Am Donnerstag (16.11.2023) wurden bei der Polizei drei Taschendiebstähle angezeigt. Alle drei Fälle ereigneten sich mittags innerhalb kurzer Zeit in der Jülicher Innenstadt. Die Polizei sucht Zeugen.
Zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde in der Kurfürstenstraße einer 86 Jahre alten ortsansässigen Geschädigten beim Einkauf die Umhängetasche samt Geldbörse gestohlen. Auch eine 69-Jährige befand sich am Donnerstagmittag in der Innenstadt von Jülich zum Einkauf. Sie stellte an der Kasse eines Geschäfts in der Kölnstraße ihre offenstehende Tasche fest. Zwischen 12:20 Uhr und 12:35 Uhr entwendeten auch ihr unbekannte Täter die Geldbörse, samt Bargeld im unteren dreistellen Bereich und persönlicher Dokumente.
Neben der Frau aus Jülich wurde eine 57-Jährige fast zeitgleich Opfer eines Taschendiebstahls auf der Kölnstraße. Auch sie shoppte in der Jülicher Innenstadt und stellte plötzlich fest, dass ihr Rucksack von Taschendieben geöffnet und das darin befindliche Portemonnaie gestohlen worden war. Die Frau, die ebenfalls aus Jülich stammt, kann den Tatzeitraum zwischen 12:30 Uhr und 12:40 Uhr am Donnerstag eingrenzen.
Zeugen, die einen der beschriebenen Vorfälle bemerkt haben, werden gebeten, sich mit der Leistelle der Polizei Düren unter der Rufnummer 02421 949‑6425 in Verbindung zu setzen. In allen drei Fällen waren die Opfer auf alltägliche Vorgänge konzentriert und abgelenkt. Diesen Umstand nutzten die Taschendiebe gezielt aus. Um in derartigen Situationen nicht ebenfalls zum Opfer von Dieben zu werden, sollten Sie Ihre Wertsachen möglichst nah am Körper, am besten in geschlossenen Taschen aufbewahren.
Werden Sie misstrauisch, wenn Ihnen Fremde zu nahekommen oder Sie anrempeln. Machen Sie auf sich und die Situation aufmerksam und informieren Sie die Polizei.
Weitere Informationen und Präventionstipps erhalten Sie auf der Landesseite.
Im Rahmen eines Vollzugshilfeersuchens wurde in der Nacht zum Dienstag (26.09.2023) die Polizei bei der Festnahme für die Ausländerbehörde des Oberbergischen Kreises unterstützend tätig.
Aufgrund eines richterlichen Beschlusses vom OVG Münster, welcher durch die Ausländerbehörde Oberbergischer Kreis erwirkt wurde, durchsuchten Beamte der Bereitschaftspolizei gemeinsam mit der Ausländerbehörde um 02:00 Uhr das Kirchengelände und die darauf befindlichen Gebäude der evangelischen Kirchengemeinde Aldenhoven.
Ziel der Durchsuchungsmaßnahme war die unterstützende Ergreifung eines 29-jährigen Irakers, welcher zur Abschiebung per Haftbefehl gesucht ist. Der Gesuchte konnte auf dem Gelände angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Er wurde den Ausländerbehörden zwecks weiterer Maßnahmen übergeben.
Alle polizeilichen Maßnahmen wurden in Folge unverzüglich eingestellt.
Am frühen Montagabend (25.09.2023) kam es an der Kreuzung der L253 und dem Von-Schöfer-Ring zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Autofahrer und einem mit zwei Personen besetzen Motorrad. Der Motorradfahrer und sein Sozius wurden schwer verletzt.
Gegen 18:04 Uhr befuhr ein 36 Jahre alter Mann die L253 in Richtung Jülich. An der Kreuzung zum Von-Schöfer-Ring ordnete er sich auf der Abbiegerspur ein, um nach links auf den Von-Schöfer-Ring einzubiegen. Von weitem sah der Mann aus Aachen einige Pkw auf der L253 herannahen, die ihm gegenüber vorfahrtsberechtigt gewesen wären. Der Autofahrer schätze die Situation ab und wollte noch vor den Fahrzeugen abbiegen.
Hierbei sah er einen vor den Autos herfahrenden, 22 Jahre alten, Motorradfahrer zu spät, der mit seiner 20-jährigen Sozia auf der L253 in Richtung Hasenfeldkreuzung unterwegs war. Der junge Fahrer aus Niederzier kollidierte mit dem in die Kreuzung einfahrenden Pkw, wobei er und seine Beifahrerin zu Fall kamen und schwer verletzt wurden.
Der Fahrer des Autos wurde ebenfalls verletzt, verließ jedoch nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus. Ein Notarzt versorgte die beiden Schwerverletzten vor Ort, bevor sie mittels Rettungshubschrauber in Unikliniken gebracht wurden.
Während der Unfallaufnahme sperrte die Polizei die Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von geschätzten 58.000 Euro.
Aufgrund einer Fortbildungsmaßnahme wird das Standesamt am Mittwoch, den 27.09.2023, ganztägig geschlossen.
Ab Donnerstag, den 28.09.2023, steht Ihnen das Standesamt wieder zu den regulären Öffnungszeiten für sämtliche Belange des Personenstandswesens zur Verfügung.
Am Sonntagnachmittag gegen 16.30 h wurde die Feuerwehr Düren mit der hauptamtlichen Wache zu einem brennenden Gartenhaus in den Dürener Grüngürtel alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr, wurde ein vollständig brennendes Gartenhaus hinter dort befindlichen Wohnhäusern vorgefunden.
Aufgrund der engen Bebauung und der unmittelbaren Nähe zu einem angrenzenden Industriebetrieb, wurde vorsorglich das Einsatzstichwort erhöht. Neben dem Führungsdienst, dem Löschzug Mitte konnte ebenfalls die hinzu alarmierte Löschgruppe Arnoldsweiler im Einsatz unterstützen. Durch einen gezielten Löschangriff mit zwei Schlauchleitungen konnte der Brand des Gartenhauses zügig gelöscht und ein vollumfängliches Übergreifen auf angrenzende Gebäudeteile verhindert werden.
Der angrenzende Industriebetrieb wurde im betroffenen Bereich, unter anderem mit einer Wärmebildkamera, kontrolliert. Es wurden keine Personen verletzt und ein vorsorglich alarmierter Rettungswagen musste nicht eingreifen. Die Feuerwehr Düren war mit 30 Einsatzkräften 1,5 Stunden im Einsatz.
Großes Programm zum Tag des offenen Denkmals® in der Zitadelle Jülich – auch Führungen in Englisch.
Am 10. September findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals® statt, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Unter dem Motto „Talent Monument“ lädt der Aktionstag dazu ein, sich auf Spurensuche zu begeben und auch sonst nicht der Öffentlichkeit zugängliche Bereiche eines Denkmals zu entdecken.
Die Zitadelle Jülich gilt als bedeutendstes Beispiel italienischer Hochrenaissance im deutschsprachigen Raum. Sie ist eine mächtige Anlage: 90.000 qm groß, mit bis zu 12,5 m hohen und 40 m starken Festungsmauern, die eine Länge von rund 2,2 km haben! Unter der Zitadelle verläuft ein kilometerlanges, verwinkeltes Gangsystem.
Wälle, Bastionen und Kasematten sind allerdings nur im Rahmen von Führungen zugänglich. Sie werden kostenlos von 11 bis 17 Uhr angeboten, zusätzlich auch zwei Führungen in Englisch. Und nur an diesem Tag kann mit einer Führung das Ravelin Lyebeck erkundet werden, ein sonst unzugängliches und größtenteils erhaltenes Vorwerk. Im 2.Weltkrieg diente es der Bevölkerung als Luftschutzraum und später noch als Notunterkunft.
Für den Besuch empfiehlt sich festes Schuhwerk, da die Gänge und Wege oft uneben sind, sowie Taschenlampen für Kasematten und Ravelin Lyebeck.
Abgerundet wird das Angebot durch Führungen für Familien sowie durch die neue Sonderausstellung „Jülich –StadtRäume zwischen den Kriegen“ im Pulvermagazin der Zitadelle, die Teil des Projektes „StadtRäume der Zwischenkriegszeit im Rheinland und in Europa (1918—1939)“ ist.
Die Landschaftsgalerie im Kulturhaus am Hexenturm mit der Ausstellung „Tierisch was los – Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Landschaftsmalerei“ ist ebenfalls von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Kinder können hier ein „Tierisches Quiz“ lösen.
Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich. Der Besuch von Zitadelle und Landschaftsgalerie sowie alle Führungen sind am Tag des offenen Denkmals® kostenlos. Informationen zu den Führungsterminen gibt es unter www.museum-zitadelle.de.
Jülich – „Es sind keine schönen, aber wichtige Bilder“. Eröffnung der Ausstellung „Postcards from Ukraine“ in der Zitadelle.
In dieser Woche eröffnet wurde die Ausstellung „Postcards from Ukraine“, die in den kommenden Wochen zahlreiche Menschen erreichen soll.
„Wir stehen hier inmitten der Jülicher Zitadelle, dem geschichtsträchtigsten Ort der Stadt, und präsentieren Exponate, die Auswirkungen einer historischen Katastrophe aufzeigen, die nunmehr seit anderthalb Jahren die ganze Welt beschäftigt: den Krieg gegen die Ukraine“, so Bürgermeister Axel Fuchs bei der offiziellen Eröffnung.
Die vom Ukrainischen Institut in Kiew gestaltete Ausstellung „Postcards from Ukraine“ war ein Teil des Rahmenprogramms zum diesjährigen Aachener Karlspreis an das ukrainische Volk und den ukrainischen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj.
Nun ist diese Ausstellung in Jülich – präsentiert vom Jülicher Museum in Kooperation mit dem ebenfalls in der Zitadelle beheimateten Gymnasium. Die großformatigen Poster werden im öffentlichkeitswirksamen Bereich im Zugangsflur zur Schlosskapelle präsentiert, wo außer Museumsgästen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und vor allem alle Konzert- und Veranstaltungsbesuchende entlanggehen.
Es sind keine schönen, aber wichtige Bilder - Stadt Jülich / Gisa Stein
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Es sind keine schönen, aber wichtige Bilder - Stadt Jülich / Gisa Stein
Die Ausstellung besteht aus großformatigen Fotografien, auf denen die Schäden an der ukrainischen Kultur aufgezeigt werden, die durch den russischen Angriffskrieg verursacht wurden – von der Kirche bis zum Fußballplatz. Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen präsentierte sie im Foyer des Centre Charlemagne in Zusammenarbeit mit dem Verein „Ukrainer in Aachen e.V.“, der Route Charlemagne, dem Internationalen Karlspreis und dem „Ukrainian Institute“.
„Dass wir die Ausstellung hier zeigen können, verdanken wir dem Verein ‘Ukrainer in Aachen e.V.‘. Auch der Jülicher Schwesterverein ´JÜkrainer‘ wurde mit einbezogen. Die Ausstellung soll ein kleines, aber deutliches Zeichen setzen. Es geht um eine Geste der Solidarität, die wir als eine Stadt mit besonderem Hintergrund setzen – als eine Stadt, die in der Vergangenheit eine Kriegszerstörung selbst erlebt hat“, so Fuchs.
Von Deutschland ging der 2. Weltkrieg aus, und auch die erste Durchführung von Bombenangriffen gegen zivile Städte. Die Zerstörung Jülichs 1944 erfolgte schließlich als ein Resultat dieses Angriffskrieges, der über ganz Europa und die Welt großes Leid und Zerstörung gebracht hat. In der Ukraine sieht man nun den Schrecken eines erneuten Angriffskrieges in Europa, den man nicht für möglich gehalten hat. Hinter den zerstörten Bauten stehen immer Menschen, die verletzt werden oder deren Leben zerstört wird – physisch und psychisch.
„Diese Ausstellung soll eine Stellungnahme sein, dass wir uns an die Normalität des Krieges trotz des in der Öffentlichkeit abflauenden Neuigkeitswertes nicht gewöhnen wollen. Der heutige Termin ist auch ein Zusammentreffen von Menschen, die diese Anliegen in Jülich sichtbar mittragen. Diese Ausstellung mit ihrer eindringlichen Botschaft wird so hoffentlich noch viele Menschen erreichen“.
Jülich – Konzert im Rahmen des Fiddle-Workshops 2.0 .
Einer der Höhepunkte des 3‑tägigen Fiddle-Workshops in der Musikschule der Stadt Jülich ist das Konzert mit Sebastian Reimann und Gerhard Schwarz, bekannt unter dem Namen DUO ARRABALERO.
Brillant, humorvoll und innovativ werden Reimann und Schwartz durch ihr Programm führen. Stücke mit dem typischen „Country –Sound“ mit schottisch-irischen Einflüssen bis zu World-Musik Stücken versprechen musikalischen Genuss und gute Laune.
Sebastian Reimann fühlt sich auf den Bühnen zu Hause, wo solides geigerisches Können auf Lust am Improvisieren trifft. Seine Musik kann man als Irish-Funk-Jazz-Rock-Oriental-Classical-Gypsy-Bluegrass-World-Groove bezeichnen.
Gerhard Schwartz wuchs mit der Musik von Bob Dylan, Woodie Guthrie und Pete Seeger auf. Seine Schwerpunkte sind: Folklore, Blues, Liedbegleitung, Improvisation und Swing.
Der Eintritt ist frei-Spenden an den Förderverein der Musikschule sind erbeten.
Das Konzert am Samstag, den 02.09.2023 beginnt um 19:30 Uhr (Einlass ist 18.00 Uhr) im Foyer der Musikschule Jülich, Linnicher Str. 67, 52428 Jülich.
Mit Bildern einer Überwachungskamera fahndet die Polizei Düren nach zwei Unbekannten.
Die zwei Personen, eine Frau und ein Mann, hatten in der Zeit vom 21.04.2023 – 01.05.2023 insgesamt dreimal mit der Bankkarte eines 83-Jährigen aus Düren unbefugt Geld von dessen Konto abgehoben. Mit Bildern aus der Überwachungskamera fahndet die Polizei nun, mit richterlichem Beschluss, nach den unbekannten Personen.
Zeugen, die Hinweise zu den Personen geben können, werden gebeten, sich unter der 02421 949- 8223 an den zuständigen Sachbearbeiter zu wenden. Außerhalb der Bürodienstzeiten ist die Leitstelle unter der 02421 949‑6425 zu erreichen.
Am Donnerstag (17.08.2023) entwendeten derzeit noch unbekannte Täter einen Wagen vom Park and Ride Parkplatz an der A44 in Titz. Die Polizei bittet um Mithilfe.
Gegen 08:00 Uhr stellte der 32-jährige Besitzer seinen Seat Leon in der Farbe Blau mit dem amtlichen Kennzeichen JÜL-KJ46 auf dem P+R‑Parkplatz ab. Als er gegen 13:00 Uhr zu dem Parkplatz zurückkehrte, musste er feststellen, dass sein Pkw nicht mehr am Abstellort stand.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, sich bei der Polizei in Düren unter der Telefonnummer 02421 949‑6425 zu melden.