Jülich – Kita Son­nen­schein fei­er­te 50. Geburtstag

Kreis Düren.

Die Kita Son­nen­schein in Jülich ist 50 Jah­re alt gewor­den und hat das gebüh­rend gefei­ert – mit einem gro­ßen Fest inklu­si­ve Thea­ter­stück, Kin­der­schmin­ken, ver­schie­de­nen Spiel­an­ge­bo­ten und Tombola. 

Aktu­el­le und ehe­ma­li­ge Kita-Kin­der, Eltern, Mit­ar­bei­ten­de, Ver­tre­ter der Poli­tik und des Trä­ger­ver­eins Kin­der­ta­ges­be­treu­ung Kreis­mäu­se AöR (Anstalt des öffent­li­chen Rechts), eine Ein­rich­tung des Krei­ses Düren, haben mit­ge­fei­ert. “Ich gra­tu­lie­re der Kita Son­nen­schein von Her­zen zum 50. Geburts­tag. Ein hal­bes Jahr­hun­dert vol­ler Spiel, Spaß, Ler­nen und Freun­den – oft für das gan­ze Leben. Mein beson­de­rer Dank gilt vor allem dem her­aus­ra­gen­den Ein­satz der Mit­ar­bei­ten­den”, sag­te Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn bereits im Vor­feld der Feier.

Sei­tes des Trä­gers über­brach­te Chris­toph Sie­bertz (Vor­stand) die Glück­wün­sche und auch Heinz-Peter Brau­mül­ler (Vor­sit­zen­der Jugend­hil­fe­aus­schuss Kreis Düren) sowie Jülichs Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs zeig­ten sich begeis­tert von dem bun­ten Fest. Nach einer auf­re­gen­den Pro­jekt­wo­che war die Auf­füh­rung des Trom­mel-Thea­ters ein gelun­ge­ner Höhe­punkt für Groß und Klein. Die Kin­der hat­ten bereits im Vor­feld unter­schied­li­che Tier-Mas­ken gebas­telt und fas­zi­nier­ten das Publi­kum. So ani­mier­ten klei­ne Vögel, Zebras, Kro­ko­di­le und Ele­fan­ten zum Mit­ma­chen. Es wur­de getanzt, gelacht, gesun­gen und getrom­melt – rund­um war es ein Fest vol­ler strah­len­der Kin­der­au­gen. Somit waren auch die Kita-Lei­te­rin San­dra Her­tel und die stell­ver­tre­ten­de Kita-Lei­te­rin Kers­tin Joe­ris mehr als nur zufrie­den mit der Fei­er zum 50. Jubiläum.

Übri­gens, die Kin­der­ta­ges­be­treu­ung Kreis­mäu­se AöR freut sich immer über neue Team­mit­glie­der in ihren Ein­rich­tun­gen und hat ein gro­ßes Stel­len­an­ge­bot. Wer auf der Suche nach einem neu­en Job ist, wird sicher­lich unter www.kita-kreis-dueren.de fündig.

Neu­er Fami­li­en­pla­ner des Krei­ses Düren

Ehren­amt­li­che aus dem Kreis Düren kön­nen sich nun mit einem eige­nen Bei­trag beteiligen.

Kreis Düren. Ver­ei­ne, Orga­ni­sa­tio­nen und Initia­ti­ven kön­nen sich am nächs­ten Fami­li­en­ka­len­der des Krei­ses Düren betei­li­gen. Der Pla­ner für das Jahr 2024 wird den Schwer­punkt “Ehren­amt” haben und zwölf Ein­rich­tun­gen kön­nen ihr Ange­bot an jeweils einem Monat prä­sen­tie­ren. Eine Bewer­bung, um in den Kalen­der auf­ge­nom­men zu wer­den, ist bis Mitt­woch, 31. Mai, möglich.

“Wir wol­len damit die Wert­schät­zung, die wir für das Ehren­amt emp­fin­den, zum Aus­druck brin­gen und eine Platt­form bie­ten, um die Auf­merk­sam­keit zu erhö­hen”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Gestal­tet wird der Kalen­der durch die Koope­ra­ti­on der Initia­ti­ve “Fami­lie im Kreis Düren – eine run­de Sache!” mit der Kon­takt- und Anlauf­stel­le “Dein Ehren­amt. MIT­WIR­KUNG.” des Krei­ses Düren, die die Bewer­bun­gen unter ehrenamt@kreis-dueren.de sich­tet und aus­wäh­len wird.

Die Ver­ei­ne, Orga­ni­sa­tio­nen und Initia­ti­ven kön­nen sich mit einem klei­nen Text, einer zen­tra­len Aus­sa­ge und einem Foto vor­stel­len. Der Fokus liegt auf ehren­amt­li­chen Ange­bo­ten für Fami­li­en im Kreis Düren. Der Sitz der Ein­rich­tung muss im Kreis­ge­biet lie­gen. Einen Anspruch, in den Kalen­der auf­ge­nom­men zu wer­den, besteht nicht. Bei Fra­gen ste­hen die Mit­ar­bei­te­rin­nen der Kon­takt- und Anlauf­stel­le “Dein Ehren­amt. MIT­WIR­KUNG.”, Gina Gar­deni­er und Maren Schif­fer, unter 02421221052905 zur Verfügung.

Der Fami­li­en­pla­ner wird seit mehr als zehn Jah­ren vom Kreis Düren kos­ten­los her­aus­ge­ge­ben – dank der Unter­stüt­zung durch die Spar­kas­se Düren. Jähr­lich wech­seln die Schwer­punk­te um The­men, die beson­ders für Fami­li­en rele­vant sind.

Jülich – Oran­ge Säcke hel­fen beim Entrümpeln

Infos im Abfall- und Umwelt­ka­len­der der Stadt Jülich

Der Früh­ling ver­lei­tet dazu, end­lich mal aus­zu­mis­ten: der alte Krem­pel muss raus. Aber oft­mals ist die vor­han­de­ne Müll­ton­ne hier­für zu klein. Dann kann man sein Rest­müll­vo­lu­men mit belie­big vie­len oran­gen Bei­stell­sä­cken erwei­tern. Das Stück kos­tet 3,50 €. Sie wer­den bei der Rest­müll­ab­fuhr ein­fach neben die Ton­ne gestellt. Ande­re Säcke wer­den von der Müll­ab­fuhr nicht mit­ge­nom­men. Die Müll­wer­ker sind ange­hal­ten, blaue, graue und sons­ti­ge Säcke und Tüten, die auf den Müll­ton­nen ste­hen, zu ent­fer­nen und mit einem Hin­weis zu ver­se­hen. Es gilt das Ver­ur­sa­cher­prin­zip: Wer mal mehr Müll hat, muss ihn auch bezahlen.

Offi­zi­el­le Ver­kaufs­stel­len gibt es hier: Neu­es Rat­haus, Gro­ße Rur­str. 17, Info­the­ke / Kiosk am Bahn­hof, Bahn­hofstr. 13 / Tabac & Co Shop, Bai­er­str. 5 / Geflü­gel­hof Wynen, Römer­str. 88 / Asia Food Shop, Bon­gard­str. 3 / DORV-Zen­trum GmbH, Kirch­str. 29, Bar­men / Immer­grün und Tau­send­schön, Theo­dor-Heuss-Str. 69, Koslar.

Infos zu Müll und Abfall gibt es im Abfall- und Umwelt­ka­len­der der Stadt Jülich www.juelich.de/abfallundumwelt und bei der Abfall­be­ra­tung unter 0246163 253 .

Ist der Abfall zu groß für die Rest­müll­ton­ne, kann er zur Sperr­müll­ab­fuhr ange­mel­det wer­den. Ter­min­ver­ga­be unter 0246163 750. Sie kos­tet in Jülich kei­ne zusätz­li­chen Gebüh­ren und kann zwei Mal pro Jahr bis jeweils maxi­mal vier Kubik­me­ter Haus­rat in Anspruch genom­men werden.

Es ist übri­gens ver­bo­ten, ver­meint­lich „noch Brauch­ba­res“ ein­fach auf den Geh­weg „zum Mit­neh­men“ zu stel­len. Die Unfall­ge­fahr ist zu groß und die Nut­zung des Bür­ger­stei­ges für der­art pri­va­te Zwe­cke kos­ten­pflich­tig. Wer sei­ne Sachen dort auf Dau­er ste­hen lässt, depo­niert wild und kann sogar mit einem emp­find­li­chen Buß­geld belegt wer­den. Bes­ser sind Tausch- und Ver­schen­ke-Bör­sen im Inter­net. Die offi­zi­el­le Bör­se der AWA GmbH des Zweck­ver­ban­des ZEW fin­det sich unter www.tauschen-und-verschenken.de Hier kön­nen ganz ein­fach Sachen getauscht oder aber auch ein­fach nur ver­schenkt werden.

Geschwin­dig­keits­kon­trol­len in der 20. Kalenderwoche

Kreis Düren. An die­sen Stel­len wird in der kom­men­den Woche die Geschwin­dig­keit kontrolliert:

 

Mon­tag

Alden­ho­ven, L136 Ein­mün­dung Industriestraße

B56 bei Dürboslar

K82 bei Embken

Düren, L327 „Am Tierheim“

Düren, Ren­ker­stra­ße

B265 Her­gar­ten

 

Diens­tag

Lin­nich, Erzelbach

Titz, K7 “Gut Dackweiler”

L 213 Rödingen

L327  Buben­heim

L271 bei Binsfeld

B477 Dis­ter­nich

 

Mitt­woch

B399 Forsthaus/Jägerhaus

B399 bei Gey

L327 Stock­heim

B56 Huchem-Stam­meln

Ham­bach, Gro­ße Forststraße

K2 bei Ellen

 

Don­ners­tag

-

Frei­tag

L264 bei Oberzier

Nid­eg­gen, K32

L264 Gir­bels­rath

L246 bei Schmidt/Harscheidt

 

Sams­tag

B56 bei Krauthausen

29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt in Jülich

„Ich kann Din­gen, die aus der Zeit gefal­len sind, einen neu­en Nut­zen geben“

Anja Groß­mann ist beim 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt mit ihren Upcy­cling-Objek­ten in Jülich dabei

Jülich. Nur noch weni­ge Tage, dann wird am 3. und 4. Juni von 11 bis 18 Uhr der Jüli­cher Schloss­platz wie­der Aus­tra­gungs­ort des 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes sein. Als eine von über 200 Aus­stel­le­rin­nen ist Anja Groß­mann aus Nie­der­zier mit ihren „Fund­stü­cken“ dabei – uni­ka­te Upcy­cling-Objek­te, die nicht nur bei ihr für Begeis­te­rung sor­gen.

Ob Decken­lam­pen aus Sup­pen­schüs­seln, Wand­ha­ken aus Büchern oder Moto­ren­tei­le und   Schrank­bret­ter mit Säge­blät­tern als Intar­si­en – der Krea­ti­vi­tät von Anja Groß­mann sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Offen­sicht­lich wur­de ihr die­se Gabe schon in die Wie­ge gelegt, denn als Kind eines Elek­tro­in­ge­nieurs war die hei­mi­sche Werk­statt ihr Spiel­platz. Hier durf­te sie dem Vater bei den so anfal­len­den Repa­ra­tu­ren erst über die Schul­ter gucken und dann zur Hand gehen, bis die­ser dann irgend­wann kei­ne Sor­ge mehr hat­te, sie machen und wer­keln zu las­sen.  Auch die Anwe­sen­heit zwei­er gro­ßer Brü­der war letzt­lich ziel­füh­rend bei der Ent­wick­lung hand­werk­li­cher Fähig­kei­ten, Anlei­tun­gen für Spiel­zeug­bau­sät­ze waren ihr dage­gen völ­lig egal. „Ich habe mit Play­mo­bil oder Lego nie das gebaut, was es wer­den soll­te, son­dern nur zusam­men­ge­fügt, um ande­re Spiel­zeu­ge wie­der­um zu bespie­len, also um Din­ge zu ergän­zen, die ich dafür brauch­te.“ So beschreibt die stu­dier­te Kunst­the­ra­peu­tin die ers­ten Lek­tio­nen, die sie sich auf dem Weg zur Kunst­hand­wer­ke­rin sel­ber aneignete.

Nach dem Abitur stand sie auf ein­mal vor der Ent­schei­dung zwi­schen Schrei­ne­rei und Kunst­the­ra­pie. Die­se fiel zunächst zuguns­ten des Stu­di­ums aus. „Ich habe erst spä­ter fest­ge­stellt, dass Schrei­ne­rei bes­ser gewe­sen wäre, weil ich da etwas mit den eige­nen Hän­den mache. Mein Job als Kunst­the­ra­peu­tin wäre es ja gewe­sen, ande­re anzu­re­gen, etwas zu tun – aber nicht sel­ber.“  Sowie­so wur­den die Jah­re nach dem Stu­di­um der Kin­der­er­zie­hung und dem Haus gewid­met, da der Ehe­mann – wie ihr Vater ein Elek­tro­in­ge­nieur – viel auf Rei­sen war, bevor er Berufs­schul­leh­rer wur­de. „Natür­lich habe ich mit den Kin­dern auch viel gebaut und gebas­telt. Mei­ne Toch­ter macht der­zeit eine Aus­bil­dung zur Indus­trie­elek­tri­ke­rin, mein Sohn wird Phy­sio­the­ra­peut – auch was mit Hän­den“, so Anja Großmann.

Nach­dem sie mit ihren umge­bau­ten Objek­ten irgend­wann Freun­de und Fami­lie beschenkt und Objek­te an deren Wän­de gebaut hat­te, „haben mich irgend­wann genug Leu­te getre­ten und getrie­ben, end­lich auf Märk­te zu gehen und damit auch ande­re Men­schen zu erfreu­en“. Vor allem soll­te ihre Freun­din Eva mit dabei sein – „ohne die ich es nicht gemacht hät­te“. Lei­der erkrank­te die­se an Krebs und ein Schub fiel genau in die geplan­te Start­pha­se. „Wir einig­ten uns dar­auf, dass ich schon mal anfan­ge und sie dann ein­steigt“, so Anja Groß­mann. Lei­der kam es dazu nicht mehr – „aber ich habe bei jedem Markt mei­ne Eva-Gedächt­nis­blu­me dabei“.

Auf dem Jüli­cher Kunst­hand­wer­ker­in­nen­markt war sie bereits als Besu­che­rin und nach meh­re­ren Bewer­bungs­ver­su­chen hat es im Jahr 2021 erst­mals mit einer Teil­nah­me geklappt. Nun ist sie bereits das drit­te Mal in Jülich dabei. Sie reist stets mit ihrem voll­ge­pack­ten Wohn­mo­bil an – „mein rol­len­des Zuhau­se und mobi­les Lager“ – , das mit mitt­ler­wei­le 40 Jah­ren immer noch sein ers­tes Leben (ab)leistet.  An ihrem Stand wird sie den Inter­es­sier­ten einen bun­ten Quer­schnitt ihrer „Fund­stü­cke“ prä­sen­tie­ren und ver­kau­fen. Sie freut sich immer über deren Begeis­te­rung und gar nicht sel­ten las­sen sich Men­schen von ihren Objek­ten inspi­rie­ren und möch­ten auch eige­ne Din­ge umge­baut bekom­men. „Und das ist dann mein eigent­li­ches Gewerk – Din­gen von Men­schen ein zwei­tes Leben geben“, so Anja Groß­mann. Sie sel­ber hat nur ein Lieb­lings-Fund­stück, des­sen zwei­tes Leben sie bis zu des­sen Ende beglei­ten möch­te: ihren Pro­to­ty­pen mit Intar­si­en. „Ich kann ja nicht alles behal­ten, aber zuge­ge­be­ner­ma­ßen gibt es schon ein paar Din­ge, da freue ich mich tat­säch­lich, wenn ich sie nach dem Markt noch ein­mal wie­der mit nach Hau­se neh­men kann“, schmun­zelt sie.

Ihr peni­bel und sys­te­ma­tisch geord­ne­tes Lager mit unzäh­li­gen sorg­fäl­tig beschrif­te­ten Schub­la­den, Boxen, Glä­sern und Kis­ten vol­ler all­täg­li­cher und kurio­ser Din­ge von Spiel­fi­gu­ren über Schlüs­sel, Kor­ken, Fahr­rad­ket­ten oder Schnapp­ver­schlüs­se beher­bergt mitt­ler­wei­le einen gro­ßen Bestand. Es gibt sogar eine Kis­te Restprojekte/Unvollendetes. „Hier wer­den Din­ge auf­be­wahrt, die noch kei­ne Schub­la­de haben, bis min­des­tens drei Tei­le davon ange­sam­melt sind, erst dann bekom­men sie näm­lich eine eige­ne Schub­la­de“, gibt Anja Groß­mann lachend Ein­blick in ihr Ordnungssystem.

Eben­so akku­rat und the­ma­tisch in Kis­ten ver­packt fin­den sich in den vie­len Räu­men des Hau­ses – die als ehe­ma­li­ge Kin­der­zim­mer jetzt als Lager oder Werk­statt nun eben­falls ihr zwei­tes Leben füh­ren –  die dar­aus neu gebau­ten Uni­ka­te. „Aber regel­mä­ßig bekom­me ich trotz aus­rei­chend Lager­be­stand zwei Wochen vor einem Markt Panik­at­ta­cken, denn ich möch­te ja auf jeder Ver­an­stal­tung etwas Neu­es dabei und beson­de­re Ein­fäl­le haben – und die kom­men immer erst kurz vor Schluss. Dann habe ich plötz­lich nachts viel Arbeit“.  Nachts vor allem des­halb, weil sie fest­ge­stellt hat: „Ich kann tags­über funk­tio­nie­ren, aber krea­tiv wer­de ich erst so rich­tig ab Mitternacht!“

Und so ent­ste­hen bei­spiels­wei­se mit­ten in der Nacht aus einem Hobel oder alten Bake­lit-Tele­fo­nen Lam­pen. „Ich sehe wirk­lich über­all Lam­pen und Möbel!“ Por­zel­lan ist ein für sie so viel­sei­tig ein­setz­ba­res Mate­ri­al, dass das zwei­te Leben auch mal als Vogel­häus­chen oder Wand­ha­ken enden kann. „Die Din­ge fin­den sich wirk­lich manch­mal sel­ber“, sagt Anja Groß­mann und ver­weist auf einen Ske­lett­schä­del aus kera­mi­schem Mate­ri­al, der auf Shake­speares-Büchern mon­tiert und beleuch­tet eine per­fek­te Lam­pe für Lese­rat­ten ent­ste­hen lässt. Und doch: „Nicht alles, was eine tol­le Idee ist, ist auch umsetz­bar“, bedau­ert Anja Groß­mann. Alle elek­tri­schen Objek­te müs­sen vor dem Ver­kauf fach­män­nisch abge­nom­men wer­den. Da aber die Bluts­ban­de ihrer Fami­lie mit über­wie­gend „elek­tri­schen“ Beru­fen bild­lich gese­hen sowie­so eher einem Strom­ka­bel glei­chen, ist ihr Ver­ständ­nis für Mach­ba­res über­durch­schnitt­lich groß und der Weg zum Fach­mann nicht weit.

Fin­den muss sie aller­dings manch­mal auch neue Wege, die­se Objek­te bei aller fest­ge­stell­ter Mach­bar­keit auch tat­säch­lich her­zu­stel­len. Auch hier sind Krea­ti­vi­tät und Impro­vi­sa­ti­on ange­sagt. „Ich kann ja nicht für jedes Gewerk eine eige­ne Werk­statt und Spe­zi­al­werk­zeu­ge haben. Ich muss mit dem, was ich habe, zum Ziel kom­men“, fasst sie ihre Phi­lo­so­phie zusam­men. Und so wird gesägt und geschlif­fen, gefräst und gebohrt, bis sich die Din­ge wie­der zu ihrem zwei­ten Leben zusam­men­fü­gen. „Viel schwie­ri­ger als das Auf­bau­en ist das vor­he­ri­ge Aus­ein­an­der­neh­men und Säu­bern des Mate­ri­als“, gibt sie abschlie­ßend einen wei­te­ren phi­lo­so­phi­schen Ein­blick in ihr Tun. Und: „Aus gebrauch­ten Din­gen etwas Neu­es zu machen braucht Zeit!“ – und manch­mal eben ein gan­zes Leben, bis es ein zwei­tes füh­ren darf…

Sozia­les Enga­ge­ment in Jülich

23te Ehren­preis­ver­lei­hung des Krei­ses Düren

Am Mitt­woch, 10. Mai, wur­den in der Fest­hal­le in Kreuzau der Ehren­preis für Sozia­les Enga­ge­ment des Krei­ses Düren und der Inde­land Preis ver­lie­hen. Eine schö­ne Ver­an­stal­tung mit groß­ar­ti­gen und ein­zig­ar­ti­gen Men­schen aus dem gesam­ten Kreis Düren.

Auch meh­re­re Men­schen, die in Jülich ehren­amt­lich aktiv sind wur­den geehrt.

Der Ver­ein Jükrai­ner erhielt den Inde­land-Preis. In enger Koope­ra­ti­on mit der Stadt Jülich orga­ni­siert der Ver­ein Hilfs­trans­por­te in die Ukrai­ne und Hil­fen für Men­schen die aus der Ukrai­ne nach Jülich geflüch­tet sind.

Mit dem Ehren­preis für Sozia­les Enga­ge­ment wur­den die Jugend­feu­er­wehr und die Kin­der­feu­er­wehr Jülich geehrt, die seit 45 Jah­ren jun­ge Men­schen an den Feu­er­wehr­dienst her­an­füh­ren und Ver­an­stal­tun­gen, Aus­flü­ge und Feri­en­fahr­ten orga­ni­sie­ren. Rund 100 Kin­der und Jugend­li­che sind hier mit Freu­de dabei.

Für sein jah­re­lan­ges Enga­ge­ment als ehren­amt­li­cher Schwimm­hel­fer an der Katho­li­schen Grund­schu­le Jülich erhielt Ste­fan Kauf­holz den Ehren­preis. Sei­ne wöchent­li­che Beglei­tung der Schul­ein­gangs­klas­sen zum Schwimm­un­ter­richt ist des­halb so wert­voll, da die Schwimm­leh­re­rin­nen und –leh­rer auf­grund der Auf­sichts­pflicht nicht zu den Kin­dern ins Was­ser dürfen.

Dezernent Thomas Mülheims (l.) und Bürgermeister Axel Fuchs (r.) dankten Stefan Kaufholz für sein Engagement für die Jülicher Schule. Foto: Stadt Jülich
Dezer­nent Tho­mas Mül­heims (l.) und Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs (r.) dank­ten Ste­fan Kauf­holz für sein Enga­ge­ment für die Jüli­cher Schu­le.
Foto: Stadt Jülich

Auch Moha­med Kho­mas­si erhielt den Ehren­preis für sein Sozia­les Enga­ge­ment in Jülich. Er enga­giert sich für not­lei­den­de Men­schen und für die Inte­gra­ti­on Geflüch­te­ter in Jülich, indem er bei­spiels­wei­se bei Behör­den­gän­gen und ande­ren Lebens­la­gen unter­stüt­zend wirkt.

Das Team des Mal­te­ser Her­zens­wunsch Kran­ken­wa­gens wur­de mit dem Ehren­preis für ihr Enga­ge­ment für schwer­kran­ke Men­schen in der Regi­on geehrt. Die an das Team gerich­te­ten Wün­sche wer­den im Detail geplant. Mit dem in Jülich sta­tio­nier­ten Kran­ken­wa­gen holen sie schließ­lich den schwer­kran­ken Men­schen zu Hau­se oder in einer sta­tio­nä­ren Ein­rich­tung ab und brin­gen sie zu ihrem Wunsch­ziel. So machen sie Begeg­nun­gen und Erleb­nis­se mög­lich, die allei­ne nicht mehr rea­li­sier­bar wären.

„Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment ist für unse­re Stadt unglaub­lich wich­tig. Allen Geehr­ten gra­tu­lie­re ich herz­lich! Ich freue mich sehr, dass der Kreis Düren mit der Preis­ver­lei­hung die gro­ße Zahl enga­gier­ter Men­schen sicht­bar macht.“ sagt Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs und ver­bin­det damit ein herz­li­ches Dan­ke­schön an Alle, die sich ehren­amt­lich zum Woh­le ande­rer engagieren.

Jülich – Tod in Zee­land – Kri­mi trifft Yoga

Car­la Capell­mann besucht Jülich mit einer Kri­mi-Lesung inklu­si­ve Yoga-Elementen.

Don­ners­tag, 11.05.2023

18.30 Uhr

Quar­tiers­zen­trum Jülich-Heckfeld

8,00 € – VVK Stadt­bü­che­rei Jülich

 

Urlaub am Meer statt Herz­schmerz? Das hört sich für die beken­nen­de „Eso­te­rik­muf­fe­line“ Fred­die nach Erho­lung pur an. Also wil­ligt sie ein, gemein­sam mit ihrer Freun­din Miri­am an der zeelän­di­schen Küs­te einen Yoga­ur­laub zu ver­brin­gen, um sich von den Bezie­hungs­pro­ble­men mit ihrem Part­ner Jan abzu­len­ken. Dumm nur, dass sie noch vor dem ers­ten Son­nen­gruß über eine Lei­che stol­pert, deren Toten­hal­tung echt ist. Noch düm­mer: Fred­die wird schnel­ler in den Fall hin­ein­ge­zo­gen, als sie Om sagen kann. Zwi­schen Lotus­sitz und Asa­nas erwar­tet sie Ermitt­lungs­ar­beit – vor allem, um sich selbst zu ent­las­ten. Das Opfer: Mög­li­cher­wei­se eine Affä­re von Jan. Der Ver­dacht: Fred­die ermor­de­te die jun­ge Frau aus Eifersucht.

Car­la Capell­mann lebt im Rhein­land und ist wie ihre Ermitt­le­rin Infor­ma­ti­ke­rin. Mit ana­ly­ti­schem Blick, viel Herz und einem Augen­zwin­kern nimmt sie in ihrem Kri­mi­nal­ro­man die Eigen­hei­ten der Yoga­sze­ne aufs Korn. Wal­che­ren und die zeelän­di­sche Küs­te kennt sie seit ihrer Kind­heit in- und auswendig.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des För­der­pro­gramms von Neu­start Kul­tur „Tau­sen­de lite­ra­ri­sche (Wie­der-) Begeg­nun­gen mit Autorin­nen und Autoren“ statt.

Ein­tritts­kar­ten zum Preis von 8,00 € sind ab sofort in der Stadt­bü­che­rei Jülich erhält­lich bzw. kön­nen tele­fo­nisch unter 02461936363 oder per Mail an stadtbuecherei@juelich.de reser­viert werden.

Jülich – Die Oster­fe­ri­en­fahrt führ­te nach Wegberg

Das Ange­bot der Schul­so­zi­al­ar­beit begeis­ter­te die jüli­cher Grund­schul­kin­der in den dies­jäh­ri­gen Osterferien.

Ein­mal im Jahr füh­ren die Schul­so­zi­al­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen der Stadt Jülich eine mehr­tä­gi­ge Feri­en­fahrt durch. Die Kos­ten für die Fahr­ten der Schul­so­zi­al­ar­beit ori­en­tie­ren sich bewusst an dem Bei­trags­satz des Bil­dungs- und Teil­ha­be­pa­ke­tes, damit alle Kin­der teil­neh­men können.

In den dies­jäh­ri­gen Oster­fe­ri­en ging es mit sech­zehn Kin­dern aus der Pro­me­na­den­schu­le, der Nord­schu­le und der Grund­schu­le Well­dorf in die nah­ge­le­ge­ne Jugend­bil­dungs­stät­te “Haus St. Georg” in Weg­berg. Betreut wur­den sie von zwei Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und einer sozi­al­päd­ago­gi­schen Studentin.

Das Grup­pen­haus bot eine Viel­zahl von Akti­vi­tä­ten drin­nen und drau­ßen, so dass die vier­tä­gi­ge Rei­se mit einem bun­ten Pro­gramm gefüllt war: Krea­ti­vi­tät, Sport und Spiel, aber auch Vor­le­sen, Erzäh­len und Tan­zen. Die Oster­zeit wur­de als The­ma ein­be­zo­gen mit Backen, Eier­fär­ben und einer auf­re­gen­den Eier­su­che. Für man­che Kin­der war es die ers­te Gele­gen­heit, ein­mal ohne Fami­lie „Urlaub“ zu machen. Und so genos­sen sie die gemein­sa­me Zeit, schlos­sen neue Freund­schaf­ten und sam­mel­ten jede Men­ge schö­ner Erinnerungen.

Beim Abschieds­es­sen in einer Piz­za­ria drück­ten die Kin­der noch ein­mal aus, wie sehr es ihnen gefal­len hat: „Mann, war das mega, nächs­tes Jahr will ich wie­der dabei sein! Und das Essen war lecker! Ich habe neue Freun­de gefun­den und mei­ne Eltern habe ich nicht ver­misst!“ Und so freu­en sich Betreue­rin­nen und Kin­der schon jetzt auf die nächs­te Fahrt.

Jülich – Krea­tiv­work­shop „Gefühl­te Farben“

Jülich – 13. Mai 2023, 11 – 17 Uhr

Unter dem Mot­to „Gefühl­te Far­ben –  Expe­ri­men­te mit Stim­mungs­land­schaf­ten“ bie­tet das Muse­um Zita­del­le am 13. Mai von 11 bis 17 Uhr einen Krea­tiv­work­shop für Kin­der und Jugend­li­che von 10 bis 14 Jah­ren an.  In dem Work­shop geht es um die Mit­tel der Stim­mungs­ma­le­rei. Die Teil­neh­men­den erfah­ren, wie die Aus­wahl der Far­ben die Wir­kung eines Bil­des ver­än­dert, sie expe­ri­men­tie­ren selbst mit Far­ben und ver­su­chen sich an Moti­ven in „gefühl­ten Farben“.

Der kos­ten­lo­se Work­shop wird durch das Pro­gramm „Kul­tur­ruck­sack NRW“ geför­dert. Mate­ria­li­en wer­den gestellt, Ver­pfle­gung soll­te mit­ge­bracht wer­den. Treff­punkt ist um 11 Uhr die Land­schafts­ga­le­rie des Muse­ums im Kul­tur­haus am Hexen­turm, Klei­ne Rur­stra­ße 20, Ein­gang Stadt­bü­che­rei. Da die Teil­neh­mer­zahl begrenzt ist, wird um eine Anmel­dung mit Alters­an­ga­be unter museum@juelich.de oder 02461–63510 gebeten.

Alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm gibt es im Fly­er “Muse­um krea­tiv“ oder unter www.museum-zitadelle.de/kulturrucksack.

Düren – Traum­be­ru­fe auf der Aus­bil­dungs­bör­se 2023

Kreis Düren.

Auch in die­sem Jahr fin­det wie­der die Aus­bil­dungs­bör­se in der Are­na Kreis Düren statt. Am Frei­tag, 12. Mai, erhal­ten alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus dem Kreis­ge­biet sowie der Regi­on umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen zu Aus­bil­dun­gen, dua­len Stu­di­en­gän­gen oder ande­ren beruf­li­chen Chancen. 

“Das brei­te Spek­trum der Aus­bil­dungs­bör­se in der Are­na Kreis Düren kann inner­halb unse­rer Regi­on kaum über­trof­fen wer­den. Hier steht ein Dia­log auf Augen­hö­he, frei von Distanz, im Vor­der­grund”, betont Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Die Aus­bil­dungs­bör­se wird von dem Kreis Düren unter der Feder­füh­rung der job-com, dem Kom­mu­na­len Job­cen­ter des Krei­ses Düren, in Zusam­men­ar­beit mit der Agen­tur für Arbeit Aachen-Düren ver­an­stal­tet. Ins­ge­samt stel­len sich auf der Ver­an­stal­tung  fast 100 Unter­neh­men, Fir­men, Insti­tu­tio­nen, Behör­den und Schu­len vor. Sie sind auf der Suche nach qua­li­fi­zier­ten Bewer­be­rin­nen und Bewer­bern für die unter­schied­lichs­ten Bran­chen. In der Zeit rund um den Schul­ab­schluss stel­len sich die jun­gen Erwach­se­nen vie­le Fra­gen zur beruf­li­chen Zukunft. Und genau die­se wer­den auf der Aus­bil­dungs­bör­se 2023 beant­wor­tet. Auch Leh­re­rin­nen, Leh­rer und Eltern sind herz­lich eingeladen.

Durch die Viel­zahl an Aus­stel­lern kön­nen sich alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher einen guten Über­blick über den der­zei­ti­gen Stel­len­markt ver­schaf­fen. Aktu­el­le Aus­zu­bil­de­nen der ein­zel­nen Unter­neh­men wer­den vor Ort sein und auf Augen­hö­he über Bewer­bungs­ver­fah­ren, Vor­stel­lungs­ge­sprä­che und Berufs­all­ta­ge infor­mie­ren. Die Teen­ager kön­nen so von den Erfah­run­gen der Aus­zu­bil­den­den pro­fi­tie­ren und sich ein genaue­res Bild von den diver­sen Beru­fen machen. Die Aus­bil­dungs­bör­se ist von einem leben­di­gen Aus­tausch zwi­schen poten­ti­el­len Arbeit­ge­bern und den auf­stre­ben­den Nach­wuchs­ta­len­ten geprägt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen außer­dem ihren Lebens­lauf mit­zu­brin­gen, um ihn ent­we­der direkt bei den Gesprächs­part­nern zu hin­ter­le­gen oder um Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten zu fin­den. In einer locke­ren Atmo­sphä­re wer­den Kon­tak­te geknüpft, die in der Ver­gan­gen­heit schon häu­fig zu Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­sen geführt haben.

Die Bera­tungs­fach­kräf­te der job-com und die Berufs­be­ra­ter der Agen­tur für Arbeit Aachen-Düren wer­den eben­falls über Aus­bil­dun­gen, Dua­le Stu­di­en­gän­ge, Wei­ter- sowie Fort­bil­dun­gen infor­mie­ren. Bei Bedarf bera­ten sie auch über pas­sen­de Ver­mitt­lungs- und För­der­mög­lich­kei­ten. Sie ken­nen die Ansprech­hal­tung und Erwar­tung der jun­gen Talen­te und geben ihr Wis­sen sowie Bewer­bungs-Tipps ger­ne wei­ter. Denn es ist beson­ders wich­tig, die Jugend­li­chen an die Hand zu neh­men und ihnen bei der Berufs­wahl ein Gefühl von Sicher­heit zu bieten.

Die kos­ten­lo­se Aus­bil­dungs­bör­se 2023 fin­det am Frei­tag, 12. Mai, von 10 bis 15 Uhr in der Are­na Kreis Düren (Nip­pes­stra­ße 4, 52349 Düren) statt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen, die Aus­stel­ler­lis­te sowie den Lage­plan gibt es unter www.bit.ly/Ausbildungsboerse2023

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