Ratin­gen: Belas­tung im Ret­tungs­dienst sehr hoch

Feu­er­wehr Ratin­gen (ots)

Die aktu­el­le Belas­tung des Gesund­heits­we­sens wird auch im Ret­tungs­dienst der Städ­te Ratin­gen und Hei­li­gen­haus an den Ein­satz­zah­len deut­lich. Wäh­rend es an einem nor­ma­len Tag zu durch­schnitt­lich 56 Ein­sät­zen in Ratin­gen und Hei­li­gen­haus kommt, stie­gen die Ein­satz­zah­len im Dezem­ber um 11 %. Am 20.12.2022 wur­de mit über hun­dert Ein­sät­zen in 24 h (im Brand­schutz und Ret­tungs­dienst) eine neue Höchst­zahl registriert.

Ratingen: Belastung im Rettungsdienst sehr hoch
Ratin­gen: Belas­tung im Ret­tungs­dienst sehr hoch

Die Kreis­leit­stel­le Mett­mann ent­sen­det von den fünf Ret­tungs­wa­chen in Ratin­gen und Hei­li­gen­haus zehn Ret­tungs­wa­gen bzw. Mehr­zweck­fahr­zeu­ge und bei Bedarf zusätz­lich das Not­arzt-Ein­satz­fahr­zeug. Im Ret­tungs­dienst der Stadt Ratin­gen und Hei­li­gen­haus beset­zen neben der Feu­er­wehr Ratin­gen die durch die Stadt Ratin­gen beauf­trag­ten Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen Deut­schen Roten Kreuz Orts­ver­ein Ratin­gen e.V., Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe e.V. Regio­nal­ver­band Ber­gi­sches Land und der Mal­te­ser Hilfs­dienst e.V. Diö­ze­san­ge­schäfts­stel­le Köln die Einsatzfahrzeuge.

Kommt es zu einem Not­fall und alle Ret­tungs­mit­tel sind bereits im Ein­satz, wer­den neben Ret­tungs­dienst­fahr­zeu­gen benach­bar­ter Städ­te Fahr­zeu­ge der Feu­er­wehr zur Erst­ver­sor­gung von Ver­letz­ten ent­sen­det. Auch hier befin­det sich eine Not­fall­sa­ni­tä­te­rin oder ‑sani­tä­ter auf dem Fahr­zeug und Equip­ment ist vor­han­den, so dass die Erst­ver­sor­gung von Ver­letz­ten begon­nen wer­den kann, bis ein Ret­tungs­wa­gen eintrifft.

Besatzung des Mehrzweckfahrzeugs
Besat­zung des Mehrzweckfahrzeugs

Für Belas­tun­gen des Per­so­nals der Feu­er­wehr sorgt auch, dass bei den beauf­trag­ten Orga­ni­sa­tio­nen immer wie­der kurz­fris­tig Per­so­nal fehlt, um die Ret­tungs­wa­gen zu beset­zen. Dann sind die Beam­tin­nen und Beam­ten der Feu­er­wehr gefor­dert, sie beset­zen ent­we­der eine ein­zel­ne Funk­ti­on auf dem Ret­tungs­wa­gen nach oder sie besetz­ten not­falls mit einem Ret­tungs­wa­gen der Haupt­feu­er- und Ret­tungs­wa­che die ver­wais­ten Rettungswachen.

Wie bereits in der Rhei­ni­schen Post vom 23.12.2022 berich­tet, konn­ten vor Weih­nach­ten die Kran­ken­häu­ser im Kreis Mett­mann das Pati­en­ten-auf­kom­men kaum noch bewäl­ti­gen. Dies kann dazu füh­ren, dass die Pati­en­ten vom Ret­tungs­dienst erst nach einer War­te­zeit in der Not­auf­nah­me über­ge­ben wer­den kön­nen oder der Ret­tungs­wa­gen den Pati­en­ten zu einem wei­ter ent­fern­ten Kran­ken­haus trans­por­tie­ren muss. Im Ergeb­nis dau­ern die Ein­sät­ze län­ger und die Ret­tungs­wa­gen ste­hen nicht für ande­re Not­fäl­le zur Verfügung.

Vel­bert – Hoher Sach­scha­den durch Großbrand

Vel­bert (ots)

Am 26.12.2022 gegen 0:10 Uhr wur­den die haupt­amt­li­che Wache sowie die ehren­amt­li­chen Lösch­zü­ge 1 und 2 der Feu­er­wehr Vel­bert mit dem Stich­wort “Gewer­be groß” zum Hix­hol­zer Weg alarmiert.

Meh­re­re Anru­fer hat­ten bei der Poli­zei einen hel­len Feu­er­schein gemeldet.

Auf der Anfahrt führ­te die­ser Feu­er­schein die Ein­satz­kräf­te unmit­tel­bar zum Brand­ort. Auf einem Pri­vat­ge­län­de stan­den bereits sechs Bus­se im Voll­brand. Um die Aus­brei­tung auf wei­te­re Fahr­zeu­ge zu ver­hin­dern, wur­de sofort mit zwei Stahl­roh­ren eine beid­sei­ti­ge Rie­gel­stel­lung aufgebaut.

Nach­dem durch die nach­rü­cken­den Lösch­zü­ge aus Vel­bert Mit­te zunächst über rund 400 m eine Was­ser­ver­sor­gung vom Hix­hol­zer Weg auf­ge­baut wur­de, konn­ten zwei wei­te­re Strahl­roh­re unter Atem­schutz zum Ein­satz gebracht werden.

Unter­des­sen wur­de durch den Lösch­zug Tönis­hei­de der Grund­schutz für Vel­bert Mit­te an der Koper­ni­kus­stra­ße sichergestellt.

Im wei­te­ren Ver­lauf wur­de fest­ge­stellt, dass durch die fast voll­stän­dig zer­stört Bus­se Die­sel­kraft­stoff aus­ge­tre­ten waren. Die Kanal­ein­läu­fe wur­den abge­dich­tet und mit Bin­de­mit­tel ein­ge­deicht. Durch das Umwelt­amt wur­de ein Saug­wa­gen zur Auf­nah­me des kon­ta­mi­nier­ten Lösch­was­sers bestellt.

Eine durch den Brand in Mit­lei­den­schaft gezo­ge­ne Strom­lei­tung wur­de durch die Stadt­wer­ke Vel­bert kontrolliert.

Der Brand war nach cir­ca 30 Minu­ten unter Kon­trol­le. Die Nach­lösch­ar­bei­ten dau­er­ten aller­dings noch bis 3:30 Uhr.

Ins­ge­samt betrof­fen waren 8 Bus­se, ein PKW sowie ein LKW. Die Höhe des Scha­dens bezif­fert die Poli­zei auf cir­ca 1,3 Mil­lio­nen EUR.

Nach­dem die Ein­sat­zahr­zeu­ge gegen 4:30 Uhr wie­der auf­ge­rüs­tet und ein­satz­be­reit waren hof­fen alle Ein­satz­kräf­te auf einen ruhi­gen zwei­ten Weihnachtstag.

Im #Ein­satz­für­Vel­bert waren die Haupt­amt­li­che Wache, die ehren­amt­li­chen Lösch­zü­ge aus Vel­bert Mit­te und Tönis­hei­de, der Ret­tungs­dienst der Stadt Vel­bert, die Stadt­wer­ke und die tech­ni­schen Betrie­be Vel­bert sowie das Umwelt­amt und die Poli­zei des Krei­ses Mett­mann mit ins­ge­samt 60 Einsatzkräften.

Ratin­gen: Ver­kehrs­un­fall zwi­schen Zug und PKW

Ratin­gen (ots)

Am spä­ten Nach­mit­tag des 24.11.2022, gegen 17:14, ereig­ne­te sich ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall am Bahn­über­gang Auer­müh­le, zwi­schen einem Zug und einem PKW. Aus unge­klär­ter Ursa­che wur­de der PKW, wel­cher nur mit einem Insas­sen besetzt war, von dem fah­ren­den Zug erfasst und mit geschliffen.

FW Ratingen: 24.11.2022 gegen 17:14 Uhr Verkehrsunfall zwischen einem Zug und einem PKW
FW Ratin­gen: 24.11.2022 gegen 17:14 Uhr Ver­kehrs­un­fall zwi­schen einem Zug und einem PKW

Nach ca. 50 Metern kam der Zug zum ste­hen. Zuerst ging man davon aus, dass die Per­son im PKW ein­ge­klemmt sei. Dies war zum Glück nicht der Fall. Pas­san­ten, die den Vor­fall gese­hen hat­ten, konn­ten die Per­son aus dem Fahr­zeug befreien.

Es erfolg­te die sofor­ti­ge Über­ga­be an den Ret­tungs­dienst, der die Per­son nach einer Behand­lung schwer ver­letzt in eine Kli­nik trans­por­tier­te. Die Lok­füh­rer des Zuges erlit­ten einen leich­ten Schock, muss­ten aber nicht ret­tungs­dienst­lich ver­sorgt werden.

Ratingen: Verkehrsunfall zwischen Zug und PKW
Ratin­gen: Ver­kehrs­un­fall zwi­schen Zug und PKW

Die Feu­er­wehr klemm­te die Bat­te­rie des Fahr­zeugs ab, und leuch­te­te die Ein­satz­stel­le aus, wel­che dann dem Not­fall­ma­na­ger der Bahn über­ge­ben wurde.

An dem Ein­satz betei­ligt waren die Berufs­feu­er­wehr, der Rüst­wa­gen, der Lösch­zug Ratin­gen Mit­te, sowie der Ret­tungs­dienst der Städ­te Ratin­gen und Heiligenhaus.

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