Jülich – Spiel­platz­kom­mis­si­on on Tour

Spiel­platz “Im Rur­hof” lässt Kin­der­her­zen höher schlagen.

Recht­zei­tig vor den Som­mer­fe­ri­en konn­te der Spiel­platz “Im Rur­hof” mit neu­en Gerä­ten aus­ge­stat­tet und zum Spie­len frei­ge­ge­ben wer­den. Der Spiel­platz war am Ende in die Jah­re gekom­men. Anwoh­ner und Besu­cher mel­de­ten die ent­stan­de­nen Män­gel bei der Stadt­ver­wal­tung. Nun freu­en sich ins­be­son­de­re die Anwoh­ner sowie Fami­li­en mit jün­ge­ren Kin­dern über eine Spiel­land­schaft, die vie­le Bewe­gungs­wün­sche erfüllt.

Die bun­ten Spiel­ge­rä­te sind ein Blick­fang am RurU­fer-Rad­weg und laden zu einer Rast am Pick­nick-Tisch im Schat­ten des Baums ein. Die Spiel­platz­kom­mis­si­on ver­leg­te nun ihr Pla­nungs­tref­fen kur­zer Hand auf den Spiel­platz, um sich von der gelun­ge­nen Umset­zung zu über­zeu­gen und die wei­te­ren Vor­ha­ben zu besprechen.

Die Stadt Jülich hat zur­zeit 12 Spiel­plät­ze in der Innen­stadt und ins­ge­samt 21 in den Orts­tei­len. Jähr­lich kann die Stadt Jülich je nach Grö­ße und Auf­wand zwei bis drei Spiel­plät­ze mit neu­en Klet­ter­ge­rüs­ten aus­stat­ten. In den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren wur­den ins­ge­samt 20 Spiel­plät­ze ertüch­tigt. Die Ent­schei­dung, wann wel­cher Spielpatz erneu­ert wird, trifft die Spiel­platz­kom­mis­si­on. Sie setzt sich zusam­men aus je einer Ver­tre­te­rin oder einem Ver­tre­ter der Frak­tio­nen des Stadt­ra­tes sowie einem Mit­ar­bei­ter des Bau­ho­fes und einer Mit­ar­bei­te­rin des Amtes für Kin­der, Jugend, Schu­le, Sport.

Die Spielplatzkommission freut sich über den attraktiven Spielplatz am RurUfer-Radweg. Foto: Stadt Jülich / F. Hallensleben
Die Spiel­platz­kom­mis­si­on freut sich über den attrak­ti­ven Spiel­platz am RurU­fer-Rad­weg.
Foto: Stadt Jülich / F. Hallensleben

Gemein­sam wird die Rei­hen­fol­ge fest­ge­legt. Dabei spie­len fünf Bewer­tungs­kri­te­ri­en eine wich­ti­ge Rol­le: Wie ist die Ver­sor­gungs­la­ge in dem Stadt­teil? Wie hoch sind die Kin­der­zah­len des Ein­zugs­ge­biets? Wie ist der aktu­el­le Zustand der Spiel­ge­rä­te? Wie sind das Umfeld und die Ver­kehrs­la­ge? Gibt es Anfra­gen von Anwoh­nern und Besu­chern oder eine Elterninitiative?

Ange­sichts der hohen Kos­ten für die Instand­hal­tung und schritt­wei­se Auf­wer­tung der vor­han­de­nen Spiel­plät­ze gab es bereits vor Jah­ren den Rats­be­schluss, die vor­han­de­nen Spiel­plät­ze zu erhal­ten und kei­ne wei­te­ren Spiel­plät­ze in Neu­bau­ge­bie­ten anzu­le­gen. Statt­des­sen wird zunächst geprüft, wel­che Spiel­plät­ze in der Umge­bung bereits vor­han­den sind, um die­se dann zeit­nah attrak­tiv auszubauen.

RurU­fer-Rad­weg in Jülich ausgebaut

RurU­fer-Rad­weg in sehr gutem Zustand: Stadt Jülich dankt Kreis Düren

Kreis Düren.

“Die Stadt Jülich bekommt viel Lob für den RurU­fer-Rad­weg, den wir direkt an den Kreis Düren und an Sie, Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn, wei­ter­ge­ben möch­ten”, sagt Jülichs Bür­ger­meis­ter Axel Fuchs und dankt dem Kreis Düren, dass die­ser den Rad­wan­der­weg in der Her­zog­stadt schnell und sehr gut aus­ge­baut und reno­viert hat. 

Nicht zuletzt durch das Hoch­was­ser 2021 hat der Rad-Wan­der­weg stark gelit­ten. Eine neue, unemp­find­li­che Fahr­bahn­de­cke prägt nun das neue Bild eines gro­ßen Teils des RurU­fer-Rad­wegs in Jülich. Davon hat sich Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn bei einem Orts­ter­min in Anwe­sen­heit von Ver­tre­tern der Stadt, der ört­li­chen Poli­tik und von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern über­zeu­gen können.

“Dank des Enga­ge­ments der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die sich für den Aus­bau ein­ge­setzt haben, und dank der guten Koope­ra­ti­on mit der Stadt kön­nen wir gemein­sam die­sen Erfolg jetzt fei­ern. Ihnen gilt eben­falls mein herz­lichs­ter Dank”, sagt Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. “Ich wün­sche allen, die den Rad­weg nut­zen, all­zeit eine gute Fahrt”. Rund zehn Kilo­me­ter füh­ren ohne Unter­bre­chung bis nach Lin­nich, wovon die Jüli­cher und die Tou­ris­ten glei­cher­ma­ßen pro­fi­tie­ren. “In Jülich machen vie­le Men­schen Rast, um die gas­tro­no­mi­schen und kul­tu­rel­len Ange­bo­te in unse­rer Stadt zu nut­zen”, sagt Orts­vor­ste­he­rin Mar­gret Esser-Faber. “Das freut uns hier sehr.”

80 Kilo­me­ter, von Schwam­men­au­el im Süden bis zur Kreis­gren­ze bei Lin­nich im Nor­den, erstreckt sich der Rad-Wan­der­weg, bei dem die land­schaft­li­che Viel­falt des Krei­ses erleb­bar wird. Nach dem Hoch­was­ser 2021 wur­den Tei­le des Weges schwer beschä­digt. Mitt­ler­wei­le ist er wie­der instand­ge­setzt. Rund 170 Kilo­me­ter misst der Weg von der Quel­le der Rur im Hohen Venn bei Botran­ge (Bel­gi­en) bis zu ihrer Mün­dung in die Maas bei Roer­mond (Nie­der­lan­de).

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