Sym­po­si­um “Kata­stro­phen­schutz im Kreis Düren”

Zahl­rei­che Gäs­te beim ers­ten Sym­po­si­um “Kata­stro­phen­schutz und Kri­sen­ma­nage­ment im Kreis Düren”

Kreis Düren.

Wie sind die Zustän­dig­kei­ten im Kata­stro­phen­fall, wel­che Leh­ren kön­nen aus bis­he­ri­gen Ereig­nis­sen gezo­gen wer­den und wel­che Plä­ne grei­fen in der Zukunft? Die­se und noch mehr Fra­gen wur­den beim ers­ten Sym­po­si­um des Krei­ses Düren zum The­ma Kata­stro­phen­schutz bespro­chen. Künf­tig sol­len wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen folgen. 

Ins­ge­samt kamen auf dem Cam­pus Stock­heim rund 60 Gäs­te aus dem Kreis Düren, den Kom­mu­nen, von der Feu­er­wehr, Kreis­po­li­zei, dem Was­ser­ver­band Eifel-Rur, Erft­ver­band, der Ret­tungs­dienst Kreis Düren AöR (Anstalt des öffent­li­chen Rechts) und vom Not­fall­bil­dungs­zen­trum Eifel-Rur zusam­men, um sich über Maß­nah­men im Not­fall auszutauschen.

“Wir müs­sen uns mehr um den Kata­stro­phen­schutz küm­mern, um uns den Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft zu stel­len. Dabei wer­den wir die Kom­mu­nen ein­be­zie­hen”,  sag­te Peter Kap­tain, All­ge­mei­ner Ver­tre­ter von Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn, bei der Kon­fe­renz. Er zeig­te sich opti­mis­tisch, weil die Ver­gan­gen­heit gezeigt habe, dass die Men­schen im Kreis Düren im Kri­sen­fall zusammenhalten.

In sechs Vor­trä­gen refe­rier­ten Exper­tin­nen und Exper­ten über Zustän­dig­kei­ten, Zivil­schutz, Kri­sen­stä­be, Kri­sen­ma­nage­ment, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Leh­ren aus bis­he­ri­gen Her­aus­for­de­run­gen. Es wur­de ein Rück­blick auf deutsch­land­wei­te, lan­des­wei­te und kreis­wei­te Ent­wick­lun­gen im Bereich des Kata­stro­phen­schut­zes gege­ben. Um die Struk­tu­ren des Kri­sen­ma­nage­ments im Kreis Düren zu fes­ti­gen, stell­te das Not­fall­bil­dungs­zen­trum Eifel-Rur ein Schu­lungs- und Fort­bil­dungs­an­ge­bot vor – mit dem Ziel die Ver­wal­tun­gen in ihren Auf­ga­ben in den soge­nann­ten „Stä­ben außer­ge­wöhn­li­cher Ereig­nis­se”, kurz SAE, zu unterstützen.

Wel­che Ein­rich­tun­gen zu den soge­nann­ten „Kri­ti­schen Infra­struk­tu­ren“ gehö­ren und im Ereig­nis­fall zu prü­fen oder zu stär­ken sind, wur­de eben­falls erläu­tert. Dar­über hin­aus stell­te die Kreis­po­li­zei­be­hör­de Düren vor, wie Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on unter wid­rigs­ten Bedin­gun­gen sicher­ge­stellt wird. Zum Abschluss stand die Flut­ka­ta­stro­phe aus dem Jahr 2021 im Mit­tel­punkt. Ver­tre­ter des Was­ser­ver­ban­des Eifel-Rur und des Erft­ver­bands ver­deut­lich­ten die Her­aus­for­de­run­gen einer sol­chen Lage.

Bei­de Ver­bän­de arbei­ten dar­an, die Fol­gen der Flut­ka­ta­stro­phe zu behe­ben und den Hoch­was­ser­schutz zu stär­ken, um den Kreis Düren und die Kom­mu­nen best­mög­lich in ihrem Kri­sen­ma­nage­ment auf­zu­stel­len. Zum Abschluss gab Peter Kap­tain einen Aus­blick auf die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se und fass­te über­ein­stim­mend mit den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern zusam­men: „Die­ses Sym­po­si­um war ein gelun­ge­ner Auf­takt, auf den nun mit ver­gleich­ba­ren wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen und Semi­na­ren auf­ge­baut wird.“

 

Essen – Feu­er­wehr und Poli­zei im Großeinsatz

Feu­er­wehr-Essen: Per­son droht sich und Woh­nung anzuzünden!

Essen-Katern­berg, Hue­stra­ße, 24.05.2023, 10:38 Uhr (ots)

Heu­te Vor­mit­tag wur­de die Feu­er­wehr Essen zu einem ver­mut­li­chen Woh­nungs­brand mit Men­schen­ret­tung in die Hue­stra­ße alarmiert.

Vor Ort stell­te sich die Lage so dar, dass die Poli­zei bereits ein­ge­trof­fen war und den Ein­satz­lei­ter mit Infor­ma­tio­nen ver­sor­gen konn­te. Eine Gerichts­voll­zie­he­rin soll­te einen Beschluss in dem Gebäu­de durch­set­zen. Der Bewoh­ner der Woh­nung reagier­te sehr aggres­siv und ver­schüt­te­te Flüs­sig­kei­ten in der Woh­nung und im Flur und droh­te, die­se mit einem Feu­er­zeug zu ent­zün­den. Im Anschluss ver­bar­ri­ka­dier­te er sich in sei­ner Wohnung.

Auf­grund der Lage wur­den nur mög­lichst wenig Ein­satz­kräf­te in den Gefah­ren­be­reich gezo­gen. Der Brand­schutz wur­de durch die Feu­er­wehr sicher­ge­stellt, zeit­gleich wur­de das Gebäu­de durch die Poli­zei geräumt. Die Feu­er­wehr Essen hielt die Maß­nah­men zum Schutz der Ein­satz­kräf­te sowie einer mög­li­chen Brand­ent­ste­hung wäh­rend der lau­fen­den Maß­nah­men der Poli­zei und der Spe­zi­al­ein­hei­ten wei­ter auf­recht, um im Bedarfs­fall sofort tätig zu werden.

Der Täter konn­te in sei­ner Woh­nung gestellt wer­den. Er wur­de dabei ver­letzt und durch den Ret­tungs­dienst in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Die Feu­er­wehr kon­trol­lier­te im Anschluss die Woh­nung mit einem Mess­ge­rät und einer Wärmebildkamera.

Ver­mut­lich han­del­te es sich bei der ver­meint­li­chen Flüs­sig­keit um Was­ser. Die Ein­satz­stel­le wur­de zur wei­te­ren Ermitt­lung an die Spu­ren­si­che­rung übergeben.

Die Feu­er­wehr Essen war mit zwei Lösch­zü­gen meh­re­ren Son­der­fahr­zeu­gen, zwei Ret­tungs­wa­gen und einem Not­arzt­ein­satz­fahr­zeug für rund vier Stun­den im Einsatz.(CR)

Frei­zeit­parks: Online-Tickets häu­fig günstiger

ADAC Preis­ana­ly­se: Fami­li­en­pass bei 30 Pro­zent der Parks unter 100 Euro.

Mün­chen (ots)

Der ADAC hat für 25 belieb­te Frei­zeit­parks in Deutsch­land die Preis­struk­tur näher unter­sucht. In fast 30 Pro­zent der Parks liegt der Ein­tritts­preis für eine 4‑köpfige Fami­lie (2 Erwach­se­ne, 2 Kin­der im Alter von 6 und 8 Jah­ren) beim Kauf eines Online-Tickets unter 100 Euro. Bei immer­hin 60 Pro­zent der Frei­zeit­parks bleibt er unter 150 Euro. Im Durch­schnitt zahlt eine Fami­lie knapp 135 Euro für Tickets, die Online für ein vor­ab fest­ge­leg­tes Besuchs­da­tum gekauft werden.

Spit­zen­rei­ter bei den Online-Ein­tritts­prei­sen ist mit 213 Euro der Euro­pa-Park, der aller­dings auch der größ­te unter den betrach­te­ten Frei­zeit­parks ist und die meis­ten Attrak­tio­nen bie­tet. Die Seil­bah­nen Tha­le Erleb­nis­welt ist mit 56 Euro die güns­tigs­te Variante.

Die Prei­se für Online-Tickets wei­chen teil­wei­se erheb­lich von den Prei­sen an der Tages­kas­se ab. Dabei sind die Online-Tickets für unse­re Mus­ter­fa­mi­lie durch­schnitt­lich 20 Euro güns­ti­ger als an der Tages­kas­se. Die höchs­te Erspar­nis beim Kauf eines Online-Tickets bie­tet hier mit 100 Euro das Hei­de­park Resort.

Die Preisstruktur von 25 beliebten Freizeitparks in Deutschland / Bildrechte:ADAC Fotograf:© ADAC

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den unter­such­ten Frei­zeit­parks und eine inter­ak­ti­ve Kar­te fin­den Sie unter www.adac.de.

Auch die Wahl des Besuchs­ta­ges kann sich auf den Ein­tritts­preis aus­wir­ken: Gera­de an Wochen­en­den oder in den Feri­en sind die Prei­se oft­mals höher. Elf von 25 Frei­zeit­parks haben ein varia­bles Preismodell.

Auch beim Par­ken fal­len unter­schied­li­che Gebüh­ren an: Zehn von 25 Frei­zeit­parks bie­ten den Gäs­ten einen kos­ten­frei­en Pkw-Stell­platz für die Dau­er des Besuchs. In den ande­ren Parks kos­tet das Par­ken zwi­schen 2 Euro (pro Stun­de) und 10 Euro (pro Tag).

Quick- oder Expres­s­päs­se, mit denen man sich an Fahr­ge­schäf­ten und Attrak­tio­nen nicht anstel­len muss, wer­den in sechs von 25 Frei­zeit­parks ange­bo­ten. Die Kos­ten für die­se Päs­se lie­gen zwi­schen 5 Euro und 99 Euro. Ein Park bie­tet sogar kos­ten­frei ein vir­tu­el­les “Anste­hen” per App an.

Wer den Besuch eines Frei­zeit­parks plant, soll­te vor­ab die Prei­se recher­chie­ren und gege­be­nen­falls früh­zei­tig Online­ti­ckets buchen. Auch soll­te man auf Preis­er­mä­ßi­gun­gen ach­ten: bei­spiels­wei­se haben Geburts­tags­kin­der häu­fig frei­en Ein­tritt und in vie­len Parks gibt es spe­zi­el­le Fami­li­en­an­ge­bo­te. Mit Selbst­ver­sor­ger­mög­lich­kei­ten wie Grill- oder Pick­nick­plät­zen lässt sich eben­so Geld sparen.

Für 19% der Deut­schen Urlaub finan­zi­ell unmöglich

For­sa-Umfra­ge: Für rund ein Fünf­tel der Deut­schen ist ein Urlaub in die­sem Jahr finan­zi­ell nicht möglich.

Köln (ots)

Ein­mal abge­se­hen davon, ob sie in die­sem Jahr tat­säch­lich ver­rei­sen: Theo­re­tisch hät­ten 81 Pro­zent der Bun­des­bür­ge­rin­nen und Bun­des­bür­ger nach eige­ner Anga­be das Geld dafür, die­ses Jahr für min­des­tens eine Woche in den Urlaub zu fahren.

Für rund ein Fünf­tel (19 Pro­zent) ist ein Urlaub in die­sem Jahr finan­zi­ell hin­ge­gen nicht mög­lich. Das ist das Ergeb­nis einer reprä­sen­ta­ti­ven For­sa-Umfra­ge im Auf­trag des Fern­seh­ma­ga­zins “Life – Men­schen, Momen­te, Geschich­ten”, das bei RTL zu sehen war.

Per­so­nen mit einem monat­li­chen Net­to­ein­kom­men von unter 2500 Euro haben über­durch­schnitt­lich häu­fig nicht das Geld für eine Woche Urlaub zur Ver­fü­gung. Hier sind es 39 Pro­zent, die ange­ben, in die­sem Jahr nicht ver­rei­sen zu können.

Ein­tau­chen in ein ein­zig­ar­ti­ges Gebirge

Hall in Tirol (ots)

Im Natur­park Kar­wen­del in der Feri­en­re­gi­on Hall-Wat­tens fin­den sich vie­le der Kraft­or­te wie­der, jeder mit sei­nem ganz eige­nen Charme. Die Wal­der­alm liegt idyl­lisch am Fuße des Hunds­kopfs, St. Mag­da­le­na befin­det sich im Hall­tal und lädt zu einer kuli­na­ri­schen Stär­kung ein und der Bet­tel­wurf ragt hoch über dem Natur­park und sorgt für unver­gleich­li­che Ausblicke.

Attrak­ti­ve Packa­ges laden zum Kraft­tan­ken im Natur­park Kar­wen­del ein: Die Natur-Genie­ßer­rei­se mit zwei Über­nach­tun­gen mit Früh­stück, geführ­ter Wan­de­rung und zahl­rei­chen Extras ist per­fekt für Natur­be­geis­ter­te . Wer mehr Zeit hat, für den ist die Kris­tall­wan­der­wo­che mit sie­ben Über­nach­tun­gen mit Früh­stück, geführ­ten Wan­de­run­gen, Zir­ben­weg-Rund­wan­der­ti­cket und Vie­lem mehr genau rich­tig

Geld spa­ren durch Wahl des Abflug Flughafens

idea­lo Ana­ly­se: Flie­gen ab mit­tel­gro­ßen Flug­hä­fen ist am günstigsten.

Ber­lin (ots)

Auch in der Tou­ris­tik­bran­che sind die Prei­se 2023 gestie­gen. Der idea­lo Flug­preis­ver­gleich hat jetzt unter­sucht, inwie­fern sich durch die Wahl des rich­ti­gen Abflug­ha­fens die Rei­se­kos­ten sen­ken las­sen. Die Ana­ly­se offen­bart, dass Urlauber:innen, die in die­sem Som­mer ans Mit­tel­meer rei­sen möch­ten, am bes­ten einen mit­tel­gro­ßen Flug­ha­fen ansteu­ern. Im Ver­gleich zum Abflug ab einem Groß- oder klei­nen Regio­nal­flug­ha­fen zah­len sie hier deut­lich weniger.

Die Aus­wer­tung basiert auf Flug­prei­sen zu 20 belieb­ten Rei­se­zie­len rund um das Mit­tel­meer*. Dabei hat idea­lo die Flug­hä­fen in vier Kate­go­rien ein­ge­teilt: A für Groß­flug­hä­fen, B für mit­tel­gro­ße Flug­hä­fen sowie C und D für klei­ne bis Regionalflughäfen**.

Abflü­ge in Rich­tung Mit­tel­meer von mit­tel­gro­ßen deut­schen Flug­hä­fen sind am preiswertesten

Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass die Flug­prei­se ab Deutsch­land zu belieb­ten Zie­len am Mit­tel­meer am güns­tigs­ten sind, wenn die­se von einem mit­tel­gro­ßen Flug­ha­fen ange­flo­gen wer­den. Die Erspar­nis beträgt im Ver­gleich zu Groß- oder Klein­flug­hä­fen durch­schnitt­lich 9 Pro­zent, was eine Ein­spa­rung von um die 30 Euro bedeutet.

Am größ­ten ist das Spar­po­ten­zi­al für Flü­ge nach Mar­sá al ‘Alam und Tel Aviv. Die­se Ziel­or­te sind von mit­tel­gro­ßen Flug­hä­fen im Ver­gleich zu einem Abflug von einem Groß­flug­ha­fen um über 20 Pro­zent güns­ti­ger zu errei­chen. Auch bei der Buchung von Flü­gen nach Bar­ce­lo­na, Olbia oder Pal­ma de Mal­lor­ca spa­ren Ver­brau­cher bei einem Abflug von einem mit­tel­gro­ßen Flug­ha­fen anstel­le eines Groß­flug­ha­fens durch­schnitt­lich noch über 10 Pro­zent. So zah­len etwa Flug­gäs­te, die im August den Flug­ha­fen Bar­ce­lo­na-El Prat ab Köln ansteu­ern, cir­ca 50 Euro weni­ger als Rei­sen­de, die am grö­ße­ren Münch­ner Flug­ha­fen starten.

Wett­be­werb bestimmt die Preise

“An vie­len deut­schen Groß­flug­hä­fen sind die Bil­lig­flug­li­ni­en nicht mehr so stark ver­tre­ten wie in der Ver­gan­gen­heit. Gro­ße Flug­li­ni­en haben daher weni­ger Kon­kur­renz und dadurch weni­ger Anreiz, die Prei­se nied­rig zu hal­ten”, erklärt San­dra Dotan vom idea­lo Flug­preis­ver­gleich. “Hin­zu­kommt, dass die Steu­ern und Abga­ben der Flug­ge­sell­schaf­ten an den grö­ße­ren Flug­hä­fen höher aus­fal­len, was sich zusätz­lich auf den Ticket­preis auswirkt.”

idea­lo geht davon aus, dass der star­ke Wett­be­werb auf den mit­tel­gro­ßen Flug­hä­fen die Prei­se drückt. Hier kon­kur­rie­ren Bil­lig­flug­li­ni­en stär­ker mit den namen­haf­ten Flug­li­ni­en. “Regio­nal­flug­hä­fen wer­den zwar oft sub­ven­tio­niert – das reicht aller­dings nicht aus, um die Flug­prei­se nied­rig zu hal­ten. Es fin­det zu wenig Wett­be­werb zwi­schen den Flug­li­ni­en statt”, so Dotan.

Jülich – Stra­ßen­sper­run­gen in der Innenstadt

Sper­rung der Kur­fürs­ten-/Köln­stra­ße am 3./4. Juni

Jülich.

Wäh­rend des 29. Kunst­hand­wer­ker­in­nen­mark­tes wird am Sams­tag und Sonn­tag, 3. und 4. Juni, der Bereich Kurfürstenstraße/Ecke Römer­stra­ße bis zur Kreu­zung Kölnstraße/Ecke Schloss­stra­ße gesperrt. Die Stra­ßen­sper­rung beginnt am Sams­tag um 7 Uhr und endet am Sonn­tag um 19 Uhr.

Die Hal­te­ver­bots­zo­nen gel­ten von Frei­tag­abend 20 Uhr und wer­den am Sonn­tag nach 19 Uhr wie­der aufgehoben.

Jülich – Fest­nah­me nach Verkehrsunfallflucht

Düren/Jülich (ots)

Erst ver­ur­sach­te er einen Ver­kehrs­un­fall und flüch­te­te, dann wur­de der per Haft­be­fehl gesuch­te Mann festgenommen.

Der 42-Jäh­ri­ge war am Mon­tag­nach­mit­tag (22.05.2023) um 13:45 Uhr mit sei­nem Pkw in der Nord­stra­ße unter­wegs. Dort fuhr er gegen einen gepark­ten Pkw, in dem sich zum Unfall­zeit­punkt noch ein Kind befand. Hier­bei wur­de er von Zeu­gen beob­ach­tet. Ver­letzt wur­de jedoch niemand.

Anschlie­ßend flüch­te­te der 42-Jäh­ri­ge mit dem Fahr­zeug über die Neue Jüli­cher Stra­ße in Rich­tung Bir­kes­dorf. Die Poli­zei erhielt kurz dar­auf Kennt­nis dar­über, dass sich das flüch­ti­ge Fahr­zeug in Jülich auf­hal­ten soll und fahn­de­te nach die­sem. In der Neus­ser Stra­ße konn­ten die Beam­ten den Pkw und sei­nen Fah­rer aus­fin­dig machen. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen erga­ben, dass gegen den 42-Jäh­ri­gen ein Unter­su­chungs­haft­be­fehl und ein Haft­be­fehl vorlagen.

Der Mann wur­de fest­ge­nom­men und zur Poli­zei­wa­che Jülich gebracht. Die Poli­zei stell­te das Auto, den Füh­rer­schein sowie meh­re­re Mobil­te­le­fo­ne sicher.

Langer­we­he – Kunst­preis 2023 für Karl M. Rennertz

Kunst­preis 2023: Karl Man­fred Ren­nertz wur­de für sein Lebens­werk geehrt.

Kreis Düren.

Der dies­jäh­ri­ge Kunst­preis des Krei­ses Düren geht an den Künst­ler Karl Man­fred Ren­nertz. Er hat den Preis am Sonn­tag, 21. Mai, im Töp­fe­rei­mu­se­um in sei­nem Hei­mat­ort Langer­we­he bei der fei­er­li­chen Ver­lei­hung erhalten.

„Wir fei­ern das 20. Jahr des Kunst­prei­ses des Krei­ses Düren. Ich gra­tu­lie­re Karl Man­fred Ren­nertz ganz herz­lich zum dies­jäh­ri­gen Kunst­preis, den er für sein Lebens­werk erhält. Er ist ein wür­di­ger Preis­trä­ger und wert­vol­ler Bot­schaf­ter für unse­re Regi­on, der mit sei­nen Kunst­wer­ken die Men­schen posi­tiv berührt“, sag­te Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn. Man wol­le mit dem Preis auch ein kla­res Zei­chen für die Rele­vanz von Kunst und Kul­tur inner­halb der Gesell­schaft set­zen. Dabei wer­den immer abwech­selnd jun­ge Kunst­schaf­fen­de unter­stützt sowie Künst­le­rin­nen und Künst­ler für ihr Lebens­werk ausgezeichnet.

Auch Peter Müns­ter­mann, Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Langer­we­he, Maxi­mi­li­an Dich­ant, Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses für Kul­tur, Sport und Ehren­amt, und Prof. Dr. Frank Gün­ter Zehn­der, Direk­tor der Inter­na­tio­na­len Kunst­aka­de­mie Heimbach/Eifel, gra­tu­lier­ten herz­lich zu der gro­ßen Ehrung. Gert Kil­li­an sorg­te für musi­ka­li­sche sowie dyna­mi­sche Beglei­tung, indem er ein­drucks­voll auf den Kunst­ob­jek­ten und ande­ren Gegen­stän­den trom­mel­te. „Ich füh­le mich geehrt und ein klei­nes biss­chen sprach­los. Ich bin über­aus dank­bar für den Kunst­preis des Krei­ses Düren, der mei­ne gro­ße Ver­bun­den­heit zu Langer­we­he wider­spie­gelt“, so Karl Man­fred Ren­nertz bei der Preis­ver­lei­hung. Die Jury, bestehend aus Ver­tre­tern der Kreis­tags­frak­tio­nen und Kunst­ex­per­ten aus der Regi­on, hat­te sich auf die Aus­zeich­nung des Künst­lers geei­nigt. Ren­nertz erhält ein Preis­geld in Höhe von 5000 Euro und wei­te­re 5000 Euro als Unter­stüt­zung für einen Kata­log bezie­hungs­wei­se eine Aus­stel­lung. Die Kunst­preis­ver­lei­hung konn­te mit der Unter­stüt­zung der Spar­kas­se Düren ver­an­stal­tet werden.

Karl Man­fred Ren­nertz ist gebür­tig aus Esch­wei­ler und wur­de in der elter­li­chen Töp­fe­rei groß. Der künst­le­ri­sche Wer­de­gang führ­te ihn in die gan­ze Welt: er leb­te und arbei­te­te unter ande­rem in der Schweiz, New York, Indi­en und Rom. Der 1952 gebo­re­ne Bild­hau­er hat sich vom rea­lis­ti­schen Holz­bau­er über die Jah­re zum sehr abs­trakt arbei­ten­den sowie inter­na­tio­nal erfolg­rei­chen Künst­ler ent­wi­ckelt. Ren­nertz wür­digt das Mate­ri­al Holz auf unter­schied­li­che Wei­se, indem er es indi­vi­du­ell bear­bei­tet und gleich­zei­tig Respekt gegen­über der Natur zollt.

Gleich­zei­tig wur­de noch ein wei­te­res High­light gefei­ert: die Eröff­nung zur Aus­stel­lung „50 Jah­re – Skulp­tur und Far­be“ von Karl Man­fred Ren­nertz. Es wer­den die wich­tigs­ten Wer­ke aus jeder Peri­ode sei­nes Schaf­fens – aus den sieb­zi­ger Jah­ren bis heu­te – gezeigt, somit hat die­se Prä­sen­ta­ti­on einen retro­spek­ti­ven Cha­rak­ter. Die Aus­stel­lung im Töp­fe­rei­mu­se­um (Pas­to­rats­weg 1, 52379 Langer­we­he) kann noch bis Sonn­tag, 20. August, besucht wer­den. Das Muse­um ist don­ners­tags bis sams­tags jeweils von 14 bis 18 Uhr und sonn­tags sowie an Fei­er­ta­gen von 11 bis 18 Uhr geöff­net. Der Ein­tritt für Erwach­se­ne beträgt drei Euro.

Kreis Düren – Musik als Instru­ment der Hoffnung

Kreis Düren.

Der ukrai­ni­sche Kam­mer­chor “Cham­ber Choir Sophia” befin­det sich aktu­ell auf sei­ner “Light of the world”-Tournee und tritt an zwei Tagen im Kreis Düren auf. Die Kon­zer­te fin­den unter der Schirm­herr­schaft von Land­rat Wolf­gang Spelt­hahn statt. 

Der 2008 von Ivan Bog­d­a­nov in Kiew gegrün­de­te Chor, der erst vor kur­zem den Euro­päi­schen Chor-Grand Prix gewon­nen hat, ver­steht sich als Kul­tur­bot­schaf­ter der Ukrai­ne. Der Kam­mer­chor prä­sen­tiert his­to­risch über­lie­fer­te Lie­der sowie Stü­cke inter­na­tio­na­ler Kom­po­nis­ten aus Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit, um der natio­na­len und kul­tu­rel­len Bedro­hung ent­ge­gen­zu­wir­ken. Der Kreis Düren unter­stützt die Sän­ge­rin­nen und Sän­ger, die von Gast­fa­mi­li­en begrüßt wer­den. Die Ein­la­dung erfolg­te von der Gemein­de Sankt Bar­ba­ra Scho­pho­ven und der Pfar­re Hei­lig Geist Jülich. “Wir möch­ten an der Sei­te der Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern ste­hen. Musik als Instru­ment der Hoff­nung und Unter­stüt­zung – die­sen Geist wer­den die bei­den Kon­zer­te im Kreis Düren trans­por­tie­ren”, sagt Schirm­herr Land­rat Wolf­gang Spelthahn.

Mit den Kon­zer­ten möch­te der Chor nicht nur den Men­schen in der Ukrai­ne Mut machen, son­dern er bit­tet außer­dem die Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Kon­zer­te um frei­wil­li­ge Spen­den für Kul­tur­schaf­fen­de in der Ukrai­ne, die seit Beginn des rus­si­schen Angriffs­krie­ges lei­den. “Daher wird mit den Spen­den­gel­dern unter ande­rem Beleuch­tungs­tech­nik, die unab­hän­gig vom all­ge­mei­nen Strom­netz ist, ange­schafft, um so die Kunst von regio­na­len phil­har­mo­ni­schen Gesell­schaf­ten wie­der zu ermög­li­chen”, beschreibt Chor­lei­ter Olek­sii Sham­rit­skyi. Zu dem Reper­toire des “Cham­ber Choir Sophia” gehö­ren bei­spiels­wei­se Stü­cke von Anton Bruck­ner, Josef Gabri­el Rhein­ber­ger, Han­na Hawry­l­ez oder Krzy­sz­tof Penderecki.

Das ers­te Kon­zert des ukrai­ni­schen Kam­mer­chors fin­det am Diens­tag, 23. Mai, um 19 Uhr in der Mari­en­kir­che in Düren (Fran­zis­ka­ner­stra­ße 2, 52349 Düren) statt. Außer­dem tritt der “Cham­ber Choir Sophia” am Don­ners­tag, 25. Mai, um 19 Uhr in der Props­tei­kir­che St. Mariä Him­mel­fahrt in Jülich (Stifts­her­ren­stra­ße 15, 52428 Jülich) auf. Der Ein­tritt ist frei und es wird um Spen­den gebeten.

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