Kreis Düren – Prä­ven­ti­ons­ar­beit gegen Kinderarmut

Auf Ein­la­dung von Minis­te­ri­en: Land­rat stellt Rezep­te gegen Kin­der­ar­mut vor.

Kreis Düren.

Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn hat am Mon­tag (22.5.) an einem hoch­ka­rä­ti­gen Kon­gress teil­ge­nom­men, der sich mit Rezep­ten und Wegen aus der Kin­der- und Jugend­ar­mut beschäf­tig­te. Gleich zwei NRW-Minis­te­ri­en hat­ten nach Essen ein­ge­la­den, mehr als 600 Men­schen aus Wis­sen­schaft, Ver­wal­tung, Insti­tu­tio­nen und Ver­bän­den waren dabei. 

Der Land­rat war gebe­ten wor­den, die erfolg­rei­che Prä­ven­ti­ons­ar­beit des Krei­ses Düren vor­zu­stel­len. Nach den bei­den offi­zi­el­len Begrü­ßungs­re­den von NRW-Fami­li­en­mi­nis­te­rin Jose­fi­ne Paul und NRW-Sozi­al­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann sprach der Land­rat in einer von TV-Mode­ra­tor Prof. Dr. Micha­el Stein­bre­cher (ehe­mals “Aktu­el­les Sport-Stu­dio”) mode­rier­ten Talk-Run­de mit nam­haf­ten Exper­ten. Dabei hob Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn die Bedeu­tung einer ver­netz­ten Kin­der- und Jugend­ar­beit her­vor, um alle Poten­zia­le einer erfolg­rei­chen Prä­ven­ti­on zu heben. Es sei immer bes­ser, Schwie­rig­kei­ten recht­zei­tig und mög­lichst vor­beu­gend anzu­ge­hen als erst dann zu reagie­ren, wenn die Pro­ble­me auf­ge­tre­ten sei­en. “Wir müs­sen in die Men­schen inves­tie­ren”, sag­te der Landrat.

Der Kreis Düren war in Essen im “Haus der Tech­nik” auch mit einem Info­stand ver­tre­ten und prä­sen­tier­te dort sei­ne Pro­gram­me und Aktio­nen für eine gelin­gen­de Kin­der- und Jugend­ar­beit. An meh­re­ren Stel­len im Haus stell­ten wei­te­re Insti­tu­tio­nen ihre Arbeit vor.

“Ent­schei­dend ist, dass Fami­li­en bei uns immer wis­sen, dass wir uns für Ihre Belan­ge wirk­lich inter­es­sie­ren und dass wir hel­fen und unter­stüt­zen”, beton­te Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Er dank­te dem Team um Dezer­nen­tin Elke Ricken-Mel­ch­ert für den Ein­satz und das Enga­ge­ment für die Kin­der und Jugendlichen.

 

Jülich – Ein­ge­schränk­ter Betrieb an der Infotheke

Jülich

Ein­ge­schränk­ter Dienst­be­trieb an der Info­the­ke im Neu­en Rathaus 

Dienst­leis­tungs­an­ge­bot am Frei­tag, den 26.05.2023, eingeschränkt. 

Auf­grund erfor­der­li­cher Bau­maß­nah­men ist die Info­the­ke im Neu­en Rat­haus am Frei­tag, den 26.05.2023, nur ein­ge­schränkt besetzt, sodass nicht das voll­um­fäng­li­che Dienst­leis­tungs­an­ge­bot abge­ru­fen wer­den kann. Kos­ten­pflich­ti­ge Dienst­leis­tun­gen, wie Beglau­bi­gun­gen oder der Ver­kauf von Bei­stell­sä­cken, sind an die­sem Tag lei­der nicht mög­lich. Daher wer­den Sie gebe­ten, Ihre Anlie­gen auf einen ande­ren Tag zu verschieben.

Ab Diens­tag, den 30.05.2023, steht Ihnen wie­der das gesam­te Dienst­leis­tungs­an­ge­bot der Info­the­ke zur Verfügung.

Die Stadt Jülich bit­tet um Ihr Verständnis.

König­li­cher Abschluss des Scho­pho­ve­ner Maifestes

Inden-Scho­pho­ven

Am letz­ten Wochen­en­de fei­er­te die “Mai­ge­sell­schaft Scho­pho­ven 1995” ihr dies­jäh­ri­ges Mai­fest. Krö­nen­der Abschluss waren wie­der der Fest­um­zug und natür­lich der spä­te­re Königs­wal­zer am letz­ten Samstag.

In den spä­ten Nach­mit­tags­stun­den sam­mel­ten sich die ver­schie­dens­ten Mai­ge­sell­schaf­ten und Spiel­manns­zü­ge aus dem Umland vor dem Fest­zelt, um dann um 18:30 Uhr gemein­sam in einem Fest­zug durch die Ort­schaft Scho­pho­ven zu ziehen.

Nach dem Umzug lud die Cover­band Heart­beat mit ihrer sehr guten Per­for­mens in das blau­weiß geschmück­te Fest­zelt zur Unter­hal­tung und Par­ty­lau­ne ein, was ihr mit ihrem Sound auch gelang.

Der krö­nen­de Abschluss eines jeden Mai­fes­tes ist dann aber der Königs­wal­zer, den das dies­jäh­ri­ge Königs­paar Tim & Mela­nie eröff­ne­te, und in wel­chen sich dann das gesam­te Gefol­ge einreihte.

Für Tim und Mela­nie bleibt es bestimmt ein Leben lang ein unver­gess­li­cher Abend.

Hier geht es zur Bil­der­ga­le­rie der Festivitäten:

Jülich – Selbst­bild­nis­se“ im Muse­um Zitadelle

„ECCE EGO. Jens Dum­mer – Selbstbildnisse“

Am 21. Mai ist Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag. Den Tag nimmt das Muse­um Zita­del­le als Anlass, die Aus­stel­lung „ECCE EGO. Jens Dum­mer – Selbst­bild­nis­se“ zusam­men mit dem Künst­ler um 11 Uhr in der Schloss­ka­pel­le zu eröff­nen. Anschlie­ßend fin­det ein Füh­rung durch die Aus­stel­lung statt.

Jens Dummer Plakat „ECCE EGO“Foto: Museum Zitadelle
Jens Dum­mer Pla­kat „ECCE EGO“
Foto: Muse­um Zitadelle

Der Jüli­cher Jens Dum­mer gehört zu den wich­tigs­ten zeit­ge­nös­si­schen Künst­lern in der Regi­on. Fas­zi­niert von der Gat­tung des Selbst­por­träts und von gro­ßen Vor­bil­dern wie Dürer, Goya, Jans­sen, Schie­le oder Corinth begann er 1978 sein eige­nes Ant­litz für die Nach­welt fest­zu­hal­ten. Die­ser Werk­zy­klus – an die Bibel ange­lehnt „Ecce Ego“ genannt – umfasst schon rund 2.000 Wer­ke und ist noch nicht abge­schlos­sen. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht die Band­brei­te, die ein ein­zel­nes Motiv ent­wi­ckeln kann.

Jens Dummer: 2014-08-10, „auch da wächst Gras drüber“ Foto und ©: Jens Dummer
Jens Dum­mer: 2014-08-10, „auch da wächst Gras drü­ber“
Foto und ©: Jens Dummer

Das Muse­um Zita­del­le und die Land­schafts­ga­le­rie im Kul­tur­haus sind am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag von 11 bis 17 Uhr geöff­net. Ange­bo­ten wer­den kos­ten­lo­se Gäs­te­füh­run­gen und auch der Ein­tritt ist frei.

Das gesam­te Pro­gramm zum Muse­ums­tag kann unter www.museum-zitadelle.de abge­ru­fen werden.

Jülich – Drin­gend Wohn­raum gesucht!

Jülich

Die Stadt Jülich sucht drin­gend zur Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen anmiet­ba­re Woh­nun­gen. Soll­ten Sie über frei­en Wohn­raum ver­fü­gen, mel­den Sie sich bit­te bei

            Herrn Dezer­nent Tho­mas Mül­heims, Tel.: 02461 – 63 208, TMuehlheims@juelich.de

oder

Frau Isa­bel Penkwitz, Sozi­al­amt der Stadt Jülich, Tel.: 02461 – 63 218, IPenkwitz@Juelich.de

Jülich – ETC Deutsch­land spon­sert Insektenhotel

Die Stadt Jülich und das Jüli­cher Unter­neh­men ETC Deutsch­land set­zen ein Zei­chen für den Erhalt der bio­lo­gi­schen Vielfalt.

Bereits Ende 2022 hat ETC Deutsch­land unter der Lei­tung von Andre­as Scholz und Mau­rice Emunds gemein­sam mit der Stabs­stel­le Nach­hal­tig­keit, Mobi­li­tät und Kli­ma­schutz der Stadt Jülich über einen pas­sen­den Stand­ort für ein Insek­ten­ho­tel nachgedacht.

Mit der fach­kun­di­gen Unter­stüt­zung des Bau­ho­fes Jülich wur­de zum Jah­res­wech­sel der Stand­ort ent­lang des Geh-/Rad­we­ges am Elle­bach auf Höhe des Hal­len­ba­des für das Insek­ten­ho­tel fest­ge­legt. Die Flä­che eig­net sich beson­ders, da das „Domi­zil“ in mit­ten einer Blüh­wie­se ste­hen kann. Es ist zudem als zen­tra­ler Punkt für Spa­zie­ren­de gut sicht­bar und bie­tet den Insek­ten gleich­zei­tig einen unge­stör­ten Ort für Nist­ar­bei­ten, da es nicht unmit­tel­bar am Geh­weg steht.

ETC Deutschland sponsert Insektenhotel - Foto (c) Gisa Stein, Stadt Jülich
ETC Deutsch­land spon­sert Insek­ten­ho­tel – Foto © Gisa Stein, Stadt Jülich

Zur offi­zi­el­len Ein­wei­hung des Insek­ten­ho­tels tra­fen sich die Ver­tre­ten­den der Stadt, Richard Schu­ma­cher (Bei­geord­ne­ter), Ste­fa­nie Rei­chen­bach (Koor­di­na­to­rin für kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­po­li­tik) in Ver­tre­tung für Eva Strehl (Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin) sowie Mau­rice Emunds (stellv. Stand­ort­lei­ter) und Maria Ger­hardt (Sus­taina­bi­li­ty Offi­cer) der ETC Deutschland.

Herr Schu­ma­cher begrüß­te die Anwe­sen­den und bedank­te sich für das Spon­so­ring. „Ich freue mich beson­ders, dass wir gemein­sam mit einem orts­an­säs­si­gen Unter­neh­men zur Erhal­tung und För­de­rung der bio­lo­gi­schen Viel­falt bei­tra­gen kön­nen.“ Herr Emunds führ­te wei­ter­hin aus, dass “das The­ma Nach­hal­tig­keit ist auch für ETC in Jülich ein wich­ti­ger Pfei­ler, den wir in unse­rer Unter­neh­mens­kul­tur wei­ter aus­bau­en und för­dern möch­ten und freu­en uns daher umso mehr, dass mit regio­na­len Pro­jek­ten beson­ders in Jülich unter­stüt­zen zu können.“

Die Stabs­stel­le für Nach­hal­tig­keit, Mobi­li­tät und Kli­ma­schutz (NaMoK) wirbt um Spon­so­ren und Paten sol­che und wei­te­re Pro­jek­te. Inter­es­sier­te Unter­neh­men und Pri­vat­per­so­nen sind ein­ge­la­den sich per Mail an namok@juelich.de zu melden.

Hal­ten sie sich über die Web­page juelich.de/namok über Aktu­el­les informiert.

Feu­er­wehr Ratin­gen: Ort der Anteilnahme

Der Ort der Anteil­nah­me wur­de an die Kir­che verlagert.

Ratin­gen (ots)

Nach der ver­hee­ren­den Atta­cke auf Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei in einem Hoch­haus in Ratin­gen-West ist am Bür­ger­haus am Markt­platz ein Ort der Anteil­nah­me ent­stan­den. Um in Gedan­ken bei den ver­letz­ten Ein­satz­kräf­ten und Fami­li­en sein zu kön­nen, hat­ten zahl­rei­che Ratin­ger Ker­zen, Bil­der und auch von Kin­dern bemal­te Stei­ne dort abgelegt.

Die­ser Bereich wur­de am Frei­tag (19. Mai) auf den geschütz­ten Vor­platz von St. Peter und Paul an die Skulp­tur “Gebeugt sit­zen­de Figur” ver­la­gert, die­se befin­det sich rechts neben dem Haupt­por­tal der Kir­che zur Ober­stra­ße hin. Stadt­ver­wal­tung und die Kir­che St. Peter & Paul möch­ten den Men­schen damit auch künf­tig eine Anlauf­stel­le anbie­ten, um ihre Anteil­nah­me und Soli­da­ri­tät zu bekunden.

Jülich – Bekämp­fung des Eichenprozessionsspinners

Ab vor­aus­sicht­lich der 20. KW 2023 beginnt bei ent­spre­chen­dem Wet­ter im Stadt­ge­biet Jülich die Bekämp­fung der Rau­pen des Eichenprozessionsspinners.

Die Stadt Jülich bekämpft die Rau­pen auf Eichen­be­stän­den bzw. Eichen, die schon ein­mal befal­len waren, um dem Befall mit Eichen­pro­zes­si­ons­spin­nern vorzubeugen.

Zum Ein­satz kommt ein für den Men­schen unbe­denk­li­ches Bio­zid, Wirk­stoff Bacil­lus thu­rin­gi­en­sis. Das Bio­zid wird mit­tels Sprüh­ver­fah­ren auf­ge­bracht.  Auch wenn das Bio­zid für den Men­schen unbe­denk­lich ist, soll­te den­noch der direk­te Kon­takt mit dem Wirk­stoff ver­mie­den werden.

Mit der Maß­nah­me wur­de ein Fach­un­ter­neh­men beauf­tragt, das bei sei­ner Arbeit von einem Mit­ar­bei­ter des Bau­ho­fes der Stadt beglei­tet wird.

Hin­ter­grund

Ab Mit­te Mai beginnt die Rau­pen­zeit des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners, einer von Juli bis Sep­tem­ber akti­ven Mot­ten­art. Die Rau­pen sind für den Men­schen auf Grund ihrer gif­ti­gen Behaa­rung gefähr­lich. Bei Kon­takt mit der Haut kön­nen star­ke Juck­rei­ze oder all­er­gi­sche Schock­re­ak­tio­nen auf­tre­ten. Wer­den Rau­pen­haa­re ein­ge­at­met, kann es zu Ent­zün­dun­gen der Atem­we­ge kom­men. Bei dem ange­wen­de­ten Bekämp­fungs­ver­fah­ren wer­den die befal­len Bäu­me groß­flä­chig besprüht. Das auf­ge­sprüh­te Mit­tel (Wirk­stoff: Bacil­lus thu­rin­gi­en­sis) wird durch die jun­gen Rau­pen über die Nah­rung auf­ge­nom­men. Für Men­schen, Tie­re oder Pflan­zen ist die­ses Mit­tel nicht schäd­lich. Damit sich das Mit­tel gleich­mä­ßig auf den Bäu­men ver­tei­len kann, muss die Sprüh­ak­ti­on bei tro­cke­nem Wet­ter durch­ge­führt werden.

Ansprech­part­ner ist der Bau­hof Jülich, Tel. 02461 – 93 64 10.

Kreis Düren – Bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ger Verkehrsversuch

Bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ger Ver­kehrs­ver­such zur Sicher­heit von Motor­rad­fah­ren­den auf der Pan­ora­ma­stra­ße beginnt.

Kreis Düren. Die “Pan­ora­ma­stra­ße” in der Gemein­de Hürt­gen­wald im Kreis Düren hat neue Fahr­bahn­mar­kie­run­gen bekom­men, die bun­des­weit ein­zig­ar­tig sind und für mehr Sicher­heit bei Motor­rad­fah­ren­den sor­gen sol­len. Es han­delt sich um einen ein­jäh­ri­gen Ver­kehrs­ver­such. Zum offi­zi­el­len Start die­ser Pro­be­pha­se hat sich NRW-Ver­kehrs­mi­nis­ter Oli­ver Kri­scher heu­te gemein­sam mit Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn und Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern vom Lan­des­be­trieb Straßen.NRW und der RWTH Aachen ein Bild von den Ellip­sen gemacht, die nun die kur­ven­rei­che L218 zwi­schen Vos­senack und Schmidt zieren.

Die rund­li­chen Mar­kie­run­gen in zwei Links­kur­ven sol­len dafür sor­gen, dass Motor­rad­fah­re­rin­nen und Motor­rad­fah­rer die­se an der rech­ten Sei­te umfah­ren, auf ihrer Spur blei­ben und die Kur­ven nicht schnei­den. Das soll ver­hin­dern, dass sie mit Kopf und Ober­kö­per auf die Gegen­fahr­bahn gera­ten. Zusam­men­stö­ße mit ent­ge­gen­kom­men­den Fahr­zeu­gen wer­den vermieden.

Ver­kehrs­mi­nis­ter Oli­ver Kri­scher beton­te: „Wir wol­len die Ver­kehrs­si­cher­heit für die Motor­rad­fah­re­rin­nen und Motor­rad­fah­rer ver­bes­sern. Durch die hier in der Eifel erst­ma­lig erprob­ten Mar­kie­run­gen hof­fen wir, einen Unfall­schwer­punkt nach­hal­tig in den Griff zu bekom­men. Dies kommt allen Ver­kehrs­teil­neh­men­den zugute.“

Das NRW-Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um beglei­tet den Ver­such. Die L218 gilt als Unfall­schwer­punkt. Die Lan­des­stra­ße liegt in Zustän­dig­keit des Lan­des­be­triebs Straßen.NRW, der den Stre­cken­ab­schnitt für den Ver­kehrs­ver­such zur Ver­fü­gung gestellt und die Anbrin­gung der Mar­kie­rung zwi­schen Vos­senack und Schmidt über­nom­men hat. Vor allem wäh­rend der Motor­rad­sai­son kommt es hier immer wie­der zu schwe­ren Zusam­men­stö­ßen. Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn, der sich für die Geneh­mi­gung des Ver­kehrs­ver­suchs ein­ge­setzt hat, hofft, dass die neu­en Mar­kie­run­gen zu einer siche­ren Fahr­wei­se bei­tra­gen wer­den und der Ver­kehrs­ver­such erfolg­reich ist. „Wenn durch die­se Ellip­sen auch nur ein schwe­rer Unfall ver­mie­den wer­den kann, dann ist unser Ziel schon erreicht. Die­se Neue­rung kann Vor­bild für vie­le Stra­ßen in Deutsch­land sein, wo sich Unfäl­le häu­fen. Wir sind stolz dar­auf, dass wir hier im Kreis Düren Vor­rei­ter sein kön­nen“, sagt Land­rat Wolf­gang Spelthahn.

Jeweils rund 30 bezie­hungs­wei­se 40 Ellip­sen unter­schied­li­cher Brei­te sind in den Kur­ven bei­der Fahr­bah­nen auf­ge­bracht und die Anwe­sen­den zeig­ten sich beein­druckt, von die­ser Inno­va­ti­on. Die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Poli­tik, der ört­lich zustän­di­gen Ver­kehrs­ver­wal­tun­gen und Wis­sen­schaft konn­ten sich am Nach­mit­tag von der ange­dach­ten Fahr­wei­se über­zeu­gen, denn Fah­re­rin­nen und Fah­rer aus dem Motor­rad­team von Straßen.NRW, die im Lan­des­be­trieb für die Biker-Stre­cken­kon­trol­le zustän­dig sind, demons­trier­ten die idea­le Kur­ven­fahrt vor Ort, die auch ein lang­sa­me­res Fahr­ver­hal­ten zur Fol­ge hat.

„Zwei­rad­si­cher­heit ist für Straßen.NRW ein wich­ti­ges The­ma. Mit Schutz­ein­rich­tun­gen wie Unter­fahr­schutz an Schutz­plan­ken oder fle­xi­blen Fahr­bahn­tei­lern erhö­hen wir die Biker­si­cher­heit an zahl­rei­chen unse­rer Bun­des- und Lan­des­stra­ßen“, erklärt Straßen.NRW Direk­tor Dr. Sascha Kai­ser und ergänzt: „Als Motor­rad­fah­rer weiß ich aus eige­ner Erfah­rung, wie wich­tig eine siche­re­re Kur­ven­füh­rung ist. Wir hof­fen, dass die Unfall­zah­len mit­hil­fe die­ser Mar­kie­run­gen redu­ziert wer­den kön­nen.“ Das Insti­tut für Stra­ßen­we­sen der RWTH beglei­tet den Ver­kehrs­ver­such wis­sen­schaft­lich und wird unter­su­chen, inwie­weit die Ellip­sen zu einer Ver­än­de­rung des Fahr­ver­hal­tens und somit auch zu einer Unfall­ver­mei­dung bei­tra­gen kön­nen. Meh­re­re Wär­me­bild­ka­me­ras im Bereich einer Kur­ve zeich­nen aus­schließ­lich das Fahr­ver­hal­ten auf. Kenn­zei­chen und Gesich­ter sind im Wär­me­bild nicht sicht­bar, dadurch wer­den kei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten erhoben.

“Wir freu­en uns, dass wir uns an der Kon­zep­ti­on der neu­ar­ti­gen Mar­kie­rung zur Erhö­hung der Sicher­heit betei­li­gen konn­ten. Unse­re KI-basier­ten Ana­ly­se­me­tho­den bie­ten ins­be­son­de­re bei der Bewer­tung von neu­en Infra­struk­tur­ele­men­ten viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten”, sagt Dr. Dirk Kem­per, Lei­ter Ver­kehrs­tech­nik am RWTH-Insti­tut. Die Ergeb­nis­se der Erpro­bung sol­len als Grund­la­ge für die Ent­schei­dung die­nen, ob und in wel­chem Umfang sol­che Mar­kie­run­gen dau­er­haf­ten Ein­gang in die stra­ßen­ver­kehrs­recht­li­chen Vor­schrif­ten finden.

Radar­kon­trol­len in der 21. Kalenderwoche

Kreis Düren. An die­sen Stel­len wird in der kom­men­den Woche die Geschwin­dig­keit kontrolliert:

 

Mon­tag

L264 bei Hambach

K2 bei Ellen

L264 Gir­bels­rath

L327 Stock­heim

Kreuzau, Andre­as­stra­ße

B264 bei Konzendorf

 

Diens­tag

Alden­ho­ven, L136/Engelsdorfer Weg

B56 bei Freialdenhoven

Jülich, L213 bei Welldorf

B57 Kör­ren­zig

Lin­nich, Erzelbach

L12 Schön­thal

 

Mitt­woch

B55 bei Rödingen

Titz, K7 “Dack­wei­ler Siedlung”

K43 Scho­pho­ven

L246 bei Schmidt/Harscheidt

B265 Dütt­ling

L249 bei Abenden

 

Don­ners­tag

B265 bei Wollersheim

L327  Buben­heim

L495 bei Wissersheim

L264 bei Oberzier

Ham­bach, Gro­ße Forststraße

B55 Mersch

 

Frei­tag

Alden­ho­ven, L136 Ein­mün­dung Industriestraße

Lin­nich, Mäusgasse

L136 Stet­ter­nich

Jülich, L253 „Am Schulzentrum“

 

Sams­tag

B55 bei Rödingen

1 12 13 14 15 16 32
error: Der Inhalt ist geschützt !!