Jülich – Neue Publi­ka­ti­on des Geschichtsvereins

Spu­ren in der Land­schaft – Maria von Gel­dern 1380–1429

Im Jahr 1405 kam eine fran­zö­si­sche Prin­zes­sin namens Marie d’Harcourt ins Her­zog­tum Gel­dern, um den Her­zog Rei­nald IV. von Gel­dern und Jülich zu hei­ra­ten. Bis­her wuss­ten wir rela­tiv wenig über Maria von Gel­dern, wie die­se Her­zo­gin genannt wur­de, außer dass sie ein heu­te berühm­tes Gebet­buch mit wun­der­ba­ren Minia­tu­ren in Auf­trag gab und dass sie in den poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen ihrer Zeit eine wich­ti­ge Rol­le spielte.

Johan Oos­ter­man, Pro­fes­sor für älte­re nie­der­län­di­sche Lite­ra­tur an der Rad­boud Uni­ver­si­tät Nim­we­gen, hat sich in vie­len deut­schen und nie­der­län­di­schen Archi­ven auf Spu­ren­su­che bege­ben. Und er hat ganz beson­de­re Ein­bli­cke in das span­nen­de und ereig­nis­rei­che Leben, das Maria führ­te, gewonnen.

In 16 Kapi­teln schil­dert er in der Neu­erschei­nung „Spu­ren in der Land­schaft“ ihr Leben an 16 ver­schie­de­nen Orten in den ehe­ma­li­gen Her­zog­tü­mern Gel­dern und Jülich. Bis­her noch nicht aus­ge­wer­te­te Quel­len erzäh­len von den Rei­sen der Her­zo­gin, ihrer Hof­ge­sell­schaft, ihren Resi­den­zen, von Men­schen, die sie besuch­ten, von ihren Woh­nun­gen und Ess­ge­wohn­hei­ten, auch von einem Kamel in Nim­we­gen. Ent­stan­den ist eine Art his­to­ri­sches Rei­se­buch. Es führt den Leser zum Bei­spiel nach Nim­we­gen, zum Schloss Rosen­da­el bei Arn­heim, nach Kas­ter, Ran­de­rath, Gra­ve oder Geldern.

Die Abbil­dun­gen sind ein „Augen­schmaus“. Vie­le stam­men aus dem berühm­ten Gebet­buch der Maria von Gel­dern, das 2018 in einer gro­ßen Aus­stel­lung im Muse­um Valk­hof Nim­we­gen gezeigt wor­den ist. Es wird heu­te in der Ber­li­ner Staats­bi­blio­thek auf­be­wahrt. Zum bemer­kens­wert „schö­nen“ Lay­out gehö­ren auch pro­fes­sio­nel­le Fotos von Dick van Aalst.

Das Buch haben der His­to­ri­sche Ver­ein für Gel­dern und Umge­gend e.V. und der Jüli­cher Geschichts­ver­ein 1923 e.V. gemein­sam her­aus­ge­ge­ben. Es umfasst 168 Sei­ten, ist mit zahl­rei­chen Abbil­dun­gen ver­se­hen und kann zum Preis von 18,- EUR ab sofort über die bei­den Ver­ei­ne oder im Buch­han­del erwor­ben wer­den (ISBN 978−94−6004−507−3).

Jülich – Hilfs­trans­port star­tet am Sonntag

Zahl­rei­che Spen­den für die Opfer der Erd­be­ben in Syri­en und der Türkei

Die von Jüli­che­rin­nen und Jüli­chern initi­ier­te Spen­den­samm­lung für die Opfer der schwe­ren Erd­be­ben in Syri­en und der Tür­kei ist erfolg­reich angelaufen.

In der mit Unter­stüt­zung der Stadt Jülich sowie der Boos Logis­tik GmbH ein­ge­rich­te­ten Sam­mel­stel­le wur­den bereits 300 Kar­tons für den Trans­port gepackt.

Ein gro­ßer Dank geht an alle, die die­se Akti­on mit Geld, mit Sach­spen­den oder mit prak­ti­scher Hil­fe unter­stüt­zen. Bei­spiel­haft sei­en hier genannt Auto­tech­nik Mat­zer­ath, Boos Logis­tik GmbH – Carl Eich­horn, Jo Ecker, Halil Tasci – Döner Palast und der Ver­ein Jukrainer.

Die Annah­me­stel­le befin­det sich in der Eli­sa­beth­stra­ße 1, im Gebäu­de der Fir­ma BOOS.

Spen­den wer­den dort ab sofort täg­lich von 11:00 bis 14:00 Uhr und von 15:00 bis 18:00 Uhr ent­ge­gen­ge­nom­men. Die Akti­on ist zunächst bis Sams­tag, den 11.02.2023, vorgesehen.

Nach aktu­el­len Rück­mel­dun­gen aus der Tür­kei wer­den vor allem fol­gen­de Sach­spen­den benö­tigt:

  • Baby-Milch 1 – 6
  • Win­deln
  • Hygie­ne­ar­ti­kel für Frau­en (Bin­den, Tam­pons etc.)
  • Medi­ka­men­te
  • Ver­bands­ma­te­ri­al
  • Lebens­mit­tel­kon­ser­ven (kein Schweinefleisch)
  • Zel­te
  • Taschen­lam­pen / Stirnlampen
  • Cam­ping­ko­cher (Gas)
  • Schlaf­sä­cke
  • Trink­was­ser

Klei­dung und ande­re Sach­spen­den wer­den aktu­ell nicht benö­tigt und wer­den des­halb kei­nes­falls angenommen.

Geld­spen­den kön­nen auf das Spen­den­kon­to bei der Stadt Jülich (IBAN DE44 3955 0110 0000 0254 11) mit Ver­wen­dungs­zweck „Erd­be­ben Syrien/Türkei“ über­wie­sen werden.

Bei Rück­fra­gen kön­nen Sie sich an Herrn Kho­mas­si wen­den (Tel. 0151–52400014).

Ver­such­tes Tötungs­de­likt in Delmenhorst

Del­men­horst (ots)

Am Frei­tag, 10. Febru­ar 2023, gegen 16:05 Uhr, wur­de der Poli­zei über Not­ruf ein Ver­kehrs­un­fall in der Molt­ke­stra­ße mit­ge­teilt. Ein Pkw soll laut Mel­dung von der Fahr­bahn abge­kom­men und mit einem Pol­ler kol­li­diert sein.

Zur Ein­sat­zört­lich­keit wur­den neben Poli­zei auch Ret­tungs­kräf­te ent­sandt. Vor Ort muss­ten die Ret­tungs­kräf­te fest­stel­len, dass die Pkw-Fah­re­rin durch eine Schuss schwer im Gesicht ver­letzt wur­de. Zum Zeit­punkt der Tat befand sich die 35-jäh­ri­ge Frau aus Del­men­horst zusam­men mit ihren drei Kin­dern im Alter von 8, 10 und 12 Jah­ren im Pkw.

Ers­ten Ermitt­lun­gen zufol­ge wur­de die Ver­let­zung durch einen Fahr­rad­fah­rer ver­ur­sacht, der auf den Pkw der Frau zuge­fah­ren ist und mit einer Schuss­waf­fe auf sie geschos­sen hat.

Die Frau wur­de mit schwe­ren Ver­let­zun­gen in eine Kli­nik gefah­ren, wo sie aktu­ell not­ope­riert wird. Die im Pkw befind­li­chen Kin­der wer­den aktu­ell durch Ange­hö­ri­ge der Not­fall­seel­sor­ge betreut.

Ein drin­gend Tat­ver­däch­ti­ger konn­te mitt­ler­wei­le in der Nähe sei­ner Wohn­an­schrift vor­läu­fig fest­ge­nom­men wer­den. Hier­bei han­delt es sich um einen 41-jäh­ri­gen Mann aus Del­men­horst. Es ist beab­sich­tigt, die­sen am Fol­ge­tag einem Haft­rich­ter vor­zu­füh­ren. Die Hin­ter­grün­de der Tat sind aktu­ell noch Gegen­stand der Ermittlungen.

Jülich – Kar­ne­vals­um­zü­ge in Jülich

Eine Auf­lis­tung der Kar­ne­vals­um­zü­ge in Jülich.

 

Frei­tag, 10. Februar

 

19.11 Uhr – Nacht­zug Koslar

Zug­weg: Rurau­en­stra­ße – Crom­bach­stra­ße – Wehr­hahn­stra­ße – Am Kat­ze­pohl – Frie­dens­stra­ße – Ost­ring – Born­stra­ße – Jäger­stra­ße – Kamp­stra­ße – Crombachstraße

 

 

Sonn­tag, 12. Februar

 

12.11 Uhr – Merzenhausen

Zug­weg: Sport­platz – Kirch­weg – Prä­mi­en­stra­ße (Rich­tung Alden­ho­ven) – Lam­ber­tus­weg – Hecken­weg – Brühls­weg – Kirch­weg – Prä­mi­en­stra­ße bis Kreis­ver­kehr – Edern­erweg bis K 11

 

 

Nel­ken­sams­tag, 18. Februar

 

13.11 Uhr – Koslar

Zug­weg: Rat­haus­stra­ße – Kreis­bahn­stra­ße – Hasen­fel­der Stra­ße – Ost­ring – Born­stra­ße – Jäger­stra­ße – Kamp­stra­ße – Crom­bach­stra­ße – Laach­weg – Hasen­fel­der Stra­ße – Theo­dor-Heuss-Stra­ße – Rathausstraße

 

14.00 Uhr – Bourheim

Zug­weg: Zur Burg – Lye­beck­stra­ße – Zur Burg – An der Maar – Pütz­berg – Ade­nau­er­stra­ße – Aka­zi­en­weg – Rosen­stra­ße – Stau­den­weg – Lin­ze­n­i­cher Weg – Am Schloss – Ade­nau­er­stra­ße – Am Ehren­mal – Zur Fuchs­kaul – Marktplatz

 

14.00 Uhr – Broich

Zug­weg: Alte Dorf­stra­ße – Schwe­den­schan­ze – Mer­scher Gracht – Alte Dorf­stra­ße – Broichstraße

 

 

Tul­pen­so­nn­tag, 19. Februar

 

14.00 Uhr – Jüli­cher Kengerzoch

Zug­weg: Düs­sel­dor­fer Stra­ße – Markt­platz – Köln­stra­ße – Kur­fürs­ten­stra­ße – Römer­stra­ße – Dr.-Weyer-Straße – Bahn­hof­stra­ße – Gro­ße Rur­stra­ße – Köln­stra­ße – Markt­platz – Düs­sel­dor­fer Straße

 

Rosen­mon­tag, 20. Februar

 

10.30 Uhr – Welldorf-Güsten

Zug­weg: Sand­weg – Kirch­feld – Well­dor­fer Stra­ße – Johan­nes­stra­ße – Abtei­stra­ße – Rödin­ger Stra­ße – Sand­weg – Güs­te­ner Stra­ße – Ste­ger­stra­ße – Fuch­send – Jüli­cher Stra­ße – Güs­te­ner Stra­ße – Sandweg

 

12.11 Uhr – Barmen

Zug­weg: See­stra­ße – Stein­wei­her – Park­weg – Erlen­weg – Auen­weg – Tuch­blei­che – Lan­ken­stra­ße – Hee­ren­stra­ße – Lin­den­platz – Jäger­gas­se – Kirch­stra­ße – Stein­stra­ße – Lan­ken­stra­ße – Schützenhalle

 

13.30 Uhr – Stetternich

Zug­weg: Grü­ner Weg – Geschwis­ter-Scholl-Stra­ße – Wolfs­ho­ve­ner Stra­ße – Burg­stra­ße – Wen­de­li­nus­stra­ße – Grü­ner Weg

 

14.11 Uhr – Lich-Steinstraß

Zug­weg: Mat­thi­a­s­platz – Stein­stra­ßer Allee – Win­ter­bach­stra­ße – Pfar­rer-Engels-Stra­ße – Gau­denz-Breu­er-Stra­ße – Stein­stra­ßer Allee – Licher Allee – Pfar­rer-Engels-Stra­ße – Gewähr­hau – Licher Allee – Andre­as­stra­ße – Mat­thi­a­s­platz – Pfar­rer-Engels-Stra­ße – Stein­stra­ßer Allee – Steinbachweg

 

14.11 Uhr – Mersch-Pattern

Zug­weg: Kreuz­stra­ße – Pat­ter­ner Gas­se – Alte Reichs­stra­ße – Münt­zer Stra­ße – Agathenstraße

 

 

Veil­chen­diens­tag, 21. Februar

 

9.00 Uhr – Laza­rus Stroh­ma­nus Jülich

Zug­weg: Hotel am Hexen­turm, der Laza­rus wird vom Wehr­gang des Hexen­turms in das Tuch gewor­fen – Klei­ne Rur­stra­ße – Sky-Zone Sport­bar – Klei­ne Rur­stra­ße – Markt­platz – Wohn­an­la­ge Schirm­er-Quar­tier – Düs­sel­dor­fer Stra­ße – Lin­ni­cher Stra­ße – Artil­le­rie­stra­ße – Komm­stra­ße – Hein­rich-Hertz-Stra­ße – Axel Fuchs, AUF­WER­FEN zu Ehren des dies­jäh­ri­gen Ordens­trä­gers – Nord­stra­ße – Clas­sen – Artil­le­rie­stra­ße – Pub/Kindergarten – Artil­le­rie­stra­ße – Mün­che­ner Stra­ße – Bres­lau­er Platz – Kur­fürs­ten­stra­ße – Kran­ken­haus – Gas­se zur Poli­zei – Poli­zei – Neus­ser Stra­ße – Klei­ne Römer­stra­ße – Schloss­platz Apo­the­ke – Klei­ne Römer­stra­ße – Gro­ße Rur­stra­ße – Et Köbes – Gro­ße Rur­stra­ße – Spar­kas­se – Bahnhofstraße

Ab 14 Uhr: Aus­zug Kuba – Adolf-Fischer-Stra­ße – Mer­ka­tor­stra­ße – Senio­ren­heim St. Hil­de­gar­dis – Müns­ter­ei­fe­l­er Stra­ße – Fried­rich-Ebert-Stra­ße – An der Pro­me­na­de – Sch­la­der – Theo­dor-Kör­ner-Stra­ße – An der Pro­me­na­de – Bon­gard­stra­ße – Top Ten – Bon­gard­stra­ße – Markt­stra­ße – Markt­platz – Gro­ßes Auf­wer­fen gegen 16 Uhr vor dem Rat­haus – Köln­stra­ße – Lie­be­voll – Köln­stra­ße – Ecke Poststraße/Kölnstraße – Köln­stra­ße – Klei­ne Kö/Café Fleur – Klei­ne Köln­stra­ße – Post­stra­ße – Köln­stra­ße – Schwan Bau­ca­fé – Markt­platz – Düs­sel­dor­fer Stra­ße – Bas­tei – Probst-Bech­te-Platz – Ell­bach­stra­ße – Begräb­nis des Laza­rus Stroh­ma­nus in der Rur mit anschlie­ßen­dem Höhen­feu­er­werk gegen 19 Uhr an der Kir­mes­brü­cke – Stadt­zen­trum – Aus­klang im Liebevoll

 

10.00 Uhr – KG Stroh­män­ner Selgersdorf

Zug­weg: Abfahrt Alten­bur­ger Stra­ße 61 mit dem Bus nach Alten­burg – Van-Gils-Stra­ße bis vor B56 – Bus nach Dau­ben­rath – Wen­de­platz – Kas­ter­stra­ße bis Orts­aus­gang Rich­tung Sel­gers­dorf – ab ca. 12.30 Uhr Bus zum Fest­zelt Sel­gers­dorf (Mit­tags­pau­se) – ab ca. 13 Uhr Elsen­kamp – Alten­bur­ger Stra­ße – Matro­nen­weg – Josef-Wim­mer-Stra­ße – Schnepp­ru­th­weg – Katha­ri­nen­weg – Alten­bur­ger Stra­ße – bis Kirche

Jülich – Mut und Poten­ti­al gezeigt bei Klimaschutz

Gewin­ner­grup­pen erhal­ten Preis­gel­der über ins­ge­samt 2.500 Euro

Jülich. Der Kli­ma­schutz­preis der West­ener­gie wür­digt jedes Jahr Initia­ti­ven, die in beson­de­rem Maße Ener­gie effi­zi­ent ein­set­zen oder die Umwelt­be­din­gun­gen in den Kom­mu­nen erhal­ten oder verbessern.

Strom spa­ren, Luft und Was­ser ver­bes­sern, Lebens­räu­me erhal­ten: Kli­ma­schutz erstreckt sich auf vie­le Gebie­te. Ent­spre­chend viel­fäl­tig waren die Ideen. Aus den ein­ge­gan­ge­nen Bewer­bun­gen hat die Stadt Jülich jetzt vier Preis­trä­ger für den „Kli­ma­schutz­preis 2022“ aus­ge­wählt. Die Urkun­den und das sym­bo­li­sche Preis­geld von ins­ge­samt 2.500 Euro wur­den von Richard Schu­ma­cher, Bei­geord­ne­ter der Stadt und Sarah Thie­ßen, Kom­mu­nal­be­treue­rin der West­ener­gie, übergeben.

Über die Aus­zeich­nung mit dem 1. Platz und 1.250 Euro Preis­geld freu­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Sekun­dar­schu­le Jülich. Das Kli­ma­team initi­iert und ver­ste­tigt Kli­ma­schutz­ak­tio­nen und bie­tet inter­ne Fort­bil­dun­gen zum The­ma „Ener­gie­ef­fi­zi­en­tes Schul­ge­bäu­de“ für Lehr­kräf­te sowie Schü­le­rin­nen und Schü­ler an. Das Team befreit das Ell­bach­ufer regel­mä­ßig von Abfäl­len und Unrat. Es orga­ni­siert Brot­do­sen-Wett­be­wer­be und bil­det Kli­ma­de­tek­ti­ve aus. Zudem betei­ligt es sich aktiv an ver­schie­de­nen Auf­ru­fen der Stadt­ver­wal­tung zu den The­men „Grün statt Grau“ sowie Fai­rer Han­del und Nachhaltigkeit.

Mit dem 2. Platz und einem Preis­geld in Höhe von 750 Euro wur­de das Mäd­chen Gym­na­si­um Jülich aus­ge­zeich­net. Das Pro­jekt befass­te sich mit dem Upcy­cling von alten Bän­ken und Turn­mat­ten. Die Schü­le­rin­nen haben im Rah­men der Pro­jekt­wo­che vor den Som­mer­fe­ri­en zwei alte Bän­ke abge­schlif­fen, grun­diert, bemalt und lackiert. Die­se wer­den nun als Sitz­bän­ke im Schul­ge­bäu­de vor der Cafe­te­ria genutzt. Dar­über hin­aus wur­den in der Upcy­cling AG der Klas­sen 6–8 alte Bezü­ge von aus­ge­mus­ter­ten Turn­mat­ten zu Mäpp­chen, Taschen und Ruck­sä­cken verarbeitet.

Der 3. Platz und 500 Euro Preis­geld ging an die Schirm­er­schu­le Jülich mit ihrem Pro­jekt „Zwei­tes Leben von Ple­xi­glas-Acryl-Res­ten“. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ar­bei­te­ten gewerb­lich ange­fal­le­ne Ple­xi­glas-Acryl-Res­te. Die­se Form des Recy­clings ist bereits seit 2014 fest im Cur­ri­cu­lum des Arbeits­leh­re-Tech­nik-Unter­richts der Mit­tel- und Ober­stu­fe ver­an­kert. Ermög­licht wird dies durch eine in Jülich ansäs­si­ge Fir­ma, die ihre Pro­duk­ti­ons­res­te zur Ver­fü­gung stellt.

Den 4. Platz hat die Initia­ti­ve „Par­ents for Future“ belegt. Es wur­de ein Mit­mach­ka­len­der für das Jahr 2022 erstellt. Neben einer gedruck­ten Ver­si­on wur­de die­ser als Onlin­ever­si­on für alle Inter­es­sier­ten auf der Home­page ver­öf­fent­lich. Jeder Monat the­ma­ti­siert einen Bereich des Kli­ma­schut­zes mit Infor­ma­tio­nen und Anre­gun­gen zum Mit­ma­chen. Dar­über hin­aus luden die Par­ents for Future regel­mä­ßig zu Mit­mach­ak­tio­nen im Stadt­ge­biet ein. Der 4. Platz wur­de mit einem Sach­preis honoriert.

Richard Schu­ma­cher dank­te als Dezer­nent und Ver­tre­ter des Bür­ger­meis­ters den Preis­trä­ger-Grup­pen für ihr Enga­ge­ment: „Kli­ma­schutz ist ein wich­ti­ges The­ma für die Stadt und fin­det sich in vie­len Pro­jek­ten wie­der. Doch kom­mu­na­les Enga­ge­ment allein reicht nicht aus. Vor allem Kin­der und Jugend­li­che zei­gen Mut und Poten­zi­al, indem sie neue Wege gehen und sich für eine lebens­wer­te Welt ein­set­zen und das The­ma Kli­ma­schutz aktiv vor­an­brin­gen. Denn nur gemein­sam kön­nen wir einen Bei­trag zum Kli­ma- und Umwelt­schutz leisten.

West­ener­gie-Kom­mu­nal­be­treue­rin Sarah Thie­ßen stell­te fest: „Mit dem Kli­ma­schutz­preis kön­nen wir das loka­le Enga­ge­ment von Bür­gern und Ver­ei­nen unter­stüt­zen und ande­re inspi­rie­ren, sich eben­falls für den Umwelt­schutz zu enga­gie­ren. Wir freu­en uns jedes Jahr über die tol­len Ideen und Pro­jek­te, die vor Ort umge­setzt werden.“

Seit 1995 macht der West­ener­gie-Kli­ma­schutz­preis regel­mä­ßig zahl­rei­che gute Ideen und vor­bild­li­che Aktio­nen aus dem loka­len und regio­na­len Umfeld für die Öffent­lich­keit sicht­bar. Er regt damit auch zum Nach­ah­men an und macht Mut, selbst aktiv zu wer­den. Ins­ge­samt wur­den bereits mehr als 7.000 Pro­jek­te mit dem Kli­ma­schutz­preis ausgezeichnet.

Alden­ho­ven – Strom­aus­fall nach Ver­puf­fung in Siersdorf

Alden­ho­ven (ots)

Auf der Frie­dens­stra­ße in Siers­dorf hat es am Mon­tag (16.01.2023) eine Ver­puf­fung gege­ben. In der Fol­ge kam es zu Strom­aus­fäl­len im Bereich Aldenhoven.

Um etwa 17:00 Uhr ver­nah­men Zeu­gen einen lau­ten Knall aus dem Bereich der Frie­dens­stra­ße. Der Geh­weg sei explo­si­ons­ar­tig “hoch­ge­flo­gen”, es sei nun ein Loch in dem Weg. Tat­säch­lich wur­de ein Schacht­de­ckel hoch­ge­schleu­dert. Die­ser lan­de­te in einem gepark­ten Auto. Ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se niemand.

Zur Klä­rung der Ursa­che wur­de zwi­schen­zeit­lich der Strom in dem Bereich abge­stellt. Ver­mut­lich war der Grund für den Knall ein Kurz­schluss an einer unter­ir­di­schen Strom­lei­tung. Der Defekt konn­te beho­ben wer­den und der Strom im betrof­fe­nen Bereich floss gegen 19:00 Uhr wie­der ohne Einschränkungen.

Jülich – Unbe­kann­te bre­chen in Kir­che ein

Jülich (ots)

Auf der Alten­bur­ger Stra­ße in Sel­gers­dorf waren bis­lang unbe­kann­te Die­be am Mon­tag (16.01.2023) in einer Kir­che unterwegs.

Der oder die Täter waren in der Zeit zwi­schen 09:00 Uhr und 17:30 Uhr in der Kir­che. In die­ser Zeit beschä­dig­ten sie den Opfer­stock. Sie war­fen Ker­zen um und bra­chen die Geld­kas­set­te auf. Mit Beu­te im obe­ren zwei­stel­li­gen Euro­be­reich flüch­te­ten sie schließlich.

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se zu der Tat geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich unter der 02421 949‑6425 an die Leit­stel­le der Poli­zei zu wenden.

Essen – Sil­ves­ter­nacht 2223 for­dert alle Einsatzkräfte

Essen-Stadt­ge­biet, 01.01.2023, 08:00 Uhr (ots)

Sil­ves­ter­nacht 2022/2023 for­dert alle Ein­satz­kräf­te von Berufs- und Frei­wil­li­ger Feu­er­wehr sowie der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen – zahl­rei­che Brän­de und Ver­letz­te durch Feuerwerkskörper

Der Jah­res­wech­sel lief im ers­ten Jahr ohne Coro­na-Ein­schrän­kun­gen wie erwar­tet unru­hig. Bereits kurz nach Mit­ter­nacht waren alle Kräf­te der Berufs- und Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr im Esse­ner Stadt­ge­biet im Ein­satz. Ins­ge­samt muss­te die Feu­er­wehr Essen, im Zeit­raum vom 31.12.2022 18:00 Uhr bis 01.01.2023 08:00 Uhr, zu 391 Ein­sät­zen ausrücken.

Ein signi­fi­kan­tes Plus von 202 Ein­sät­zen im Ver­gleich zum Vor­jahr im sel­ben Zeit­raum. Dabei han­del­te es sich um 181 Brand- oder tech­ni­sche Hil­fe­leis­tungs­ein­sät­ze sowie 210 Ret­tungs­dien­st­ein­sät­ze. Bei 34 Ein­sät­zen muss­te zusätz­lich ein Not­arzt­wa­gen mit alar­miert wer­den. 166-mal lau­te­te die Alar­mie­rung Brand 0, hier­un­ter fal­len Müll­ei­mer, Papier­kör­be, Buschwerk/Vegetationsbrände oder Altpapiercontainer.

Bereits vor dem Jah­res­wech­sel wur­den die Ein­satz­kräf­te gegen 22:29 Uhr zu einem Bal­kon­brand in Essen Über­ruhr-Hin­sel alar­miert. Auf der Stra­ße Gewal­ter­berg waren Gegen­stän­de auf einem Bal­kon, durch einen Feu­er­werks­kör­per in Brand gera­ten. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr war die Schei­be zur Woh­nung bereits gebors­ten und Brand­rauch in die­se und den Trep­pen­raum eingedrungen.

Alle Bewoh­ner konn­ten das Gebäu­de unver­letzt ver­las­sen. 14 Per­so­nen wur­den durch einen Not­arzt vor Ort unter­sucht, ein Trans­port in eine Kli­nik war nicht not­wen­dig. Weni­ger glimpf­lich hin­ge­gen ver­lief ein Ein­satz auf der Stra­ße Kie­pen­kääls­weg in Essen-Katern­berg. Hier wur­de ein acht­jäh­ri­ges Mäd­chen sowie der 40-jäh­ri­ge Vater durch Feu­er­werks­kör­per schwer ver­letzt. Bei­de wur­den vor Ort durch Not­fall­sa­ni­tä­ter, Not­ärz­te sowie dem Lei­ten­den Not­arzt ver­sorgt und in Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Bei dem Vater besteht Lebensgefahr.

Gegen 01:05 Uhr wur­de ein Bal­kon­brand auf der Säl­zer­stra­ße im Stadt­teil Essen- Alten­dorf gemel­det. Auch hier waren die Schei­ben gebors­ten und der Brand auf die Woh­nung über­ge­gan­gen. Wei­ter droh­ten die Flam­men auf das Dach über­zu­grei­fen. Durch einen mas­si­ven Lösch­an­griff konn­te hier eine wei­te­re Band­aus­brei­tung ver­hin­dert wer­den. Ver­letzt wur­de bei dem Ein­satz niemand.

Wäh­rend der Sil­ves­ter­nacht kam es immer wie­der dazu, dass Ein­satz­kräf­te mit Feu­er­werks­kör­pern bewor­fen wur­den. An eini­gen Ein­satz­stel­len war eine Brand­be­kämp­fung nur mit mas­si­ver Unter­stüt­zung der Poli­zei mög­lich. Im Stadt­teil Essen-Frei­sen­bruch wur­den drei Ein­satz­kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Essen-Kray durch Böl­ler leicht ver­letzt. Die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr sowie der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen (ASB, DRK, JUH und MHD) waren bis weit in den frü­hen Mor­gen im gesam­ten Stadt­ge­biet im Einsatz.(CR)

Jülich/Titz – Durch Pyro­tech­nik Fin­ger verloren

Jülich/Titz (ots)   Durch unsach­ge­mä­ßen Gebrauch von Pyro­tech­nik Fin­ger verloren.

Der Ret­tungs­dienst und die Poli­zei wur­den am Sil­ves­ter­abend zu einem Unfall mit Pyro­tech­nik ins Jüli­cher Heck­feld geru­fen. Dort hat­te ein 27 jäh­ri­ger aus Titz meh­re­re frei ver­käuf­li­che und zuge­las­se­ne Sil­ves­ter-Feu­er­werks­kör­per mit­ein­an­der verklebt.

Bei der Zün­dung explo­dier­te das selbst gebas­tel­te Bün­del Pyro­tech­nik jedoch in der Hand des Man­nes. Durch die Spreng­wir­kung ver­lor er zwei Fin­ger der rech­ten Hand.

Er wur­de mit einem Ret­tungs­wa­gen umge­hend der Hand­chir­ur­gie eines Kran­ken­hau­ses zugeführt.

Jülich – Sil­ves­ter­fei­er endet im Polizeigewahrsam

Jülich (ots)

In Jülich-Well­dorf fei­er­ten die Bewoh­ner eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses an der Ste­ger­stra­ße gemein­sam Sil­ves­ter. Mög­li­cher­wei­se führ­te der hohe Alko­hol­kon­sum dazu, dass man kurz nach dem Jah­res­wech­sel in Streit geriet, und gegen­sei­tig auf sich einschlug.

Für einen 28jährigen waren die Ver­let­zun­gen dann doch zu erheb­lich, und er muss­te stark alko­ho­li­siert dem Kran­ken­haus in Jülich zuge­führt wer­den. Nach­dem sei­ne Platz­wun­de am Kopf ver­sorgt wor­den war, ver­ließ er das Krankenhaus.

Beim Ver­las­sen fiel ihm ein ein unver­schlos­se­nes Fahr­rad ins Auge. In Anbe­tracht die­ser Gele­gen­heit nahm er es unge­fragt an sich, um den Heim­weg nicht zu Fuß antre­ten zu müs­sen. Mit dem zu unrecht ange­eig­ne­ten Fahr­rad fuhr er dann in Rich­tung Artil­le­rie­stra­ße davon. Offen­sicht­lich war die Alko­ho­li­sie­rungs­grad jedoch immer noch so hoch, dass er mit samt dem Fahr­rad vor einer Zeu­gin stürzte.

Zwar ver­letz­te er sich hier­bei nicht wei­ter, jedoch been­de­te nun die hin­zu­ge­ru­fe­ne Poli­zei den Fahr­rad­aus­flug. Sie nahm den Jüli­cher in Gewahr­sam, und führ­te ihn der Poli­zei­wa­che zu. Bevor er jedoch in der Zel­le aus­nüch­tern durf­te, wur­de ihm eine Blut­pro­be ent­nom­men, da sein Alko­hol­ein­fluss auch für einen Fahr­rad­fah­rer deut­lich zu hoch war. Ihn erwar­ten nun eine Viel­zahl von Strafverfahren.

Das gestoh­le­ne Fahr­rad wur­de sicher­ge­stellt und kann vom unbe­kann­te Besit­zer bei der Poli­zei abge­holt werden.

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