„Weltreich und Provinz – Die Spanier am Niederrhein 1560–1660“ Kurator Guido von Büren gibt Einblick fast vergessene Zeit
Anfang des 17. Jahrhunderts befinden sich Jülich und der Niederrhein im Blickpunkt der Weltpolitik. Die Großmacht Spanien steht im Dauerkonflikt mit dem Rivalen Frankreich und den um ihre Unabhängigkeit ringenden Niederlanden. Die strategisch wichtige Region wird zum Aufmarschgebiet fremder Heere und zum Kampfplatz für Stellvertreterkriege. Eine Schlüsselstellung kommt dabei der hochmodernen Zitadelle in Jülich zu.
Kurator Guido von Büren gibt in der Führung Einblick in diese fast vergessene Zeit.
Die Führung ist kostenlos, der reguläre Eintritt ist zu entrichten. Treffpunkt ist um 11 Uhr der Info-Pavillon in der Zitadelle.
Welche Sozialräume bestehen im Kreis Düren? Welchen Bedarf haben die Menschen? Wie kann Chancengleichheit aktiv gestaltet werden? All diese Fragen und noch mehr wurden beim Kick-Off zur Sozialplanung am Mittwoch, den 31.05., behandelt .
“Ich bin sehr froh, dass wir das Thema Sozialplanung nun fundiert, unter enger Einbeziehung der Kommunen, angehen und somit den Grundstein für einen langfristigen Ansatz schaffen. Angebote, wirtschaftliche oder personelle Ressourcen und Möglichkeiten können mit einem detaillierten Sozialraumplan effektiv gesteuert werden”, sagte Elke Ricken-Melchert, Dezernatsleiterin beim Kreis Düren, bei der Veranstaltung im Dorint Hotel in Düren. Rund 50 Akteure aus der Politik, den Kommunen, den Fachämtern der Kreisverwaltung und der Freien Wohlfahrtspflege waren zusammengekommen, um zum ersten Mal Sozialprozesse im Kreisgebiet in Gang zu bringen. Es gab Vorträge und gemeinsame Arbeitsphasen, um erste Perspektiven festzuhalten. Sozialräume werden den Kreis in verschiedene Gebiete, beispielsweise je nach Alter, Einkommen oder soziale Strukturen, aufteilen – frei von kommunalen Grenzen.
Wolfgang Kopal vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, machte deutlich, wie relevant der Austausch für die Zukunft ist: “Das Signal, das der Kreis Düren sendet, ist überaus wichtig, denn hier werden nicht nur die einzelnen Kommunen, sondern auch die Öffentlichkeit aktiv in den Prozess eingebunden. Wir brauchen eine Kommunikation auf Augenhöhe und den Zugang zu den Betroffenen – direkt vor Ort – um Bedarfe, Bedürfnisse und Notlagen zu erkennen, anzugehen und präventiv zu handeln.” Das Ziel sei, in Zeiten knapper Ressourcen allen Menschen möglichst viele Möglichkeiten zu gewähren.
Der Kreis Düren wird bei der Sozialplanung vom Land NRW mit rund 173.000 Euro, innerhalb des Projekts “Wir. Gemeinsam – Sozialplanung im Kreis Düren. Teilhabe ermöglichen – Chancengerechtigkeit aktiv gestalten.”, gefördert. Diese Summe deckt 80 Prozent der Gesamtkosten. Im Rahmen der Förderung wird das Amt für Generationen, Demografie, Inklusion und Sozialplanung des Kreises Düren einen strategischen Sozialplanungsprozess umsetzen. Unterstützung dabei gibt es von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.), die von Denise Anton und Ann-Kristin Reher vertreten war. Dazu werden zunächst Bedarfe abgesteckt und Daten ermittelt, die dann von einem Initiativkreis, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aller Kommunen, bearbeitet werden. Auch die Einstellung einer Person und öffentliche sowie kostenlose Umsetzungsworkshops sind geplant. “Wir werden die Bürgerinnen und Bürger im Verlauf des Sozialplanungsprozesses nach konkreten Problemen fragen, um soziale Ungleichheiten zu reduzieren. Der Kick-Off ist der öffentliche Auftakt, auf den wir gemeinsam aufbauen wollen”, beschreibt Carolin Küpper, Amtsleiterin beim Kreis Düren. Dabei wird auch der KECK-Atlas, KECK steht für “Kommunale Entwicklung – Chancen zur Kooperation”, behilflich sein, der kleinräumige Daten des Kreises digital und grafisch darstellt. Er wurde von Anke Niederschulte, Jugendhilfeplanerin beim Kreis Düren, vorgestellt.
Die Grundreinigung der Fahrradabstellanlage am Bahnhof Jülich erfolgt am 19. Juni. Darum die Bitte der Stadt, die Fahrräder bis zum 18. Juni zu entfernen.
Die Fahrradabstellanlage am Jülicher Bahnhof wird wegen einer Grundreinigung der Fläche am Montag, 19. Juni ganztags nicht nutzbar sein. Daher bitte Fahrräder bis 18. Juni entfernen und diese am Reinigungstag in dem mit Flatterband markierten Bereich abzustellen.
Die Fahrradabstellanlage am Bahnhof bietet Platz für 90 Räder, in Kürze werden 16 Fahrradboxen das Angebot erweitern – in Kooperation zwischen Nahverkehr Rheinland (NVR), Kreis Düren und Stadt Jülich.
Der Bereich wird zudem mit einer Radservicestation ausgestattet; ergänzend zum Angebot auf der Fahrradabstellanlage Kölnstraße/Ecke Schloßstraße und an der Mobilstation „Haltestelle FH / Solarcampus.
Am kommenden Sonntag, 11. Juni, lädt das Burgenmuseum Nideggen zwischen 11 und 16 Uhr zu einem besonderen Tag voller Fabelwesen und märchenhaften Kreaturen ein.
An sieben zauberhaften Stationen wird gebastelt, kreativ gestaltet und zum Mitmachen animiert – ein Spaß für Groß und Klein. Die selbstgemachten Kunstwerke können anschließend mit nach Hause genommen werden.
Die Veranstaltung findet im Freien statt und bei schlechtem Wetter bevorzugen die Fabelwesen den Bergfried. Die Künstlerinnen und Künstler sowie Museumsmitarbeitenden freuen sich auf zahlreiche Kinder und Familien. Der Eintritt beträgt vier Euro für Kinder ab sechs Jahren und zwei Euro für die begleitenden Erwachsenen. Bei dem Preis sind die Materialien inklusive.
Weitere Informationen gibt es im Burgenmuseum Nideggen unter 02427.6340 oder burgenmuseum@kreis-dueren.de.
Zirkus-Theater, Figurentheater mit viel Musik und Zaubershow – draußen und umsonst.
Das Kinderkulturpicknick des Kulturbüros der Stadt Jülich findet in diesem Sommer zum dritten Mal statt. Nach den letzten grandiosen Jahren geht es dieses Jahr genauso grandios weiter. In den Innenhof der Zitadelle sind alle großen und kleinen Zuschauer, ab zwei Jahren herzlich eingeladen.
Für ein gelingendes Kinderkulturpicknick wird gute Unterhaltung benötigt. Dafür hat das Kulturbüro an drei Terminen in den Sommerferien mit einem breitgefächerten Kulturprogramm aus Zirkus-Theater, Figurentheater mit viel Musik und Zaubershow gesorgt. Die ideale Abwechslung zum Alltag für die ganze Familie, die sowohl Freude als auch Spaß macht und vielfältige Kulturformate erleben lässt.
Den artistischen Anfang des Kinderkulturpicknicks macht Elabö am Sonntag, den 25.06. mit dem nonverbalen Zirkus-Theater „Bagage“, welches mit eindrucksvoller Hand-auf-Hand-Artistik begeistert. Mit einer Geschichte aus Afrika von Rudyard Kipling mit Schauspiel, Figuren und viel Musik begibt sich das Theater Töfte mit „Das Elefantenkind“ am Samstag, den 08.07. auf die Reise des kleinen mutigen Elefanten ganz allein durch das faszinierende Afrika. Den zauberhaften Abschluss des Kinderkulturpicknicks bildet die „Familienzaubershow“ am Samstag, den 15.07. mit dem Zauberer Felix Wohlfarth.
Die Veranstaltungen des Kinderkulturpicknicks beginnen um 15 Uhr und das Publikum wird gebeten, eigene Decken und Verpflegung mitzubringen. Das Kulturbüro hat bereits gutes Wetter mit viel Sonnenschein bestellt, sollte es trotzdem regnen, wird kurzerhand in das nahegelegene Pädagogische Zentrum des Gymnasiums Zitadelle ausgewichen.
Dank der Unterstützung der Stadtwerke Jülich ist der Zugang zu allen Vorstellungen kostenlos.
Am Montagvormittag, 05. Juni 2023, touchierte in Ratingen ein Güterzeug einen auf Bahngleisen stehenden Reisebus. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt, an dem Reisebus entstand hoher Sachschaden.
Ratingen - Güterzug verunfallt mit Reisebus
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Bei dem Zusammenstoß wurde der Reisebus schwer beschädigt. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.
Gegen 09 Uhr befuhr ein 68-jähriger Fahrer eines Reisebusses die Straße “Zum Blauen See” in Ratingen in Richtung Mülheimer Straße, nachdem er unterwegs, um Schülerinnen und Schüler zu einer Veranstaltung an die Naturbühne “blauer See” zu transportieren.
Nach eigenen Angaben musste er in Höhe der dortigen Bahngleise verkehrsbedingt halten. Als sich ein Güterzug näherte, schlossen sich die Schranken des Bahnübergangs, so dass der 68-Jährige sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig von den Gleisen entfernen konnte.
Bevor der Güterzug mit dem Linienbus kollidierte, konnte der Fahrer glücklicherweise rechtzeitig den Bus verlassen. Der Reisebus wurde durch die Kollision schwer beschädigt. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 50.000 Euro.
Auch die Feuerwehr Ratingen wurde zu diesem Unfall alarmiert. Da der Reisebus Kapazitäten für ca. 70 Fahrgäste aufwies, wurde die Feuerwehr von der Leitstelle des Kreises Mettmann vorsorglich mit einem Einsatzstichwort für eine größere Anzahl von Verletzten alarmiert.
Bei der ersten Erkundung nach dem Eintreffen stellte sich heraus, dass niemand verletzt wurde, es befanden sich keine Fahrgäste in dem Reisebus, der Busfahrer konnte den Bus noch vor der Kollision verlassen. Der Reisebus wurde durch den Güterzug touchiert, das angrenzende Gebäude wurde durch den Zusammenstoß nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Der Reisebus war unterwegs, um Schülerinnen und Schüler zu einer Veranstaltung an die Naturbühne “blauer See” zu transportieren. Da der Bahnübergang gesperrt werden musste, wurden weitere anfahrende Reisebusse auf eine alternative Route gelotst.
Die Maßnahmen der Feuerwehr konnten daher auf Sicherungsmaßnahmen der Einsatzstelle begrenzt werden. Der Notfallmanager der Deutschen Bahn wurde hinzugezogen.
Die Ermittlung zum Unfallhergang werden von der Polizei durchgeführt. Vor Ort waren, neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr Ratingen, auch Kräfte des Löschzugs Ratingen Mitte, inklusive des Rüstwagens sowie der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus.
Aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten wurde die Güterzugstrecke für mehrere Stunden gesperrt.
Kaum ein Landschaftsgemälde kommt ohne Tierdarstellung aus. Doch was bedeuten die Tiere in den Landschaftsbildern? Da die Landschaftsgemälde keine Schnappschüsse sind, sondern sorgfältig komponiert wurden, sind die Tiere nicht zufällig im Bild, sie müssen eine Funktion haben. Komplettieren sie das Bild einer natürlichen Landschaft? Sind sie symbolisch zu verstehen, tragen sie die Aussage oder fungieren sie als Gestaltungsmittel? Eine genaue Betrachtung einzelner Gemälde deckt die jeweilige Absicht auf.
Am 6. Juni führt Dr. Christoph Fischer um 19 Uhr durch die aktuelle Ausstellung „Tierisch was los – Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Landschaftsmalerei“ in der Landschaftsgalerie im Museum Kulturhaus. Als Biologe und Museumsmensch verbindet er die Sichtweisen von Natur- und Kulturwissenschaft. Dabei lernt man nicht nur etwas über die unterschiedlichen Absichten der Künstler, Tiere ins Bild zu setzten, sondern auch etwas über unsere tierischen Verwandten.
Die Führung ist kostenlos, der reguläre Eintritt ist zu entrichten.
Die Ausstellungsführungen finden einmal im Monat, jeweils um 19 Uhr statt. Der nächste Termin ist Mittwoch, 12. Juli.
Am Donnerstag, 15. Juni, findet zum dritten Mal die kostenlose Veranstaltung “After-Work im Forum” im Forum Seen & Entdecken des Kreises Düren (Moltkestraße 39, 52351 Düren) statt. Sie wird von der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren sowie der Agentur für Arbeit Aachen-Düren präsentiert.
Diesmal wird, von 18 bis 20 Uhr, das Thema “Berufliche Karriere, aber nachhaltig bitte! – Wandel, Chancen und Wege am Arbeitsmarkt der Zukunft” behandelt. Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren und der Agentur für Arbeit Aachen-Düren stellen vor, wie und wo sich ganze Berufsfelder und einzelne Berufe verändern. Denn die Themen Nachhaltigkeit und ökologische Transformation haben längst auch den Arbeitsmarkt erreicht. Gleichzeitig werden bei der Veranstaltung Chancen und Wege aufgezeigt, um in dem wachsenden Arbeitsmarkt den Einstieg zu finden oder den Anschluss nicht zu verlieren.
Alle, die Interesse an dem Thema „Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt“ haben, sind herzlich eingeladen an der After-Work-Veranstaltung teilzunehmen. Egal, ob Jugendliche, die eine Ausbildung oder ein Studium anstreben oder Erwachsene, die mitten im Berufsleben stehen. Außerdem bietet der Abend auch die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken.