Jülich – Vor­sätz­li­che Brandstiftung

Jülich (ots)   Matrat­ze angezündet

Am Sams­tag, 03.02.2024, um 22.30 Uhr, kam es in Jülich auf der Stifts­her­ren­stra­ße zu einem Zim­mer­brand. Der 22jährige Mit­be­woh­ner des dor­ti­gen Wohn­hei­mes zün­de­te eine Matrat­ze an. Der Brand wur­de sofort durch einen wei­te­ren Mit­be­woh­ner ent­deckt und durch die her­bei­ge­ru­fe­ne Feu­er­wehr gelöscht. Es ent­stand Sachschaden.

Der 22jährige konn­te im Nah­be­reich des Brand­or­tes ange­trof­fen wer­den und in die LVR Kli­nik ver­bracht wer­den Ihn erwar­tet eine Straf­an­zei­ge wegen vor­sätz­li­cher Brandstiftung.

Jülich – Ein schwer­ver­letz­ter bei Gartenparty

Jülich (ots)

Eine Gar­ten­par­ty am Ost­ring im Jüli­cher Orts­teil Kos­lar ende­te am gest­ri­gen Sonn­tag (26.11.2023) mit einem Brand und einem Verletzten.

Gegen 19:35 Uhr woll­te ein 55-Jäh­ri­ger aus Jülich die Gas­fla­sche eines Heiz­ofens, der unter einem Gar­ten­pa­vil­lon stand, zudre­hen. Dabei gab es offen­bar eine Ver­puf­fung und Flam­men­bil­dung, laut Zeu­gen­aus­sa­gen sei die Gas­fla­sche explodiert.

Der Pavil­lon sowie ein angren­zen­der Schup­pen fin­gen Feu­er. Die hin­zu­ge­ru­fe­ne Feu­er­wehr konn­te den Brand schnell löschen.

Der 55-Jäh­ri­ge wur­de schwer ver­letzt, ein Ret­tungs­wa­gen brach­te ihn zur sta­tio­nä­ren Behand­lung in ein Kran­ken­haus. Die Poli­zei stell­te die Gas­fla­sche sicher.

Düren – Gar­ten­haus im Vollbrand

Feu­er­wehr Düren

Am Sonn­tag­nach­mit­tag gegen 16.30 h wur­de die Feu­er­wehr Düren mit der haupt­amt­li­chen Wache zu einem bren­nen­den Gar­ten­haus in den Düre­ner Grün­gür­tel alar­miert. Bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr, wur­de ein voll­stän­dig bren­nen­des Gar­ten­haus hin­ter dort befind­li­chen Wohn­häu­sern vorgefunden.

Auf­grund der engen Bebau­ung und der unmit­tel­ba­ren Nähe zu einem angren­zen­den Indus­trie­be­trieb, wur­de vor­sorg­lich das Ein­satz­stich­wort erhöht. Neben dem Füh­rungs­dienst, dem Lösch­zug Mit­te konn­te eben­falls die hin­zu alar­mier­te Lösch­grup­pe Arnolds­wei­ler im Ein­satz unter­stüt­zen. Durch einen geziel­ten Lösch­an­griff mit zwei Schlauch­lei­tun­gen konn­te der Brand des Gar­ten­hau­ses zügig gelöscht und ein voll­um­fäng­li­ches Über­grei­fen auf angren­zen­de Gebäu­de­tei­le ver­hin­dert werden.

Der angren­zen­de Indus­trie­be­trieb wur­de im betrof­fe­nen Bereich, unter ande­rem mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra, kon­trol­liert. Es wur­den kei­ne Per­so­nen ver­letzt und ein vor­sorg­lich alar­mier­ter Ret­tungs­wa­gen muss­te nicht ein­grei­fen. Die Feu­er­wehr Düren war mit 30 Ein­satz­kräf­ten 1,5 Stun­den im Einsatz.

Spen­den wer­den an ver­letz­te Ein­satz­kräf­te gezahlt

Feu­er­wehr Ratin­gen (ots)

Nach dem hin­ter­häl­ti­gen Anschlag vom 11. Mai, bei dem in Ratin­gen-West meh­re­re Poli­zis­ten, Feu­er­wehr­leu­te und Ret­tungs­kräf­te teils lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wor­den waren, bil­de­te sich eine unglaub­li­che Wel­le der Hilfs­be­reit­schaft für die Betrof­fe­nen. Unzäh­li­ge Men­schen aus Nah und Fern spen­de­ten für die ver­letz­ten Ein­satz­kräf­te auf Kon­ten des Ver­eins zur För­de­rung des Feu­er­schut­zes in Ratin­gen e. V. und der Poli­zei­stif­tung David + Goli­ath. Die bei­den Trä­ger der Kon­ten haben nun über die Ver­wen­dung der Spen­den­gel­der entschieden.

Dafür hat­ten sie eine gemein­sa­me Ethik­kom­mis­si­on ein­ge­rich­tet, die ent­spre­chen­de Emp­feh­lun­gen aus­ar­bei­te­te. Die­se Emp­feh­lun­gen wur­den nun durch die zustän­di­gen Gre­mi­en der bei­den Orga­ni­sa­tio­nen über­nom­men. Zen­tra­les Anlie­gen war es, dass die Spen­den­gel­der in vol­lem Umfang den neun durch den Angriff betrof­fe­nen Ein­satz­kräf­ten zugu­te­kom­men. Denn die­se befin­den sich zwi­schen­zeit­lich auf dem Weg der Bes­se­rung, auf­grund der Art der Ver­let­zun­gen wird ihnen aber noch ein lan­ger und schwie­ri­ger Hei­lungs­pro­zess bevorstehen.

Dar­über hin­aus bestand Einig­keit, dass nicht nach der Zuge­hö­rig­keit zu der einen oder ande­ren Orga­ni­sa­ti­on unter­schie­den wer­den soll. Das heißt: Die Spen­den von den bei­den Kon­ten wer­den in einem Topf gesam­melt und dann nach einer gestaf­fel­ten Bemes­sung an die neun Män­ner und Frau­en, die am 11. Mai im Ein­satz schwer ver­letzt wur­den, aus­ge­zahlt. Haupt­kri­te­ri­en für die Bemes­sung sind Art, Grad und Schwe­re der Ver­let­zung. Die Gesamt­sum­me der Spen­den beläuft sich bis­her auf 525.000 EUR.

Die Feu­er­wehr Ratin­gen, das Deut­sche Rote Kreuz Orts­ver­band Ratin­gen und die Poli­zei dan­ken allen hel­fen­den Men­schen herz­lich für ihren Zuspruch und ihre finan­zi­el­len Zuwendungen.

Essen – Feu­er­wehr und Poli­zei im Großeinsatz

Feu­er­wehr-Essen: Per­son droht sich und Woh­nung anzuzünden!

Essen-Katern­berg, Hue­stra­ße, 24.05.2023, 10:38 Uhr (ots)

Heu­te Vor­mit­tag wur­de die Feu­er­wehr Essen zu einem ver­mut­li­chen Woh­nungs­brand mit Men­schen­ret­tung in die Hue­stra­ße alarmiert.

Vor Ort stell­te sich die Lage so dar, dass die Poli­zei bereits ein­ge­trof­fen war und den Ein­satz­lei­ter mit Infor­ma­tio­nen ver­sor­gen konn­te. Eine Gerichts­voll­zie­he­rin soll­te einen Beschluss in dem Gebäu­de durch­set­zen. Der Bewoh­ner der Woh­nung reagier­te sehr aggres­siv und ver­schüt­te­te Flüs­sig­kei­ten in der Woh­nung und im Flur und droh­te, die­se mit einem Feu­er­zeug zu ent­zün­den. Im Anschluss ver­bar­ri­ka­dier­te er sich in sei­ner Wohnung.

Auf­grund der Lage wur­den nur mög­lichst wenig Ein­satz­kräf­te in den Gefah­ren­be­reich gezo­gen. Der Brand­schutz wur­de durch die Feu­er­wehr sicher­ge­stellt, zeit­gleich wur­de das Gebäu­de durch die Poli­zei geräumt. Die Feu­er­wehr Essen hielt die Maß­nah­men zum Schutz der Ein­satz­kräf­te sowie einer mög­li­chen Brand­ent­ste­hung wäh­rend der lau­fen­den Maß­nah­men der Poli­zei und der Spe­zi­al­ein­hei­ten wei­ter auf­recht, um im Bedarfs­fall sofort tätig zu werden.

Der Täter konn­te in sei­ner Woh­nung gestellt wer­den. Er wur­de dabei ver­letzt und durch den Ret­tungs­dienst in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Die Feu­er­wehr kon­trol­lier­te im Anschluss die Woh­nung mit einem Mess­ge­rät und einer Wärmebildkamera.

Ver­mut­lich han­del­te es sich bei der ver­meint­li­chen Flüs­sig­keit um Was­ser. Die Ein­satz­stel­le wur­de zur wei­te­ren Ermitt­lung an die Spu­ren­si­che­rung übergeben.

Die Feu­er­wehr Essen war mit zwei Lösch­zü­gen meh­re­ren Son­der­fahr­zeu­gen, zwei Ret­tungs­wa­gen und einem Not­arzt­ein­satz­fahr­zeug für rund vier Stun­den im Einsatz.(CR)

Ratin­gen: Wald­brand­mo­dul star­tet zu Übung in Portugal

Feu­er­wehr Ratin­gen (ots)

Fünf Ratin­ger Ein­satz­kräf­te wur­den am Mor­gen des 30.04. um 05:30 h auf der Haupt­feu­er- und Ret­tungs­wa­che Ratin­gen durch den Lei­ter der Feu­er­wehr René Schu­bert zur Übung in Por­tu­gal ver­ab­schie­det. Die Rei­se ging dann für die Kräf­te zunächst zum Sam­mel­raum für alle ein­ge­setz­ten Kräf­te nach Bonn. Die Kräf­te wer­den am 10.05. zurück in Ratin­gen erwartet.

Die Feu­er­wehr­ein­hei­ten aus Bonn, Düs­sel­dorf, Königs­win­ter, Lever­ku­sen und Ratin­gen neh­men an einer Zer­ti­fi­zie­rungs­übung in Por­tu­gal teil. Sie bil­den gemein­sam ein Wald­brand­mo­dul im Euro­päi­schen Katastrophenschutzmechanismus.

Hin­ter­grund­in­for­ma­ti­on: Die Feu­er­weh­ren der Städ­te Bonn, Königs­win­ter und Lever­ku­sen haben im Jahr 2019 begon­nen, ein Modul zur Wald­brand­be­kämp­fung am Boden mit Fahr­zeu­gen (Ground Forest Fire Fight­ing by Vehic­les; GFFF‑V) nach den Vor­ga­ben des EU-Kata­stro­phen­schutz-Mecha­nis­mus auf­zu­stel­len. Das Ziel des Lan­des NRW ist, in allen Regie­rungs­be­zir­ken das Per­so­nal und das Mate­ri­al so ertüch­tig zu haben, dass stets ein Modul des Lan­des NRW im Auf­trag der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in den inter­na­tio­na­len Ein­satz ent­sandt wer­den kann.

In Abstim­mung mit dem Innen­mi­nis­ter des Lan­des NRW hat die feder­füh­ren­de Feu­er­wehr Bonn 2022 die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf und die Feu­er­wehr Ratin­gen als Expan­si­ons­part­ner hin­zu­ge­zo­gen. Die­se Ent­schei­dung ehrt die Feu­er­wehr Ratin­gen und wür­digt die lang­jäh­ri­gen Bemü­hun­gen in Aus­bil­dung, Aus­stat­tung und Tak­tik zur Vege­ta­ti­ons­brand­be­kämp­fung. Die Feu­er­wehr Ratin­gen betei­ligt sich mit einem TLF 3000, einer Füh­rungs­kraft und vier ehren­amt­li­che Ein­satz­kräf­ten und qua­li­fi­ziert dafür über 20 Ein­satz­kräf­te. Die Kräf­te müs­sen ent­spre­chen der EU-Vor­ga­ben eng­lisch kön­nen, sehr gute kör­per­li­che Fit­ness auf­wei­sen und in der Lage sein, bei kur­zer Vor­lauf­zeit zu typi­scher­wei­se ein­wö­chi­gen Ein­sät­zen auszurücken.

Die auf die Bekämp­fung von Vege­ta­ti­ons­brän­den spe­zia­li­sier­te Ein­heit des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len war bereits in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren in Grie­chen­land (2021) und Frank­reich (2022) im Ein­satz und hat dort gemein­sam mit ande­ren euro­päi­schen Ein­hei­ten die ört­li­chen Ein­satz­kräf­te bei der Bekämp­fung von gro­ßen Wald­brän­den unterstützt.

Im Euro­päi­schen Kata­stro­phen­schutz­me­cha­nis­mus wer­den die von den Mit­glieds­län­dern gemel­de­ten Ein­hei­ten zur Bewäl­ti­gung von Kata­stro­phen­er­eig­nis­sen durch die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on zer­ti­fi­ziert. Das Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren für das bis­lang ein­zi­ge deut­sche Wald­brand­mo­dul soll mit der anste­hen­den Feld­übung in Por­tu­gal abge­schlos­sen werden.

Die Übung fin­det in der Regi­on Abran­tes, nord­öst­lich der por­tu­gie­si­schen Haupt­stadt Lis­sa­bon, vom 3. bis 5. Mai statt. Dabei müs­sen unter­schied­li­che euro­päi­sche Wald­brand­ein­hei­ten ihr Kön­nen unter rea­lis­ti­schen Bedin­gun­gen unter Beweis stel­len. Das Wald­brand­mo­dul aus Deutsch­land muss für drei vol­le Tage den aut­ar­ken Betrieb des Feld­camps sicher­stel­len und rund um die Uhr bereit sein, um Brän­de zu bekämp­fen und unvor­her­ge­se­he­ne Her­aus­for­de­run­gen zu lösen. Zudem wird von den Prü­fern ein genau­er Blick auf die Logis­tik rund um das Feld­camp, die Füh­rung des Moduls und die Inter­ak­ti­on mit ande­ren loka­len und inter­na­tio­na­len Ein­hei­ten geworfen.

Die Ein­satz­kräf­te des deut­schen Wald­brand­mo­duls glie­dern sich in haupt- und ehren­amt­li­che Feu­er­wehr­kräf­te, zwei Fach­be­ra­ter der auf Natur­ka­ta­stro­phen spe­zia­li­sier­ten, nicht­staat­li­chen Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on @fire sowie vier Kräf­te des Bon­ner Orts­ver­ban­des der Johan­ni­ter Unfall­hil­fe, die sich um die Ver­pfle­gung des Wald­brand­mo­duls kümmert.

Die Ein­heit stellt ein Pilot­pro­jekt dar, mit dem Erfah­run­gen, die in ande­ren EU-Län­dern bereits mit den Modu­len gewon­nen wur­den, auf Feu­er­weh­ren in Deutsch­land über­tra­gen wer­den sollen.

Essen – Sil­ves­ter­nacht 2223 for­dert alle Einsatzkräfte

Essen-Stadt­ge­biet, 01.01.2023, 08:00 Uhr (ots)

Sil­ves­ter­nacht 2022/2023 for­dert alle Ein­satz­kräf­te von Berufs- und Frei­wil­li­ger Feu­er­wehr sowie der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen – zahl­rei­che Brän­de und Ver­letz­te durch Feuerwerkskörper

Der Jah­res­wech­sel lief im ers­ten Jahr ohne Coro­na-Ein­schrän­kun­gen wie erwar­tet unru­hig. Bereits kurz nach Mit­ter­nacht waren alle Kräf­te der Berufs- und Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr im Esse­ner Stadt­ge­biet im Ein­satz. Ins­ge­samt muss­te die Feu­er­wehr Essen, im Zeit­raum vom 31.12.2022 18:00 Uhr bis 01.01.2023 08:00 Uhr, zu 391 Ein­sät­zen ausrücken.

Ein signi­fi­kan­tes Plus von 202 Ein­sät­zen im Ver­gleich zum Vor­jahr im sel­ben Zeit­raum. Dabei han­del­te es sich um 181 Brand- oder tech­ni­sche Hil­fe­leis­tungs­ein­sät­ze sowie 210 Ret­tungs­dien­st­ein­sät­ze. Bei 34 Ein­sät­zen muss­te zusätz­lich ein Not­arzt­wa­gen mit alar­miert wer­den. 166-mal lau­te­te die Alar­mie­rung Brand 0, hier­un­ter fal­len Müll­ei­mer, Papier­kör­be, Buschwerk/Vegetationsbrände oder Altpapiercontainer.

Bereits vor dem Jah­res­wech­sel wur­den die Ein­satz­kräf­te gegen 22:29 Uhr zu einem Bal­kon­brand in Essen Über­ruhr-Hin­sel alar­miert. Auf der Stra­ße Gewal­ter­berg waren Gegen­stän­de auf einem Bal­kon, durch einen Feu­er­werks­kör­per in Brand gera­ten. Beim Ein­tref­fen der Feu­er­wehr war die Schei­be zur Woh­nung bereits gebors­ten und Brand­rauch in die­se und den Trep­pen­raum eingedrungen.

Alle Bewoh­ner konn­ten das Gebäu­de unver­letzt ver­las­sen. 14 Per­so­nen wur­den durch einen Not­arzt vor Ort unter­sucht, ein Trans­port in eine Kli­nik war nicht not­wen­dig. Weni­ger glimpf­lich hin­ge­gen ver­lief ein Ein­satz auf der Stra­ße Kie­pen­kääls­weg in Essen-Katern­berg. Hier wur­de ein acht­jäh­ri­ges Mäd­chen sowie der 40-jäh­ri­ge Vater durch Feu­er­werks­kör­per schwer ver­letzt. Bei­de wur­den vor Ort durch Not­fall­sa­ni­tä­ter, Not­ärz­te sowie dem Lei­ten­den Not­arzt ver­sorgt und in Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Bei dem Vater besteht Lebensgefahr.

Gegen 01:05 Uhr wur­de ein Bal­kon­brand auf der Säl­zer­stra­ße im Stadt­teil Essen- Alten­dorf gemel­det. Auch hier waren die Schei­ben gebors­ten und der Brand auf die Woh­nung über­ge­gan­gen. Wei­ter droh­ten die Flam­men auf das Dach über­zu­grei­fen. Durch einen mas­si­ven Lösch­an­griff konn­te hier eine wei­te­re Band­aus­brei­tung ver­hin­dert wer­den. Ver­letzt wur­de bei dem Ein­satz niemand.

Wäh­rend der Sil­ves­ter­nacht kam es immer wie­der dazu, dass Ein­satz­kräf­te mit Feu­er­werks­kör­pern bewor­fen wur­den. An eini­gen Ein­satz­stel­len war eine Brand­be­kämp­fung nur mit mas­si­ver Unter­stüt­zung der Poli­zei mög­lich. Im Stadt­teil Essen-Frei­sen­bruch wur­den drei Ein­satz­kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Essen-Kray durch Böl­ler leicht ver­letzt. Die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr sowie der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen (ASB, DRK, JUH und MHD) waren bis weit in den frü­hen Mor­gen im gesam­ten Stadt­ge­biet im Einsatz.(CR)

Jülich – Sau­na voll­stän­dig ausgebrannt

Jülich (ots)

In Mersch ist am Don­ners­tag, den 29.12.2022, im Tet­zer Weg eine Sau­na voll­stän­dig aus­ge­brannt. Eine Per­son wur­de bei dem Feu­er verletzt.

Kurz nach 15:00 Uhr geriet die Sau­na im Kel­ler eines Ein­fa­mi­li­en­hau­ses in Flam­men. Ursa­che war eine Decke, die auf dem Sau­na­o­fen ver­ges­sen wur­de. Bei Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te vor Ort stand die Sau­na bereits im Vollbrand.

Die Feu­er­wehr konn­te den Brand unter Kon­trol­le brin­gen und schließ­lich löschen. Das Haus ist wei­ter­hin bewohn­bar. Ein 59-jäh­ri­ger Bewoh­ner des Hau­ses wur­de mit Ver­dacht auf eine Rauch­gas­ver­gif­tung in ein Kran­ken­haus ver­bracht. Sei­ne 57 Jah­re alte Frau blieb unverletzt.

Die Kat­ze der Fami­lie konn­te nur noch tot gebor­gen werden.

Vel­bert – Hoher Sach­scha­den durch Großbrand

Vel­bert (ots)

Am 26.12.2022 gegen 0:10 Uhr wur­den die haupt­amt­li­che Wache sowie die ehren­amt­li­chen Lösch­zü­ge 1 und 2 der Feu­er­wehr Vel­bert mit dem Stich­wort “Gewer­be groß” zum Hix­hol­zer Weg alarmiert.

Meh­re­re Anru­fer hat­ten bei der Poli­zei einen hel­len Feu­er­schein gemeldet.

Auf der Anfahrt führ­te die­ser Feu­er­schein die Ein­satz­kräf­te unmit­tel­bar zum Brand­ort. Auf einem Pri­vat­ge­län­de stan­den bereits sechs Bus­se im Voll­brand. Um die Aus­brei­tung auf wei­te­re Fahr­zeu­ge zu ver­hin­dern, wur­de sofort mit zwei Stahl­roh­ren eine beid­sei­ti­ge Rie­gel­stel­lung aufgebaut.

Nach­dem durch die nach­rü­cken­den Lösch­zü­ge aus Vel­bert Mit­te zunächst über rund 400 m eine Was­ser­ver­sor­gung vom Hix­hol­zer Weg auf­ge­baut wur­de, konn­ten zwei wei­te­re Strahl­roh­re unter Atem­schutz zum Ein­satz gebracht werden.

Unter­des­sen wur­de durch den Lösch­zug Tönis­hei­de der Grund­schutz für Vel­bert Mit­te an der Koper­ni­kus­stra­ße sichergestellt.

Im wei­te­ren Ver­lauf wur­de fest­ge­stellt, dass durch die fast voll­stän­dig zer­stört Bus­se Die­sel­kraft­stoff aus­ge­tre­ten waren. Die Kanal­ein­läu­fe wur­den abge­dich­tet und mit Bin­de­mit­tel ein­ge­deicht. Durch das Umwelt­amt wur­de ein Saug­wa­gen zur Auf­nah­me des kon­ta­mi­nier­ten Lösch­was­sers bestellt.

Eine durch den Brand in Mit­lei­den­schaft gezo­ge­ne Strom­lei­tung wur­de durch die Stadt­wer­ke Vel­bert kontrolliert.

Der Brand war nach cir­ca 30 Minu­ten unter Kon­trol­le. Die Nach­lösch­ar­bei­ten dau­er­ten aller­dings noch bis 3:30 Uhr.

Ins­ge­samt betrof­fen waren 8 Bus­se, ein PKW sowie ein LKW. Die Höhe des Scha­dens bezif­fert die Poli­zei auf cir­ca 1,3 Mil­lio­nen EUR.

Nach­dem die Ein­sat­zahr­zeu­ge gegen 4:30 Uhr wie­der auf­ge­rüs­tet und ein­satz­be­reit waren hof­fen alle Ein­satz­kräf­te auf einen ruhi­gen zwei­ten Weihnachtstag.

Im #Ein­satz­für­Vel­bert waren die Haupt­amt­li­che Wache, die ehren­amt­li­chen Lösch­zü­ge aus Vel­bert Mit­te und Tönis­hei­de, der Ret­tungs­dienst der Stadt Vel­bert, die Stadt­wer­ke und die tech­ni­schen Betrie­be Vel­bert sowie das Umwelt­amt und die Poli­zei des Krei­ses Mett­mann mit ins­ge­samt 60 Einsatzkräften.

Mün­chen – Dich­ter Rauch in den Straßen

Sie­ben Leicht­ver­letz­te (Mes­se­stadt-Riem) bei Kellerbrand

Mün­chen (ots)

Diens­tag, 29. Novem­ber 2022, 05.53 Uhr

Hel­sin­ki­stra­ße

Ein Kel­ler­brand am Diens­tag­mor­gen hat die Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes für eini­ge Stun­den beschäf­tigt. Glück­li­cher­wei­se gab es kei­ne Ver­letz­ten zu beklagen.

Meh­re­re Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner bemerk­ten in den frü­hen Mor­gen­stun­den, dass star­ker Rauch aus dem Kel­ler drang. Sofort infor­mier­ten sie die Inte­grier­te Leit­stel­le mit einem Notruf.

Schon von Fer­ne sahen die Ein­satz­kräf­te den dich­ten Rauch, der sich über die gesam­te Stra­ße ver­teil­te. Bei dem Gebäu­de han­del­te es sich um ein Mehr­fa­mi­li­en­haus mit vie­len Per­so­nen. Dar­auf­hin wur­de die Zahl der Ein­satz­kräf­te bereits wäh­rend der Anfahrt erhöht.

Meh­re­re Trupps bega­ben sich aus­ge­rüs­tet mit Press­luft­at­mern und C‑Strahlrohr umge­hend in den Kel­ler­be­reich, um zu Löschen. Wegen des star­ken Rauchs und des unweg­sa­men Kel­lers dau­er­te es, bis sie den Brand­herd fanden.

Wäh­rend­des­sen kon­trol­lier­ten wei­te­re Trupps das kom­plet­te Gebäu­de und star­te­ten meh­re­re Hoch­leis­tungs­lüf­ter für die Entrauchung.

Doch selbst nach mehr als einer Stun­de flamm­ten immer noch Glut­nes­ter auf. Die Ein­satz­kräf­te muss­ten einen Groß­teil des Inven­tars des Kel­lers aus­ein­an­der­zie­hen, grö­ße­re Gegen­stän­de ins Freie schlep­pen und zu guter Letzt einen Schaum­tep­pich über dem Brand­gut ver­tei­len, bis das Feu­er end­gül­tig erlo­schen war.

Sie­ben anfäng­lich ver­letz­te Per­so­nen wur­den ambu­lant durch anwe­sen­des Ret­tungs­dienst­per­so­nal ver­sorgt und konn­ten unver­letzt vor Ort verbleiben.

Da das Gebäu­de durch den Brand strom­los war, wur­den der Haus­meis­ter und ein Elek­tri­ker mit der Repa­ra­tur beauftragt.

Von­sei­ten der Feu­er­wehr kann die Höhe des Sach­scha­dens nicht bezif­fert wer­den. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen

Ein­ge­setz­te Kräf­te: Berufs­feu­er­wehr und Frei­wil­li­ge Feuerwehr

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