Bul­ga­ri­en im Herbst und Winter

Far­ben­fro­he Land­schaf­ten und Vor­be­rei­tung für den Wintersport

Berlin/Sofia (ots)

Wenig bekann­te Berg­land­schaf­ten in Zen­tral Bul­ga­ri­en mit rei­cher Tra­di­ti­on und groß­ar­ti­ge Ski­re­sort in der Nähe von moder­nen Ther­mal­ho­tels, die auch mit Bio-Land­wirt­schaft punk­ten und gesun­de und feins­te Zuta­ten den Gäs­ten bie­ten. Viel Bewe­gung in der Natur in Ver­bin­dung mit erhol­sa­men Ther­mal­quel­len, köst­li­chen Spei­sen der Regi­on und selbst­ver­ständ­lich her­vor­ra­gen­de Wei­ne kann ver­lo­ckend klin­gen und bei der nächs­ten Rei­se­pla­nung Bans­ko, Rag­loz, Banya auf die Wunsch­lis­te stellen.

Vor kur­zem gab die Minis­te­rin für Tou­ris­mus, Frau Prof. Bal­to­va eine Pres­se­kon­fe­renz in Banya, wo sie beton­te: “Bul­ga­ri­en ist für die Schwarz­meer­küs­te bei Rei­sen­den bekannt, aber zum Glück wur­den ein­drucks­vol­le Inves­ti­tio­nen in den Ski- und Wan­der­ge­bie­ten wie Bans­ko rea­li­siert. Der Ein­druck ist über­ra­schend modern und meis­tens in der vier und fünf Ster­ne Kate­go­rie ange­setzt. Die Ski­pass-Prei­se sind güns­ti­ger, obwohl hier auch das gro­ße Welt­cup­ren­nen jähr­lich im Febru­ar statt­fin­det und die bekann­ten Sport­ler und Gla­mour unter­wegs ist. Wir sind froh, dass wir in Bul­ga­ri­en nicht nur im Som­mer, son­dern auch im Herbst und in der Win­ter­sai­son Qua­li­tät und Tra­di­ti­on für unse­re Gäs­te anbie­ten kön­nen. Die­se Gegend ist ein­ma­lig, weil in die­ser Höhen­la­ge auch die erho­len­den hei­ßen Mine­ral­quel­len spru­deln und zu jeder Jah­res­zeit die Natur eine Attrak­ti­on bietet.”

Nur 150 Kilo­me­ter von Sofia ent­fernt fin­det man den Pirin-Natio­nal­park, der auch auf der Lis­te der UNESCO Welt­na­tur­er­ben steht und ein belieb­tes Wan­der­pa­ra­dies mit zahl­rei­chen Seen und alten Kie­fern­wäl­dern ist. Gleich­zei­tig ist die his­to­ri­sche Stadt Bans­ko ein Zen­trum für den Win­ter­sport in Bul­ga­ri­en und auf der inter­na­tio­na­len Ski­kar­te. Das Stadt­bild ist wie in noblen Ski­re­sorts. Die “Bans­ko Ski Area” ist eins der bekann­tes­ten und moderns­ten Win­ter­sport­zen­tren in Ost­eu­ro­pa. In der Mit­te erstrahlt das neu eröff­ne­te fünf Ster­ne Hotel mit extra­va­gan­tem Design aus Holz. Die Stadt bie­tet aber mehr als die übli­chen Ski­pa­ra­die­se, da ein rei­ches Kul­tur­er­be hier ver­tre­ten ist. In Bans­ko kann man auch in Fuß­gän­ger­zo­nen schlen­dern und Geschich­te ent­de­cken. Auf das Aprés-Ski­pro­gramm muss auch nicht ver­zich­tet werden.

Das Ski­ge­biet ver­eint 16 Ski­lif­te sowie abwechs­lungs­rei­che Pis­ten mit einer Län­ge von ins­ge­samt 48 km und führt bis auf eine Höhe von 2.560m hin­auf. Die Ski Area wird auf drei Ski­sta­tio­nen unter­teilt, die durch die Pis­ten mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Dank der hohen Schnee­fall­ra­te und der zahl­rei­chen Schnee­ka­no­nen ist das Ski­ge­biet Bans­ko für sei­ne Schnee­si­cher­heit bekannt. Für Abwechs­lung ist mit natür­li­chen Jumps und unter­halb vom Todor­ka Gip­fel mit Freeri­ding durch die Wäl­der gesorgt. Für Pro­fi­fah­rer ist die Schwar­ze Pis­te namens Alber­to Tom­ba genau das Richtige.

Ein beson­de­res High­light ist eine der längs­ten Abfahr­ten welt­weit: Vom höchs­ten Punkt des Ski­ge­bie­tes geht es ins­ge­samt 16 km und 1.570 Höhen­me­ter unun­ter­bro­chen hin­un­ter bis ins Tal.

Unweit vom Bans­ko liegt die Stadt Rag­loz, reich an hei­ßen Ther­mal­quel­len und hier fin­det man zwei his­to­ri­schen Bade­häu­ser und vie­le SPA Hotels, die ein­deu­tig eine idea­le Erho­lung nach einem inten­si­ven Ski­tag bie­ten. Wenn man eine Überraschung/Witziges für ein Foto­shoo­ting sucht, hier fin­det man was Unge­wöhn­li­ches. Die Bewoh­ner gehen an öffent­li­che Ther­mal­quel­len (ca. 60–70 Cel­si­us heiß) und waschen ihre Wäsche dort mit Mine­ral­was­ser. Das Reich­tum der Natur ist hier im All­tag zu ent­de­cken. Die Gäs­te in Raz­log besu­chen auch die zahl­rei­chen Hand­werks­be­trie­be, Webe­rei­en, Stri­cke­rei­en, Künst­ler – Men­schen, die den Geist der Tra­di­tio­nen der Stadt tra­gen und teil­wei­se in Wohn­häu­ser des Revi­val-Bau­stils leben.

Die bul­ga­ri­schen Kur­or­te wie hier im Pirin-Natio­nal­park – auf einer Höhe von 1000 m haben den Vor­teil, dass sie sich in sehr güns­ti­gen kli­ma­ti­schen Regio­nen befin­den, was eine außer­ge­wöhn­li­che Mög­lich­keit bie­tet, Kur‑, Relax‑, Erfri­schungs­be­hand­lun­gen in einem beson­de­ren heil­kli­ma­ti­schen Ort mit Sport und Kuli­na­rik zu kombinieren.

Die SPA Hotels in Banya und in Bans­ko ver­fü­gen über eige­ne Ther­mal­quel­len, die Innen- und Außen­be­cken mit Mine­ral­was­ser und die luxu­riö­se Ther­mal­zo­ne ver­sor­gen, aber auch im hotel­ei­ge­nen Öko-Far­men für den Gemü­se­an­bau genutzt werden.

Das hei­ße Gold aus dem Erd­in­ne­ren ent­hält ver­schie­de­ne Mine­ra­li­en wie Natri­um, Eisen, Magne­si­um, Kal­zi­um und mehr. Unser Kör­per benö­tigt genau die­se Mine­ra­li­en, um rich­tig zu funk­tio­nie­ren. Mine­ral­was­ser ist bekannt für sei­ne Fähig­keit, das mensch­li­che Immun­sys­tem zu stär­ken und den Kör­per von Gift­stof­fen zu rei­ni­gen. Es hat eine wei­ter wich­ti­ge Fähig­keit, Ner­ven zu beru­hi­gen und Stress abzu­bau­en. Die Bewe­gung im Pirin Natio­nal­park und die Anwen­dun­gen in den SPA Hotels, die Nut­zung vom Salz­raum und den Sau­na­land­schaf­ten ist der bes­te Weg, um unse­re Gesund­heit zu för­dern und zu erhal­ten. Die Gesund­heit kann man in aus­ge­wähl­ten SPA Hotel durch den haus­ei­ge­nen Bio­hof und den dort frisch und sai­so­nal ange­bau­ten Obst- und Gemü­se­sor­ten stei­gern. Die Eier kom­men vom stän­dig zu der grü­nen Flä­che wan­dern­de Hühn­chen-Kara­va­ne. In den Gewächs­häu­sern und auf der 10 Hekt­ar gro­ßen Flä­che fin­det man alle Sor­ten von Gemü­se und Obst. Auf dem Hotel-Buf­fet wer­den immer fri­sche Zuta­ten ser­viert. Die cho­le­ste­rin­ar­me “Fleisch­pro­du­zen­ten” sind Manga­li­za-Schwei­ne und der Honig stammt auch aus der hotel­ei­ge­nen Imke­rei. Auch Pro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gie für Fleisch­spe­zia­li­tä­ten wie Gor­ska Lukan­ka, getrock­ne Pirin Souz­huk sind in Spa-Hotels der Regi­on ver­tre­ten, wo aus­schließ­lich natur­rei­ne Gewür­ze und Kräu­ter aus der Pirin ver­wen­det werden.

Für Gol­fer und Fine Dining Gäs­te emp­fiehlt sich ein klei­ner Umweg in Local Stay, wo man neben exklu­si­ve Unter­kunft ein Gas­tro Meis­ter im fei­nen Asia Style Restau­rant das inter­na­tio­na­len und design Flair her­vor­ra­gend ergänzt.

Die­se Gegend ist ein tol­ler Aus­gangs­punkt für Berg­tou­ren in Rila und Pirin Gebir­ge. Von hier aus kann man meh­re­re über 2000m Gip­feln, wie Vih­ren (2914m) erobern, mehr als 180 Glet­scher­seen und his­to­ri­sche Monu­men­te besu­chen, wie die Kalyata-Fes­tung. Die­se Stre­cke, die in der Ver­gan­gen­heit als Han­dels­stra­ße am Fuße der Ber­ge gebaut wur­den ist bei den Rad­fah­rern sehr beliebt. Ein ande­rer schö­ner Weg führt zum Klos­ter des Hei­li­gen Pan­ta­ly­mon in ein tra­di­tio­nel­les Dorf Dobri­nish­te und von dort führt die Stra­ße nach Got­ze Del­chev, die für her­vor­ra­gen­de Rote­wei­ne bekannt ist. Eine schö­ne Rou­te, die ehe­ma­li­ge Forst­stra­ße führt bis zur Demya­nit­sa Hüt­te und zeich­net sich durch ihre posi­ti­ve und sogar hei­len­de Wir­kung auf die Wan­de­rer aus. Man wan­dert ent­lang des Flus­ses und zwi­schen den Pini­en eines alten Wal­des. Die Jah­res­zeit ist nicht wich­tig- ergrei­fen Sie die Chan­ce und tan­ken Sie neue Ener­gie in Bul­ga­ri­en, um die geschäft­li­chen Auf­ga­ben effek­tiv fort­zu­set­zen und die Gesund­heit mit Erho­lung in der Natur zu fördern.

Prof. Stel­la Bal­to­va, Tou­ris­mus­mi­nis­te­rin ist über­zeugt: “Unse­re Gäs­te aus Deutsch­land wer­den einen wun­der­schö­nen und unver­gess­li­chen Win­ter­ur­laub in Bul­ga­ri­en ver­brin­gen, egal ob sie Ski fah­ren, sich mit Well­ness­an­wen­dun­gen ver­wöh­nen, Kul­tur­rei­sen buchen oder die­se Attrak­tio­nen kom­bi­niert besu­chen. Kran­ken­ver­si­cher­te deut­sche Staats­bür­ger kön­nen in Bul­ga­ri­en Vor­sor­ge­ku­ren in unse­ren zer­ti­fi­zier­ten Heil­bä­dern auch in Anspruch neh­men. Will­kom­men in Bulgarien!”

Süd­ti­rol öff­net Hotels ab Ende Mai

Süd­ti­rol öff­net Hotels ab Ende Mai und regelt Sicherheitsstandards

Bozen (ots)

Am Frei­tag, den 8. Mai 2020, ver­ab­schie­de­te der Süd­ti­ro­ler Land­tag mit gro­ßer Mehr­heit ein Lan­des­ge­setz zur Öff­nung der Wirt­schaft und des All­tags. Ab 9. Mai darf der Ein­zel­han­del öff­nen, ab 11. Mai Bars und Restau­rants eben­so wie Muse­en sowie Fri­seu­re. Ab 25. Mai kön­nen Hotels, ande­re Beher­ber­gungs­be­trie­be und Seil­bah­nen wie­der öff­nen. Der Geset­zes­be­schluss ist ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Öff­nung Süd­ti­rols für den Tourismus.

“Die Situa­ti­on hat sich in Süd­ti­rol gut ent­wi­ckelt und wir wer­den uns dar­an gewöh­nen, mit Coro­na zu leben. Aus die­sem Grund ist nach Wochen des Still­stands die Zeit reif, gesell­schaft­li­ches und wirt­schaft­li­ches Leben wie­der zu ermög­li­chen, wenn auch in einem abge­si­cher­ten Modus. Bereits in den nächs­ten Tagen wer­den wir mit den Wie­der­eröff­nungs­maß­nah­men star­ten. Wir tun dies in gro­ßer Ver­ant­wor­tung und wer­den schritt­wei­se zur Nor­ma­li­tät zurück­keh­ren”, so Süd­ti­rols Regie­rungs­chef Arno Kompatscher.

Die Maß­nah­men, die in Zusam­men­ar­beit mit dem Süd­ti­ro­ler Sani­täts­be­trieb und wei­te­ren Exper­ten erar­bei­tet wur­den, stel­len die Sicher­heit der Bevöl­ke­rung und künf­ti­ger Gäs­te in den Vor­der­grund. Die umfang­rei­chen Sicher­heits­auf­la­gen wur­den mit­tels eines eige­nen Süd­ti­ro­ler Lan­des­ge­set­zes ein­ge­führt. Süd­ti­rol geht damit sei­nen eige­nen Weg bei der Öff­nung von Gesell­schaft und Wirt­schaft in Ita­li­en. Der Fokus liegt dabei zunächst auf ein­hei­mi­schen Gäs­ten und, sobald die Mobi­li­tät zwi­schen den Regio­nen wie­der erlaubt ist, auf Gäs­ten aus Ita­li­en. Für den Som­mer hofft die Regi­on auf eine Auf­he­bung der Rei­se­be­schrän­kun­gen vor allem in den wich­tigs­ten Märk­ten Deutsch­land, Öster­reich und Schweiz.

“Aus gesund­heit­li­cher Sicht kön­nen wir heu­te sagen, dass wir über den Berg sind. Natür­lich haben wir kei­nen Erfah­rungs­wert zu den Lang­zeit­fol­gen von Covid-19. Doch bei der Aus­ar­bei­tung der Maß­nah­men berie­ten uns aner­kann­te Exper­ten aus Süd­ti­rol, die im inter­na­tio­na­len Aus­tausch ste­hen. Die Situa­ti­on in Süd­ti­rol hat sich sehr gut ent­wi­ckelt und dank rigo­ro­ser Maß­nah­men sind die Vor­aus­set­zun­gen gege­ben, damit sich Süd­ti­rol zu einer der sichers­ten Regio­nen im Alpen­raum ent­wi­ckelt, denn mit dem neu­en Lan­des­ge­setz bie­ten wir einen der höchs­ten Stan­dards in Euro­pa. Der enge Aus­tausch und die Zusam­men­ar­beit mit der Hotel­le­rie bewei­sen, dass hier mit sehr viel Ein­sicht und Umset­zungs­wil­len gear­bei­tet wird. Das freut mich sehr”, so Gesund­heits­lan­des­rat Tho­mas Widmann.

Die Hotel­le­rie und das Gast­ge­wer­be sehen die neu­en Rege­lun­gen als einen wich­ti­gen Schritt zurück in eine neue Nor­ma­li­tät. “Die Gast­be­trie­be Süd­ti­rols berei­ten aktu­ell schon alles vor, um einen siche­ren und sor­gen­frei­en Urlaub in Süd­ti­rol anbie­ten zu kön­nen”, sagt Man­fred Pinz­ger, Prä­si­dent des Hote­liers- und Gast­wir­te­ver­bands Süd­ti­rol (HGV). “Man wird wohl ler­nen müs­sen, mit dem Virus zu leben. Das bedeu­tet eine Umstel­lung der Infra­struk­tur unse­rer Betrie­be und auch des direk­ten Umgangs mit dem Gast. Die Süd­ti­ro­ler Gast­ge­ber rich­ten sich dabei nach den Emp­feh­lun­gen der Exper­ten. All unse­re Hand­lun­gen sind jetzt dar­auf gerich­tet die größt­mög­li­che Sicher­heit in allen Betrie­ben Süd­ti­rols zu gewährleisten.”

Die Wochen des Lock­downs nutz­ten die Tou­ris­mus­ver­ant­wort­li­chen, um sich und die tou­ris­ti­schen Anbie­ter auf die ver­än­der­ten Umstän­de best­mög­lich vor­zu­be­rei­ten. “Die letz­ten Mona­te haben unse­re Lebens­ge­wohn­hei­ten radi­kal ver­än­dert”, erläu­tert der Gene­ral­di­rek­tor von IDM Süd­ti­rol, Erwin Hin­ter­eg­ger. “Die Her­stel­lung der Rei­se­frei­heit aus und in siche­re Desti­na­tio­nen ist für Süd­ti­rols Tou­ris­mus sehr wich­tig, denn unse­re Gäs­te sind von größ­ter Bedeu­tung – wirt­schaft­lich, aber auch emo­tio­nal. Ein Groß­teil der Gäs­te kommt schon seit vie­len Jah­ren immer in den glei­chen Betrieb und wird als Teil der Fami­lie emp­fun­den. Das Ziel der Süd­ti­ro­ler Gast­ge­ber ist es, sich die Ein­schät­zung als siche­res Rei­se­ziel zu ver­die­nen. Mit dem heu­te ver­ab­schie­de­ten Gesetz befin­den wir uns auf dem rich­ti­gen Weg, um in die Som­mer­sai­son mit der höchst­mög­li­chen Sicher­heit zu starten.”

Die beschlos­se­nen Maßnahmen

Das ver­ab­schie­de­te Gesetz beinhal­tet unter ande­rem fol­gen­de Maß­nah­men zum Schutz der Gäs­te und der Bevölkerung:

- Im All­tag und in der Öffent­lich­keit gilt es einen Min­dest­ab­stand von zwei Metern ein­zu­hal­ten, außer zwi­schen zusam­men­le­ben­den Mit­glie­dern des­sel­ben Haus­halts. Unter die­sem Min­dest­ab­stand von zwei Metern gilt die Pflicht zum Tra­gen eines Schut­zes der Atem­we­ge. An geschlos­se­nen Orten, die der Öffent­lich­keit zugäng­lich sind, gilt eben­so die Ver­pflich­tung, die Atem­we­ge zu schüt­zen und trotz die­ses Schut­zes einen Abstand von einem Meter einzuhalten.

- Auf den Gemein­schafts­flä­chen von Hotels und ande­ren Beher­ber­gungs­be­trie­ben wird die Anzahl der Per­so­nen, die sich gleich­zei­tig auf­hal­ten dür­fen, beschränkt. Grund­sätz­lich gilt es, einen Abstand von zwei Metern ein­zu­hal­ten. Aus­nah­men gibt es für Fami­li­en und Per­so­nen, die im sel­ben Zim­mer näch­ti­gen. Frei­bä­der dür­fen öff­nen, Hal­len­bä­der und Sau­nen im Moment nicht

- außer es han­delt sich beim Betrieb um eine soge­nann­te “Covid-Pro­tec­ted-Area”, wo Mit­ar­bei­ter und Gäs­te auf Covid-19 getes­tet sein müssen.

- In Restau­rants und Bars dür­fen sich nicht mehr Gäs­te auf­hal­ten als es Sitz­plät­ze gibt. Die Tische müs­sen so gereiht sein, dass ein Abstand zwi­schen den Per­so­nen von zwei Metern oder von einem Meter Rücken an Rücken gewähr­leis­tet ist, mit Aus­nah­me für zusam­men­le­ben­de Mit­glie­der des­sel­ben Haus­halts. Die­ser Abstand kann nur unter­schrit­ten wer­den, wenn geeig­ne­te Trenn­vor­rich­tun­gen zwi­schen den Per­so­nen instal­liert sind, um die Tröpf­chen­in­fek­ti­on zu ver­hin­dern. Nur am Tisch kann auf das Tra­gen eines Schut­zes der Atem­we­ge ver­zich­tet wer­den. Ser­vier­kräf­te müs­sen Mas­ken des Typs FFP2 verwenden.

- Die Kapa­zi­tä­ten im öffent­li­chen Nah­ver­kehr sind auf maxi­mal 60 Pro­zent begrenzt. Im Fahr­zeug und beim Ein- und Aus­stei­gen gel­ten die Ein-Meter-Abstän­de. Fahr­gäs­te dür­fen nur aus­ge­wie­se­ne Plät­ze nut­zen und müs­sen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

- Seil­bah­nen dür­fen maxi­mal zwei Drit­tel der erlaub­ten Per­so­nen­ka­pa­zi­tät in geschlos­se­nen Gon­deln mit Aus­nah­me von zusam­men­ge­hö­ren­den Mit­glie­dern des­sel­ben Haus­hal­tes beför­dern, in den War­te­be­rei­chen müs­sen Min­dest­ab­stän­de ein­halt­bar sein und aus­rei­chend Des­in­fek­ti­ons­mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Die Kabi­nen wer­den außer­dem regel­mä­ßig desinfiziert.

- Sport im Frei­en zu trei­ben ist wie­der mög­lich, sofern es sich nicht um Mann­schafts­sport han­delt und der Sicher­heits­ab­stand von drei Metern zu ande­ren Per­so­nen ein­ge­hal­ten wird. Die­se Rege­lung gilt nicht für zusam­men­le­ben­de Mit­glie­der des­sel­ben Haus­halts. Bei Unter­schrei­ten des Abstands von drei Metern zwi­schen den Per­so­nen muss ein Schutz der Atem­we­ge ver­wen­det werden.

- Der Besuch von Muse­en ist unter Wah­rung der all­ge­mei­nen Regeln, wie dem Tra­gen eines Gesichts­schut­zes, möglich.

- Alle Geschäf­te und Han­dels­be­trie­be kön­nen mit Inkraft­tre­ten des Geset­zes ihre Arbeit wie­der auf­neh­men. Ein­weg­hand­schu­he sind vor allem beim Lebens­mit­tel­ver- und ‑ein­kauf vor­ge­se­hen. Kas­sen­be­rei­che sind mit einer Schutz­vor­rich­tung abzu­tren­nen. Der Zugang zum Geschäft muss gestaf­felt erfol­gen. Die Öff­nungs­zei­ten kön­nen zu die­sem Zweck ver­län­gert wer­den. Mit Aus­nah­me für klei­ne Geschäf­te bis zu 50 Qua­drat­me­ter gilt die 1/10-Regel. Dies bedeu­tet, dass im Han­dels­ge­schäft nur ein Kun­de je zehn Qua­drat­me­ter anwe­send sein kann.

- Eine von der Lan­des­re­gie­rung ernann­te fünf­köp­fi­ge Kom­mis­si­on von Fach­leu­ten aus Epi­de­mio­lo­gie, Sta­tis­tik, Hygie­ne und öffent­li­che Gesund­heit wird ein strik­tes Moni­to­ring durch­füh­ren und den Ver­lauf der Infek­tio­nen durch das neu­ar­ti­ge Coro­na­vi­rus beob­ach­ten. Soll­te die Infek­ti­ons­kur­ve wie­der anstei­gen und sich Süd­ti­rol den Kapa­zi­täts­gren­zen des Gesund­heits- und Pfle­ge­sys­tems nähern, schlägt die­se Kom­mis­si­on dem Lan­des­haupt­mann Maß­nah­men zur Ein­schrän­kung des Infek­ti­ons­ri­si­kos vor.

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