Die Stadt Jülich lädt ein zum 8. Fest der Kulturen.
Seit 2009 findet das “Fest der Kulturen” mit großem Erfolg alle zwei Jahre statt. In 2023 wird es das “8. Fest der Kulturen” in der Jülicher Innenstadt geben und zwar am Samstag, den 23. September von 11 bis ca. 19 Uhr.
In diesem Jahr wird das Fest wieder in der gewohnten Form stattfinden: Die Gäste des Festes dürfen sich freuen auf ein buntes Bühnenprogramm und auf eine kulinarische Weltreise an vielen Länderpavillions. Informationen und Kunsthandwerk werden ebenfalls angeboten.
Der Organisatorin im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration liegen bereits Zusagen vor von den Bands “Conscious Culture” aus Köln, einer inzwischen auf großen Festivals erfolgreichen Reggae-Band und von “SinFronteras” aus Aachen, die mit ihren schnellen Latino-Ska-Rhythmen zum Mittanzen einladen.
Das “Carribean Dutch Ensemble” aus der deutschsprachigen Region in Belgien wird mit traditionellen Instrumenten und Kleidung einstimmen auf die Musik der Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao. Ein weiteres musikalisches Highlight ist das junge Gesangstalent Marlon Falter aus Aldenhoven, der bereits im Herbst 2022 als Halbfinalist bei „The Voice of Germany“ teilgenommen hat.
Für karibisches Gefühl im Spätsommer auf dem Schlossplatz ist also bestens gesorgt.
Weitere Gruppen mit Tanz und Folklore werden das Bühnenprogramm abwechslungsreich ergänzen. Gestaltet werden diese Beiträge unter anderem von in Jülich ansässigen Kulturvereinen und Gruppen.
In diesem Jahr findet das Fest der Kulturen auf dem Schlossplatz statt aufgrund der Umbaumaßnahmen am Marktplatz. Es wird eine schöne Eventarea entstehen, die zum Verweilen einlädt. Erstmalig wird eine mobile barrierefreie Toilette mit Wickeltisch aufgestellt werden, so dass Alle entspannt an dem Fest werden teilnehmen können.
Eine Teilnahme mit einem eigenen Länderpavillion ist noch möglich. Anmeldungen werden bis Ende Juli entgegengenommen mit E‑Mail an BLenzen@juelich.de. Informationen für Teilnehmende sind zu finden unter www.juelich.de. Das Fest ist nicht gewerblich orientiert.
Das ausführliche Programm erscheint in Kürze auf www.juelich.de
Informationen sind zu erhalten im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, Tel. 0 24 61 63 239 (Beatrix Lenzen) oder E‑Mail BLenzen@juelich.de
Ina Knobloch liest in der Stadtbücherei Jülich aus ihren historischen Romanen „Farina – der Parfümeur von Köln“ und der Forstsetzung „Farina – der Duft von Köln“.
Freitag, 23.06.2023
19.00 Uhr
Stadtbücherei Jülich
8,00 € – VVK Stadtbücherei Jülich
Johann Maria Farina, der sensible Junge, der besser riechen als sehen kann, wird zum Liebling der venezianischen Gesellschaft, denn er kreiert etwas, nach dem alle lechzen: ein Parfüm, das ewige Jugend verheißt. Im Rausch der ersten Liebe ist er besessen von dem Gedanken, einen einzigartigen Duft für seine Angebetete zu schaffen, und treibt sie damit geradewegs in die Arme seines Erzfeindes. Den Abgrund vor Augen ändert er seine Rezeptur und widmet sie der Stadt, die seine Liebe rettet – und aus dem Aqua mirabilis wird das weltberühmte Eau de Cologne…
Ina Knobloch lebt und arbeitet in Frankfurt und Costa Rica. Nach ihrer Promotion in Botanik hat sie bei verschiedenen Medien volontiert und erstmals publiziert. Seither Moderation und Produktion zahlreicher Sendungen und Sendereihen, Bücher und Artikel. Für ihre Recherchen hat sie die ganze Welt bereist und Medizinal- und Duftpflanzen aufgespürt, die in ihre fiktionalen wie nicht-fiktionalen Werke einfließen, von Piratengeschichten bis zum Parfümeur von Köln.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Förderprogramms von Neustart Kultur „Tausende literarische (Wieder-) Begegnungen mit Autorinnen und Autoren“ statt.
Eintrittskarten zum Preis von 8,00 € sind ab sofort in der Stadtbücherei Jülich erhältlich bzw. können telefonisch unter 02461⁄936363 oder per Mail an stadtbuecherei@juelich.de reserviert werden.
Am kommenden Sonntag, 11. Juni, lädt das Burgenmuseum Nideggen zwischen 11 und 16 Uhr zu einem besonderen Tag voller Fabelwesen und märchenhaften Kreaturen ein.
An sieben zauberhaften Stationen wird gebastelt, kreativ gestaltet und zum Mitmachen animiert – ein Spaß für Groß und Klein. Die selbstgemachten Kunstwerke können anschließend mit nach Hause genommen werden.
Die Veranstaltung findet im Freien statt und bei schlechtem Wetter bevorzugen die Fabelwesen den Bergfried. Die Künstlerinnen und Künstler sowie Museumsmitarbeitenden freuen sich auf zahlreiche Kinder und Familien. Der Eintritt beträgt vier Euro für Kinder ab sechs Jahren und zwei Euro für die begleitenden Erwachsenen. Bei dem Preis sind die Materialien inklusive.
Weitere Informationen gibt es im Burgenmuseum Nideggen unter 02427.6340 oder burgenmuseum@kreis-dueren.de.
Der ukrainische Kammerchor “Chamber Choir Sophia” befindet sich aktuell auf seiner “Light of the world”-Tournee und tritt an zwei Tagen im Kreis Düren auf. Die Konzerte finden unter der Schirmherrschaft von Landrat Wolfgang Spelthahn statt.
Der 2008 von Ivan Bogdanov in Kiew gegründete Chor, der erst vor kurzem den Europäischen Chor-Grand Prix gewonnen hat, versteht sich als Kulturbotschafter der Ukraine. Der Kammerchor präsentiert historisch überlieferte Lieder sowie Stücke internationaler Komponisten aus Gegenwart und Vergangenheit, um der nationalen und kulturellen Bedrohung entgegenzuwirken. Der Kreis Düren unterstützt die Sängerinnen und Sänger, die von Gastfamilien begrüßt werden. Die Einladung erfolgte von der Gemeinde Sankt Barbara Schophoven und der Pfarre Heilig Geist Jülich. “Wir möchten an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainern stehen. Musik als Instrument der Hoffnung und Unterstützung – diesen Geist werden die beiden Konzerte im Kreis Düren transportieren”, sagt Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn.
Mit den Konzerten möchte der Chor nicht nur den Menschen in der Ukraine Mut machen, sondern er bittet außerdem die Besucherinnen und Besucher der Konzerte um freiwillige Spenden für Kulturschaffende in der Ukraine, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges leiden. “Daher wird mit den Spendengeldern unter anderem Beleuchtungstechnik, die unabhängig vom allgemeinen Stromnetz ist, angeschafft, um so die Kunst von regionalen philharmonischen Gesellschaften wieder zu ermöglichen”, beschreibt Chorleiter Oleksii Shamritskyi. Zu dem Repertoire des “Chamber Choir Sophia” gehören beispielsweise Stücke von Anton Bruckner, Josef Gabriel Rheinberger, Hanna Hawrylez oder Krzysztof Penderecki.
Das erste Konzert des ukrainischen Kammerchors findet am Dienstag, 23. Mai, um 19 Uhr in der Marienkirche in Düren (Franziskanerstraße 2, 52349 Düren) statt. Außerdem tritt der “Chamber Choir Sophia” am Donnerstag, 25. Mai, um 19 Uhr in der Propsteikirche St. Mariä Himmelfahrt in Jülich (Stiftsherrenstraße 15, 52428 Jülich) auf. Der Eintritt ist frei und es wird um Spenden gebeten.
„Ich kann Dingen, die aus der Zeit gefallen sind, einen neuen Nutzen geben“
Anja Großmann ist beim 29. Kunsthandwerkerinnenmarkt mit ihren Upcycling-Objekten in Jülich dabei
Jülich. Nur noch wenige Tage, dann wird am 3. und 4. Juni von 11 bis 18 Uhr der Jülicher Schlossplatz wieder Austragungsort des 29. Kunsthandwerkerinnenmarktes sein. Als eine von über 200 Ausstellerinnen ist Anja Großmann aus Niederzier mit ihren „Fundstücken“ dabei – unikate Upcycling-Objekte, die nicht nur bei ihr für Begeisterung sorgen.
Ob Deckenlampen aus Suppenschüsseln, Wandhaken aus Büchern oder Motorenteile und Schrankbretter mit Sägeblättern als Intarsien – der Kreativität von Anja Großmann sind keine Grenzen gesetzt. Offensichtlich wurde ihr diese Gabe schon in die Wiege gelegt, denn als Kind eines Elektroingenieurs war die heimische Werkstatt ihr Spielplatz. Hier durfte sie dem Vater bei den so anfallenden Reparaturen erst über die Schulter gucken und dann zur Hand gehen, bis dieser dann irgendwann keine Sorge mehr hatte, sie machen und werkeln zu lassen. Auch die Anwesenheit zweier großer Brüder war letztlich zielführend bei der Entwicklung handwerklicher Fähigkeiten, Anleitungen für Spielzeugbausätze waren ihr dagegen völlig egal. „Ich habe mit Playmobil oder Lego nie das gebaut, was es werden sollte, sondern nur zusammengefügt, um andere Spielzeuge wiederum zu bespielen, also um Dinge zu ergänzen, die ich dafür brauchte.“ So beschreibt die studierte Kunsttherapeutin die ersten Lektionen, die sie sich auf dem Weg zur Kunsthandwerkerin selber aneignete.
Unmengen von Porzellan und Lampe warten geduldig und gut sortiert in Regalen darauf, ein zweites Leben als Lampe oder andere Dinge antreten zu dürfen. @Stadt Jülich/Gisa Stein
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Unmengen von Porzellan und Lampe warten geduldig und gut sortiert in Regalen darauf, ein zweites Leben als Lampe oder andere Dinge antreten zu dürfen. @Stadt Jülich/Gisa Stein
Korken, Dübel, Schnappverschlüsse - alle Fundstücke, die es mindestens dreifach gibt, bekommen ein eigenes Aufbewahrungsbehältnis. @Stadt Jülich/Gisa Stein
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Korken, Dübel, Schnappverschlüsse - alle Fundstücke, die es mindestens dreifach gibt, bekommen ein eigenes Aufbewahrungsbehältnis. @Stadt Jülich/Gisa Stein
Nach dem Abitur stand sie auf einmal vor der Entscheidung zwischen Schreinerei und Kunsttherapie. Diese fiel zunächst zugunsten des Studiums aus. „Ich habe erst später festgestellt, dass Schreinerei besser gewesen wäre, weil ich da etwas mit den eigenen Händen mache. Mein Job als Kunsttherapeutin wäre es ja gewesen, andere anzuregen, etwas zu tun – aber nicht selber.“ Sowieso wurden die Jahre nach dem Studium der Kindererziehung und dem Haus gewidmet, da der Ehemann – wie ihr Vater ein Elektroingenieur – viel auf Reisen war, bevor er Berufsschullehrer wurde. „Natürlich habe ich mit den Kindern auch viel gebaut und gebastelt. Meine Tochter macht derzeit eine Ausbildung zur Industrieelektrikerin, mein Sohn wird Physiotherapeut – auch was mit Händen“, so Anja Großmann.
Nachdem sie mit ihren umgebauten Objekten irgendwann Freunde und Familie beschenkt und Objekte an deren Wände gebaut hatte, „haben mich irgendwann genug Leute getreten und getrieben, endlich auf Märkte zu gehen und damit auch andere Menschen zu erfreuen“. Vor allem sollte ihre Freundin Eva mit dabei sein – „ohne die ich es nicht gemacht hätte“. Leider erkrankte diese an Krebs und ein Schub fiel genau in die geplante Startphase. „Wir einigten uns darauf, dass ich schon mal anfange und sie dann einsteigt“, so Anja Großmann. Leider kam es dazu nicht mehr – „aber ich habe bei jedem Markt meine Eva-Gedächtnisblume dabei“.
Auf dem Jülicher Kunsthandwerkerinnenmarkt war sie bereits als Besucherin und nach mehreren Bewerbungsversuchen hat es im Jahr 2021 erstmals mit einer Teilnahme geklappt. Nun ist sie bereits das dritte Mal in Jülich dabei. Sie reist stets mit ihrem vollgepackten Wohnmobil an – „mein rollendes Zuhause und mobiles Lager“ – , das mit mittlerweile 40 Jahren immer noch sein erstes Leben (ab)leistet. An ihrem Stand wird sie den Interessierten einen bunten Querschnitt ihrer „Fundstücke“ präsentieren und verkaufen. Sie freut sich immer über deren Begeisterung und gar nicht selten lassen sich Menschen von ihren Objekten inspirieren und möchten auch eigene Dinge umgebaut bekommen. „Und das ist dann mein eigentliches Gewerk – Dingen von Menschen ein zweites Leben geben“, so Anja Großmann. Sie selber hat nur ein Lieblings-Fundstück, dessen zweites Leben sie bis zu dessen Ende begleiten möchte: ihren Prototypen mit Intarsien. „Ich kann ja nicht alles behalten, aber zugegebenermaßen gibt es schon ein paar Dinge, da freue ich mich tatsächlich, wenn ich sie nach dem Markt noch einmal wieder mit nach Hause nehmen kann“, schmunzelt sie.
Ihr penibel und systematisch geordnetes Lager mit unzähligen sorgfältig beschrifteten Schubladen, Boxen, Gläsern und Kisten voller alltäglicher und kurioser Dinge von Spielfiguren über Schlüssel, Korken, Fahrradketten oder Schnappverschlüsse beherbergt mittlerweile einen großen Bestand. Es gibt sogar eine Kiste Restprojekte/Unvollendetes. „Hier werden Dinge aufbewahrt, die noch keine Schublade haben, bis mindestens drei Teile davon angesammelt sind, erst dann bekommen sie nämlich eine eigene Schublade“, gibt Anja Großmann lachend Einblick in ihr Ordnungssystem.
Ebenso akkurat und thematisch in Kisten verpackt finden sich in den vielen Räumen des Hauses – die als ehemalige Kinderzimmer jetzt als Lager oder Werkstatt nun ebenfalls ihr zweites Leben führen – die daraus neu gebauten Unikate. „Aber regelmäßig bekomme ich trotz ausreichend Lagerbestand zwei Wochen vor einem Markt Panikattacken, denn ich möchte ja auf jeder Veranstaltung etwas Neues dabei und besondere Einfälle haben – und die kommen immer erst kurz vor Schluss. Dann habe ich plötzlich nachts viel Arbeit“. Nachts vor allem deshalb, weil sie festgestellt hat: „Ich kann tagsüber funktionieren, aber kreativ werde ich erst so richtig ab Mitternacht!“
Und so entstehen beispielsweise mitten in der Nacht aus einem Hobel oder alten Bakelit-Telefonen Lampen. „Ich sehe wirklich überall Lampen und Möbel!“ Porzellan ist ein für sie so vielseitig einsetzbares Material, dass das zweite Leben auch mal als Vogelhäuschen oder Wandhaken enden kann. „Die Dinge finden sich wirklich manchmal selber“, sagt Anja Großmann und verweist auf einen Skelettschädel aus keramischem Material, der auf Shakespeares-Büchern montiert und beleuchtet eine perfekte Lampe für Leseratten entstehen lässt. Und doch: „Nicht alles, was eine tolle Idee ist, ist auch umsetzbar“, bedauert Anja Großmann. Alle elektrischen Objekte müssen vor dem Verkauf fachmännisch abgenommen werden. Da aber die Blutsbande ihrer Familie mit überwiegend „elektrischen“ Berufen bildlich gesehen sowieso eher einem Stromkabel gleichen, ist ihr Verständnis für Machbares überdurchschnittlich groß und der Weg zum Fachmann nicht weit.
Finden muss sie allerdings manchmal auch neue Wege, diese Objekte bei aller festgestellter Machbarkeit auch tatsächlich herzustellen. Auch hier sind Kreativität und Improvisation angesagt. „Ich kann ja nicht für jedes Gewerk eine eigene Werkstatt und Spezialwerkzeuge haben. Ich muss mit dem, was ich habe, zum Ziel kommen“, fasst sie ihre Philosophie zusammen. Und so wird gesägt und geschliffen, gefräst und gebohrt, bis sich die Dinge wieder zu ihrem zweiten Leben zusammenfügen. „Viel schwieriger als das Aufbauen ist das vorherige Auseinandernehmen und Säubern des Materials“, gibt sie abschließend einen weiteren philosophischen Einblick in ihr Tun. Und: „Aus gebrauchten Dingen etwas Neues zu machen braucht Zeit!“ – und manchmal eben ein ganzes Leben, bis es ein zweites führen darf…
St<r>and-Party zum Tag der Städtebauförderung auf dem Schlossplatz.
Jülich. Die Stadt Jülich lädt am Samstag, 13. Mai, von 10–16 Uhr auf dem Schlossplatz zu einem Event der besonderen Art ein. Bei Beach-Party-Atmosphäre mit Aktionen für die ganze Familie gibt es die Chance, die Pläne zur zukünftigen Entwicklung der Stadt Jülich greifbar aufbereitet zu erleben.
Für alle Interessierten hat die Stadt Jülich ein attraktives Rahmenprogramm vorbereitet. Den Kleinsten wird ein Sandkasten dort geboten, wo bald die großen Arbeiten beginnen werden und die etwas Größeren dürfen sich auf der Hüpfburg austoben. Alle Altersgruppen sind dazu eingeladen, sich an den ringsherum aufgebauten Ständen über die geplanten Projekte zu informieren. Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Zur Stärkung zwischendurch stehen ein Pizza- und Getränkestand bereit.
Es erwarten die Besucherinnen und Besucher unter anderem Informationen zum sogenannten Integrierten Handlungskonzept (InHK) und den Maßnahmen, die dabei umgesetzt werden. Interessierte können zum Beispiel erfahren, dass die bereits laufende Marktplatzumgestaltung mit Fördermitteln der Städtebauförderung umgesetzt wird.
Im ganzen Jülicher Stadtgebiet gibt es viele weitere Projekte, die die Stadt attraktiver, lebenswerter und natürlich zukunftssicher machen werden. Dazu gehören beispielsweise die Sophienhöhe, der Brainergy Park, die Strukturwandelinitiative BioökonomieREVIER koordiniert am Forschungszentrum Jülich (FZ Jülich) sowie die beiden zukünftigen Seenlandschaften am Hambachsee und am Indesee. Am Tag der Städtebauförderung erfahren alle Interessierten das WER, WIE, WAS und WOZU der Projekte, die das Jülich der Zukunft gestalten werden. Beantwortet werden Fragen wie: „Wie arbeitet eigentlich die Zukunftsagentur Rheinisches Revier?“, „Was genau ist der Brainergy Park?“ oder „Wie kann ich bei Projekten mitmachen?“.
Es werden Teams vorgestellt, die am Tag der Städtebauförderung präsentieren, welche Ideen und Konzepte sie in ihrer täglichen Arbeit voranbringen. Genutzt werden kann der Aktionstag, um im Dialog mit den Expertinnen und Experten über die Zukunft Jülichs ins Gespräch zu kommen.
Denn die Zukunft bietet einiges an Gestaltungspotenzial. Gemeinsam soll die Energiewende umgesetzt und die Klimakrise abgewendet werden. Das Team der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) entwickelt den Plan, mit dem das Rheinische Revier die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgreich meistern wird. Die Entwicklungsgesellschaften indeland GmbH und Neuland Hambach GmbH sowie das FZ Jülich arbeiten daran, die Vision einer modernen, prosperierenden und innovativen Energie- und Industrieregion Realität werden zu lassen. Alle Teams sind dabei in engem Austausch mit Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und den Verbänden innerhalb und außerhalb der Region.
Neben Infoständen und der mobilen Bioökonomie-Ausstellung des BioökonomieREVIER ist auch das Jülicher Citymanagement mit dabei. Auf dem Schlossplatz gibt es Informationen rund um das InHK bezüglich Bauberatung und Vorstellung des Haus- & Hof-Programms, Wissenswertes zum Förderprogramm „Verfügungsfond Innenstadt“ und Innenstadtbeirat, Baustelleninformationen zum Marktplatz, zum „InHK-Gesamtfahrplan“ und zum Strukturkonzept. Auch das Strukturwandelmanagement der Stadt Jülich wird vor Ort sein und die aktuellen Themen sowie Möglichkeiten der Beteiligung vorstellen.