Jülich — Lazarus stolz „gepreckt“

Bürgermeister als Ordensträger und am Tuch aktiv

Jülich. Sichtlich bewegt war Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs am Veilchen­di­en­stag als „Axcel­sus“ den ganzen Tag im Ein­satz – für den Karneval und das his­torische Brauchtum. 

Bere­its am Mor­gen startete die His­torische Gesellschaft Lazarus Strohmanus Jülich am Hex­en­turm mit ihrem tra­di­tionellen Umzug am Veilchen­di­en­stag durch die Jülich­er Innen­stadt. Mit­ten­drin Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs als Orden­sträger und diesjähriger „Pat­tühm“.

Standes­gemäß wurde er zuhause abge­holt und zog anschließend mit der Gesellschaft durch Jülich, wo sich bis zum Abend die Men­schen am „Preck­en“ erfreuten.

Wichtige Sta­tion war zudem seine Ansprache auf dem Mark­t­platz, wo dem Aufw­er­fen der Stroh­puppe mehrere Hun­dert „Jecke“ zujubel­ten. Höhep­unkt war dann am Abend das „Begräb­nis“ der Lazarus-Stroh­puppe in der Rur.

Jülich — Narren stürmen das Rathaus

Stadtschlüssel wurde an Prinz Björn II. übergeben

Pünk­tlich um 11.11 Uhr an Weiber­fast­nacht war es wieder so weit: zahlre­iche När­rin­nen und Nar­ren stürmten das Jülich­er Rathaus. Bere­itwillig über­gab Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs den Stadtschlüs­sel an Prinz Björn II. Er über­nahm mit Freude die Herrschaft über das Rathaus und feierte mit den Jülich­er Jecken.

Zahlre­iche Jülich­er Karnevals­ge­sellschaften boten mit ihren Gas­tauftrit­ten im Rathaus beste Unterhaltung.

Unter dem Ordens­mot­to „Nach Hochwass­er und trotz Coro­na-Qual — wir feiern wieder Karneval“ sorgte auch in diesem Jahr der Per­son­al­rat mit Unter­stützung zahlre­ich­er Kol­legin­nen und Kol­le­gen für das när­rische Pro­gramm und das leib­liche Wohl der Gäste.

Legale Freiflächen für Graffiti-Kunst

Jülicher Familie Petzi übernimmt Patenschaft für weitere Kunstwerke

Jülich. Am Pump-Track entste­hen auf Ini­tia­tive der jugendlichen Nutzer nach und nach Graf­fi­ti-Kunst­werke. Der Kün­stler Kon­stan­tin Pet­zi ste­ht als Pate zur Verfügung.

Für Graf­fi­ti-Sprayer ist es oft­mals schw­er, legale Plätze für ihre Kunst­werke zu find­en. Aus diesem Grunde hat sich die Jülich­er Fam­i­lie Pet­zi, die sich sehr inten­siv um das Geschehen rund um den Pump-Track engagiert, mit ein­er Bitte an die Stadtver­wal­tung Jülich gewandt:

Die Wände der Umk­lei­dek­abi­nen am Karl-Knip­prath-Sta­dion wären ide­ale Frei­flächen für Sprayer, um legal die Kun­st an den Mann und an die Frau zu bringen.

Familie Petzi präsentiert das erste Gaffiti-Werk an den bisher kahlen Mauern - zur Freude von Bürgermeister Axel Fuchs (l.) und Achim Maris vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport (2.v.l.). Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein (1) und Marina Petzi (2).
Fam­i­lie Pet­zi präsen­tiert das erste Gaffi­ti-Werk an den bish­er kahlen Mauern — zur Freude von Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs (l.) und Achim Maris vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport (2.v.l.). Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein (1) und Mari­na Pet­zi (2).

Von dieser Idee war Achim Maris, Mitar­beit­er vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Sport direkt begeis­tert: „Wir haben mit der Fam­i­lie Pet­zi sehr engagierte Men­schen, die sich sehr vor­bildlich um die Belange rund um die Pump-Track-Anlage küm­mern und mit Kon­stan­tin Pet­zi einen Graf­fi­ti-Kün­stler, dem wir gerne den Raum ermöglichen, legale Flächen in Zusam­me­nar­beit mit den Jugendlichen zu besprühen.“

Kurzum wurde der Wun­sch an den Bürg­er­meis­ter Axel Fuchs herange­tra­gen, der eben­falls sofort begeis­tert war. „Ich freue mich über jede Maß­nahme, die die Stadt ver­schön­ern hil­ft und dieses außergewöhn­liche Engage­ment der Fam­i­lie Pet­zi gehört ein­deutig dazu“, so Fuchs.

In Paten­schaft von Kon­stan­tin Pet­zi wer­den nun legale Graf­fi­ti-Kunst­werke an den Wän­den der Umk­lei­dek­abi­nen entste­hen, die direkt von der Pump-Track-Anlage betra­chtet wer­den können.

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