Jülich — Fahrräder sicher abstellen

Die Bauarbeiten beginnen am 13. März.

Die Fahrrad­ab­stel­lan­lage Kölnstraße/Ecke Schloßs­traße wird für Fahrrad­fahrende voraus­sichtlich ab dem 25. März für das sichere und zuver­läs­sige Abstellen der Räder begrünt eingezäunt und mit einem dig­i­tal­en Zugang zur Ver­fü­gung stehen.

„Oft wis­sen Rad­fahrende nicht, wo sie ihre – mit­tler­weile sehr hoch­preisi­gen — (E-)Räder tagsüber oder auch nachts zuver­läs­sig abstellen kön­nen. Mit einem per­sön­lichen, dig­i­tal­en Zugangscode bietet die Fahrrad­ab­stel­lan­lage einen gesicherten zen­tralen Platz für Alle, die unbeschw­ert die Jülich­er Innen­stadt auf­suchen möcht­en, ohne Sorge, dass das Fahrrad Dieb­stahl oder Van­dal­is­mus zum Opfer fall­en kön­nte“, erk­lärt die Mobil­itäts­beauf­tragte Clau­dia Tonić-Cober die Maß­nahme, die seit vie­len Jahren ins­beson­dere ein Wun­sch der UWG JÜL ist.

Zudem wird es Besucherin­nen und Besuch­ern, die nicht ort­skundig sind, mit der zen­tralen Stelle leicht gemacht, ihren Fokus auf die Stadterkun­dung zu richt­en, ohne zunächst auf die Suche nach buch­baren Fahrrad­box­en* zu gehen.

Der Zugang zur Fahrrad­ab­stel­lan­lage wird über einen gebühren­freien per­sön­lichen Code geregelt, den man über die „eve­mo-App“ buchen kann. Diese regelt bere­its die Lei­h­gabe der E‑Lastenräder Willi und Julchen, die den Jülicherin­nen und Jülich­ern seit Sep­tem­ber 2021 unent­geltlich zur Ver­fü­gung gestellt wer­den (www.Juelich.de/Lastenrad).

Für die Zeit der Bau­maß­nahme wird die Ecke Kölnstraße/Schloßstraße als Fahrrad­ab­stellplatz deklariert.

Das Buchung­sprozedere wird am Ein­gang der Anlage aushän­gen und auf der Home­page der Stadt Jülich www.juelich.de/namok nachzule­sen sein. Fra­gen zur Buchungs-App wer­den gerne per­sön­lich während der Öff­nungszeit­en der Tourist-Infor­ma­tion durch Kol­legin­nen und Kol­le­gen vor Ort beant­wortet. Darüber hin­aus ste­hen Ihnen Mitar­bei­t­erin­nen der Stab­sstelle NaMoK für Fra­gen zur Ver­fü­gung: Tel. 02461 63–268, ‑267, ‑284, ‑431 oder NaMoK@juelich.de.

Buchung:

www.evemo.de/app

  • Wählen sie „Zugang Fahrradabstellanlage“
  • Mit der Reg­istrierung erhal­ten Sie den Zugangscode

*FAHRRADBOXEN
Die Mobil­sta­tio­nen am städtis­chen Bahn­hof und an der Hal­testelle Solar­cam­pus wur­den durch ver­schließbare und dig­i­tal buch­bare Fahrrad­box­en erweit­ert. Die Buchung und Nutzung der neuen Fahrrad­box­en – auch Bike Hotels genan­nt – erfol­gt dig­i­tal über die Online-Plat­tform www.rvk.de/bike-hotel. Die Freiga­be erfol­gt voraus­sichtlich zum 01. April. Nähere Infor­ma­tio­nen erfol­gen zeit­nah zur Eröffnung.

Jülch — Falscher Sanitärmitarbeiter erbeutet Schmuck

Die Polizei warnt eindringlich und bittet um Zeugenhinweise.

Jülich (ots)

Einen erhe­blichen finanziellen Schaden erlitt eine 88 Jahre alte Frau aus dem Stadt­ge­bi­et Jülich, nach­dem sie am frühen Sam­sta­gnach­mit­tag einen ver­meintlichen Mitar­beit­er ein­er San­itär­fir­ma in ihr Wohn­haus Zutritt gewährte.

Nach­dem es gegen 13:50 Uhr an der Haustüre der Jülicherin gek­lin­gelt und diese geöffnet hat­te, stellte sich die vor der Türe ste­hende Per­son als Mitar­beit­er ein­er San­itär­fir­ma vor und gab an, die Wasser­stände im Gebäude über­prüfen zu müssen.

Im Rah­men der nach­fol­gen­den Bege­hung des Wohn­haus­es schaffte es der bis­lang unbekan­nte Täter durch manip­u­la­tive Gesprächs­führung, die Jülicherin zum Öff­nen eines Tre­sors und Her­aus­nahme des dort befind­lichen Schmuck­es zu bewegen.

Der falsche Handw­erk­er erk­lärte unmit­tel­bar im Anschluss, dass er an einem anderen Tag erneut kom­men würde, jet­zt aber erst ein­mal die Arbeit­en ein­stellen würde.

Nach Ver­lassen der Woh­nung stellte die Geschädigte fest, dass offen­sichtlich ihr Schmuck entwen­det wurde.

Im Rah­men der Tatort- und Spure­nauf­nahme durch die hinzuge­zo­gene Krim­i­nalwache, beschrieb die Geschädigte den flüchti­gen Täter als eine männliche Per­son im geschätzten Alter von ca. 45 Jahren dessen Kör­per­größe sie mit ca. 175 cm angeben kon­nte. Er hat­te ihren Angaben nach eine schlanke Statur, hat­te kurzes dunkel­blondes Haar, sprach akzent­freies Deutsch und trug zur Tatzeit eine blaue Über­gangs­jacke, eine blaue Jean­shose sowie eine blaue Kappe.

Eine unmit­tel­bar ein­geleit­ete Fah­n­dung nach dem Täter ver­lief negativ.

Die Polizei, die in diesem Zusam­men­hang nochmals ein­dringlich vor der beschriebe­nen Masche warnt, richtet deshalb fol­gende Frage an mögliche aufmerk­same Zeugen:

Wer hat am Sam­stag, den 11.03.2023 rund um den Zeitraum der Tat­bege­hung gegen 13:50 Uhr verdächtige Beobach­tun­gen in der Nähe des Tatortes im Bere­ich des Jülich­er Bahn­hofes gemacht, die mit der Tat- und Täterbeschrei­bung in Verbindung gebracht wer­den könnten?

Sach­di­en­liche Hin­weise wer­den an die Leit­stelle der Polizei Düren unter der Tele­fon­num­mer 02421–949-6425 erbeten.

VHS Jülicher Land — 25 Jahre Jazz

Von 1917 bis 1942 – in Originalaufnahmen

Die Geburtsstunde des Jazz ist nicht bekan­nt. Es dürfte sie in dieser Form wohl auch gar nicht geben. Schallplat­ten, die ganz frühe Beispiele dieser damals brand­neuen Musik­form einge­fan­gen haben, gibt es aber noch. Im Rah­men des Vor­trages wird ein Viertel­jahrhun­dert Musikgeschichte beleuchtet, das die Grund­lage für nahezu jede mod­erne Unter­hal­tungsmusik gelegt hat.

Es ertö­nen Schel­lack­plat­ten mit Bands, die genug Dri­ve und Tem­po mit­brin­gen, um noch heute heiße Par­tys feiern zu kön­nen. Tauchen Sie ein in über 80 Jahre alte Klänge, begleit­et von Anek­doten des Unter­hal­tungs­be­triebes jen­er Zeit und Erläuterun­gen zur Geschichte dieser Musik.

VHS Jülich­er Land, Dien­stag, 14.03.2023, 19 — 20.30Uhr, Kursnum­mer M02-002, Anmel­dung unter 02461/63201 oder www.vhs-juelicher-land.de .

Jülich — Inklusive und faire Sportwoche

Nach dem Erfolg im letzten Jahr nun erneut inklusive Angebote der Vereine vom 2. – 7. Mai 2023.

Die Host Town Jülich der Spe­cial Olympics World Games SOWG 2023 in Berlin hat­te im Som­mer 2022 die erste „Inklu­sive und faire Sport­woche“ aus­gerichtet. Fünf Sportvere­ine und Sport­grup­pen hat­ten sich an diesem ersten „Ver­such“ beteiligt und inklu­sive Schnup­perange­bote organ­isiert. Die Erfahrun­gen der Sportvere­ine waren durch­weg sehr pos­i­tiv und so ist die Moti­va­tion groß, auch in diesem Jahr wieder eine „Inklu­sive und faire Sport­woche anzubieten.

Diese wird vom 2. bis 7. Mai durchge­führt und richtet sich an Sport­in­ter­essierte mit und ohne Beein­träch­ti­gung. „Wir freuen uns, wenn sich in diesem Jahr nun auch weit­ere Vere­ine in Jülich bere­it erk­lären, sich der Inklu­sion zu öff­nen“, sagt Beat­rix Lenzen, Sozialplaner­in der Stadt Jülich, „und sich auf den Weg machen, neue Erfahrun­gen zu sam­meln.“ Ein­fach mal machen und aus­pro­bieren, wie Inklu­sion im Sport gehen kann, das war auch die Moti­va­tion der in 2022 beteiligten Sportvere­ine TTC inde­land e.V., Ten­nisvere­in Rot-Weiß Jülich e.V., die SG Rur­land und S.V. Vik­to­ria 1908 Koslar e.V. und der Dart­sport­gruppe DC Hand­pow­er effects.

Gerne ste­hen diese anderen Vere­inen für einen Erfahrungsaus­tausch zur Ver­fü­gung. „Auch die The­men Nach­haltigkeit und Fair­ness im Sportvere­in ste­hen in diesem Jahr in der Sport­woche wieder im Mit­telpunkt“, ver­spricht Ste­fanie Reichen­bach, städtis­che Koor­di­na­torin für Nach­haltigkeit. So wer­den wieder Mul­ti­p­lika­toren­schu­lun­gen und Work­shops für Schü­ler­grup­pen zum The­ma „UN-Nach­haltigkeit­sziele“ in Verbindung mit Sport angeboten.

Inter­essierte Sportvere­ine, die sich an der diesjähri­gen Sport­woche mit einem eige­nen „inklu­siv­en Schnup­perange­bot“ beteili­gen möcht­en, kön­nen sich ab sofort melden mit E‑Mail an HostTown@juelich.de

„Men­schen mit Hand­i­cap sind oft auf der Suche nach Freizeitbeschäf­ti­gun­gen, die ihnen Kon­tak­te mit anderen ermöglichen und bei denen sie mit­machen kön­nen, unab­hängig von ihren indi­vidu­ellen Voraus­set­zun­gen. Sport ist gesund und Sport macht Spaß, Sport bringt die Men­schen zusam­men“, sind sich Beat­rix Lenzen, und Ste­fanie Reichen­bach einig, die gemein­sam das Pro­jekt „Inklu­sion und Nach­haltigkeit im Sport“ leiten.

Das Pro­gramm der „Inklu­siv­en und fairen Sport­woche“ ist ab April erhältlich im Fach­bere­ich für Sozialpla­nung, Demografie, Inklu­sion und Inte­gra­tion, und kann ange­fordert wer­den mit E‑Mail an HostTown@juelich.de oder unter www.juelich.de

Jülich — Standesamt geschlossen

Jülich

Auf­grund ein­er Fort­bil­dungs­maß­nahme wird das Standesamt am Dien­stag, den 21.03.2023, um 12 Uhr geschlossen.

Ab Mittwoch, den 22.03.2023, ste­ht Ihnen das Standesamt wieder zu den reg­ulären Öff­nungszeit­en für sämtliche Belange des Per­so­n­en­standswe­sens zur Verfügung.

Vor­ab kön­nen Sie sich gerne auch per Mail an das Standesamt wen­den: standesamt@juelich.de. Ihr Anliegen wird schnell­st­möglich bearbeitet.

Vie­len Dank für Ihr Verständnis.

Host Town Jülich startet

Jülich

Vorbereitungen für den Empfang der Delegation SO Libanon für die Special Olympics World Games Berlin 2023.

Jülich ist Host Town und sucht ab sofort Vol­un­teers. Was? fra­gen sich da wohl einige. Springt die Stadt jet­zt auch auf so einen kaud­er­welsch-englis­chen Zug auf, wie es aus der Wer­bung mehr als sattsam bekan­nt ist? Keineswegs! In diesem Fall hat das Englis­che seine Berech­ti­gung, mehr noch: Es ist sog­ar vorgegeben. Denn Jülich ist eine von ins­ge­samt 216 deutschen Kom­munen, die sich bewor­ben hat­ten und auch aus­gewählt wur­den, um Ath­letinnen und Ath­leten im Vor­feld der Spe­cial Olympics World Games aufzunehmen, die im Juni in Berlin stat­tfind­en. Der näch­ste englis­che Begriff! Es wird also Zeit, etwas mehr Licht ins englis­che Dunkel, sprich Vok­ab­u­lar, zu bringen.

Olymp­is­che Som­mer- und Win­ter­spiele ken­nen alle, auch die Par­a­lympics, an denen Sportler und Sport­lerin­nen mit einem kör­per­lichen Handy­cap teil­nehmen. An den Spe­cial Olympics hinge­gen nehmen Men­schen mit ein­er geisti­gen Behin­derung teil. Es wird in Berlin ein sportlich­es Großereig­nis erwartet, an dem nach aktuellem Stand fast 190 inter­na­tionale Del­e­ga­tio­nen teil­nehmen wer­den, deren Ath­letinnen und Ath­leten in den unter­schiedlich­sten sportlichen Diszi­plinen antreten.

Ein entschei­den­der Aspekt dabei ist aber, dass es auch und vor allem darum geht, Men­schen mit und ohne geistige Behin­derung zusam­men­zubrin­gen. Und genau da kommt die Idee und das Konzept der Host Towns, auf Deutsch: Gast-Städte, ins Spiel. Denn in der Woche vor den Spe­cial Olympics in Berlin, ganz konkret vom 12. bis 15. Juni, sind die Del­e­ga­tio­nen mit ihren Sport­lerin­nen und Sportlern in den erwäh­n­ten 216 Kom­munen zu Gast, in Jülich ist es die Del­e­ga­tion aus dem Libanon. Vier Tage heißt es dann, #Zusam­menin­klu­siv zu sein, so die große Über­schrift über das Pro­jekt, das darauf angelegt ist, den Zugang von Men­schen mit geistiger Behin­derung zum Sport und anderen Lebens­bere­ichen zu verbessern und Men­schen aus aller Welt zusam­men­zubrin­gen, die sich gemein­sam für eine inklu­sive und nach­haltige Gesellschaft einsetzen.

 

Host Town Jülich startet in die heiße Phase
Host Town Jülich startet in die heiße Phase

 

Das ist eine mehr als ambi­tion­ierte Auf­gabe, auch in den vier Tagen, an denen die Aktiv­en in Jülich sein wer­den. Ver­ant­wortlich dafür, dass alles klappt, sind Beat­rix Lenzen vom Fach­bere­ich für Sozialpla­nung, Demografie, Inklu­sion und Inte­gra­tion sowie Ste­fanie Reichen­bach, Koor­di­na­torin für kom­mu­nale Entwick­lungspoli­tik, gemein­sam mit dem lokalen Organ­i­sa­tion­skomi­tee. Denn jet­zt geht es in die heiße Phase der Vor­bere­itung, und die hat es in sich: Viele Arbeits­grup­pen wer­den jet­zt aktiv, um die Dinge in Gang zu set­zen, die nötig sind, um die Woche organ­isatorisch rei­bungs­los ver­laufen zu lassen.

Da sind ganz zen­trale Arbeits­ge­mein­schaften, die dafür uner­lässlich sind, so die AG Kom­mu­nika­tion, die die Verbindung und den Aus­tausch mit der libane­sis­chen Del­e­ga­tion hält oder auch die AG Sicher­heit und medi­zinis­che Ver­sorgung, deren Auf­gabe darin beste­ht, die Ath­letinnen und Ath­leten best­möglich zu ver­sor­gen. Mehr noch im Mit­telpunkt ste­ht natür­lich die AG Train­ing, Pro­gramm und Unterkun­ft. Und da kom­men die „Vol­un­teers“ ins Spiel, die seit­ens der Organ­i­sa­tion­sleitung gesucht wer­den. Damit sind ehre­namtliche Hil­f­skräfte gemeint, die sich in der Woche zur Ver­fü­gung stellen, um den Teams behil­flich zur Seite zu stehen.

Ein konkreter Meilen­stein der Vor­bere­itungswoche: Ganz im Geiste des olymp­is­chen Gedankens wird es einen Fackel­lauf, in diesem speziellen Fall „Fack­el-Walk“ genan­nt, geben, den die Sport­lerin­nen und Sportler auf ein­er bes­timmten Route und in ihrem indi­vidu­ellen Tem­po absolvieren. Es ver­ste­ht sich da von selb­st, dass dazu und natür­lich auch für andere Auf­gaben Men­schen zur Ver­fü­gung ste­hen, um die Organ­i­sa­tion zu unter­stützen. Insofern bit­tet das Organ­i­sa­tion­steam darum, sich zu melden, um sich zunächst natür­lich zu informieren und sich dann als Vol­un­teer reg­istri­eren zu lassen. Denn bei diesem beson­deren „Event“ mitzu­machen und dabei behil­flich zu sein, ist auch ein Beitrag, das The­ma Inklu­sion weit­er mit Leben zu füllen. Beat­rix Lenzen und Ste­fanie Reichen­bach sind für weit­ere Infor­ma­tio­nen zu erre­ichen per Email an HostTown@juelich.de.

Jülich — „Gemeinsam gegen Rassismus“

Die Stadt Jülich lädt ein zur Lesung „Grundfarbe Deutsch“ mit Dr. Umes Arunagirinathan anlässlich des Internationalen Tag gegen Rassismus.

Seit 2017 ist die Stadt Jülich Mit­glied in der Europäis­chen Städtekoali­tion der UNESCO gegen Ras­sis­mus (ECCAR).

Die Europäis­che Städtekoali­tion gegen Ras­sis­mus wurde 2004 auf Ini­tia­tive der UNESCO mit dem Ziel gegrün­det, ein inter­na­tionales Net­zw­erk von Städten zu schaf­fen, die sich gemein­sam für eine wirkungsvolle Bekämp­fung von Ras­sis­mus, Diskri­m­inierung und Frem­den­feindlichkeit ein­set­zen.  Der „10-Punk­te-Aktion­s­plan“ der ECCAR zur Bekämp­fung von Ras­sis­mus und Diskri­m­inierung auf kom­mu­naler Ebene in Europa gilt sei­ther als Hand­lungsleit­faden für alle Mit­glieder und ist Grund­lage der Zusammenarbeit.

In Krisen­zeit­en ist es beson­ders wichtig, deut­lich gegen Ras­sis­mus und Frem­den­feindlichkeit Posi­tion zu beziehen und für eine weltof­fene, vielfältige und tol­er­ante Gesellschaft einzutreten.

Für die Stadt Jülich ist von beson­der­er Bedeu­tung, die Bevölkerung mit allen Ebe­nen und Gremien in der Stadt­ge­sellschaft in diesen Prozess einzubeziehen. Denn eines ste­ht fest: Der Kampf gegen Ras­sis­mus, Diskri­m­inierung und Frem­den­feindlichkeit kann nur gemein­sam mit allen hier Leben­den gefocht­en und gewon­nen werden.

Anlässlich des diesjähri­gen „Inter­na­tionalen Tag gegen Ras­sis­mus“ am 21. März lädt die Stadt Jülich gemein­sam mit ihren Koop­er­a­tionspart­nern, der Inte­gra­tionsagen­tur NRW in Jülich des Car­i­tasver­bands Düren-Jülich e.V., und der Evan­ge­lis­chen Kirchenge­meinde, ein

  • am Son­ntag, dem 19. März 2023 um 17 Uhr in das Diet­rich-Bon­ho­ef­fer-Haus, Düs­sel­dor­fer Str. 30 zur Lesung „Grund­farbe Deutsch – warum ich dahin gehe, wo die Ras­sis­ten sind“ mit dem bekan­nten Autor und Herzchirug Dr. Umes Aruna­giri­nathan.

Dr. Umes ist Herzchirurg, erfol­gre­ich­er Spiegel-Best­seller Autor, engagiertes Mit­glied der deutschen Gesellschaft – und dunkel­häutig. Wie viele andere far­bige Men­schen erlebt er immer wieder diskri­m­inieren­des Ver­hal­ten sein­er Umwelt. Mal ist es nur eine dumme Bemerkung, mal ein gravieren­der Ver­stoß gegen seine Würde als Men­sch. Gle­ichzeit­ig gibt es eine Debat­te darüber, was man «eigentlich noch sagen darf», ohne in die rechte Ecke gestellt zu wer­den. Umes klagt nicht an, son­dern klärt auf. Anhand sein­er Biografie beschreibt er pointiert, mit welchen Schwierigkeit­en far­bige Men­schen zu kämpfen haben. Doch er sieht sich nicht als Opfer, son­dern als Stre­it­er für ein Zusam­men­leben, in dem das Gemein­same die Haup­trol­le spielt: die Grund­farbe Deutsch eben. Dazu gehören die deutsche Sprache, die Frei­heit zur Selb­stent­fal­tung, Gle­ich­berech­ti­gung und einiges mehr. Es ist das, was diese Gesellschaft für die Deutschen aller Haut­far­ben ausmacht.

Wir dür­fen nicht zulassen, dass der Ras­sis­mus diese Werte zerstört.

Der Ein­tritt ist frei. Voran­mel­dung ist unbe­d­ingt erforder­lich auf­grund begren­zter Sitz­plätze unter Blenzen@juelich.de oder Tel. 02461 63239.

 

Infor­ma­tio­nen zur Ver­anstal­tung sind zu erhal­ten unter www.juelich.de und im Fach­bere­ich für Sozialpla­nung, Demografie, Inklu­sion und Inte­gra­tion unter Tel. 0 24 61 63 239 (Beat­rix Lenzen) oder E‑Mail: BLenzen@juelich.de

„Von Odyssee bis Druckerwerkstatt“

Jülich — Aktionswoche im Museum Zitadelle zum Tag der Druckkunst.

Seit 2018 sind die kün­st­lerischen Druck­tech­niken von der UNESCO als Imma­terielles Weltkul­turerbe anerkan­nt. Die soge­nan­nte „Schwarze Kun­st“ – Holzschnitte, Radierun­gen, Lith­o­grafien – wurde von vie­len Kün­stlern und Kün­st­lerin­nen seit Dür­er genutzt. Zum Tag der Druck­kun­st startet das Muse­um in Koop­er­a­tion mit dem Kun­stvere­in Jülich e.V. und der VHS Jülich­er Land in eine abwech­slungsre­iche Aktionswoche:

Am Mon­tag, 13.März geht es um 19 Uhr im Zen­trum für Stadt­geschichte mit „Bücher­wurm für Kun­st & Geschichte – Rev­o­lu­tion mit Druck­er­schwärze“ los.
Der Schnup­perkurs mit Mar­cell Perse zur Erkun­dung der Kun­st- und Geschichts­bib­lio­thek von Muse­um, Archiv und Geschichtsvere­in wid­met sich den Medi­en­rev­o­lu­tio­nen seit der Renais­sance, in denen die Entwick­lung der Druck­tech­niken eine entschei­dende Rolle gespielt hat. His­torische Druck­w­erke, Fach­lit­er­atur und Recherchemöglichkeit­en sind haut­nah zu erleben. Und aus der Dublet­ten­samm­lung erhal­ten alle Teil­nehmenden ein Geschenk.

Forum Am Aach­en­er Tor 16, Zen­trum für Stadt­geschichte, Anmel­dung VHS: www.vhs-juelicher-land.de oder 02461–63201, Kurs M06-140, Kosten 17 €.


Am Mittwoch, 15. März fol­gt um 19 Uhr in der Stadt­bücherei eine „Odyssee im Kul­turhaus. Eine Annäherung an das home­rische Epos und seine Wirkung in sechs Schritten“.
Im 8. Jahrhun­dert v. Chr. schrieb Homer zwei Epen, die bis heute die Kul­turgeschichte prä­gen. Während die Welt des archais­chen Griechen­lands weit­ge­hend vergessen ist, ken­nt jed­er­mann Tro­ja, Odysseus und die Odyssee. Was macht die Fasz­i­na­tion dieser Geschicht­en aus, die seit über 2500 Jahren Men­schen inspiri­eren? Mar­cell Perse und Christoph Fis­ch­er vom Muse­um Zitadelle gehen der Frage auf den Grund und haben sich mit der Bon­ner Philolo­gin Julia Odak kom­pe­tente Unter­stützung ins Boot geholt. Gemein­sam tauchen sie ein in die Welt der Antike und nehmen uns mit auf eine Reise durch die Ein­flüsse, Rezep­tion und Auswirkun­gen der Odyssee — lit­er­arisch, lau­nig, tief­gründig und immer unter­halt­sam. Die Odyssee zählt zu den ältesten und ein­flussre­ich­sten Werken der abendländis­chen Lit­er­atur. Sowohl die Inhalte, die phan­tastis­chen Aben­teuer, als auch der Held, der durch Klugheit, List und Mut seinem Schick­sal trotzt, und die lit­er­arische Form set­zten Maßstäbe. Homer war Vor­bild, Ideenge­ber und Inspi­ra­tionsquelle für ganze Gen­er­a­tio­nen von Schrift­stellern, Kün­stlern und Philosophen von der Antike bis heute. Ungezählte Romane, bildliche Darstel­lun­gen, The­ater­stücke und Filme gehen auf die Odyssee zurück.

Der Ein­tritt ist frei. Anmel­dung unter www.museum-zitadelle.de, museum@juelich.de oder 02461–63510.

Am Fre­itag, 17. März um 19 Uhr wid­men sich Susanne Renker, Michael Küp­per und Mar­cell Perse in der Land­schafts­ga­lerie im Kul­turhaus dem The­ma „Schwarz sehen – Neuer­wer­bun­gen der Grafis­chen Sammlung“.
Druck­grafik ent­stand häu­fig als Repro­duk­tion von Gemälden. Dazu muss das Farb­spiel in Schwarzweiß umge­set­zt wer­den. Reine Kün­st­ler­grafik wird dage­gen als Druck­kun­st ent­wor­fen. Bei diesem Ort­ster­min in der Land­schafts­ga­lerie des Muse­ums wer­den Neuer­wer­bun­gen aus der Zeit des 16. bis 21. Jahrhun­derts im Ver­gle­ich zu Gemälden betrachtet.

Der Ein­tritt ist frei.

Den Abschluss der Aktionswoche bildet der Work­shop „MEHR DRUCK! Muse­umsstücke und eigene Exper­i­mente“, der am Son­ntag, 19. März ab 11 Uhr in der VHS stattfindet.
Der Work­shop zur kün­st­lerischen Druck­tech­nik wird für Erwach­sene ange­boten aber auch für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren im Rah­men des Pro­gramms Kul­tur­ruck­sack NRW. Bei­de Work­shops ermöglichen eine unmit­tel­bare Begeg­nung mit ein­er Auswahl von Werken kün­st­lerisch­er Druck­tech­nik, die zunächst gemein­sam im Muse­um Zitadelle unter die Lupe genom­men wird. Merk­male, Werkzeuge und Mate­ri­alien ver­schieden­er Druck­tech­niken wer­den vorgestellt. Anschließend wird im Wer­kraum mit ein­fachen Hoch- und Tief­druck­tech­niken exper­i­men­tiert. Gear­beit­et wird mit Druck­plat­ten aus Plex­i­glas, Tetra­pack und Hartschaum­folie. Die Werkzeuge wer­den impro­visiert aus ange­spitzten Nägeln, Nadeln, Schrauben­ziehern, kleinen Beit­eln, etc. Gedruckt wird mit Linol­druck­far­ben ohne Ein­satz von Lösungsmit­teln. Es sind keine Vorken­nt­nisse erforder­lich, Neugi­er genügt!

Der Kurs für Erwach­sene mit Mar­cell Perse ist Teil des Pro­gramms der VHS Jülich­er Land, eine Anmel­dung ist erforder­lich: www.vhs-juelicher-land.de oder 02461–63201, Kurs M06-440, die Kosten betra­gen 46 — 35 €, je nach Teil­nehmer­an­zahl. Der Kurs für Kinder und Jugendliche mit Annette Koslows­ki ist kosten­los, eine Anmel­dung unter museum@juelich.de oder 02461–63510 ist erforderlich.

Bei­de Kurse bein­hal­ten Mate­r­i­al und Museumseintritt.

Alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm und den Anmel­dun­gen gibt es auf der Inter­net­seite des Muse­ums: www.museum-zitadelle.de/veranstaltungen.

Jülich — Krimilesung mit Ingrid Davis

Ein brutaler Mord erschüttert den Aachener CHIO – eines der wichtigsten Reitturniere der Welt

Fre­itag, 17.03.2023

19.00 Uhr

Stadt­bücherei Jülich

8,00 € —  VVK Stadt­bücherei Jülich

 

Krim­i­le­sung mit Ingrid Davis zur Nacht der Bibliotheken:

Wol­fram Sander, Invest­ment­banker und ein­flussre­ich­er Sportpfer­debe­sitzer, wird mit­ten im Turnier tot auf der Gelän­de­strecke der Viel­seit­igkeit­sre­it­er gefunden.

Nicht nur seine Tochter, die Pri­vat­de­tek­tivin Brit­ta Sander, will drin­gend wis­sen, welch­er sein­er zahlre­ichen Feinde ihn eiskalt erstochen hat. Verdächtige und Motive gibt es mehr als genug. Brit­ta ermit­telt under­cov­er, um gemein­sam mit ihren Kol­le­gen und der Aach­en­er Kripo den rück­sicht­slosen Killer zu jagen, der sich geschickt im inter­na­tionalen Turniergewim­mel verbirgt.

Find­en sie den Täter, ehe die Verdächti­gen sich nach dem welt­berühmten »Abschied der Natio­nen« in alle Winde zerstreuen?

Ingrid Davis ist gebür­tige Aach­ener­in und begann bere­its im Alter von zehn Jahren mit dem Schreiben. Ihr Weg führte sie nach Schule und Studi­um jedoch zunächst nicht in die Schrift­stellerei, son­dern erst an die RWTH Aachen und später ins Mar­ket­ing und Projektmanagement.

Haupt­beru­flich ist Ingrid Davis auch heute noch als Pro­jekt- und Mar­ket­ing­man­agerin tätig und lebt in ihrer Heimatstadt.

Neben dem Schreiben von Aachen-Krim­is ver­bringt sie ihre Freizeit gerne mit Reisen, Lesen, Sport, Kino, Tak­tik- und Strategiespielen.

Der erste Band um die schlagfer­tige und wage­mutige Aach­en­er Pri­vat­de­tek­tivin Brit­ta Sander erschien Anfang 2018 beim Kri­mi-Ver­lag KBV. Inzwis­chen umfasst die Brit­ta-Sander-Rei­he acht Bände, der neunte ist bere­its in Arbeit.

Ein­trittskarten zum Preis von 8,00 € Sind ab sofort in der Stadt­bücherei Jülich erhältlich bzw. kön­nen tele­fonisch unter 02461/936363 oder per Mail an stadtbuecherei@juelich.de reserviert werden.

Plakat Ingrid Davis Foto: Stadtbücherei Jülich / Yvonne Schroiff
Plakat Ingrid Davis
Foto: Stadt­bücherei Jülich / Yvonne Schroiff

Kirche setzt 110 Senioren auf die Straße !!!

Mal wieder Heftiges aus Berlin: 110 Bewohn­ern eines Altenpflege­heims in Berlin-Wed­ding ist über­raschend gekündigt wor­den. In dem Gebäude wer­den nun Flüchtlinge unterge­bracht – was deut­lich lukra­tiv­er als Altenpflege ist.

Unglaubliche Vorgänge in einem Berlin­er Altenheim: 110 Senioren müssen laut Focus online das Johan­nis­s­tift in Wed­ding räu­men, damit das Heim im Bezirk Wed­ding ein Flüchtling­sheim wer­den kann.

Hin­ter­grund ist offen­bar, dass das Unter­brin­gen von Flüchtlin­gen finanziell lukra­tiv­er ist als die Pflege und Betreu­ung von Senioren. Quelle: Pleiteticker

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