Legale Freiflächen für Graffiti-Kunst

Jülicher Familie Petzi übernimmt Patenschaft für weitere Kunstwerke

Jülich. Am Pump-Track entste­hen auf Ini­tia­tive der jugendlichen Nutzer nach und nach Graf­fi­ti-Kunst­werke. Der Kün­stler Kon­stan­tin Pet­zi ste­ht als Pate zur Verfügung.

Für Graf­fi­ti-Sprayer ist es oft­mals schw­er, legale Plätze für ihre Kunst­werke zu find­en. Aus diesem Grunde hat sich die Jülich­er Fam­i­lie Pet­zi, die sich sehr inten­siv um das Geschehen rund um den Pump-Track engagiert, mit ein­er Bitte an die Stadtver­wal­tung Jülich gewandt:

Die Wände der Umk­lei­dek­abi­nen am Karl-Knip­prath-Sta­dion wären ide­ale Frei­flächen für Sprayer, um legal die Kun­st an den Mann und an die Frau zu bringen.

Familie Petzi präsentiert das erste Gaffiti-Werk an den bisher kahlen Mauern - zur Freude von Bürgermeister Axel Fuchs (l.) und Achim Maris vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport (2.v.l.). Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein (1) und Marina Petzi (2).
Fam­i­lie Pet­zi präsen­tiert das erste Gaffi­ti-Werk an den bish­er kahlen Mauern — zur Freude von Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs (l.) und Achim Maris vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport (2.v.l.). Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein (1) und Mari­na Pet­zi (2).

Von dieser Idee war Achim Maris, Mitar­beit­er vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport direkt begeis­tert: „Wir haben mit der Fam­i­lie Pet­zi sehr engagierte Men­schen, die sich sehr vor­bildlich um die Belange rund um die Pump-Track-Anlage küm­mern und mit Kon­stan­tin Pet­zi einen Graf­fi­ti-Kün­stler, dem wir gerne den Raum ermöglichen, legale Flächen in Zusam­me­nar­beit mit den Jugendlichen zu besprühen.“

Kurzum wurde der Wun­sch an den Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs herange­tra­gen, der eben­falls sofort begeis­tert war. „Ich freue mich über jede Maß­nahme, die die Stadt ver­schön­ern hil­ft und dieses außergewöhn­liche Engage­ment der Fam­i­lie Pet­zi gehört ein­deutig dazu“, so Fuchs.

In Paten­schaft von Kon­stan­tin Pet­zi wer­den nun legale Graf­fi­ti-Kunst­werke an den Wän­den der Umk­lei­dek­abi­nen entste­hen, die direkt von der Pump-Track-Anlage betra­chtet wer­den können.

Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Rösrath

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte am 15.10.2022 endlich wieder der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Rösrath durchgeführt werden.

Der Ter­min ist ein beson­deres High­light im Kalen­der der Jugendlichen, da 24 Stun­den der Wachall­t­ag ein­er Berufs­feuer­wehr nachemp­fun­den wird.

Pünk­tlich um 12:00 Uhr rief Bas­t­ian Elt­ner, Leit­er der Feuer­wehr Rös­rath, zum Dien­stantritt. Die Wach­mannschaft, beste­hend aus 16 Jugendlichen und 10 Betreuern, trat vor dem Feuer­wehrhaus Rös­rath an und als erstes wurde die Fahrzeugein­teilung vorgenommen.

Rös­rath (ots)

Im Anschluss wurde die Übungsleit­stelle in Betrieb genom­men und die Fahrzeuge auf Voll­ständigkeit und Funk­tion kon­trol­liert. Beglei­t­end dazu gab es den ersten Wachunter­richt Fahrzeugkunde. In den fol­gen­den 24 Stun­den arbeit­eten die Jugendlichen ins­ge­samt zehn Ein­sätze ab. Neben Tier­ret­tung und tech­nis­ch­er Hil­fe bei einem Verkehrsun­fall, war auch ein reales Feuer zu löschen.

Unter­stützung beka­men die jun­gen Kamerad:innen aus der Ein­satz­abteilung, die lage­ab­hängig mit Son­der­fahrzeu­gen bei ver­schiede­nen Ein­sätzen unter­stützten. Zum zweit­en Mal dabei war auch ein Ret­tungswa­gen des Rheinisch-Ber­gis­chen Kreis, um die Ein­sätze noch real­is­tis­ch­er zu gestal­ten und den Jugendlichen auch die Ver­sorgung eines Patien­ten näherzubringen.

Aus­ge­pow­ert und müde kon­nte am 16.10.2022 pünk­tlich um 12:00 Uhr der Feier­abend ein­geläutet wer­den. Trotz der Stra­pazen war es für alle Beteiligten ein run­dum gelun­gener Berufs­feuer­wehrtag und schon jet­zt fiebern die Nach­wuch­skräfte dem näch­sten entgegen.

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