Jülich – Stra­ßen­sper­run­gen in der Innenstadt

Sper­rung der Kur­fürs­ten-/Köln­stra­ße am 3./4. Juni

Jülich.

Wäh­rend des 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes wird am Sams­tag und Sonn­tag, 3. und 4. Juni, der Bereich Kurfürstenstraße/Ecke Römer­stra­ße bis zur Kreu­zung Kölnstraße/Ecke Schloss­stra­ße gesperrt. Die Stra­ßen­sper­rung beginnt am Sams­tag um 7 Uhr und endet am Sonn­tag um 19 Uhr.

Die Hal­te­ver­bots­zo­nen gel­ten von Frei­tag­abend 20 Uhr und wer­den am Sonn­tag nach 19 Uhr wie­der aufgehoben.

Jülich – Fest­nah­me nach Verkehrsunfallflucht

Düren/Jülich (ots)

Erst ver­ur­sach­te er einen Ver­kehrs­un­fall und flüch­te­te, dann wur­de der per Haft­be­fehl gesuch­te Mann festgenommen.

Der 42-Jäh­ri­ge war am Mon­tag­nach­mit­tag (22.05.2023) um 13:45 Uhr mit sei­nem Pkw in der Nord­stra­ße unter­wegs. Dort fuhr er gegen einen gepark­ten Pkw, in dem sich zum Unfall­zeit­punkt noch ein Kind befand. Hier­bei wur­de er von Zeu­gen beob­ach­tet. Ver­letzt wur­de jedoch niemand.

Anschlie­ßend flüch­te­te der 42-Jäh­ri­ge mit dem Fahr­zeug über die Neue Jüli­cher Stra­ße in Rich­tung Bir­kes­dorf. Die Poli­zei erhielt kurz dar­auf Kennt­nis dar­über, dass sich das flüch­ti­ge Fahr­zeug in Jülich auf­hal­ten soll und fahn­de­te nach die­sem. In der Neus­ser Stra­ße konn­ten die Beam­ten den Pkw und sei­nen Fah­rer aus­fin­dig machen. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen erga­ben, dass gegen den 42-Jäh­ri­gen ein Unter­su­chungs­haft­be­fehl und ein Haft­be­fehl vorlagen.

Der Mann wur­de fest­ge­nom­men und zur Poli­zei­wa­che Jülich gebracht. Die Poli­zei stell­te das Auto, den Füh­rer­schein sowie meh­re­re Mobil­te­le­fo­ne sicher.

Langer­we­he – Kunst­preis 2023 für Karl M. Rennertz

Kunst­preis 2023: Karl Man­fred Ren­nertz wur­de für sein Lebens­werk geehrt.

Kreis Düren.

Der dies­jäh­ri­ge Kunst­preis des Krei­ses Düren geht an den Künst­ler Karl Man­fred Ren­nertz. Er hat den Preis am Sonn­tag, 21. Mai, im Töp­fe­rei­mu­se­um in sei­nem Hei­mat­ort Langer­we­he bei der fei­er­li­chen Ver­lei­hung erhalten.

„Wir fei­ern das 20. Jahr des Kunst­prei­ses des Krei­ses Düren. Ich gra­tu­lie­re Karl Man­fred Ren­nertz ganz herz­lich zum dies­jäh­ri­gen Kunst­preis, den er für sein Lebens­werk erhält. Er ist ein wür­di­ger Preis­trä­ger und wert­vol­ler Bot­schaf­ter für unse­re Regi­on, der mit sei­nen Kunst­wer­ken die Men­schen posi­tiv berührt“, sag­te Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Man wol­le mit dem Preis auch ein kla­res Zei­chen für die Rele­vanz von Kunst und Kul­tur inner­halb der Gesell­schaft set­zen. Dabei wer­den immer abwech­selnd jun­ge Kunst­schaf­fen­de unter­stützt sowie Künst­le­rin­nen und Künst­ler für ihr Lebens­werk ausgezeichnet.

Auch Peter Müns­ter­mann, Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Langer­we­he, Maxi­mi­li­an Dich­ant, Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses für Kul­tur, Sport und Ehren­amt, und Prof. Dr. Frank Gün­ter Zehn­der, Direk­tor der Inter­na­tio­na­len Kunst­aka­de­mie Heimbach/Eifel, gra­tu­lier­ten herz­lich zu der gro­ßen Ehrung. Gert Kil­li­an sorg­te für musi­ka­li­sche sowie dyna­mi­sche Beglei­tung, indem er ein­drucks­voll auf den Kunst­ob­jek­ten und ande­ren Gegen­stän­den trom­mel­te. „Ich füh­le mich geehrt und ein klei­nes biss­chen sprach­los. Ich bin über­aus dank­bar für den Kunst­preis des Krei­ses Düren, der mei­ne gro­ße Ver­bun­den­heit zu Langer­we­he wider­spie­gelt“, so Karl Man­fred Ren­nertz bei der Preis­ver­lei­hung. Die Jury, bestehend aus Ver­tre­tern der Kreis­tags­frak­tio­nen und Kunst­ex­per­ten aus der Regi­on, hat­te sich auf die Aus­zeich­nung des Künst­lers geei­nigt. Ren­nertz erhält ein Preis­geld in Höhe von 5000 Euro und wei­te­re 5000 Euro als Unter­stüt­zung für einen Kata­log bezie­hungs­wei­se eine Aus­stel­lung. Die Kunst­preis­ver­lei­hung konn­te mit der Unter­stüt­zung der Spar­kas­se Düren ver­an­stal­tet werden.

Karl Man­fred Ren­nertz ist gebür­tig aus Esch­wei­ler und wur­de in der elter­li­chen Töp­fe­rei groß. Der künst­le­ri­sche Wer­de­gang führ­te ihn in die gan­ze Welt: er leb­te und arbei­te­te unter ande­rem in der Schweiz, New York, Indi­en und Rom. Der 1952 gebo­re­ne Bild­hau­er hat sich vom rea­lis­ti­schen Holz­bau­er über die Jah­re zum sehr abs­trakt arbei­ten­den sowie inter­na­tio­nal erfolg­rei­chen Künst­ler ent­wi­ckelt. Ren­nertz wür­digt das Mate­ri­al Holz auf unter­schied­li­che Wei­se, indem er es indi­vi­du­ell bear­bei­tet und gleich­zei­tig Respekt gegen­über der Natur zollt.

Gleich­zei­tig wur­de noch ein wei­te­res High­light gefei­ert: die Eröff­nung zur Aus­stel­lung „50 Jah­re – Skulp­tur und Far­be“ von Karl Man­fred Ren­nertz. Es wer­den die wich­tigs­ten Wer­ke aus jeder Peri­ode sei­nes Schaf­fens – aus den sieb­zi­ger Jah­ren bis heu­te – gezeigt, somit hat die­se Prä­sen­ta­ti­on einen retro­spek­ti­ven Cha­rak­ter. Die Aus­stel­lung im Töp­fe­rei­mu­se­um (Pas­to­rats­weg 1, 52379 Langer­we­he) kann noch bis Sonn­tag, 20. August, besucht wer­den. Das Muse­um ist don­ners­tags bis sams­tags jeweils von 14 bis 18 Uhr und sonn­tags sowie an Fei­er­ta­gen von 11 bis 18 Uhr geöff­net. Der Ein­tritt für Erwach­se­ne beträgt drei Euro.

Kreis Düren – Musik als Instru­ment der Hoffnung

Kreis Düren.

Der ukrai­ni­sche Kam­mer­chor “Cham­ber Choir Sophia” befin­det sich aktu­ell auf sei­ner “Light of the world”-Tournee und tritt an zwei Tagen im Kreis Düren auf. Die Kon­zer­te fin­den unter der Schirm­herr­schaft von Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn statt. 

Der 2008 von Ivan Bog­d­a­nov in Kiew gegrün­de­te Chor, der erst vor kur­zem den Euro­päi­schen Chor-Grand Prix gewon­nen hat, ver­steht sich als Kul­tur­bot­schaf­ter der Ukrai­ne. Der Kam­mer­chor prä­sen­tiert his­to­risch über­lie­fer­te Lie­der sowie Stü­cke inter­na­tio­na­ler Kom­po­nis­ten aus Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit, um der natio­na­len und kul­tu­rel­len Bedro­hung ent­ge­gen­zu­wir­ken. Der Kreis Düren unter­stützt die Sän­ge­rin­nen und Sän­ger, die von Gast­fa­mi­li­en begrüßt wer­den. Die Ein­la­dung erfolg­te von der Gemein­de Sankt Bar­ba­ra Scho­pho­ven und der Pfar­re Hei­lig Geist Jülich. “Wir möch­ten an der Sei­te der Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern ste­hen. Musik als Instru­ment der Hoff­nung und Unter­stüt­zung – die­sen Geist wer­den die bei­den Kon­zer­te im Kreis Düren trans­por­tie­ren”, sagt Schirm­herr Land­rat Wolf­gang Spelthahn.

Mit den Kon­zer­ten möch­te der Chor nicht nur den Men­schen in der Ukrai­ne Mut machen, son­dern er bit­tet außer­dem die Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Kon­zer­te um frei­wil­li­ge Spen­den für Kul­tur­schaf­fen­de in der Ukrai­ne, die seit Beginn des rus­si­schen Angriffs­krie­ges lei­den. “Daher wird mit den Spen­den­gel­dern unter ande­rem Beleuch­tungs­tech­nik, die unab­hän­gig vom all­ge­mei­nen Strom­netz ist, ange­schafft, um so die Kunst von regio­na­len phil­har­mo­ni­schen Gesell­schaf­ten wie­der zu ermög­li­chen”, beschreibt Chor­lei­ter Olek­sii Sham­rit­skyi. Zu dem Reper­toire des “Cham­ber Choir Sophia” gehö­ren bei­spiels­wei­se Stü­cke von Anton Bruck­ner, Josef Gabri­el Rhein­ber­ger, Han­na Hawry­l­ez oder Krzy­sz­tof Penderecki.

Das ers­te Kon­zert des ukrai­ni­schen Kam­mer­chors fin­det am Diens­tag, 23. Mai, um 19 Uhr in der Mari­en­kir­che in Düren (Fran­zis­ka­ner­stra­ße 2, 52349 Düren) statt. Außer­dem tritt der “Cham­ber Choir Sophia” am Don­ners­tag, 25. Mai, um 19 Uhr in der Props­tei­kir­che St. Mariä Him­mel­fahrt in Jülich (Stifts­her­ren­stra­ße 15, 52428 Jülich) auf. Der Ein­tritt ist frei und es wird um Spen­den gebeten.

Kreis Düren – Prä­ven­ti­ons­ar­beit gegen Kinderarmut

Auf Ein­la­dung von Minis­te­ri­en: Land­rat stellt Rezep­te gegen Kin­der­ar­mut vor.

Kreis Düren.

Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn hat am Mon­tag (22.5.) an einem hoch­ka­rä­ti­gen Kon­gress teil­ge­nom­men, der sich mit Rezep­ten und Wegen aus der Kin­der- und Jugend­ar­mut beschäf­tig­te. Gleich zwei NRW-Minis­te­ri­en hat­ten nach Essen ein­ge­la­den, mehr als 600 Men­schen aus Wis­sen­schaft, Ver­wal­tung, Insti­tu­tio­nen und Ver­bän­den waren dabei. 

Der Land­rat war gebe­ten wor­den, die erfolg­rei­che Prä­ven­ti­ons­ar­beit des Krei­ses Düren vor­zu­stel­len. Nach den bei­den offi­zi­el­len Begrü­ßungs­re­den von NRW-Fami­li­en­mi­nis­te­rin Jose­fi­ne Paul und NRW-Sozi­al­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann sprach der Land­rat in einer von TV-Mode­ra­tor Prof. Dr. Micha­el Stein­bre­cher (ehe­mals “Aktu­el­les Sport-Stu­dio”) mode­rier­ten Talk-Run­de mit nam­haf­ten Exper­ten. Dabei hob Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn die Bedeu­tung einer ver­netz­ten Kin­der- und Jugend­ar­beit her­vor, um alle Poten­zia­le einer erfolg­rei­chen Prä­ven­ti­on zu heben. Es sei immer bes­ser, Schwie­rig­kei­ten recht­zei­tig und mög­lichst vor­beu­gend anzu­ge­hen als erst dann zu reagie­ren, wenn die Pro­ble­me auf­ge­tre­ten sei­en. “Wir müs­sen in die Men­schen inves­tie­ren”, sag­te der Landrat.

Der Kreis Düren war in Essen im “Haus der Tech­nik” auch mit einem Info­stand ver­tre­ten und prä­sen­tier­te dort sei­ne Pro­gram­me und Aktio­nen für eine gelin­gen­de Kin­der- und Jugend­ar­beit. An meh­re­ren Stel­len im Haus stell­ten wei­te­re Insti­tu­tio­nen ihre Arbeit vor.

“Ent­schei­dend ist, dass Fami­li­en bei uns immer wis­sen, dass wir uns für Ihre Belan­ge wirk­lich inter­es­sie­ren und dass wir hel­fen und unter­stüt­zen”, beton­te Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Er dank­te dem Team um Dezer­nen­tin Elke Ricken-Mel­ch­ert für den Ein­satz und das Enga­ge­ment für die Kin­der und Jugendlichen.

 

König­li­cher Abschluss des Scho­pho­ve­ner Maifestes

Inden-Scho­pho­ven

Am letz­ten Wochen­en­de fei­er­te die “Mai­ge­sell­schaft Scho­pho­ven 1995” ihr dies­jäh­ri­ges Mai­fest. Krö­nen­der Abschluss waren wie­der der Fest­um­zug und natür­lich der spä­te­re Königs­wal­zer am letz­ten Samstag.

In den spä­ten Nach­mit­tags­stun­den sam­mel­ten sich die ver­schie­dens­ten Mai­ge­sell­schaf­ten und Spiel­manns­zü­ge aus dem Umland vor dem Fest­zelt, um dann um 18:30 Uhr gemein­sam in einem Fest­zug durch die Ort­schaft Scho­pho­ven zu ziehen.

Nach dem Umzug lud die Cover­band Heart­beat mit ihrer sehr guten Per­for­mens in das blau­weiß geschmück­te Fest­zelt zur Unter­hal­tung und Par­ty­lau­ne ein, was ihr mit ihrem Sound auch gelang.

Der krö­nen­de Abschluss eines jeden Mai­fes­tes ist dann aber der Königs­wal­zer, den das dies­jäh­ri­ge Königs­paar Tim & Mela­nie eröff­ne­te, und in wel­chen sich dann das gesam­te Gefol­ge einreihte.

Für Tim und Mela­nie bleibt es bestimmt ein Leben lang ein unver­gess­li­cher Abend.

Hier geht es zur Bil­der­ga­le­rie der Festivitäten:

Jülich – Selbst­bild­nis­se“ im Muse­um Zitadelle

„ECCE EGO. Jens Dum­mer – Selbstbildnisse“

Am 21. Mai ist Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag. Den Tag nimmt das Muse­um Zita­del­le als Anlass, die Aus­stel­lung „ECCE EGO. Jens Dum­mer – Selbst­bild­nis­se“ zusam­men mit dem Künst­ler um 11 Uhr in der Schloss­ka­pel­le zu eröff­nen. Anschlie­ßend fin­det ein Füh­rung durch die Aus­stel­lung statt.

Jens Dummer Plakat „ECCE EGO“Foto: Museum Zitadelle
Jens Dum­mer Pla­kat „ECCE EGO“
Foto: Muse­um Zitadelle

Der Jüli­cher Jens Dum­mer gehört zu den wich­tigs­ten zeit­ge­nös­si­schen Künst­lern in der Regi­on. Fas­zi­niert von der Gat­tung des Selbst­por­träts und von gro­ßen Vor­bil­dern wie Dürer, Goya, Jans­sen, Schie­le oder Corinth begann er 1978 sein eige­nes Ant­litz für die Nach­welt fest­zu­hal­ten. Die­ser Werk­zy­klus – an die Bibel ange­lehnt „Ecce Ego“ genannt – umfasst schon rund 2.000 Wer­ke und ist noch nicht abge­schlos­sen. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht die Band­brei­te, die ein ein­zel­nes Motiv ent­wi­ckeln kann.

Jens Dummer: 2014-08-10, „auch da wächst Gras drüber“ Foto und ©: Jens Dummer
Jens Dum­mer: 2014-08-10, „auch da wächst Gras drü­ber“
Foto und ©: Jens Dummer

Das Muse­um Zita­del­le und die Land­schafts­ga­le­rie im Kul­tur­haus sind am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag von 11 bis 17 Uhr geöff­net. Ange­bo­ten wer­den kos­ten­lo­se Gäs­te­füh­run­gen und auch der Ein­tritt ist frei.

Das gesam­te Pro­gramm zum Muse­ums­tag kann unter www.museum-zitadelle.de abge­ru­fen werden.

Jülich – Drin­gend Wohn­raum gesucht!

Jülich

Die Stadt Jülich sucht drin­gend zur Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen anmiet­ba­re Woh­nun­gen. Soll­ten Sie über frei­en Wohn­raum ver­fü­gen, mel­den Sie sich bit­te bei

            Herrn Dezer­nent Tho­mas Mül­heims, Tel.: 02461 – 63 208, TMuehlheims@juelich.de

oder

Frau Isa­bel Penkwitz, Sozi­al­amt der Stadt Jülich, Tel.: 02461 – 63 218, IPenkwitz@Juelich.de

Jülich – ETC Deutsch­land spon­sert Insektenhotel

Die Stadt Jülich und das Jüli­cher Unter­neh­men ETC Deutsch­land set­zen ein Zei­chen für den Erhalt der bio­lo­gi­schen Vielfalt.

Bereits Ende 2022 hat ETC Deutsch­land unter der Lei­tung von Andre­as Scholz und Mau­rice Emunds gemein­sam mit der Stabs­stel­le Nach­hal­tig­keit, Mobi­li­tät und Kli­ma­schutz der Stadt Jülich über einen pas­sen­den Stand­ort für ein Insek­ten­ho­tel nachgedacht.

Mit der fach­kun­di­gen Unter­stüt­zung des Bau­ho­fes Jülich wur­de zum Jah­res­wech­sel der Stand­ort ent­lang des Geh-/Rad­we­ges am Elle­bach auf Höhe des Hal­len­ba­des für das Insek­ten­ho­tel fest­ge­legt. Die Flä­che eig­net sich beson­ders, da das „Domi­zil“ in mit­ten einer Blüh­wie­se ste­hen kann. Es ist zudem als zen­tra­ler Punkt für Spa­zie­ren­de gut sicht­bar und bie­tet den Insek­ten gleich­zei­tig einen unge­stör­ten Ort für Nist­ar­bei­ten, da es nicht unmit­tel­bar am Geh­weg steht.

ETC Deutschland sponsert Insektenhotel - Foto (c) Gisa Stein, Stadt Jülich
ETC Deutsch­land spon­sert Insek­ten­ho­tel – Foto © Gisa Stein, Stadt Jülich

Zur offi­zi­el­len Ein­wei­hung des Insek­ten­ho­tels tra­fen sich die Ver­tre­ten­den der Stadt, Richard Schu­ma­cher (Bei­geord­ne­ter), Ste­fa­nie Rei­chen­bach (Koor­di­na­to­rin für kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­po­li­tik) in Ver­tre­tung für Eva Strehl (Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin) sowie Mau­rice Emunds (stellv. Stand­ort­lei­ter) und Maria Ger­hardt (Sus­taina­bi­li­ty Offi­cer) der ETC Deutschland.

Herr Schu­ma­cher begrüß­te die Anwe­sen­den und bedank­te sich für das Spon­so­ring. „Ich freue mich beson­ders, dass wir gemein­sam mit einem orts­an­säs­si­gen Unter­neh­men zur Erhal­tung und För­de­rung der bio­lo­gi­schen Viel­falt bei­tra­gen kön­nen.“ Herr Emunds führ­te wei­ter­hin aus, dass “das The­ma Nach­hal­tig­keit ist auch für ETC in Jülich ein wich­ti­ger Pfei­ler, den wir in unse­rer Unter­neh­mens­kul­tur wei­ter aus­bau­en und för­dern möch­ten und freu­en uns daher umso mehr, dass mit regio­na­len Pro­jek­ten beson­ders in Jülich unter­stüt­zen zu können.“

Die Stabs­stel­le für Nach­hal­tig­keit, Mobi­li­tät und Kli­ma­schutz (NaMoK) wirbt um Spon­so­ren und Paten sol­che und wei­te­re Pro­jek­te. Inter­es­sier­te Unter­neh­men und Pri­vat­per­so­nen sind ein­ge­la­den sich per Mail an namok@juelich.de zu melden.

Hal­ten sie sich über die Web­page juelich.de/namok über Aktu­el­les informiert.

Jülich – Bekämp­fung des Eichenprozessionsspinners

Ab vor­aus­sicht­lich der 20. KW 2023 beginnt bei ent­spre­chen­dem Wet­ter im Stadt­ge­biet Jülich die Bekämp­fung der Rau­pen des Eichenprozessionsspinners.

Die Stadt Jülich bekämpft die Rau­pen auf Eichen­be­stän­den bzw. Eichen, die schon ein­mal befal­len waren, um dem Befall mit Eichen­pro­zes­si­ons­spin­nern vorzubeugen.

Zum Ein­satz kommt ein für den Men­schen unbe­denk­li­ches Bio­zid, Wirk­stoff Bacil­lus thu­rin­gi­en­sis. Das Bio­zid wird mit­tels Sprüh­ver­fah­ren auf­ge­bracht.  Auch wenn das Bio­zid für den Men­schen unbe­denk­lich ist, soll­te den­noch der direk­te Kon­takt mit dem Wirk­stoff ver­mie­den werden.

Mit der Maß­nah­me wur­de ein Fach­un­ter­neh­men beauf­tragt, das bei sei­ner Arbeit von einem Mit­ar­bei­ter des Bau­ho­fes der Stadt beglei­tet wird.

Hin­ter­grund

Ab Mit­te Mai beginnt die Rau­pen­zeit des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners, einer von Juli bis Sep­tem­ber akti­ven Mot­ten­art. Die Rau­pen sind für den Men­schen auf Grund ihrer gif­ti­gen Behaa­rung gefähr­lich. Bei Kon­takt mit der Haut kön­nen star­ke Juck­rei­ze oder all­er­gi­sche Schock­re­ak­tio­nen auf­tre­ten. Wer­den Rau­pen­haa­re ein­ge­at­met, kann es zu Ent­zün­dun­gen der Atem­we­ge kom­men. Bei dem ange­wen­de­ten Bekämp­fungs­ver­fah­ren wer­den die befal­len Bäu­me groß­flä­chig besprüht. Das auf­ge­sprüh­te Mit­tel (Wirk­stoff: Bacil­lus thu­rin­gi­en­sis) wird durch die jun­gen Rau­pen über die Nah­rung auf­ge­nom­men. Für Men­schen, Tie­re oder Pflan­zen ist die­ses Mit­tel nicht schäd­lich. Damit sich das Mit­tel gleich­mä­ßig auf den Bäu­men ver­tei­len kann, muss die Sprüh­ak­ti­on bei tro­cke­nem Wet­ter durch­ge­führt werden.

Ansprech­part­ner ist der Bau­hof Jülich, Tel. 02461 – 93 64 10.

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