie den Lage­plan gibt es unter www.bit.ly/Ausbildungsboerse2023

Jülich – Betre­ten der Bau­stel­le erwünscht

St<r>and-Party zum Tag der Städ­te­bau­för­de­rung auf dem Schlossplatz.

Jülich. Die Stadt Jülich lädt am Sams­tag, 13. Mai, von 10–16 Uhr auf dem Schloss­platz zu einem Event der beson­de­ren Art ein. Bei Beach-Par­ty-Atmo­sphä­re mit Aktio­nen für die gan­ze Fami­lie gibt es die Chan­ce, die Plä­ne zur zukünf­ti­gen Ent­wick­lung der Stadt Jülich greif­bar auf­be­rei­tet zu erleben.

Für alle Inter­es­sier­ten hat die Stadt Jülich ein attrak­ti­ves Rah­men­pro­gramm vor­be­rei­tet. Den Kleins­ten wird ein Sand­kas­ten dort gebo­ten, wo bald die gro­ßen Arbei­ten begin­nen wer­den und die etwas Grö­ße­ren dür­fen sich auf der Hüpf­burg aus­to­ben. Alle Alters­grup­pen sind dazu ein­ge­la­den, sich an den rings­her­um auf­ge­bau­ten Stän­den über die geplan­ten Pro­jek­te zu infor­mie­ren. Natür­lich kommt auch das leib­li­che Wohl nicht zu kurz: Zur Stär­kung zwi­schen­durch ste­hen ein Piz­za- und Geträn­ke­stand bereit.

Es erwar­ten die Besu­che­rin­nen und Besu­cher unter ande­rem Infor­ma­tio­nen zum soge­nann­ten Inte­grier­ten Hand­lungs­kon­zept (InHK) und den Maß­nah­men, die dabei umge­setzt wer­den. Inter­es­sier­te kön­nen zum Bei­spiel erfah­ren, dass die bereits lau­fen­de Markt­platz­um­ge­stal­tung mit För­der­mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung umge­setzt wird.

Im gan­zen Jüli­cher Stadt­ge­biet gibt es vie­le wei­te­re Pro­jek­te, die die Stadt attrak­ti­ver, lebens­wer­ter und natür­lich zukunfts­si­cher machen wer­den. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se die Sophien­hö­he, der Brai­ner­gy Park, die Struk­tur­wan­de­l­in­itia­ti­ve Bio­öko­no­mie­RE­VIER koor­di­niert am For­schungs­zen­trum Jülich (FZ Jülich) sowie die bei­den zukünf­ti­gen Seen­land­schaf­ten am Ham­b­ach­see und am Inde­see. Am Tag der Städ­te­bau­för­de­rung erfah­ren alle Inter­es­sier­ten das WER, WIE, WAS und WOZU der Pro­jek­te, die das Jülich der Zukunft gestal­ten wer­den. Beant­wor­tet wer­den Fra­gen wie: „Wie arbei­tet eigent­lich die Zukunfts­agen­tur Rhei­ni­sches Revier?“, „Was genau ist der Brai­ner­gy Park?“ oder „Wie kann ich bei Pro­jek­ten mitmachen?“.

Es wer­den Teams vor­ge­stellt, die am Tag der Städ­te­bau­för­de­rung prä­sen­tie­ren, wel­che Ideen und Kon­zep­te sie in ihrer täg­li­chen Arbeit vor­an­brin­gen. Genutzt wer­den kann der Akti­ons­tag, um im Dia­log mit den Exper­tin­nen und Exper­ten über die Zukunft Jülichs ins Gespräch zu kommen.

Denn die Zukunft bie­tet eini­ges an Gestal­tungs­po­ten­zi­al. Gemein­sam soll die Ener­gie­wen­de umge­setzt und die Kli­ma­kri­se abge­wen­det wer­den. Das Team der Zukunfts­agen­tur Rhei­ni­sches Revier (ZRR) ent­wi­ckelt den Plan, mit dem das Rhei­ni­sche Revier die Her­aus­for­de­run­gen des 21. Jahr­hun­derts erfolg­reich meis­tern wird. Die Ent­wick­lungs­ge­sell­schaf­ten inde­land GmbH und Neu­land Ham­bach GmbH sowie das FZ Jülich arbei­ten dar­an, die Visi­on einer moder­nen, pro­spe­rie­ren­den und inno­va­ti­ven Ener­gie- und Indus­trie­re­gi­on Rea­li­tät wer­den zu las­sen. Alle Teams sind dabei in engem Aus­tausch mit Wis­sen­schaft, Wirt­schaft, Poli­tik und den Ver­bän­den inner­halb und außer­halb der Region.

Neben Info­stän­den und der mobi­len Bio­öko­no­mie-Aus­stel­lung des Bio­öko­no­mie­RE­VIER ist auch das Jüli­cher City­ma­nage­ment mit dabei. Auf dem Schloss­platz gibt es Infor­ma­tio­nen rund um das InHK bezüg­lich Bau­be­ra­tung und Vor­stel­lung des Haus- & Hof-Pro­gramms, Wis­sens­wer­tes zum För­der­pro­gramm „Ver­fü­gungs­fond Innen­stadt“ und Innen­stadt­bei­rat, Bau­stel­len­in­for­ma­tio­nen zum Markt­platz, zum „InHK-Gesamt­fahr­plan“ und zum Struk­tur­kon­zept. Auch das Struk­tur­wan­del­ma­nage­ment der Stadt Jülich wird vor Ort sein und die aktu­el­len The­men sowie Mög­lich­kei­ten der Betei­li­gung vorstellen.

Jülich – Klein­kind ange­fah­ren – Rad­fah­rer flüchtig

Jülich (ots)

Am Frei­tag 28.04.2023 gegen 13:30 Uhr wur­de in der Koper­ni­kus­stra­ße in Jülich ein 2jähriger Jun­ge von einem Rad­fah­rer ange­fah­ren, der dar­auf­hin flüchtete.

Der 2jähriger Jun­ge ging in Höhe der Koper­ni­kus­stra­ße 6–8 aus dem Haus­zu­gang auf dem Geh­weg und wur­de dabei von einem Rad­fah­rer erfasst. Die­ser fuhr auf dem Geh­weg in Fahrt­rich­tung Guten­berg­stra­ße und konn­te nicht mehr aus­wei­chen und kol­li­dier­te mit dem Klein­kind. Der Jun­ge erlitt dabei Kopf­ver­let­zun­gen und wur­de mit dem Ret­tungs­wa­gen zur wei­te­ren Behand­lung in die Kin­der­kli­nik ver­bracht, wo er sta­tio­när ver­blieb. Der Rad­fah­rer sprach vor Ort noch kurz mit der Mut­ter, ent­fern­te sich dann aber von der Ört­lich­keit ohne sei­ne Per­so­na­li­en zu hinterlassen.

Zeu­gen, die Hin­wei­se zu dem Flüch­ti­gen geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich unter der 02421 949‑6425 an die Leit­stel­le der Poli­zei zu wen­den. (Foe.)

Kreis Düren erhält Geld aus Stär­kungs­pakt NRW

Kreis Düren und Kom­mu­nen erhal­ten rund zwei Mil­lio­nen Euro zur finan­zi­el­len Unter­stüt­zung von sozia­len Einrichtungen.

Kreis Düren. Ein­rich­tun­gen der sozia­len Infra­struk­tur, die auf­grund der gestie­ge­nen Ener­gie­kos­ten und Infla­ti­on finan­zi­el­le Unter­stüt­zung benö­ti­gen, kön­nen nun im Rah­men des Lan­des­för­der­pro­gramms “Stär­kungs­pakt NRW” form­los Gel­der bean­tra­gen. Das Land stellt dem Kreis und den Kom­mu­nen dafür rund zwei Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, von denen rund 400.000 Euro an den Kreis Düren gehen, der Rest an die Städ­te und Gemein­den im Kreisgebiet.

Die Mehr­be­las­tun­gen bei­spiels­wei­se von Tafeln, Schuld­ner- oder Sozi­al­be­ra­tun­gen sol­len somit auf­ge­fan­gen wer­den. Antrags­be­rech­tigt sind die sozia­len Ein­rich­tun­gen, die kei­ne För­de­rung durch ande­re Pro­gram­me erhal­ten. Es soll sicher­ge­stellt wer­den, dass die Bera­tungs­stel­len und Ein­rich­tun­gen ihre wert­vol­le und not­wen­di­ge Arbeit wei­ter­hin leis­ten und sogar aus­bau­en kön­nen. Bei­spiels­wei­se kön­nen Miet- und Neben­kos­ten, Strom- und Hei­zungs­kos­ten, Müll­ent­sor­gung oder Hono­rar­kos­ten für Fach­kräf­te für den Zeit­raum von Janu­ar bis Dezem­ber 2023 finan­zi­ell unter­stützt wer­den, sofern die Mehr­kos­ten aus den gestie­ge­nen Ener­gie­prei­sen und der hohen Infla­ti­on resultieren.

Wer einen Antrag stel­len möch­te, kann sich an das zustän­di­ge Amt (wie das Jugend‑, Sozi­al­amt oder die job-com) direkt wen­den, oder eine E‑Mail an die zen­tra­le Adres­se mail@kreis-dueren.de schrei­ben. Eine Antrag­stel­lung ist auch direkt bei den jewei­li­gen Städ­ten und Gemein­den mög­lich. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Ant­wor­ten auf Fra­gen gibt es auch beim Land NRW unter https://www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw

Kreis Düren – Blit­zer in der 18. Kalenderwoche

Ach­tung !  Hier kann es teu­er wer­den !  Wo Geschwin­dig­keits­kon­trol­len in der 18. Kalen­der­wo­che stattfinden.

Kreis Düren. An die­sen Stel­len wird in der kom­men­den Woche die Geschwin­dig­keit kontrolliert:

 

Mon­tag

  • kei­ne

 

 Diens­tag

B265 bei Wollersheim

B477 Dis­ter­nich

Düren, L327 „Am Tierheim“

B55 bei Rödingen

Titz, K7 “Gut Dackweiler”

L226 Gevels­dorf

 

Mitt­woch

L327 Stock­heim

L249 bei Abenden

L495 bei Wissersheim

L12 Schön­thal

B264 bei Konzendorf

Düren, Sche­ven­hüt­te­ner Straße

 

Don­ners­tag

Alden­ho­ven, L136 Ein­mün­dung Industriestraße

B56 bei Dürboslar

Lin­nich, Mäusgasse

Ham­bach, Gro­ße Forststraße

B56 Huchem-Stam­meln

Lin­nich, Erzelbach

 

Frei­tag

L264 bei Oberzier

Nie­der­zier, Kölnstraße

B399 Forsthaus/Jägerhaus

B399 bei Gey

 

Sams­tag

B56 bei Krauthausen

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