Jülich – Stadt­ent­wick­lung zum Anfassen

Beach­par­ty-Atmo­sphä­re lock­te auf den Schlossplatz

Jülich. Som­mer, Son­ne, Sand: Auf dem Jüli­cher Schloss­platz wur­de am Wochen­en­de schon ein klei­ner Vor­ge­schmack gege­ben – sowohl auf den kom­men­den Strand­ur­laub als auch auf die Ent­wick­lung der Stadt.

„Der Tag der Städ­te­bau­för­de­rung war eine gute Gele­gen­heit, um der Bür­ger­schaft von Jülich die Ent­wick­lung ihrer Stadt in den kom­men­den Jah­ren nahe­zu­brin­gen“, so Petra Dören-Dela­haye, bei der Stadt­ver­wal­tung für den Struk­tur­wan­del tätig und feder­füh­rend für die Orga­ni­sa­ti­on des Akti­ons­ta­ges zuständig.

Mit dem Ziel, das The­ma der Stadt­ent­wick­lung bür­ger­nah und umfas­send dar­stel­len zu kön­nen, hat sie zahl­rei­che Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen ins Boot geholt – oder bild­lich gespro­chen eher an das san­di­ge Strand­ufer, um sich gemein­sam mit ihnen den Fra­gen zu stel­len. Vor allem der „Beach“, also gan­ze Wagen­la­dun­gen voll feins­tem Strand­sand, lock­te Groß und Klein an, wel­che die­sen im Schuh und dazu zahl­rei­che Ant­wor­ten auf Fra­gen rund um die Stadt­ent­wick­lung mit nach Hau­se neh­men konnten.

„Das ist ganz toll gemacht hier“, so Ange­li­ka Zie­mons aus Jülich, die von der Akti­on in der Zei­tung las und neu­gie­rig gewor­den war. „Ich habe mich dar­auf gefreut, heu­te mit der Enke­lin hier zu spie­len, aber auch Infor­ma­tio­nen zu sam­meln und Leu­te tref­fen zu kön­nen“. Auch Julia Zie­mons freut sich, mit ihrer Toch­ter im Sand zu toben, der­weil ihr Mann an einem der Infor­ma­ti­ons­stän­de Stel­len­an­ge­bo­te erkun­det. „Die Insti­tu­tio­nen bie­ten den Men­schen zahl­rei­che attrak­ti­ve Ange­bo­te, um die Stadt attrak­tiv zu machen.“

Auch wenn sich an man­chen Stän­den mehr Men­schen gleich­zei­tig tum­mel­ten als an ande­ren – jede der betei­lig­ten Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen nahm sich mit den jewei­li­gen Teams Zeit für alle Fra­gen. An Stell­wän­den, mit Bro­schü­ren und Fly­ern, mit Fra­ge­bö­gen, Kar­tei­kar­ten und Pinn­wän­den wur­den alle Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge genutzt, um (sich) mitzuteilen.

„Natür­lich ging es hier auf dem Schloss­platz immer wie­der auch um die Fra­ge, wie die Ent­wick­lung des Schloss­plat­zes wei­ter­geht“, so Julia Hune­ke vom Amt für Stadt­mar­ke­ting. Sie erhielt zahl­rei­che Rück­mel­dun­gen von Jüli­che­rin­nen und Jüli­chern, dass die­se froh sei­en, dass end­lich wie­der etwas in der Stadt passiere.

Vie­le Fra­gen und Ant­wor­ten – vor allem zum neu­en Haus- und Hof­pro­gramm oder zum Ver­fü­gungs­fonds Innen­stadt – gab es auch im Dia­log mit City­ma­na­ger Frank Manf­rahs. „Ich freue mich, mit vie­len Men­schen ins Gespräch gekom­men zu sein. Die Ansich­ten und Vor­schlä­ge der Bür­ger­schaft soll­ten immer in das City­ma­nage­ment ein­flie­ßen – so, wie es in Jülich seit vie­len Jah­ren prak­ti­ziert wird“, so Frank Manfrahs.

„Die Jüli­che­rin­nen und Jüli­cher haben noch ein­mal deut­lich gemacht, wie inter­es­siert und enga­giert sie bei der Zukunfts­ge­stal­tung mit­wir­ken wol­len,“ ergänzt Struk­tur­wan­del­ma­na­ge­rin Karen Stef­fens, die sich mit zahl­rei­chen Fra­gen zur zukünf­ti­gen Ent­wick­lung der Stadt Jülich kon­fron­tiert sah, über Pro­jek­te auf­klär­te und auch direkt vor Ort Mög­lich­kei­ten zur Betei­li­gung bot. So man­che Pinn­wand wur­de an die­sem Nach­mit­tag mit Ideen zu Pro­jek­ten gefüllt.

Ver­tre­ten war auch der Brai­ner­gy-Park, der sich nicht nur über die Schul­ter, son­dern auch auf ein Modell schau­en ließ. Die Men­schen woll­ten wis­sen, wie es in dem Gebiet wei­ter­geht und es konn­ten vie­le Fra­gen beant­wor­tet und ande­rer­seits Anlie­gen auf­ge­nom­men werden.

Auch die Ent­wick­lungs­ge­sell­schaf­ten inde­land GmbH und Neu­land Ham­bach GmbH sowie und die Zukunfts­agen­tur Rhei­ni­sches Revier (ZRR) und die am For­schungs­zen­trum Jülich koor­di­nier­te Struk­tur­wan­de­l­in­itia­ti­ve Bio­öko­no­mie­RE­VIER waren mit ihren Exper­tin­nen und Exper­ten vor Ort, um mit der Bürg­schaft ins Gespräch zu kommen.

„Es war eine schö­ne Ver­an­stal­tung“, fasst Petra Dören-Dela­haye im Anschluss zusam­men. „Es gab vie­le gute und kon­struk­ti­ve Gesprä­che. Alle Betei­lig­ten waren sich einig, dass die­se Form der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Men­schen in Jülich fort­ge­führt und aus­ge­baut wer­den soll – wir freu­en uns schon jetzt drauf!“.

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